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Darf man Menschen zu ihrem Glück 'zwingen'?

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
AW: Darf man Menschen zu ihrem Glück 'zwingen'?

Dann müssten Ärzte aber auch korrekt aufklären, wilder Jäger.

Kleines Beispiel:
Ich bin im Juni 2011 zum Augencheck+die Ärztin meinte, mein Augeninnendruck sei zu hoch+es bestünde die Gefahr eines Glaukoms, das müsse beobachtet+weiter untersucht werden. Dann hat sie mir ängstlichem Patienten Untersuchungen 'aufgeschwatzt', die die KK nicht bezahle, aber notwendig seien. Hab ich dann auch brav gelöhnt.
Inzwischen hab ich mich schlauer gemacht+heraus gefunden, dass man mittels eines Stratus OCT zweifelsfrei feststellen kann, ob+was da im Busch ist. Dieses Gerät besitzt diese Ärztin gar nicht!
Ich bin jetzt auf der Suche nach nem anderen Arzt.

Solange Ärzte mit der Angst von Patienten arbeiten, ihnen unnötige, aber lukrative Untersuchungen/OP's aufschwatzen(siehe den Boom bei Kniegelenks-+Hüftoperationen), macht es imho keinen Sinn, wenn sich Patienten dann noch beteiligen sollen.
+ von der bombastischen KK-Bürokratie brauchen wir auch nicht reden!
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Darf man Menschen zu ihrem Glück 'zwingen'?

Wenn heute vor jeder Untersuchung und jeder Überweisung ein völlig neutraler Arzt stände, der die Notwendigkeit überprüft, dann hätte dies ein spürbares Sinken der Gesundheitskosten zur Folge. Leider ist das politisch nicht konsequent gewollt. Und leider ist es auch praktisch nahezu undurchführbar. Daher bleiben wir bei einem "wir diagnostizieren uns arm" ... und fröhlich nur weiter so. Und das ist ja auch ganz alltagstauglich, denn wenn wir als Arzt jede nur denkbare Untersuchung veranlasst haben, kann uns ja niemand ob irgendwelcher Versäumnisse belangen. Das ist wichtig in einem Land, in dem Versäumnisse gern breitbandig geahndet werden.
Warum hast Du das nicht gleich geschrieben? Deine ersten Beiträge haben sich für mich so angehört, als ob Du den steigenden Beitrag darauf zurückführst, dass sich die Leute krank fressen usw.

Und zu Selbstbeteiligung hat A-Roy recht, es gibt unheimlich viele Menschen die haben weder die Kompetenz noch den Mut ihren Ärzten zu widersprechen, ja auch überhaupt nur kritische Fragen zur Notwendigkeit zu stellen. Die machen brav alles mit was die Halbgötter in weiß ihnen erzählen. Ärzte werden oft nicht als Dienstleister gesehen wo man als Kunde hingeht, sondern als Autoritätspersonen denen gehorcht werden muss.
 

Tsahik

Geselle
4. November 2013
11
AW: Darf man Menschen zu ihrem Glück 'zwingen'?

Jeder ist seines Glückes Schmied. Ein uralter Spruch... Zwingen bringt nichts, doch wenn er mit seinem "Unglück" andere Menschen beeinflusst, kann man durch einen Hinweis etwas nachhelfen, doch finden sollte er/sie es selbst.
Ist es aber ein schon negativ kondtionierter Mensch, der nicht mehr in der Lage ist aus seinen Umständen herauszufinden, aber offen ist, neue Wege zu gehen, dann hilft immer ein Hinweis, den er mit seiner Intuition und dem Bauchgefühl testen sollte. Tut er es dann immer noch nicht, dann überlasse ihm dem Talmud.
 

jay dnage

Geselle
18. November 2013
8
AW: Darf man Menschen zu ihrem Glück 'zwingen'?

Ich glaube - wie Tsahik - das man Menschen zu Glück nicht zwingen kann.


zum Rest:
Es ist die Frage wie man Glück definiert.
Eine "Krankenversicherung" sollte sich auf akute Versorgung der kranken/verletzten Menschen konzentrieren.

Ich finde nicht, dass das Glück sein sollte.
 

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