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Organspende

Tizian

Großer Auserwählter
14. Mai 2002
1.591
Amrei schrieb:
mh tizian in wie weit würden denn deine Genforschungen und anwendungen gehen? bis zum kompletten klon? Oder bist du eher für die Variante körpereigene organe herstellen zu können oder auf tiere welche wachsen zu lassen (ist übrigens schon gelungen) oder babys zu töten und dessen viel leichte rzu findende stammzellen zu entnehmen?

liebe Grüße
Scheiße, jetzt ist mein Thread schon wieder weg!

Traust du mir das wirklich zu??? :x

Ich bin für das Klonen aus Blutzellen, was bisher nur theoretisch funktioniert, und nicht für etwas skrupelloses und menschentötendes Hamdeln! :!:
 

Amrei

Geheimer Meister
10. April 2002
375
SnuRf schrieb:
Jo hi,
ich würd meine Organe hergeben, denn jemandem kann vielleicht damit geholfen werden ein relativ normales Leben zu führen, auch wenn er Medikamente gegen die Abstoßung nehmen muss.
Aber meine Erlaubnis dazu heisst nicht automatisch, dass ich ausgeschlachtet werde! Zum einen können die Organe nur während eines sehr kleinen Zeitrahmens verpflanzt werden und zweitens muss es erstmal einen Empfänger für das Organ geben, der zu mir passt. Das beides zu erfühlen is ziemlich schwierig.

es bleibt nicht bei einem Organ, nein man wird "ausgeschlachtet". Augen, Herz, Niere, leber, Lunge, Knochen usw.

davon hör ich zum allerersten Mal, wenn dann werden nur die benö
tigten Organe entnommen!
Und was bitte schön soll man den mit Knochenverpflanzung (knochenmark wird anders entnommen) oder mit den Augen?

Aber es gibt noch andere Gründe gegen eine Organspende. Z.b. der soganannte Hirntod. Man ist nicht wirklich tot, nein "hirntod" dieses ort wurde allein aus rechtlichen gründen erschaffen, um eine rechtfertigung zu haben die Therapie zu beenden ohne als Mörder oder als Sterbegehilfe da zu stehen.

Der Hirntod ist dann eingetreten wenn, absolut keine Hirntätigkeit zu verzeichnen ist (EEG), und wenn es in deinem Hirn nix mehr zu verzeichnen gibt, bist du TOD!!!!!
Da is keine rechtliche ERfindung dran!

wie darf ich das verstehen mit der entnahme von organe auch ohne ausdrücklicher erlaubnis? Sie schnibbeln einfach an dir rum ohne zu fragen ob sie das dürfen?

Dürfen sie ja eben nicht, nur mit Einwilligung des Patienten oder eines Angehörigen. Wobei ich nicht weiss wie das auf der illegalen Seite aussieht...

SnuRfe Grüße

Da SnuRf



hallo!


hier zum hirntod:

Klägerin fordert: Organentnahme künftig nur unter Narkose
Frankfurt, 18. Januar 2001. Organtransplantation bleibt ein umstrittenes Thema. Während
Befürworter und Gegner sich bisher vor allem an der Frage des »Hirntodes« des Lebend-
Status der Organgeber schieden, tritt nun eine neue Position in der Diskussion auf. Die
evangelische Pfarrerin Ines Odaischi aus Ladenburg hat - als erklärte Organspenderin - Klage
gegen die derzeitige Praxis der Organentnahme erhoben. Sie fordert vor dem
Verfassungsgericht in Karlsruhe und dem Verwaltungsgericht in Berlin, künftig
Organentnahmen nur noch unter Narkose vorzunehmen und Zuwiderhandlungen mit hohen
Freiheitsstrafen zu ahnden. Entsprechende Klagen hat ihr Anwalt Christoph Karran am 8.
Januar eingereicht.
In der Info3 vorliegenden Begründung bezieht sich die Klägerin unter anderem auf die
»Deutsche Stiftung Organtransplantation«. Diese hatte ihr in einem Schreiben bestätigt, es sei
nicht zu belegen, dass für hirntot erklärte Personen tatsächlich über keinerlei
Wahrnehmungsvermögen, insbesondere Schmerzempfindlichkeit, verfügen. Auch von
Ärzten, Angehörigen und Pflegepersonal wird immer wieder von Reaktionen angeblich
hirntoter Patienten berichtet. Deshalb wendet sich die Klägerin gleichzeitig gegen die zur
Ermittlung des Hirntodes offenbar üblichen Diagnoseformen wie »Provokationen der
Augenhornhaut mit einem Gegenstand, Stechen in die Nasenwand, Setzung heftiger
Schmerzen, festes Drücken der Augäpfel oder Gießen von Eiswasser in die Gehörgänge«. Es
bestehe die Gefahr, dass die so behandelten komatösen Patienten »in den Tod getrieben
werden«. »Es ist unvorstellbar, dass Wehrlosen, sich im Sterbeprozess befindenden Menschen
erheblicher Schmerz zugefügt wird, obwohl sich dies mit verhältnismäßig geringem Aufwand
vermeiden lässt«, heißt es in der Begründung der Klägerin.
Als Sachverständige in dem anstehenden Verfahren haben sich unter anderem der Neurologe
Dr. Andreas Zieger und der anthroposophische Intensivmediziner Dr. Paolo Bavastro zu
Aussagen bereit erklärt.



ein Fallbeispiel zur Organentnahme und wie weit sie geht:



Wozu hatten wir "Ja" gesagt?

Ohne es zunächst begründen zu können, erfasste mich ein tiefes Misstrauen gegen die
Transplantationsmedizin. Organspende als Akt der christlichen Nächstenliebe war ein
Trugbild, eine Einbahnstraße. Wir waren bereit gewesen, ein Organ zu spenden, jetzt
erfuhr ich, dass die Mediziner meinem Sohn Herz, Leber, Nieren und Augen
entnommen hatten, man hatte ihm sogar die Beckenkammknochen aus dem Körper
gesägt. Zerlegt in Einzelteile war er dann über Europa verteilt worden. Er war zum
Recyclinggut geworden.


liebe Grüße
 

Amrei

Geheimer Meister
10. April 2002
375
achso, es geht noch weiter (damit du nicht denkst dass das ein einzelfall ist):

Auf der Suche nach Informationen

In den folgenden Jahren sammelte ich jede Information zur Transplantationsmedizin.
Auf der Suche nach Antworten versuchten besonders die Transplantationsmediziner
der Medizinischen Hochschule Hannover meine Zweifel und kritischen Fragen damit
abzuwehren, dass sie mich für "zu betroffen" erklärten, um klar denken zu können.
Um mich mundtot zu machen, wurde mir mit gerichtlichen Schritten gedroht. Man
schickte mir Unterlassungsklagen zu, in denen ich mich verpflichten sollte, für jede
öffentliche Stellungnahme zur Organspende meines Sohnes 1000 DM an das Deutsche
Rote Kreuz zu zahlen. Ohne meine Familie, die sich davon nicht einschüchtern ließ, die
mir half, persönliche Trauer und berechtigte Kritik voneinander zu trennen, hätte ich
den Kampf um Aufklärung und Verstehen aufgegeben. Ein Artikel in der
Hannoverschen Allgemeinen Zeitung hatte eine Lawine von Kontakten zu den Medien,
aber auch zu Angehörigen von Organspendern zur Folge. Ich war gar kein Einzelfall,
wie mir eingeredet werden sollte. Alle diese Angehörigen waren, wie ich, unaufgeklärt
oder falsch informiert in die Organentnahme manipuliert worden.
Frau N. erzählte, wie sie immer wieder bedrängt wurde, die Organe ihrer Tochter
möglichst schnell zur Organspende freizugeben, damit sie ihre Qualität behielten. Falls
sie sich weigere, blieben die Geräte, an die ihre Tochter angeschlossen war, angestellt.
Ein unerträglicher Gedanke für sie. Natürlich sagte ihr kein Arzt, dass bei irreversiblem
Hirntod der endgültige Tod auch bei Angeschlossensein an Geräte nicht verhindert
werden kann. Er tritt nach Stunden bis Tagen unaufhaltsam ein. Auf diese Weise zu
sterben, empfinden viele Mediziner als humaner, denn beim abrupten Abstellen der
Beatmungsgeräte erstickt der Patient. Frau N. willigte schließlich in eine Organspende
ein, um ihre Tochter von den Maschinen zu befreien. Frau N. hat sich als Buße
auferlegt, später selber einmal Organe zu spenden, um wenigstens das gleiche Schicksal
zu erleiden, das sie ihrer Tochter zugemutet hat. Inzwischen leidet sie an Multipler
Sklerose, wahrscheinlich ausgelöst durch den Tod ihrer Tochter, haben ihr die Ärzte
erklärt.
Frau H. wurde, als die Mediziner ihren irreversiblen Hirntod vermuteten, in einen
Krankenwagen verfrachtet, von Großburgwedel in die MHH (Medizinische Hochschule
Hannover) gefahren, um dort die Hirntodfeststellung durchzuführen, ohne dass ihr
Mann begriffen hatte, dass man ihr anschließend die Organe entnehmen wollte. Als er
die Zustimmung verweigerte, wurde die Frau in das erste Krankenhaus zurückverlegt
und weiter künstlich ernährt und medikamentös behandelt. Er empfand es als Schikane,
dass die Mediziner sich weigerten, die Geräte auszustellen. Durch zähen Kampf
erreichte er schließlich nur, dass man die lebenserhaltenden Medikamente wegließ.
Frau M. berichtete von ihrer Bitte an die Mediziner um ein aufklärendes Gespräch nach
der Organspende. Ohne ein Attest über ihre "geistige Zurechnungsfähigkeit" wollte
man aber nicht mit ihr sprechen. Frau M. hat daraufhin nie wieder den Mut zu einem
Gespräch gehabt. Sie ist daran krank geworden und seitdem immer wieder in
psychologischer Behandlung. '
Viele Eltern haben mir geschrieben, sich nach Vorträgen an mich gewandt, etliche
wollten auch mir gegenüber anonym bleiben, weil sie sich so sehr schämten. Die Kraft
sich zu wehren, hatten die wenigsten.
Nur ein Vater hat seinen Sohn im Wissen, dass dieser kein "menschenwürdiges" Leben
mehr führen könne, zur Organentnahme freigegeben. Er verstand Organspende als
sinnvolle Sterbehilfe.




übrigens ist das eine Organisation die von dieser Frau und anderen eltern gegründet wurde um Eltern über Organentnahme besser informieren zu können.


liebe Grüße
 

krypton

Großmeister
4. Juni 2002
67
siehste amrei. da war die doku die ich gemeint hab,doch nicht so fern der realität. aber himmeltraurig.
 

Amrei

Geheimer Meister
10. April 2002
375
ich finde das so entsetzlich was man den Eltern da antut. Es gibt in dieser OrganisatIon eine Frau die hat sich als strafe dafür was sie ihrer tochter angetan hat auch einen organspendeausweis machen lassen...



liebe Grüße
 

SnuRf

Geheimer Meister
10. April 2002
168
ich finde das so entsetzlich was man den Eltern da antut.
Da hast du ja recht, aber es ist verdammt traurig, dass so was geschehen kann, denn es zeigt wie unsere Kontrollfunktionen ausgehebelt werden....
 
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