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Stanley Kubricks Odyssey - Bedeutungen

DreiundZwanzig

Geheimer Meister
18. April 2008
256
AW: Stanley Kubricks Odyssey - Bedeutungen

Soviel ich noch über die Enstehung des Films weis, ist das Kubric und Clark das Drehbuch gemeinsam ausgeabreitet haben.
Film und Buch sollten gleichzeitig erscheinen, aber da es bei Clark zu verzögerungen kam erschien der Film vor dem
Buch.

Auch sollte die Reise zum Saturn gehen, da stimme ich meinen vorredner mmkretch zu, das kann man auch bei Wikipedia lesen.

Der Monolith auf der Erde hat die Menschen beeinflusst damit sie sich weiter Entwickeln
um zum Monolith auf den Mond zu kommen als Test sozusagen. Der Monolith auf den Mond hat
hat die Menschen zum Saturn/Jupiter geschickt damit der letzte Monolith die Menschen noch höher
entwickeln kann (Übermensch, Strauss Zarathustra einduetiger Verweis auf Nitzes Übermensch)

Deswegen war für mich die Letzte Szenen im Film eine tatsächliche Zeitreise, Bowman ist durch den Monolithen getreten
und wird durch diesen beeinflusst. Er erhält Wissen/Erkenntnis und er altert damit er wiedergeboren werden kann um auf die
Erde zurück zu kehren um den Menschen das Wissen beizubringen. (Ebenfalls Zarathustra)

Für mich wirkten die modernen Menschen im Film eher wie Maschinen, nämlich emotionslos teilnahmlos:

- Das sieht man besonders an Bowman, er hat keine Emotionale Reaktion als er sieht das
sein Kollege gestorben ist.

- Wohingegen HAL sich eher wie ein Mensch verhält, er will nicht abgeschaltet werden,
er hat Angst davor und fleht Bowman an es nicht zu tun.
 

mmkretsch

Erhabener auserwählter Ritter
17. Mai 2008
1.113
AW: Stanley Kubricks Odyssey - Bedeutungen

Hallo Dreiundzwanzig,
nett, das mal jemand hier vorbeischaut. Da hätte ich zwecks Hoffnung auf stärkere Teilnahme vieleicht besser mal "eyes wide shut" gewählt.

Generell stimme ich dir zu. Der Held, der nach bestandenen Prüfungen wieder mit seinem Wissen zurückkehrt, ist natürlich ein klassisches Motiv aus vielen Heldensagen. Da stellt sich natürlich die Frage, was wir von Bowman lernen sollen. Hilft er uns über die nächste, ich nenn´es mal, Evolutionshürde? Oder lehrt er uns etwas, das wir Menschen verloren haben oder zu verlieren drohen?

Bowman mag emotionslos wie die anderen Menschen wirken, aber immerhin versucht er seine Freund zu retten und vergißt dabei sogar noch, seinen Helm mitzunehmen. Er scheint sich noch einen Funken Menschlichkeit bewahrt zu haben. ...oder eine Funken von dem was-auch-immer, das ihn seine Aufgabe bestehen läßt. Um wieder auf das Schiff zu kommen wählt er zudem noch eine Methode, die HAL , ich spekuliere, nicht zu erwartet haben scheint: Eine pure Verweiflungstat mit minimalen Erfolgschancen, die ein Computerhirn vieleicht nicht in Erwägung gezogen hätte.

Sorry, das ich hier nicht mit irgendwelchen grandiosen Thesen aufwarte und mehr so, hm... herumfummele. Vieleicht finden wir ja gemeinsam was...

Ach ja. Hätte Bowman versagt, wäre dann HAL als Sternenkind, Gott poder sowas zurückgekehrt? Keine angenehme Vorstellung, oder?

Gruß
mmkretsch
 
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