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Quantenwelt und Bewusstsein

Geronimo aus Frisco

Geheimer Meister
9. Dezember 2012
430
AW: Quantenwelt und Bewusstsein

Bitte auf "Quantenwelt und Bewußtsein" zurückzukommen.

Unser Unvermögen, die Natur der Dinge unmittelbar zu erkennen, zwingt uns, den durch sinnliche Empfindungen hervorgerufenen Bewusstseinsinhalten einen dem Bewusstsein spezifischen Abstraktionsgrad zuzuweisen. Wir wissen von den Dingen also nur das, was sich in unserem Bewusstsein abbildet, und erkennen mit Hilfe des Denkens durch die Verknüpfung von Wissen.

Wenn man das menschliche Denken genauer durchleuchtet, findet man immer wieder Abstraktion wegen Nichtwissen. Z. B. wird das "physikalische Phänomen Elektron" als Elektron bezeichnet, aber niemand weiß, was ein Elektron ist; das Wissen beschränkt sich auf das Phänomen. Wir binden uns bei der Beobachtung von physikalischen Phänomenen also an die von uns entwickelte Vorstellung in Form einer Abstraktion, zu der unser Bewusstsein fähig ist, weil wir keinen unmittelbaren Zugang zu den Objekten haben. Deshalb müssen wir dem Modus, mit dem wir Kenntnis über die Existenz von Objekten erhalten, vertrauen. Dieses Vertrauen setzt den Glauben an die Ursache von Objekten und deren Objektivität voraus.

Und jetzt erschrecke bitte niemand, wenn ich mitten in einer empirischen Überlegung metaphysische Gedanken bringe.

Wir werden unter solchen Umständen also religiös tätig. Somit erweist sich Religion als Grundlage des Denkens. Ich meine hierbei nicht den Glauben an einen Gott, sondern die grundsätzliche Definition des Begriffs "Religion", nämlich die Bindung an etwas, an das ich glaube. (Dass ich persönlich an einen Gott glaube, will ich im Augenblick nur am Rande erwähnen. Aber darüber kann, wer will, an anderer Stelle mehr lesen.)

Auf dieser Grundlage erkennen wir die Begrenztheit unserer Erkenntnis und hierin die Vernünftigkeit und Notwendigkeit des Glaubens, weil die Struktur der Schöpfung auf Glaube hin angelegt ist. Erklärungen für Theorien und Phänomene beruhen letzten Endes immer auf Glaube, weil das zu Grunde liegende nicht erkennbar ist und ein unmittelbarer Zugang zu den Dingen fehlt. Man kann deshalb von einem Menschen nicht mehr erwarten als ein Glaubensbekenntnis, wenn er zu seinen Überzeugungen Stellung nimmt. Somit erweist sich der Glaube als Grundlage unseres mentalen Seins. Ohne diese Grundlage scheint ein menschliches Dasein schlicht unmöglich zu sein.

Die Voraussetzung für den Menschen, um mit seinem Körper Handlungen ausführen zu können, ist eine Schaltstelle, die das aktive Wollen in Befehle für den Körper umsetzt, also das Gehirn.
John Eccles hat nachgewiesen, dass das Gehirn dem aktiven menschlichen Geist auf Quantenebene die Möglichkeit gibt, den Willen im Körper in Befehle umzusetzen.

Wanderer zwischen drei Welten | Wissen | ZEIT ONLINE

Menschlicher Geist | Warum Gott?

Descartes Aktuell

Biokommunikation mit Computertechnik - Sir John Eccles

http://www.widerspruch.com/artikel/29-06-04.pdf

Information ist neben Materie und Energie die oft vergessene dritte Säule der Physik - Nachrichten DIE WELT - DIE WELT
 
L

Ladyhawk

Gast
AW: Quantenwelt und Bewusstsein

ich bleibe ja bei meiner These, das wir durch unser Bewußtsein direkt auf
die Quantenwelt einen Einfluß nehmen können.
Und da wir alle und alles in dieser Quantenwelt mit einander verschränkt sind
erübrigt sich das Bild von eine alles bestimmenden Herscher (aka Gott)

Entschuldige, aber... bestärkt das nicht vielmehr die These, daß wir alle und alles um uns herum eins mit Gott sind?
 

Geronimo aus Frisco

Geheimer Meister
9. Dezember 2012
430
AW: Quantenwelt und Bewusstsein

Entschuldige, aber... bestärkt das nicht vielmehr die These, daß wir alle und alles um uns herum eins mit Gott sind?

Hallo Lady,

wenn Du von almende keine Antwort bekommst, bin ich so frei, Stellung zu Deiner Frage zu nehmen.

almende meint ja, da wir alle und alles in dieser Quantenwelt mit einander verschränkt sind, erübrigt sich das Bild von einem alles bestimmenden Herscher (aka Gott).

Ich sehe es wie Du: Es bestärkt die These, dass wir mit Gott eins sind.

In der Vergangenheit haben die Menschen vielfach darüber diskutiert, ob es Gott gibt und wie man ihn sich vorstellen muss. Das zu tun ist müßig. Wir wissen einfach zu wenig. Auch almende hat Recht auf seine Art. Wir können immer nur feststellen, dass etwas ist, aber nie, warum.
 

Geronimo aus Frisco

Geheimer Meister
9. Dezember 2012
430
AW: Quantenwelt und Bewusstsein

Ich habe neulich einen Film gesehen, in welchem ein Kreis von völlig pervertierten, Menschen entführt und auf bestialische weise gefoltert haben.
Um dadurch ein evtentuell mögliches Leben nach dem Tod ergründen.

Was für eine Ausgeburt an Wissensdurst. Geduld ist angesagt, die wenige Menschen haben. Aber die Kiste wartet auf uns alle.

Erde zu Erde. Asche zu Asche. Staub zu Staub. Geist zu Geist.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
AW: Quantenwelt und Bewusstsein

Haste noch was anderes zu sagen, als deine ewigen Wiederholungen, Geronimo aus Frisco?
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Quantenwelt und Bewusstsein

@ Geronimo:
Ich warte immer noch auf die logisch nachvollziehbare Antwort, wie du es fertigbringst, Gott als deinen Schöpfer und gleichzeitig als nicht von dir getrennt (also du als Teil von ihm) zu betrachten.
Schöpfung lautet doch per Definition, etwas vorher nicht dagewesenes herzustellen. Das geht aber nur, indem ich etwas zusammensetze. Etwas zusammengesetztes zerfällt aber wieder und ist niemals in seiner Essenz mit seinem Schöpfer eins.
Und wenn ich mir dagegen nur den Finger abschneide, dann bin ich noch lange nicht Schöpfer des Fingers sondern Schöpfer der Trennung.
Wie gesagt, ich frage mich nur wie man diese Quadratur des Kreises fertigbringt.
 

Geronimo aus Frisco

Geheimer Meister
9. Dezember 2012
430
AW: Quantenwelt und Bewusstsein

@ Geronimo: Ich warte immer noch auf die logisch nachvollziehbare Antwort, wie du es fertigbringst, Gott als deinen Schöpfer und gleichzeitig als nicht von dir getrennt (also du als Teil von ihm) zu betrachten.

Hallo lumin,
entschuldige bitte, dass ich Dir keine Antwort gab, was nicht absichtlich von mir unterlassen wurde. Es ging einfach unter bei all dem vielen, was ich täglich abzuarbeiten habe.

Deine Frage scheint mir nicht leicht zu beantworten zu sein. Aber egal. Ich antworte Dir nun gern.

Voraussetzung für gegenseitiges Verständnis ist, Sprache so anzuwenden, dass das Gesagte so verstanden wird, wie es vom Sprechenden gemeint ist. Ich denke, wir alle wissen, wie leicht sich Missverständnisse einschleichen können, weil es wahrlich eine Kunst ist, Gedanken in Worte zu fassen, die am besten ausdrücken, was man meint.

Meine persönliche Überzeugung ist, dass wenn Gott all das schafft, was für das "in die Existenz treten eines neuen Menschen" erforderlich ist, er auf Grund seiner Allmacht tatsächlich etwas Neues schafft, was in das bereits Vorhandene (seine Schöpfung) integriert wird, er also nicht etwas zusammensetzt, was wieder zerfallen kann.

Natürlich weiß ich, dass jeder Mensch sterben muss. Aber vielleicht hast Du an anderer Stelle von mir folgendes gelesen?: Erde zu Erde, Asche zu Asche, Staub zu Staub, Geist zu Geist. Geist ist für mich das Unzerstörbare, welches zu Gott nach dem leiblichen Tod zurückkehrt. Unser sterblicher Körper ist nur ein vorübergehender Aufenthaltsort für den Geist. Aber letzten Endes sehe ich auch keinen Unterschied in Materie, Energie und Geist. Meine (logische) Überzeugung ist es, dass letztlich alles Sein vom Geist Gottes in die Existenz gebracht wird und in der Existenz gehalten wird. Hierbei scheint mir Information die wichtigste Rolle zu spielen. Ich meine aber nicht die Information, wie sie z. B. in Worten oder Zahlen enthalten ist, sondern in diesem Zusammenhang sehe ich Information als Wirkprinzip des Geistes Gottes. Deshalb sind für mich Materie und Energie nur eine bestimmte Art von Information, die der Geist Gottes erzeugt.

Untersucht man den Begriff "Information" eingehender, ist es nach meiner Ansicht nicht unbedingt ein Fehler, wenn man zu folgender Annahme kommt:
Information ist das Sein in einem Format.
Anders formuliert: Information ist nichts anderes als das
Sein von Qualitäten (Eigenschaften) zu einem bestimmten Zeitpunkt für eine bestimmte Dauer an einem bestimmten Ort.
Dies ist für mich die einfachste und kürzeste Beschreibung der
Wirkungsweise von Naturgesetzen.
Was
Format ist, bleibt (vorläufig) für uns ein Geheimnis, aber ich werde den Verdacht nicht los, dass Formate/Formationen das Wirkprinzip Gottes in seiner Schöpfung sind.

Sein ist also Sein in einem Format.
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Quantenwelt und Bewusstsein

Und ich stimme dir ja auch nahezu uneingeschränkt zu, bis auf eben genau diesen Punkt. Etwas Neues zu erschaffen bedeutet immer, etwas aus etwas bestehendem neu zusammenzusetzen (Schon per Definition ist das so). Sobald du also das Wort Schöpfer in den Mund nimmst, vollziehst du unweigerlich einen Trennungsstrich. Sprichst du dagegen von einer Transformation des nie geschaffenen Geistes, ist das nicht so. Mag sein, dass es wie Wortklauberei klingt, im Ergebnis sind aber die Folgen dennoch beachtlich, nämlich ob ich einen Got personalisiere, dem ich alles verdanke und der ich selber niemals werden kann, oder ob ich mich selber auf der Stufe gleicher Erfahrungsmöglichkeit wie ein göttliches Prinzip stelle, in der ich das volle Spektrum geistigen Potentials entwickeln kann.
 

Geronimo aus Frisco

Geheimer Meister
9. Dezember 2012
430
AW: Quantenwelt und Bewusstsein

ich stimme dir ja auch nahezu uneingeschränkt zu, bis auf eben genau diesen Punkt. Etwas Neues zu erschaffen bedeutet immer, etwas aus etwas bestehendem neu zusammenzusetzen (Schon per Definition ist das so).

Nun - das ist Deine Sichtweise, die ich nicht kritisieren will. Ich weiß weder, ob Du Recht hast, noch weiß ich, ob ich Recht habe. Mein Weltbild ist nur auf logischen Überlegungen aufgebaut. Ich glaube, dass alles, was existiert, einer Logik folgen muss. Die Logik ist für mich ein Prinzip des Seins.

Bei dieser Logik ist es mir unmöglich, zu glauben, dass etwas Neues immer aus etwas Bestehendem zusammengesetzt sein muss. Natürlich ist es überaus wichtig, eine solche Aussage auf ihre Voraussetzungen hin zu untersuchen. Selbstverständlich hast Du Recht in dem Fall, wenn aus chemischen Elementen ein neuer Stoff hergestellt wird, der aufgrund chemischer Reaktionen möglich ist. Dies scheint mir die rein materialistische Sichtweise zu sein.

Wenn ich davon rede, dass Gott etwas Neues aus dem Nichts schafft, also nur durch einen Willensakt, so meine ich, dass er in der Lage ist, eine neue Welt zu erschaffen, wie z. B. ein Weltall oder Universum, welches eben nicht aus etwas Vorhandenem zusammengesetzt wird, sondern als neue Information vorliegt, die vorher nicht existent war. So stelle ich mir das Wirken der Allmacht Gottes vor.

Ist so eine Welt nun aber im Sein, so kann selbstverständlich mit den in ihr sich befindlichen chemischen Elementen jederzeit etwas Neues zusammengesetzt werden und dieses Neue durch später folgende chemische Reaktionen wieder in andere Stoffe umgewandelt werden.
 

Luchs

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
26. Januar 2010
1.044
AW: Quantenwelt und Bewusstsein

@Geronimo,

Das Entspricht exakt meiner sicht der dinge.
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
AW: Quantenwelt und Bewusstsein

Nein, lumin,
erschaffen bedeutet erschaffen, nicht
aus etwas Bestehendem etwas Neues erschaffen
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Quantenwelt und Bewusstsein

Nun - das ist Deine Sichtweise, die ich nicht kritisieren will. Ich weiß weder, ob Du Recht hast, noch weiß ich, ob ich Recht habe. Mein Weltbild ist nur auf logischen Überlegungen aufgebaut. Ich glaube, dass alles, was existiert, einer Logik folgen muss. Die Logik ist für mich ein Prinzip des Seins.

Da bin ich ganz bei Dir.

Bei dieser Logik ist es mir unmöglich, zu glauben, dass etwas Neues immer aus etwas Bestehendem zusammengesetzt sein muss. Natürlich ist es überaus wichtig, eine solche Aussage auf ihre Voraussetzungen hin zu untersuchen. Selbstverständlich hast Du Recht in dem Fall, wenn aus chemischen Elementen ein neuer Stoff hergestellt wird, der aufgrund chemischer Reaktionen möglich ist. Dies scheint mir die rein materialistische Sichtweise zu sein..

Nein, sie gilt nicht nur materiell, wie in der Chemie oder beim Hausbau. Sie gilt auch bei geistigen Prinzipien, z.B. bei einer neuen Idee: Stell dir die Zeit vor 200 Jahren vor, es gab nur Kutschen. Dann wurde die Dampfmaschine erfunden. Und erst der Zusammenschluss dieser beiden Erfindungen brachte die Idee (geistiges Produkt - wie der Name schon sagt) einer Dampflokomotive, welche wieder Grundvoraussetzung für die späteren Ideen etwa von Automobilen war. Hier entsteht eine Idee durch Verbindung von alten Ideen. Das ist so gar nicht materialistisch (Als Beispiel hätte ich ebenso philosophische Denkgebäude nehmen können, welche sich aufeinander aufbauend entwickeln)
Natürlich muss ich aber akzeptieren, wenn du unbedingt eine äussere Ursache deiner Existenz statuieren möchtest. Dabei impliziert dies aber immer einen Beginn deiner Existenz, quasi eine Geburt deines Geistes, etwas das aus dem Nichts heraus entsteht nur durch den Willen des Einen Gottes. Genau da sind zwei Hypothesen, welche nach unbeweisbaren Beweisen schreien: Eben die altbekannte Gottfrage, aber auch der Nachweis, das Geist entstehen, also aus dem Nichts heraus und vorher niemals anwesend geboren werden kann. Hier streikt meine Logik, aber jedem das Seine.
Ein anderer Ansatz dazu ist auch folgender: Du wirst es nicht schaffen, den Geist als solchen mit irgendwelchen festliegenden Eigenschaften wie Grösse, Ausdehnung, Gewicht FArbe etc. beschreiben zu können. Dennoch ist der Erleber ja unzweifelhaft vorhanden. Damit ist da auch nichts, was irgendwie auseinanderfallen könnte, also ist es etwas ewiges. Wie kann etwas ohne Ende (etwas nicht zeitlich bedingtes, zeitlos also) überhaupt einen Anfang haben? Wieder unlogisch für mich.

Wenn ich davon rede, dass Gott etwas Neues aus dem Nichts schafft, also nur durch einen Willensakt, so meine ich, dass er in der Lage ist, eine neue Welt zu erschaffen, wie z. B. ein Weltall oder Universum, welches eben nicht aus etwas Vorhandenem zusammengesetzt wird, sondern als neue Information vorliegt, die vorher nicht existent war. So stelle ich mir das Wirken der Allmacht Gottes vor..

Und warum sollte dazu nur der eine Gott fähig sein? Warum nicht alle anderen geistigen Wesen auch, soweit sie sich ihrer Machtfülle und ihren Fähigkeiten bewusst geworden sind?
Warum gestehst du einem Gott, der schon vor deiner Zeit existent gewesen sein soll, einen ungeborenen ungeschaffenen Status zu, verweigerst ihn aber gleichzeitg allen anderen geistigen Wesen, obwohl sie ihrer Essenz nach doch eben diesem Göttlichen entspringen? Warum soll der Geist generell nicht ungeboren sein, warum musste er geschaffen werden, Gott aber nicht? Das fragt eben wieder meine Logik, sorry.
 
Zuletzt bearbeitet:

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Quantenwelt und Bewusstsein

Und warum sollte dazu nur der eine Gott fähig sein? Warum nicht alle anderen geistigen Wesen auch, soweit sie sich ihrer Machtfülle und ihren Fähigkeiten bewusst geworden sind?
Warum gestehst du einem Gott, der schon vor deiner Zeit existent gewesen sein soll, einen ungeborenen ungeschaffenen Status zu, verweigerst ihn aber gleichzeitg allen anderen geistigen Wesen, obwohl sie ihrer Essenz nach doch eben diesem Göttlichen entspringen? Warum soll der Geist generell nicht ungeboren sein, warum musste er geschaffen werden, Gott aber nicht? Das fragt eben wieder meine Logik, sorry.
Da ist ein Loch in der Logik. Wenn ich etwas erschaffe ist das nicht notwendigerweise eine Art Kopie von mir - ganz im Gegenteil
Sagen wir mal, ich schreibe ein Programm.
Es kann weder denken, noch atmet es oder hat Gefühle. Du setzt etwas voraus was deiner eigenen Erfahrung nach nur eine von vielen Möglichkeiten ist, du kannst also nicht so eine Aussage treffen. Es kann so sein, muß aber nicht.
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Quantenwelt und Bewusstsein

@ trainer:
Damit müsste dann Gott aus einem anderen Stoff als Geist gestrickt sein. Damit hätten wir dann schon zwei immaterielle voneinader aber verschiedene Phänomene. Wie kompliziert wollen wir es uns denn machen?
Zudem ging ich auf Geronimo ein, der das Göttliche im eigenen Geist durchaus so zu sehen vermochte, jedenfalls bisher.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Quantenwelt und Bewusstsein

Ich glaube kaum daß es Sinn macht darüber zu sinnieren was Gott als Substanz eigentlich ist. Da fehlen uns wohl alle Erkenntnismöglichkeiten.
Wenn man wild herumspekulieren will, ist das Ergebnis ein Fantasiegebilde...
 

Luchs

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
26. Januar 2010
1.044
AW: Quantenwelt und Bewusstsein

Hey lumin,

Der Unendlich vorhandene Raum den selbst Unser aller Schöpfer noch nicht komplett durchdringt, und wer weis ob es jemals der Fall sein wird. Beinhaltet freilich die Möglichkeit das sich irgendwo eventuell noch weitere befinden.
Nur nach allem was wir oder viele Glauben ist, das er der einzigste Gott ist, das hat er auch wiederholt verkünden lassen.
Wer weis, was da alles sein kann, das kann ich mir schon gut vorstellen das er sich das auch schon gefragt hat.
Soll uns nicht weiter kümmern.

Ich habe das vor vielen jahren mal andeutungsweise in der Neuoffenbarung in einem der vielen werke Jakob Lorbers gelesen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Geronimo aus Frisco

Geheimer Meister
9. Dezember 2012
430
AW: Quantenwelt und Bewusstsein

Und warum sollte dazu nur der eine Gott fähig sein? Warum soll der Geist generell nicht ungeboren sein, warum musste er geschaffen werden, Gott aber nicht? Das fragt eben wieder meine Logik, sorry.

Du musst Dich nicht entschuldigen. Es lohnt sich, solche Fragen zu stellen.

Im Augenblick weiß ich keine Antwort auf Deine Frage, aber ich versuche nun, logisch diese herzuleiten. Jeder Mensch nimmt sich ab einem bestimmten Alter bewußt wahr. Das ist in der Regel irgendwann im 2. oder 3. Lebensjahr. Da der Mensch materiell bei der Zeugung ins Dasein tritt, schließe ich ganz naiv, dass auch so eine Art Zeugung (Entstehung) des Geistes (Bewusstseins) stattfindet.

Hierzu gibt es sehr interessantes von John Eccles: Wanderer zwischen drei Welten | Wissen | ZEIT ONLINE

Der Unterschied zwischen Gott und Mensch ist für mich, dass Gott ohne Anfang ist und der Mensch mit Anfang ist. Klingt naiv, aber logisch.

Ich glaube kaum daß es Sinn macht darüber zu sinnieren was Gott als Substanz eigentlich ist. Da fehlen uns wohl alle Erkenntnismöglichkeiten.

Ist doch egal, was Gott als Substanz ist. Das Interessante ist doch, dass wir ihn theoretisch als existent erklären können.

Ich antworte mal wieder rein logisch: Ich glaube nicht, dass uns alle Erkenntnismöglichkeiten fehlen. Siehe: http://www.weltverschwoerung.de/neu...lung/24333-ewiges-geheimnis-4.html#post614621
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Quantenwelt und Bewusstsein

Im Augenblick weiß ich keine Antwort auf Deine Frage, aber ich versuche nun, logisch diese herzuleiten. Jeder Mensch nimmt sich ab einem bestimmten Alter bewußt wahr. Das ist in der Regel irgendwann im 2. oder 3. Lebensjahr. Da der Mensch materiell bei der Zeugung ins Dasein tritt, schließe ich ganz naiv, dass auch so eine Art Zeugung (Entstehung) des Geistes (Bewusstseins) stattfindet..


Nun, nur weil sich die meisten nicht an Ihr Dasein vor dem zweiten Lebensjahr erinnern, heisst es nicht, dass es zuvor kein geistiges Dasein gab.
Anders ausgedrückt: Nur weil ich mich nicht daran erinnere, was ich vor drei Wochen genau gegen 15.00h getan oder gegessen habe, heisst das nicht, dass ich da nicht existent gewesen wäre. Das Bewusstsein neigt eben zur Verdrängung und zum Vergessen.
Dass der Geist erst mit der Zeugung oder erst mi der Geburt entstünde ist ebenso erst einmal eine Hypothese - eine die sich an dem Phänomen der Wiedergeburt (es gibt durchaus Wesen, die uns davon sehr detailliert berichten) reibt. Ohne dass ich jetzt den Thread mit dieser Nebenbaustelle auseinanderpflücken möchte.
Der Unterschied zwischen Gott und Mensch ist für mich, dass Gott ohne Anfang ist und der Mensch mit Anfang ist. Klingt naiv, aber logisch.
Nee ist für mich unlogisch, wenn sie aus dem gleichen Stoff bestehen, bzw wenn sie eben beide gerade aus keinem Stoff bestehen, also Gott und Geist.
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Quantenwelt und Bewusstsein

@ Geronimo:
Nachtrag:
für den Link auf Eccles muss ich mich extra bedanken. Die Ergebnisse seiner Arbeit stimmen mich sehr fröhlich und entsprechen dem, was meine Erfahrung über Geist besagt,
nämlich u.a. dass der Geist das Hirn steuert und nicht etwa das Hirn den Geist erzeugt: Zitat aus dem Link:

"Jedem Menschen sei ein besonderes "Ich-Bewußtsein" eigen, das nicht allein auf die materiellen Hirnvorgänge zurückzuführen sei, sondern umgekehrt diese steuere und beeinflusse."

Seine Erklärungsversuche hingegen, also in Deutung und Einschätzung seiner Ergebnisse bleiben Glaubensbekenntnis und werden auch so benannt: Ebenfalls Zitat daraus:

"die Frage nach der Herkunft des Selbst läßt sich nur religiös beantworten. Es wird uns gegeben, es ist der Geist Gottes."

Genau hier setzte seine Spekulation also ein, die er auch so benannte.
Sei es drum. Jedem seinen Glauben an den lieben Gott, so er ihn denn braucht.
 

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