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Rassismus

Eriâwen

Großmeister
10. April 2002
80
Im Deutschunterricht behandeln wir wieder einmal das Thema Rassismus. Diesmal Rassismus im Alltag.
Ich dachte das würde sich auch als Thema hier im Forum gut eignen.

Also mich deprimiert das Thema sehr. Ich kann einfach nicht verstehen, wie man Menschen einfach verurteilen kann, nur weil sie woanders her kommen und eine andere Sprache sprechen oder so ähnlich.

Ich finde es traurig, dass die Menschheit nicht soweit ist einzusehen, dass doch jeder Mensch ein Mensch ist und es auf den Rest nicht ankommt. Wir gehören alle zusammen, warum begreifen das nur nicht alle?
 

Tarvoc

Ritter vom Osten und Westen
10. April 2002
2.559
Da gibt es etwas...


... im menschlichen Wesen...


... das sich unendliche Arroganz...


... oder kurz DAS CHAOS nennt.


Die meisten Menschen können es unterdrücken und so der Erleuchtung näherkommen. Einige sind dazu aber nicht so fähig zu sein. Leider werden es immer mehr, die dies nicht können.


Btw. warum wird der Hass auf Ausländer als schlimmer angesehen als andere Formen des Hasses, wie z.B. die auf Behinderte (wenn ich höre, wie an Schulen "Spasti" als Schimpfwort benutzt wird, kommt's mir auch hoch)? Habt ihr dafür eine Erklärung?
 

Hiob

Geselle
11. April 2002
49
Es gibt tausend Ursachen für Rassismus.
Hab darüber mal ein Referat halten müssen. Was mich bei meinen Nachforschungen zu dem Thema sehr erschreckt hat, ist der sog. "Wohlstandschauvinismus"
Es hat untersuchungen gegeben(für die es natürlich auch Gegenuntersuchungen gab) die besagen, daß dieses meist Rechtsextremistische Problem nicht nur in der Unterschicht zu finden ist, sondern vor allem im Mittelstand der Gesellschaft...
 

Sephiroth

Geheimer Meister
12. April 2002
253
Meint ihr aber nicht, daß bestimmte "Formen" von Rassismus ganz natürlich sind? Nehmt die Tiere: Eine Population verteidigt ihr Revier vor einer anderen, die sich auch noch in mehreren Merkmalen von ihr unterscheidet, also eine andere Rasse darstellt. Geht es uns Menschen da nicht genauso? Schließlich sind wir auch Tiere!!
Mensch und Mensch, Mensch und Hund, Mensch und Wurm, Wurm und Hund, Wurm und Wurm. Ich sehe da nie Unterschiede im "Wert" der Kreatur. Ein Mensch ist nicht mehr oder weniger wert als ein anderes Tier. Aber ich würde nie einem Tier ernsthaft willkürlich Schaden zufügen, und so auch keinem Menschen.
Warum nimmt sich der Mensch immer heraus, mehr als alle Tiere zu sein, etwas besseres? Nur wegen handwerklichem Geschick, wegen besserer Kombinationsgabe, wegen logischerem Denken? Schlägt sich sowas im Wert nieder?
Nun, wenn mich fremde Tiere belästigen, dann entwickle ich eine Abneigung gegen sie. Bei fremden Menschen, die mir suspekt sind, handle ich genauso. Und meist standen sich die Menschen besser damit, da sie sonst arglos in ihren Tod gegangen wären, indem sie sich den Feind in ihr Gebiet holen. Das war schon zu Urzeiten so. Und alle anderen Tiere halten es ebenso, denn sonst wäre es ihr Tod, z.B. weil nicht genug Futter da wäre, sie sich nicht fortpflanzen könnten, totgebissen würden, oder verdrängt worden wären.
Rassismus ist einfach natürlich, von der Natur gewollt, um zu selektieren, um das Überleben des Lebens zu sichern.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
@sephirot

dein vergleich mit den tieren hinkt ein wenig, denn eine krähe hackt einer anderen kein auge aus. ein mensch dem anderen allerdings schon. rasissmus ins tiereich zu verlegen würde bedeuten, die roten katzen kämpfen gegen die schwarzen und die gefleckten gegen die weissen..

es braucht schon menschliche dummheit um glauben (!) zu können, der mensch wäre besser als der rest der welt, und der weisse mann der beste von allen. wenn man sich die geschichte mal ansieht, wie der weisse mann die welt erobert und mit zivisation infiziert hat, muss man sich echt schämen, zu der gattung mensch zu gehören.

jegliche rassentheorie ist blanker unsinn, wie die neuesten forschung nur wieder belegt haben. siehe hierzu auch sykes: die 7 töchter europas.

es grüsst
das zauberweib
 
A

Anonymous

Gast
zauberweib schrieb:
@sephirot

dein vergleich mit den tieren hinkt ein wenig, ...

Aha, dann wundert es mich allerdings, warum die Katze vom Nachbarhaus von unseren immer eine draufkriegt, wenn sie sie erwischen. Manchmal fehlt da zum Auge nicht viel.
Von Schimpansen sind ebenfalls "Stammeskriege" bekannt.
Meinst du nicht, du idealisierst die "guten" Tier hier ein wenig?

wenn man sich die geschichte mal ansieht, wie der weisse mann die welt erobert und mit zivisation infiziert hat, muss man sich echt schämen, zu der gattung mensch zu gehören.

Schämen muss man sich nur für Dinge, die man selbst verbrochen oder nicht verhindert hat...

jegliche rassentheorie ist blanker unsinn, wie die neuesten forschung nur wieder belegt haben. siehe hierzu auch sykes: die 7 töchter europas.

Und vor allem sind Leute wie Sephirot hoffentlich irgendwann mal evolutionär so weit entwickelt, dass sie sich von dieser Schädeleinschlagtheorie gegenüber allem Fremden lösen können. Der gravierende Unterschied ist nämlich, dass sich Tiere (wahrscheinlich) ihrer Abgrenzung gegen fremde Individuen nicht bewusst sind. Der Mensch kann aber seinen Rassismus als emotionalen Ballast identifizieren und manche, ja Sephi, manche schaffen es sogar, sich davon zu lösen.
 

spriessling

Vorsteher und Richter
11. April 2002
769
Haben nicht die Nazis zu ihrer Zeit die menschliche Zivilisation immer mit dem Tierreich verglichen? Meines Erachtens nach eine abgelederte Argumentationsweise für ewig Gestrige. Ja, Tiere zerfleischen sich. Menschen könnten damit aufhören und somit beweisen, dass sie keine Tiere sind. Solange sie das aber nicht tun, habt ihr wohl recht, ist der Mensch ein Tier. Aber das kann nicht zur Legitimation dienen ewig so weiterzumachen. Nur weil etwas Scheisse ist, muss es nicht ewig so bleiben. Deshalb die Sache mit der Schuld, weil daraus eine Verantwortung rührt. Die Verantwortung, Fehler der Vergangenheit nicht zu wiederholen. Wir sind quasi in der Schuld, nicht gegenüber den Opfern vergangener Taten, sondern in der Schuld unser Wissen richtig einzusetzen, um zukünftigen Generationen eine bessere Zukunft zu sichern und die Werte für die die Menschen seit tausenden jahren streiten nicht zur Makulatur werden zu lassen.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
@franziskaner

dass darwin sich irrte, is inzwischen eigentlich hinlänglich bekannt. einen netten artikel dazu gibts übrigens auch in der neuen p.m.

aus "eins draufkriegen" kann man aber doch noch lange nicht von von einer "herrenrasse" unter den katzen sprechen.. ? meinst du nicht, dass du da ein bisschen übertreibst?

fakt ist, dass nichts auf dieser welt isoliert vom rest existiert. und man muss sich schämen weiss zu sein. denn der weisse mann führt sich seit jeher auf wie die sau am sofa. ob als kolonialtyrann oder als zahlender (urlaubs)tyrann.

es grüsst
das zauberweib
 

Eriâwen

Großmeister
10. April 2002
80
Tiere hin oder her. Der Mensch hat schließlich einen Verstand und da ist es traurig, dass er nicht über den Instinkten drüber steht.
Es ist schlimm. Wenn Menschen mehr denken würden wäre sowas gar nicht notwendig.
Natürlicher Rassismus? Naja, also ich weiß nicht was an den Grenzen die wir uns im Geiste geschaffen haben natürlich ist, aber ich finde, dass die Menschen nichts unterscheidet. Jeder Mensch ist ein Individuum, das macht den Unterschied. Aber Menschengruppen? Nein... ich glaube nicht an Rassen.
Mit etwas mehr toleranz könnten wir diese Problematik ein für alle mal aus der Welt schaffen.
 

Sephiroth

Geheimer Meister
12. April 2002
253
"Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus."

... und wer als ersten Schmetterling im Frühjahr einen Zitronenfalter sieht, der muß noch dieses Jahr sterben...

Immer diese Bauernweisheiten.


Oh, Franziskaner, ich schlage höchstens verbal Schädel ein!!
Wenn Worte töten könnten...


Ich sehe da schon Zusammenhänge zwischen Tieren und Menschengruppen: Wolfsrudel - Menschengruppe
Beide halten zusammen, kämpfen für ein Ziel. Beissen die Aussenstehenden weg. Schwer zu akzeptieren für Gutmenschen, aber Menschen sind auch nur Tiere.
Wie weit "darf" denn Eurer Meinung nach der Zusammenhalt in einer Gruppe gehen? Wo ist denn da die Grenze, die die "Menschlichkeit" setzt, hmm? Ich höre!
 

Eriâwen

Großmeister
10. April 2002
80
@sephiroth

ich stimm dir schon zu dass der mensch nicht gut ist
aber ich glaube daran, dass es an uns selbst liegt etwas zu verändern, weil wir die macht haben diese welt zu einer besseren zu machen
 

Hugo de la Smile

Vollkommener Meister
10. April 2002
553
sehr geehrte freunde,

es sollte nicht untergehen, was rassismus eigentlich ist. diese theorie geht davon aus, das es unterschiedliche gattungen des menschen gibt. die nationalsozialisten glaubten zum beispiel, dass es ein gen gibt, welches für den "wandertrieb" von obdachlosen zuständig ist. nach ihnen war es nicht die gesellschaft, die den besitzlosen in die armut getrieben hatte, sondern ein abweichendes, "minderwertiges" erbmaterial. diese thesen sind allesamt wiederlegt. man bedenke, schimpansen sind zu 98% genetisch identisch mit dem homo sapiens. was hier teilweise als in der naturvorkommender rassismus dargelegt wird, ist mit nichten auch nur ansatzweise mit dem im höchsten maße unvernünftigen und zerstörerischen gedankengebilden der nationalsozialisten vergleichbar.
auch der gern gewählte wolfsrudel vergleich ist kein passender. bei ihm wird übersehen, dass obzwar auch beim menschen derartige verhaltensweisen zu beobachten sind(mobbing), diese gebietsbezogenen besitzansprüche jedoch rein gefühlsmäßig und auf das engere umfeld beschränkt sind.
eine ausweitung auf eine staatsideologie kann somit nur aufgrund von unkonsequentem verwenden der vorstellungskraft möglich werden und ist keinesfalls ein logischer schluss.

mit freundlichem gruß,

Hugo de la Smile
 

Wowbagger

Intendant der Gebäude
12. April 2002
800
Da hier scheinbar ausschliesslich aufgeschlossene Menschen ihre Gedanken äussern, frage ich mich, was dabei heraus kommen soll?
Wir sind scheinbar sowieso alle einer Meinung - nämlich der, dass Rassismus in einer zusammenwachsenden Welt gnadenlos überholt ist!
Natürlich gibt es alte Vorurteile; aber der Mensch hat es ja immerhin auch zum aufrechten Gang gebracht - da wird die dumme alte Rassengeschichten ja wohl kaum zum Stolpertstein werden.
Die Dinge brauchen nun mal ihre Zeit, bis auch der letzte Depp sie verstanden hat.
In meiner Funktion als ethnische Minderheit ermahne ich euch zur Gelassenheit!!!
Grüsse.......
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
hi eriawen

Eriâwen schrieb:
Tiere hin oder her. Der Mensch hat schließlich einen Verstand und da ist es traurig, dass er nicht über den Instinkten drüber steht.
Es ist schlimm. Wenn Menschen mehr denken würden wäre sowas gar nicht notwendig.
Natürlicher Rassismus? Naja, also ich weiß nicht was an den Grenzen die wir uns im Geiste geschaffen haben natürlich ist, aber ich finde, dass die Menschen nichts unterscheidet. Jeder Mensch ist ein Individuum, das macht den Unterschied. Aber Menschengruppen? Nein... ich glaube nicht an Rassen.
Mit etwas mehr toleranz könnten wir diese Problematik ein für alle mal aus der Welt schaffen.

du widersprichst dir selber, finde ich. denn gerade der sog. verstand hat die menschen doch dazu veranlasst sich die rassentheorie auszuDENKEN. aber natürlich lässt sich dieses problem auch auf diesem weg wieder lösen. ein wichitger schritt in die richtige richtung wäre mE, dass endlich das gerücht, der mensch wäre böse, aufhören würde, zu existieren. denn dann könnte mensch endlich anfangen, sich wieder etwas mehr auf das gute zu konzentrieren und müsste nicht den ganzen tag damit verbringen, auf das böse in den menschen (also bei den anderen, natürlich) aufmerksam zu machen um von seinen eigenen unzulänglichkeiten abzulenken.

es grüsst
das zauberweib
 

Sephiroth

Geheimer Meister
12. April 2002
253
Wolfrudel - Menschengruppe

Eine große Menschengruppe (Volk) stellt eine großes Rudel mit großem Territorium dar. Wölfe handeln auch gefühlsmäßig, also instinktiv.
Warum soll es also das Tier Mensch nicht so halten?
Aber bestimmt habe ich Dich wieder einmal mißverstanden, Hugo. So sind wir halt, wir bösen Schädelspalter... :twisted:
 

Hugo de la Smile

Vollkommener Meister
10. April 2002
553
sephiroth,

"Eine große Menschengruppe (Volk) stellt eine großes Rudel mit großem Territorium dar. Wölfe handeln auch gefühlsmäßig, also instinktiv."

merke volk ungleich rudel.

Warum soll es also das Tier Mensch nicht so halten?

kann er ja. aber volk ungleich rudel!

"Aber bestimmt habe ich Dich wieder einmal mißverstanden, Hugo."

scheint so.

"So sind wir halt, wir bösen Schädelspalter..."

wessen schädel spaltest du?


Hugo de la Smile

ps ausgeprägtes gruppenverhalten entwickelt sich nur mit anwesenden oder zumindest bekannten(ausnahme: rückkopplungen zwischen verstand und gefühl). wenn du also unbedingt rudelverhalten beim menschen beobachten willst, dann sieh dir dein arbeitumfeld an(so du mit menschen zusammenarbeitest). du und deine kollegen setzen sich in der kantine an einen tisch.
 

Don

Großer Auserwählter
10. April 2002
1.692
Meine Meinung ist das der Rassismus eine von Menschen entwickelte Methode ist Macht auszuüben. Dies ist nicht mit den Revierkämpfen in den Tiergruppen zu vergleichen. Es gäbe nur dann eine gemeinsame Ebene wenn Mensch und Tier die Gleiche Definition des Wortes Macht benutzen würden.
Der Rassismus den wir meinen ist der Rassismus der andere Mitmenschen aufgrund Hautfarbe, Religion und ideologischer Herkunft diskriminiert. Das ist definitiv "menschlich", da es hierbei um kontrollierte Ausübung von Macht geht. Auch ist der Machtgewinn ein sehr wichtiger Aspekt, siehe Südafrika. Ich denke die Diskussion über Wolfsrudel, den Alphawolf/Wölfin und die untergeordneten Gruppen der Beta-Tiere etc. haben mit dem Rassismus unter Menschen nichts gemein.
Es kann nicht sein das ich einen anderen Menschen als "Underdog" betrachte nur weil er anders aussieht wie ich, oder aus einem anderen Land kommt. Dann müßte ich auch jeden Europäer oder Amerikaner als Mensch zweiter Klasse betrachten. Damit würden wir wieder das Modell der Herrenrasse leben. Doch dieses Modell war ja wie bekannt nie ein richtig durchdachtes Modell, sondern diente nur zur Propaganda und der Volksaufhetzung.

Don
 

Sephiroth

Geheimer Meister
12. April 2002
253
@ Hugo, Thema: Schädelspalter

Tja, ich glaube allen Fremden. Da mußt Du mal beim Franziskaner genauer nachfragen.


Thema: Rassismus

Glaube weiterhin, daß man "Volk = größere, leicht abgewandelte / angepasste Form von Wolfsrudel" sagen kann.
Auf Deinen nächsten Satz "Glauben ist aber nicht Wissen", entgegne ich schon jetzt: Wissen ist nie entgültig, kann immer widerlegt werden. Und an die Falschheit des Wissens zu GLAUBEN, ist der erste Schritt, das Wissen zu verändern.
 

Hugo de la Smile

Vollkommener Meister
10. April 2002
553
lieber sephiroth,

"Glaube weiterhin, daß man "Volk = größere, leicht abgewandelte / angepasste Form von Wolfsrudel" sagen kann."

wolf canis lupus
lebensweise: sehr gesellig, zusammenleben und gemeinsame jagd in rudeln von 5-8 tieren, rangordnung und revierverteidigung
schimpanse pan troglodytes
lebensweise: instabile gruppen von 30-60 tieren
bonobo pan paniscus
lebensweise: Gemeinschaften von 50-120 tieren
mensch homo sapiens:
lebensweise: instabile gruppen von [wieviele beakannte hat ein mensch in der regel?]

in einem rudel kennt jeder jeden, wenn du vergleiche mit dem menschen suchst, dann vergleiche es mit deinem bekanntenkreis. natürlicherweise entwickeln sich gefühle nur gegenüber personen, die einem bekannt sind. wenn man gefühle (zugehörigkeitsgefühl) zu unbekannten hat, dann kann dies nur eine rückkopplung des verstandes auf die gefühlswelt sein. wenn sich nach genauerer überprüfung heraustellt, dass die grundlage des gefühls überholt ist, sollte man diese gefühle wenigstens nicht weiterhin als begründung für weitere gedanken heranziehen.

"Auf Deinen nächsten Satz "Glauben ist aber nicht Wissen", entgegne ich schon jetzt: "

hätte ich nicht gesagt, wenn du geschrieben hättest:"ich weiß: volk ist vergleichbar mit rudel." hätte ich geschrieben, das es sich um einen glauben handelt und nicht um wissen. so muss ich annehmen, dass du glaubst es zu wissen, oder ein dogmatiker bist(da du theorien aus dieser aussage herleitest).

"Wissen ist nie entgültig, kann immer widerlegt werden."

nein, das stimmt definitiv nicht. richtig wäre, es kann stets in zweifel gezogen werden. widerlegen kann man es ebensowenig, wie letztgültig beweisen. diese art von zweifel sind aber nicht für eine diskussion geeigent, es sei denn sie sind thema dieser diskussion. wenn man diskutiert, anerkennt man wissenschaftliche beweisführung per definition. ansonsten nennt man es plauderei, gespräch etc.

"Und an die Falschheit des Wissens zu GLAUBEN,"

wenn man die falschheit seiner wissenschaftlich untermauerten erkenntnis unbegründet bezweifelt, ist das keinesfalls

"der erste Schritt, das Wissen zu verändern."

sondern unvernünftig. ich nehme hier grundlegende zweifel an der realität mal einfach raus. darüber lohnt es sich nun wirklich nicht zu diskutieren.

mit freundlichem gruß,

Hugo de la Smile
 

spriessling

Vorsteher und Richter
11. April 2002
769
Was ist eurer Meinung nach eigentlich rassistisch, am Verhalten eines Wolfrudels? Versucht ihr euch gerade vieleicht mal wieder irgendwas hinzubiegen, damit eure Ideologie standhält?
 

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