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Autofahren - unmoralisch per se?

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Autofahren - unmoralisch per se?

Er hat ja nur gesagt daß er die Zeit dazu hatte. Genutzt hat er sie offensichtlich nicht... :lol:
 

NeinEleven

Geheimer Meister
18. Februar 2013
292
AW: Autofahren - unmoralisch per se?

Kann's sein, dass du ein bisschen selbstgerecht bist?

Ewolver
Für den Fall Deiner weiteren argumentfreien Bauchgefühlsäußerungen bitte ich Dich zu akzeptieren, dass ich Dich schlicht ignorieren werde.
Deine Argumentationsketten sind derart kurz, dass zu vermuten steht, Du hättest Deine Bildung dem Ergänzen von Lückentexten zu verdanken.
 

Malakim

Insubordinate
31. August 2004
13.544
AW: Autofahren - unmoralisch per se?

Also ich empfinde Deine Beiträge auch als Selbstgerecht und ich denke das wird vielen Lesern so gehen. Das kann man ja auch schön nachlesen.
 

Freestone

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
30. Dezember 2011
1.057
AW: Autofahren - unmoralisch per se?

Bekanntlich gab es nicht nur keine Weltwirtschaft vor der Erfindung des Autos- sondern auch keine Menschen, oder? Wie ist das eigentlich mit der Waffenindustrie? Wenn´s die nicht gäbe? Das würde Dich doch traurig machen, nicht?

Willst Du diskutieren oder Deine Unfähigkeit, zu diskutieren unter Beweis stellen?

Wenn Du mit dem - zugegeben emotional sehr geschickten - Schwenk auf die Waffenindustrie zeigen willst, dass ich Dich an einem von Dir nicht bedachten Punkt erwischt habe: Danke, das wusste ich woher. Da hättest Du mich auch Fragen können: Ach , sie schlagen Ihre Frau nicht mehr?

Also, auf die Frage mit den Waffenproduzenten bekommst Du von mir eine Antwort, wenn Du das Thema in einem anderen Themenstrang eröffnest.

Zurück zum Auto und der Wirtschaft vor Aufkommen der Autoindustrie.

Klar gab es da andere Wirtschaftszweige. aber die sind inzwischen "ausgestorben": Bergbau, Schwerindustrie (hauptsächlich Rüstungsindustrie), Ausbeutung der kolonialisierten Völker für Rohstoffplünderungen etc.). Die Menschen lebten in einem angeblichen Zustand der Aufklärung - dabei waren es alles Feudalsysteme, die die Menschen ausbeuteten: Kleinstaaten, die gegeneinander krieg führten. Ohne Rücksicht auf die Menschenrechte. mit der globalen Vernetzung (auch der Autoindustrie) sind auch die Staaten, die es mit den Menschenrechten nicht so genau nehmen, plötzlich von den anderen abhängig, letztere können über Ihre Wirtschaftskraft die inneren Zustände dieser Länder positiv beeinflussen - Handel durch Handel. Selbst in China, einer Diktatur mit fast 5000 Jahren Tradition, schafft es die wirtschaftliche Verflechtung (auch der Autoindustrie) heute die innere Demokratisierung ganz behutsam voranzutreiben (Blogger, Arbeiterbewegungen jenseits der Partei, autonome Umweltbewegungen etc.).

Aber zu deine Beruhigung: Die Autoindustrie wird sich wandeln, sie wird Autos produzieren, die besser, umweltschonender, effizienter und sicherer sind als heute, und an die der Fahrer viel Verantwortung in Bereichen abgibt, wo die Maschine besser und schneller ist als er (Totwinkelwarner, Notbremsassistenten, pilotiertes Staufahren zur Entlastung der Fahrer).

Was Du nicht schaffen wirst, ist den Individualverkehr abzuschaffen.

Dann müsstet Du plötzlich und auf einen schlg den ÖPNV flächendeckend einführen - bei der Haushaltslage und der geringen Bereitschaft der Menschen, mehr Steuern zu zahlen, ist und bleibt das eine Illusion.

- - - Aktualisiert - - -

Für den Fall Deiner weiteren argumentfreien Bauchgefühlsäußerungen bitte ich Dich zu akzeptieren, dass ich Dich schlicht ignorieren werde.
Deine Argumentationsketten sind derart kurz, dass zu vermuten steht, Du hättest Deine Bildung dem Ergänzen von Lückentexten zu verdanken.

Wer im Glashaus sitzt sollt nicht mit Steinen werfen.

Wer so bar jeglicher geschichtlicher und wirtschaftlicher Kenntnisse argumentiert, der lebt innerlich ja praktisch in der Steinzeit. Das würde Dein Auftreten hier erklären.

Bemühe Dich um sachliche Beiträge und werde nicht ausfallend, wenn Dir Die Argumente ausgehen. Dann sind wir gerne bereit weiter mit Dir zu diskutieren.

Und um Dir die Abhängigkeiten in dieser Diskussion noch einmal zum Nachlesen zu beschreiben:

Du willst was von uns, nicht wir von Dir.
Du willst wissen, was wir denken zu dem Thema.
Also benimm Dich.
Punkt.
 

NeinEleven

Geheimer Meister
18. Februar 2013
292
AW: Autofahren - unmoralisch per se?

Die Autoindustrie wird sich wandeln...

Was Du nicht schaffen wirst, ist den Individualverkehr abzuschaffen. ...

Dann müsstet Du plötzlich und auf einen schlg den ÖPNV flächendeckend einführen...


Scheinbar hast auch Du nicht gelesen, was bereits im Eröffnungspost mit einer Verlinkung angemerkt wurde:


"ZEIT: Warum sind wir auf unsere Mobilität stolz?


Knoflacher: Sie sprechen von technischer Mobilität. Auf Mobilität an sich waren wir, historisch gesehen, keineswegs stolz. Im Gegenteil: Mobilität war immer ein Ballast. Sesshaft zu werden bedeutete die Befreiung von der Zwangsmobilität. Man war geistig mobil genug, um zu wissen, wie man Pflanzen züchtet und Tiere domestiziert. ...


Die Idee des Mobilitätswachstums beruht auf einer unvollständigen Betrachtung des Systems. Man nahm an, dass mit zunehmender Motorisierung die Mobilität steigt. Mittlerweile weiß man aber, dass nur die Anzahl der Autofahrten steigt, die Summe der getätigten Wege aber gleich bleibt, weil die Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln und die Fußwege gleichzeitig abnehmen. Die zweite falsche Annahme ist jene der Zeitersparnis durch Geschwindigkeitserhöhung. Diese These bildet die Grundlage vieler Wirtschaftlichkeitsberechnungen in der Verkehrsplanung. Tatsächlich gibt es keine Zeiteinsparung durch höhere Geschwindigkeiten. Es steigen nur die Entfernungen bei gleicher Wegzeit." Quelle: Verkehr: »Das Auto macht uns total verrückt« | Wirtschaft | ZEIT ONLINE


Es ist ja schön, wie Du Dich hier engagierst. Damit unterscheidest Du Dich von Vielen, die mit Ein- Satz- Statements aus dem Bauch heraus "argumentieren". Dennoch: die meisten Deiner Fragen sind durch das Interview mit dem Verkehrswissenschaftler Prof. Knoflacher bereits beantwortet.
 

rola

Meister vom Königlichen Gewölbe
2. September 2011
1.462
AW: Autofahren - unmoralisch per se?

Das Problem ist, dass die gesamte Gesellschafts- und Wirtschaftsstruktur auf "das Auto" festgelegt ist. Früher gab's in jedem Kuhdorf einen Bahnanschluss, der Schienenbus oder die (völlig unwirtschaftliche) Dampflok zuckelte mit einem Wägelchen über's Land und brachte die Bäuerlein in die "grosse weite Welt" - wenn die denn gebracht werden wollten. Mein Opa zuckelte mit den Pferdefuhrwerk durch den Westerwald, weil ein Schwein zum Schlachten konnte man im Zug noch transportieren, aber bei 10 Schweinen wurd's dem "Kondukteur" zu viel.... Ein Ausflug am Sonntag zur "buckligen Verwandschaft" (20 Kilometer Entfernung) dauerte mit dem Zug 3 Stunden, mit dem Fuhrwerk aber auch.... Mit Fahrrad, Moped, Motorroller und dann Volkswagen (usw...) ging's schneller - und "zeit ist Geld" sagt man......

Natürlich, Jäger, ist es nicht ökonomisch sinnvoll einen Linienbus mit 40 Plätzen über Land zuckeln zu lassen - und da sitzen dann 3 bis 5 Leute drin.... Es gibt aber auch Kleinbusse mit maximal 9 Sitze inklusive Fahrer....
Volle Zustimmung. Man kann den nostalgischen Zeiten wehleidig nachtrauern. Das tue ich nicht. Moderne Zeiten erfordern moderne Verkehrsmittel. Dennoch meine Kritik: Der Indivudualverkehr hat die Reichweiten der Menschen erhöht. Aber enorm zur Beschleunigung von Zeit betragen, nicht immer zum Vorteil der Menschen (Stess, Hektik, Stau). Und auch sehr viel Verkehrfläche gekostest. Vielspurige Straßen fressen viel Raum und ziehen dann natürlich mehr Verkehr an, was diese wieder langsamer macht.
Ich präferiere ein wenig das Modell der Schweiz mit seinen modernen Bahnen. (Anders als in Deutschland. Viel Platz bleibt oft nicht für die Straßen in den engen Alpentälern.)
Viele Länder sind mit Fernbuslinien ausgestattet. Gut, dass diese in Deutschland ab 2013 zugelassen wurden.
Desweiteren gibt es natürlich einen Unterschied zwischen Stadt und Fläche. In der Stadt hat der öffentl. Nahverkehr schon einen großen Vorteil, wenn die Stadtväter ihn fördern. Auf dem Lande ist das schon fraglich.

Der Mensch rechnet auch gerne in Verbrauchskosten, Kosten/ km. Fixkosten (Autoanschaffung) werden dann gerne ausgeblendet. Der Autofahrer sieht beim Fahren deshalb meist nur die Benzinkosten und vergleicht diese mit den Preisen Öffentlicher Verkehrmittel (die aber Fix- und variable Kosten zusammen enthalten).
Deshalb sind intelligente Preismodelle beim Öffentlichen Nah- und Fernverkehr gefragt (Richtung Bahncard 50).
 

Freestone

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
30. Dezember 2011
1.057
AW: Autofahren - unmoralisch per se?

Es ist ja schön, wie Du Dich hier engagierst. Damit unterscheidest Du Dich von Vielen, die mit Ein- Satz- Statements aus dem Bauch heraus "argumentieren". Dennoch: die meisten Deiner Fragen sind durch das Interview mit dem Verkehrswissenschaftler Prof. Knoflacher bereits beantwortet.

Danke für die Blumen, und: Nein, meine Fragen werden von dem Prof(okateur) nicht im Mindesten beantwortet.
Er erklärt nicht, wie er die Strukturen so verändern würde, dass ein Umschwenken von automobilen zur entautomobiliiserten Gesellschaft funktionieren würde. Er doziert nur, was er alles Scheiße findet und erklärt es mit provokanten Thesen. Geschickt aber leider inhaltslos und möglich dank fehlender Gegenwehr der ZEIT-Journalisten.

Es fehlt ein Konzept zur Umsteuerung - wenn er so ein toller Hecht ist, dann soll er "Butter bei die Fische" tun und sagen, wie er die folgen einer Verbannung der Autos aus unserem Leben konflikt- und verlustfrei für die Gesellschaft organisieren will. Dann bin ich sofort dabei.

Bis dahin ist er für mich ein überschätzter Phantast, der in seinem Elfenbeinturm Utopien produziert, die von der Wirklichkeit der Menschen so weit entfernt sind wie der Mond von der Erde.
 

NeinEleven

Geheimer Meister
18. Februar 2013
292
AW: Autofahren - unmoralisch per se?

Es fehlt ein Konzept zur Umsteuerung - wenn er so ein toller Hecht ist, dann soll er "Butter bei die Fische" tun und sagen, wie er die folgen einer Verbannung der Autos aus unserem Leben konflikt- und verlustfrei für die Gesellschaft organisieren will. Dann bin ich sofort dabei.

Bis dahin ist er für mich ein überschätzter Phantast, der in seinem Elfenbeinturm Utopien produziert, die von der Wirklichkeit der Menschen so weit entfernt sind wie der Mond von der Erde.

Von einer konkreten Beschäftigung mit Knoflachers Ansichten hältst Du also nichts. Dann kommentiere ruhig weiter aus dem Bauch heraus. "ignore" ist eine wichtige Funktion in diesen Foren. Tschüss.
 

Ewolver

Geheimer Meister
3. Dezember 2012
380
AW: Autofahren - unmoralisch per se?

Deine Argumentationsketten sind derart kurz, dass zu vermuten steht, Du hättest Deine Bildung dem Ergänzen von Lückentexten zu verdanken.
Tut mir leid, aber im Gegensatz zu Dir muss ich auch noch nebenher arbeiten. Davon abgesehen brauchts für Deine linken Wirtshausparolen keine langen Argumentationsketten. Das wär wie mit Kanonen auf Spatzen schießen.

Zum Thema:
Ich habe vor Kurzem schon mal geschrieben, dass man zwischen sinnvollem Gebrauch und Mißbrauch unterscheiden muss. Beim Auto bedeutet das beispielsweise:
Leute die sich mit der fetten Limousine morgens die Brötchen holen: Klarer Mißbrauch.
Leute die mit der Limousine täglich alleine ins Büro fahren: Mißbrauch
Wenn Schlachtvie quer durch Europa gekarrt wird, weil es in einem Land etwas billiger ist, die tiere zu schlachten... klarer Mißbrauch
Wenn bayerische Milch über die Alpen gekarrt wird um dort zu Mozarella verarbeitet zu werden, der dann widerum zurück nach D gekarrt wird... auch Mißbrauch.
usw. ...

Trotzdem leben wir in einer Automobilgesellschaft und mit simplen Haudrauf-Maßnahmen lassen sich keine sinnvollen Änderungen herbeiführen. Für die meisten Autonutzer gibt es schlicht keine Alternative zum Auto. Um hier Änderungen herbeizuführen bedarf es keiner Revolution sondern Evolution und die ist schon im Gange.

So muss man z. b. auch beim Städtebau umdenken: Bisher gibt es oft irgendwo reine Wohngebiete, ganz woanders dann reine Industriegebiete in denen sich die Arbeitsplätze und die Einkaufsmöglichkeiten befinden und die nur mit dem Auto zu erreichen sind. Meiner Meinung nach eine Fehlentwicklung, die durch das Auto hervorgerufen wurden (Die Leute haben ja eh alle ein Auto...).

Ich will damit nur sagen. Es ist eben alles andere als simpel, vom Individualverkehr wegzukommen aber nur mit dem Finger auf andere zu zeigen und zu sagen "ich fühl mich weniger schuldig, weil ich kein Auto habe" empfinde ich ... ich schreib das jetzt nicht...
 

Freestone

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
30. Dezember 2011
1.057
Von einer konkreten Beschäftigung mit Knoflachers Ansichten hältst Du also nichts. Dann kommentiere ruhig weiter aus dem Bauch heraus. "ignore" ist eine wichtige Funktion in diesen Foren. Tschüss.

Argumentieren statt diffamieren - das musst Du noch lernen. Sinnvolles hast Du aus meiner Sicht nicht geliefert, dafür Unverschämtheiten und Ignoranz. Da passt dein Hinweis auf die Ignore-Funktion perfekt. Schön. Dass Du Dir treu bleibst. Und tschüss...
 

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