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Geld

streicher

Ritter Rosenkreuzer
15. April 2002
2.739
Das kann man auch anders sehen. Du gewährleistest dir selber einen Dach über den Kopf und etwas zu essen, da du für das Geld arbeitest. Tauschmärkte zeigen jedoch, dass dazu nicht unbedingt Euros notwendig sind... Beispiele in Südamerika zeigen, dass mit Einführung von Tauschmärkten (die teilweise viele tausend Mitglieder haben) Armut effektiv bekämpft werden konnte.
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
na das geht ganz einfach... geld ist nämlich auch das ding, das viele andere in hoffnungslose armut stürzt....

während du und ich wenigstens ein dach über dem kopf haben und was zum beißen bekommen können weil wir bescheiden geld haben.... so haben andere z.b. eine krankheit, die sie operieren lassen müßten um zu überleben, sie wissen das auch, aber sie haben das geld für die scheiß op nicht und man wird sie einfach sterben lassen, weil sie kein scheiß geld haben....

sie bekommen aber auch keinen guten job, weil sies ja eh nicht mehr lang machen :twisted:

kapitalismus ist ein system, dass zielsicher den planeten zerstören wird.... kapitalismus ist ein system dass menschen frißt....

geldwirtschaft ist ganz sicher nicht gut...
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
tja dann - besser machen!

solangs im grossen noch nicht umsetzbar ist, wenigstens imkleinen anfangen.
also steuererklärung gegen rasenmähen, äpfel vom baum gegen ein paar gläser gelee was der nachbar daraus macht usw.

motzen kann jeder, bringt aber gar nix.
herzugehen und zu sagen, geld ist böse, geld ist schlecht, während unsere gesamte gesellschaft, sog. zivilisation darauf aufgebaut ist, hilft niemanden.

lösungen sind gefragt - warum den umweg über geld gehen, wenn man direkt waren und dienstleistungen tauschen kann?
solange wir damit aber nicht anfangen, wird der staat nicht nachziehen. warum auch - ihm gehts doch gut mit all der kohle..

wählt die gummibärchenparteien

liebe grüsse
zaubewreib
 

streicher

Ritter Rosenkreuzer
15. April 2002
2.739
Kommt hinzu, dass die Steuerzahlerin/der Steuerzahler Rüstung und Krieg mitfinanziert. Und wie der Krieg in Afghanistan in Szene gesetzt wurde, dürften wir so langsam alle wissen...
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
@zauberweib

tja dann - besser machen!

solangs im grossen noch nicht umsetzbar ist, wenigstens imkleinen anfangen.
also steuererklärung gegen rasenmähen, äpfel vom baum gegen ein paar gläser gelee was der nachbar daraus macht usw.

motzen kann jeder, bringt aber gar nix.
herzugehen und zu sagen, geld ist böse, geld ist schlecht, während unsere gesamte gesellschaft, sog. zivilisation darauf aufgebaut ist, hilft niemanden.

lösungen sind gefragt - warum den umweg über geld gehen, wenn man direkt waren und dienstleistungen tauschen kann?
solange wir damit aber nicht anfangen, wird der staat nicht nachziehen. warum auch - ihm gehts doch gut mit all der kohle..

och naja ich find schon es hilft schon mal was, wenn man ganz klar artikuliert, dass die geldwirtschaft eine wohlverdiente volkommene auslöschung des dümmsten und parasitärsten tieres auf der welt...nämlich dem menschen führen wird... :D .... es sei denn das wirklich volkommen hirnverbrannte mistvieh mensch macht sich endlich mal auf natürlich zu funktionieren...

was tauschwirtschaft angeht... das praktizieren menschen seit urzeiten und es gibt da tatsächlich ganz interessante projekte.... regelrechte tauschbörsen... da bietet man halt einfach mal 20 stunden gartenarbeit so ins blaue hinein an und versichert glaubhaft, dass man das auf jedenfall leisten wird.... naja und schon kann man damit einkaufen gehen.. z.b. lecker essen gehen bei fr. kunze, die nämlich drei mal ein drei gänge menü anbietet für eine dienstleistung und wie es der zufall will kann sie die 20 stunden gärtnerarbeit prima gebrauchen....

der verwaltungsaufwand ist weniger schlimm, als man es vielleicht denken mag... man sehe sich den geldmarkt an...das ist auch kompliziert und ein haufen leute fungieren einfach nur als maschinisten des geldsystems....

naja... aber wie auch immer.... das geld ermöglicht es dem menschen einige fatale denkfehler zu begehen... nämlich, dass man mit geld einfach alles machen kann und dass es jeden wert annehmen kann.... und das führt zum ende der menschheit... aber andererseits.. ganz ehrlich... das mistvieh hats verdient :p :wink:
 

silversurfer

Großmeister
5. Juni 2002
95
Geld an sich ist eine tolle Erfindung.
Nur, wenn wir anfangen nicht mehr genug davon zu kriegen und den anderen darum beneiden geht's in die Hose.

Wenn ich auf einem Tauschmarkt etwas haben möchte, kann aber dem Händler nicht das bieten, was ich habe, fühle ich mich arm. Habe ich etwas, was viele von mir wollen, fühle ich mich reich. Das ist nichts anderes, wie mit Geld.

Es gibt ein Zauberwort und es heisst Genügsamkeit - und wenn's mit Geld nicht funktioniert, klappt's auch ohne nicht.

energiereicher Gruß
Silversurfer
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
tja es könnt eine tolle erfindung sein.. aber ich seh den nachteil des geldes halt darin, dass man sich auf verhältnismäßig trickreiche art und weise und, wenn man erst mal den bogen raushat, die arbeitskraft der anderen in solcher menge aneignen kann, dass die sache auch irgendwo ihren wert verliert....

also wert im sinne von als wertvoll erachtet.... da spielt es schon mal keine große rolle, wenn man mit seinem geld dafür sorgt, dass die umwelt vor die hunde geht...oder dass irgendwo verhungert wird...

genügsamkeit.... ja richtig... das geht verloren....

wenn ich die arbeit selbst erbringen muss, für die ich irgendetwas bekommen werde, dann hat das was ich bekomme einen ganz anderen wert für mich, als wenn ich einfach nur knete habe und die halt verschleuder....

sicher... jeder arbeitnehmer weiß wie sauer verdient die knete ist, die man hat....aber die sind nicht unbedingt das problem.. das problem sind die wenigen, die den bezug zu wert und wertträger verloren haben... für die wert einfach etwas ist, dass es zu vernichten gilt...dass es zu konsumieren gilt....
 

silversurfer

Großmeister
5. Juni 2002
95
forcemagick schrieb:
sicher... jeder arbeitnehmer weiß wie sauer verdient die knete ist, die man hat....aber die sind nicht unbedingt das problem.. das problem sind die wenigen, die den bezug zu wert und wertträger verloren haben... für die wert einfach etwas ist, dass es zu vernichten gilt...dass es zu konsumieren gilt....

... und vor allem, wenn es nur noch darum geht "mehr" zu haben und gar nicht zu wissen, warum bzw. was man für sich persönlich damit anfangen kann.

Jeder fängt irgendwann an Geld zu verdienen, um sich die nötigsten Dinge kaufen zu können. Die Gesellschaft drängt einem in den Strudel, immer mehr davon haben zu müssen um sich mehr kaufen zu können. Dieses "mehr" können wir aber gar nicht nutzen, weil das Geld verdienen die Zeit verschlingt, die man sich durch das "mehr" schöner machen möchte.

Der Spruch "Zeit ist Geld" hat sehr viel Wahres, aber viel mehr in der Richtung "Geld ist Zeit". Denn in meinen Augen ist "Zeit" (wie wir es verstehen) ab einem bestimmten Verhältnis wertvoller als alles Geld der Welt. Wir sind so sehr mit Geld scheffeln beschäftigt, dass wir keine Zeit mehr haben, zu leben und dabei auch noch vergessen, wie man richtig lebt.

Geld ist nicht schlecht - es kommt einzig und allein darauf an, was jeder selbst daraus macht.

energiereicher Gruß
Silversurfer
 

streicher

Ritter Rosenkreuzer
15. April 2002
2.739
Geld ist auch irgendwie absurd: hat jemand genug auf der Bank, dann arbeiten die Zinsen für ihn und er/sie bräuchte nicht mehr arbeiten.

Andererseits, mal zwischenstaatlich betrachtet, gibt es die 'terms of trade', welche für ungerechte Marktpreise sorgen. Angebot und Nachfrage und 'Staatseingriff' bedingen die Preise: Staaten handeln jedoch recht egoistisch (und immer wieder gesetzesuntreu).

Mal zur Überlegung: man stelle sich vor, die Arbeit würde nur an Zeit gemessen, das würde heissen, ein Friseur verdient für seine Leistung nicht mehr oder weniger als ein IT-Spezialist oder Lehrer - wäre das nicht auch gerechter?

Geld macht Ungerechtheit und Ungleichheit einfacher möglich.
 

ParaM!nd

Geheimer Meister
23. Mai 2002
320
@ Zauberweib, die Idee mit dem direkten Tausch von Dienstleistungen finde ich richtig gut, nur die Umsetzung dürfte äußerst schwierig sein.
Zudem ist der Mensch als solcher nicht entwickelt genug, viele würden versuchen, das System zu umgehen, als "blutsauger" zu leben oder einer bietet als Dienstleistung die Umgehung des Systems an...

ParaM!nd
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
nun ich denke das einzige was wirklich was bringen könnte ist eine praxis im kleinen kreis....in der hoffnung diesen kreis systematisch zu erweitern
 

silversurfer

Großmeister
5. Juni 2002
95
streicher schrieb:
Mal zur Überlegung: man stelle sich vor, die Arbeit würde nur an Zeit gemessen, das würde heissen, ein Friseur verdient für seine Leistung nicht mehr oder weniger als ein IT-Spezialist oder Lehrer - wäre das nicht auch gerechter?

Geld macht Ungerechtheit und Ungleichheit einfacher möglich.

Dann musst Du aber auch die Zeit für Aus- und Weiterbildung mitrechnen, wobei in der Aus- und Weiterbildung wieder die Zeit des Ausbilders drin steckt, der ja auch ein erhöhtes Maß an Zeitaufwand investieren musste um als Ausbilder tätig sein zu können, etc ...

energiereicher Gruß
Silversurfer
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
das ist schon richtig..... nur hat das ja auch seine grenzen....

ich als it fachkraft verdiene in den acht stunden, die ich arbeite mehr als ein einzelhandelsfachmensch...soweit so gut.. ich hab dafür speziell in meinem job die notwendigkeit mich ständig weiterzubilden und muss einen haufen fachzeitschriften wälzen ... der unterschied zwischen meinem gehalt und dem gehalt eines menschen, der im supermarkt arbeitet ist nicht unwesentlich ( nehm ich an..genauere zahlen hab ich jetzt nicht im kopf ) aber der unterschied ist auch nicht so wahnsinnig, wie z.b. zwischen einem telekommunikationsspezialisten und seinem häuptling ron sommer....

im mittelfeld sind sich die arbeitnehmer finanziell noch irgendwie ähnlich, aber dann kommt die große schwelle jenseits der die dinge irgendwie nicht mehr nachvollziehbar sind ( für mich jedenfalls ) sicherlich so mancher manager arbeitet sehr viel ... warum sollte das nicht auch entsprechend entlohnt werden... doch sollte es gewisse grenzen haben... z.b sollte sich ein vorstand nicht herausnehmen dürfen seine gehälter extrem zu erhöhen während auf der anderen seite arbeitnehmer entlassen werden müssen, weil die finanzen so schlecht sind...

hinzu kommt die steuerliche ungleichbehandlung.... mir tun die steuern schon weh.......... aber einem herrn sommer tun diese steuern schon nicht mehr all zu weh, weil er einfach so verdammt viel geld bekommt....

der könnte auch nen tausender mehr im monat abdrücken und wäre immer noch mehr als gut gestellt

leider scheint mir eben das wertspeichermedium geld genau das aber zu begünstigen....

wie aber könnte eine gesellschaft aussehen in der das anders ist?
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
mmh, ich möchte mal erwähnen wie abgehoben das heutzutage mit dem geld ist.
kuckt euch nur die börsen an, da werden tagtäglich summen hin-und hergeschoben, die eigentlich nur virtuell existieren.
diese unvorstellbaren summen sind eigentlich garnicht vorhanden.
trotzdem ist eine ungeheure macht an sie gekoppelt.
läuft dann etwas nicht so, wie es soll (aktueller skandal in usa), bricht dieses ganze, eh schon fragile system zusammen und reisst die weltwirtschaft mit sich.


zum tauschhandel:
ich finde es eine gute idee, weil man dann wieder näher an der materie ist, d.h., ich weiss genau, wofür ich etwas tue, es ist ein echter austausch da.
das könnte einige soziale probleme lösen.
ich betreibe das eigentlich schon seit einiger zeit so.
das wird garnicht unbedingt groß vorher
abgesprochen, sondern funktioniert selbstverständlich nach dem prinzip "eine hand wäscht die andere".
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
ja zum thema irrwitz und börse..... als die türke im halbfinale verloren, da wackelte doch glatt der kurs der türkischen währung.. kann mir mal einer erklären was das eine mit dem anderen zu tun hat?... also wenn da solche faktoren schon reinspielen, dann ist das doch irgendwie irre....
 

samhain

Ritter Rosenkreuzer
10. April 2002
2.774
ja fürwahr, es ist irre.
das ist dann die andere seite des coolen börsenhandels.
da schlägt dann das menschliche gemüt mit all seine ängsten und unsicherheiten durch.
sobald eine krise da ist, ob jetzt rational oder irrational begründet, schlägt sich das auf die börsenkurse nieder.
das macht immer wieder die zerbrechlichkeit dieses systems deutlich, es hängt sozusagen an einem seidenen faden, der jederzeit reissen kann und auch reissen wird........
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
hmmm ja und immer wieder reißt... das ist ja das problem.... es ist ein permanentes patchwork....aber genau an diesem xmal geflickten faden hängt zunehmend das geschick der welt....
 

Tintin

Lehrling
2. Juli 2002
1
Fakt ist das Geld nunmal in unserer Gesellschaft eine große Rolle spielt.
geld allein macht nicht glücklich,aber es beruhigt unwahrscheinlich.Oder geht es euch nicht so das man sich andauernd Gedanken über Telefon,Fehrnsehn,Müll usw.macht?!Ich jedenfalls wundere mich immer warum am Anfang des Monats nur noch so wenig Geld übrig ist. :roll:
 

mAsTeRPdm²³

Geselle
2. Juli 2002
16
wie gern wäre ich einfach nur nen Bushmann der sich über FlUgzeUge wUndern kann...wie gern wÜrd ich nicht weiter in dieser kOnsUmwelt leben wOllen...aber wir sind alle verdamt die letzte Phase der Menschheit mitzu"erleben" und das beste draus zu machen...und ohne Geld wird es ein unmÖglich gemacht zu leben..@²³@
 

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