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Gibt es einen Gott ?/ philosophische Streitfrage

dodo

Großmeister-Architekt
22. Oktober 2021
1.212
@Lupo schreibt:

Aber in einem waren unsere Religionsgründer und Kirchenfürsten zweifelsohne gut: Andere für sich arbeiten lassen und dies mit Glaubenssätzen zu verknüpfen, mit denen sich die Leute identifizieren konnten. Es war sicher nicht die originäre Absicht, aber damit haben sie die Grundlage für einen Arbeitsethos geschaffen, der sich als ungemein erfolgreich erwies, und auf dessen Basis Europa viele Jahrhunderte, bis in die jüngste Zeit hinein die Welt dominieren konnte.
Zitat Ende

Was die Religionsgründer suchten und heute noch krampfhaft
festhalten ist Macht auszuüben.
Pfaffen und ihre Großkopfernten laufen in Uniformen daher.
Die sog. hl. Beichte ist nichts anderes als ein Teil ihres
Geheimdienstes.
Sie üben heute noch mehr Macht aus von der Kanzel als
mancherlei Bürgermeister.

Und das alles wegen einer imaginären Gestalt.
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.090
Man sollte die Priesterkaste jedweder Religion nicht unterschätzen, die wussten natürlich ganz genau, ihr Bildungsvorsprung sicherte ihnen Macht und Einfluss. Wenn man sich überlegt, wie hartnäckig sich die katholische Kirche wehrte, die Bibel in die jeweiligen Landessprachen zu übersetzen. Da fragt man sich doch, für wie mächtig sie Gottes Wort wirklich hielten. Und sie lagen durchaus richtig mit ihrer Befürchtung, eine Bevölkerung, die lesen und schreiben konnte, war nicht mehr so leicht zu manipulieren.

Vor Jahren las ich einmal ein Buch von einem amerikanischen Autoren, dem damals erstmalig die vatikanische Bibliothek geöffnet wurde. Von dem damaligen Leiter der katholischen Glaubenskongreation, Kardinal Josef Ratzinger (dem späteren Papst Benedikt).
Aus dem Sachbuch konnte man erfahren, dass es zeitweise vier Abteilungen des Vatikans gab, die es versuchten zu unterbinden, was der rechtschaffende Gläubige denn zu lesen hätte ... und was nicht.

Das ganze Gewese des Vatikans als oberster katholischer Glaubensbehörde erwies sich allerdings durch dessen gesamte Geschichte als ziemlich wirkungslos. Zum Einen deshalb, weil die meisten "Experten" in den vatikanischen Behörden Italiener waren und keine Ahnung hatten, was da alles in Französisch, Deutsch oder gar Niederländisch denn so alles verlegt wurde. Sie scheiterten an der blanken Masse, die verlegt wurde.
Und selbst bei den "verbotenen Titeln" mussten sie klein bei geben. Denn die wurden im großen Stil "unter dem Ladentisch" verkauft, einfach deshalb, weil die vatikanische Kirche sie verboten hatte.

Der Buchdruck ist "das Internet der Renaissance". Papier ist bekanntlich geduldig, und keine Behörde, auch keine vatikanische, kann letztlich kontrollieren, was die Menschen an "richtigem" Wissen erreicht - und was nicht. Wissen als solches lässt sich nicht aufhalten. Wenn es gut und nützlich ist, dann wird es sich verbreiten, allen Geheimniskrämern zum Trotz.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
Meinens Wissens hat der Index librorum prohibitorum gar keine Titel in germanischen Sprachn enthalten, weil bei diesen verdammten Ketzern sowieso Hopfen und Malz verloren war...
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.046
Was die Religionsgründer suchten und heute noch krampfhaft
festhalten ist Macht auszuüben.
Pfaffen und ihre Großkopfernten laufen in Uniformen daher.
Die sog. hl. Beichte ist nichts anderes als ein Teil ihres
Geheimdienstes.
Sie üben heute noch mehr Macht aus von der Kanzel als
mancherlei Bürgermeister.

Und das alles wegen einer imaginären Gestalt.

Ja, und? Wie üblich kleben Sie an der oberflächlichsten Oberfläche und bringen nur Gemaule zustande, das man bestenfalls mit „Nein!“ - „Doch!“ - „Ohhh!“ kommentieren kann. Oder wollen Sie etwa behaupten, dass Ihr Gemaule irgendwelche Einsichten vermittelt?

Wissen Sie näheres über das Wort „Arbeit“? Schauen Sie einfach mal nach: https://de.wiktionary.org/wiki/Arbeit

Zu Zeiten, als Mittelhochdeutsch noch die aktuelle Sprache war, bedeutete „Arebeit“ also Mühsal, Plage, Leid, mit Konnotationen bis hin zur Sklaverei. Also etwas Schicksalhaftes, was man erduldet oder erleidet, aber nichts, was man sich freiwillig und gerne aussucht.

Da hat doch wohl ein sehr deutlicher Sinneswandel stattgefunden. Bedenkt man, dass unsere Zivilisation ausschließlich das Ergebnis von Arbeit ist, dürfte dieser Sinneswandel von entscheidender Wichtigkeit sein. Wie wurde er in Gang gesetzt? Was war in der Gesellschaft als Potential vorhanden, das sich derart entfalten konnte?

Halte ich für interessanter, als zum 27.415ten Mal zu widerholen, dass alle weltlichen und religiösen Machthaber (Sie werden jetzt einwerfen außer Putin) korrupt und verkommen sind. Ja, sind sie, kann man als sichere Annahme in die Prämisse schreiben. Aber der Witz hierbei ist doch, ob sie in ihrer Schlechtigkeit nicht doch auch versehentlich Gutes in Gang gesetzt haben können.

Aber erledigen Sie gerne das Fluchen und Maulen und überlassen Sie das Nachdenken anderen. Jeder so, wie er eben kann. Ich bin sicher, Sie geben damit schon Ihr Bestes.
 

dodo

Großmeister-Architekt
22. Oktober 2021
1.212
Ja, und? Wie üblich kleben Sie an der oberflächlichsten Oberfläche und bringen nur Gemaule zustande, das man bestenfalls mit „Nein!“ - „Doch!“ - „Ohhh!“ kommentieren kann. Oder wollen Sie etwa behaupten, dass Ihr Gemaule irgendwelche Einsichten vermittelt?

Wissen Sie näheres über das Wort „Arbeit“? Schauen Sie einfach mal nach: https://de.wiktionary.org/wiki/Arbeit

Zu Zeiten, als Mittelhochdeutsch noch die aktuelle Sprache war, bedeutete „Arebeit“ also Mühsal, Plage, Leid, mit Konnotationen bis hin zur Sklaverei. Also etwas Schicksalhaftes, was man erduldet oder erleidet, aber nichts, was man sich freiwillig und gerne aussucht.

Da hat doch wohl ein sehr deutlicher Sinneswandel stattgefunden. Bedenkt man, dass unsere Zivilisation ausschließlich das Ergebnis von Arbeit ist, dürfte dieser Sinneswandel von entscheidender Wichtigkeit sein. Wie wurde er in Gang gesetzt? Was war in der Gesellschaft als Potential vorhanden, das sich derart entfalten konnte?

Halte ich für interessanter, als zum 27.415ten Mal zu widerholen, dass alle weltlichen und religiösen Machthaber (Sie werden jetzt einwerfen außer Putin) korrupt und verkommen sind. Ja, sind sie, kann man als sichere Annahme in die Prämisse schreiben. Aber der Witz hierbei ist doch, ob sie in ihrer Schlechtigkeit nicht doch auch versehentlich Gutes in Gang gesetzt haben können.

Aber erledigen Sie gerne das Fluchen und Maulen und überlassen Sie das Nachdenken anderen. Jeder so, wie er eben kann. Ich bin sicher, Sie geben damit schon Ihr Bestes.
Warum reagieren Sie so aufgeregt?
Darf man hier nicht seine Meinung über Anhänger
einer Religion äußern?
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.046
Wo rege ich mich denn auf? Darf ich hier nicht meine Meinung über Ihren Beitrag äußern?

Ich habe Ihnen doch sogar ausdrücklich zugestanden, dass Sie mit den Herunterbeten hinlänglich bekannter Positionen Ihr Bestes gegeben haben.
 

dodo

Großmeister-Architekt
22. Oktober 2021
1.212
Wo rege ich mich denn auf? Darf ich hier nicht meine Meinung über Ihren Beitrag äußern?

Ich habe Ihnen doch sogar ausdrücklich zugestanden, dass Sie mit den Herunterbeten hinlänglich bekannter Positionen Ihr Bestes gegeben haben.
Ach was?!
 

Feuerseele

Ritter Rosenkreuzer
31. Oktober 2017
2.604
Was die Religionsgründer suchten und heute noch krampfhaft
festhalten ist Macht auszuüben.
Mit praktizierter Dummheit und/oder Bosheit lässt sich Macht nicht festhalten.
Dummheit führt zum FALL!
WISSEN ist Macht, Menschen sind nur die Besitzer!​
Sie üben heute noch mehr Macht aus von der Kanzel als
mancherlei Bürgermeister.
Alle Machtpersonen werden von der Kanzel (Thron/Amt) fallen, wenn sie sich nicht im Jetzt, Hier und Heute sofort/augenblicklich
zum grundlegendem Wissen bekennen und entsprechend richtig mitdenken und ent-sprechend richtig handeln.​
Und das alles wegen einer imaginären Gestalt.
Imaginärer Gestalt? Nein, m.E. ist das Gott unaufhörlich daueraktives Gestaltloses.
-
Da die Existenz Gottes weder bewiesen noch widerlegt werden kann, BLEIBT die Frage offen. Und:
Offene Fragen haben Macht über den Mensch.
Offene Fragen können z.B. Angst auslösen.
Nichtwissen hat also ebenso Macht über den Menschen, wie Wissen.
Politker*innen nutzen das Nichtwissenkönnen aus.
Religionen nutzen das Nichtwissenkönnen aus.
Darum hat das einfach zugängliche Wissen - verarbeitet im logische Denkvermögen -
durch Deutlichkeit, Klarheit und Wahrheit MEHR Macht als Politik und Religionen.
...
Keine Macht den - von GRUND auf - Dummen und Bösen.
Wer Macht verfügt FREI über Mindestwissen.
Wer Macht verlieren will, arbeite einfach kontinuierlich gegen das Mindestwissen und warte ein längere Zeit lang ab,
denn die Wirkung stellt sich erst viel später heraus.
Zu Machtverlust kommt, wenn es zu spät ist. Zu spät um das einzig Richtige zu tun!
...
Wenn Fakten/Wahrheit sich erst lange durchsetzen müssen, dann steht fest:
Dumme oder böse Menschen standen im Weg.
Der Weg ist das Ziel!​
 

dodo

Großmeister-Architekt
22. Oktober 2021
1.212
Mit praktizierter Dummheit und/oder Bosheit lässt sich Macht nicht festhalten.
Dummheit führt zum FALL!
WISSEN ist Macht, Menschen sind nur die Besitzer!​

Alle Machtpersonen werden von der Kanzel (Thron/Amt) fallen, wenn sie sich nicht im Jetzt, Hier und Heute sofort/augenblicklich
zum grundlegendem Wissen bekennen und entsprechend richtig mitdenken und ent-sprechend richtig handeln.​

Imaginärer Gestalt? Nein, m.E. ist das Gott unaufhörlich daueraktives Gestaltloses.
-
Da die Existenz Gottes weder bewiesen noch widerlegt werden kann, BLEIBT die Frage offen. Und:
Offene Fragen haben Macht über den Mensch.
Offene Fragen können z.B. Angst auslösen.
Nichtwissen hat also ebenso Macht über den Menschen, wie Wissen.
Politker*innen nutzen das Nichtwissenkönnen aus.
Religionen nutzen das Nichtwissenkönnen aus.
Darum hat das einfach zugängliche Wissen - verarbeitet im logische Denkvermögen -
durch Deutlichkeit, Klarheit und Wahrheit MEHR Macht als Politik und Religionen.
...
Keine Macht den - von GRUND auf - Dummen und Bösen.
Wer Macht verfügt FREI über Mindestwissen.
Wer Macht verlieren will, arbeite einfach kontinuierlich gegen das Mindestwissen und warte ein längere Zeit lang ab,
denn die Wirkung stellt sich erst viel später heraus.
Zu Machtverlust kommt, wenn es zu spät ist. Zu spät um das einzig Richtige zu tun!
...
Wenn Fakten/Wahrheit sich erst lange durchsetzen müssen, dann steht fest:
Dumme oder böse Menschen standen im Weg.
Der Weg ist das Ziel!​
Das Alles haben Sie selber erdacht? Chapeau!
 

was_sonst😉

Geselle
23. Januar 2023
38
Offensichtlich ist dein Heiligenschein ein scheinbarer Heiligenschein.
Denn die echten Heiligenscheise durchdringen sämtliche Materie und damit jede Barriere.

Wenn dein Heiligenscheit also klappert, schäppert und gelötet werden kann, besteht verletzungsgefahr und damit handelt es sich bei deinem Hl.Schein um einen scheinbarer Heiligenschein.

Träger*innen von echten Heiligenscheinen verursachen keinerlei Leid, Kummer, Schmerz, Armut, Ausbeutung... ..und alles was nicht gut ist. ...und diese Träger*innen denken und handeln allzeit + überall + in allen Fällen= dreifaltig - vom Grund auf logisch + vernünftig.
Heiligenschein = Heiligen Schein = Scheinheilig
 

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