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Feminismus

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.645
AW: Feminismus

Moin

Ein paar Gedanken die mir gerade durch den Kopf schiessen...

Wenn Männer ihre Frauen, schlagen oder Missbrauchen, dann sind das Straftaten, diese sind zu verurteilen.
Darin sehe ich aber keinen Tatbestand der durch Feminismus oder Aufklärung irgendwie zu beheben ist.

Diese Typen schlagen auch ihre Kinder und sind möglicherweise auch sonst schnell mit Ohrfeigen dabei.
Es gibt Männer die sind agressiv bis zum Anschlag, mit denen möchte ich als Mann aber auch nix zu tun haben.
Diese Typen haben nicht zwingend ein rückständiges Frauenbild, es sind wohl eher Männer die schwere Probleme haben mit ihrem Umfeld zurechtzukommen und sich ordentlich auszudrücken.

Ja, sie haben manchmal massive Probleme (die dann leider andere Menschen zu spüren bekommen).

Machen wir uns nix vor, jeder Idiot weiss im Grunde genommen dass er andere Menschen nicht verprügeln oder missbrauchen darf.

Wenn er andere Männer schlägt, ist er dann männerfeindlich?
Wenn er Kinder schlägt, ist er dann kinderfeindlich?
Wenn er eine Frau schlägt, ist er dann grundsätzlich frauenfeindlich und missachtet die mühsam erkämpften Frauenrechte?

Ältere Leute werden oft Opfer von Straftaten, müssen wir eine Initiative ins Leben rufen um den Rentnern mehr Rechte einzuräumen?
Müssen Rentner jetzt mehr für ihre Rechte kämpfen weil sie sonst ständig Opfer von Gewalttaten werden?


Gruss Grubi
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
AW: Feminismus

Bona, irgendwie missverstehen wir uns.
...
Männer sind Schweine und schlagen grundsätzlich ihre Frauen ... Ist eine pauschalierung, so wie du es hier im Thema einbringst.
Das ist einfach schade und macht ein Gespäch schwer bis unmöglich.
Was willst du mit dem Thread erreichen?
Ein Bewusstsein, für dies Problem schaffen ... nehme ich mal an, oder?
Indem du mit einer Keule um dich fuchtelst und jedem einen überbrätst, der nicht Frau ist ... öffnet sich aber bei den wenigsten irgendwas.
Oder .....Wieviele der Männer hier schlagen ihre Frauen?


Nein pauschal alle Männer über einen Kamm zu scheren erfordert keinen Mut, Kriegern. Und es hilft leider den Frauen, die so etwas erleben kein Stück in der Art alle Frauen erstmal pauschal in eine Opferrolle zu zwängen.
Und ... Ja, ich weiß wovon ich rede. Habe Erfahrungen damit.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Feminismus

Silly ich habe konkrete Zahlen genannt, von einer pauschalen Verurteilung aller Männer kann keine Rede sein. Ich selbst wurde noch nie von einem Mann geschlagen, aber schon tausende Male bedroht. "Lach" ich verbuche das unter meiner großen Klappe!


Und diese Zahlen sprechen eben doch eine traurige Sprache, oder habe ich hier einem einzigen persönlich unterstellt das er Frauen prügelt? Trotzdem kann man über diese Thema auch mal schreiben.
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Feminismus

Bona,

wenn wir bei dem Thema Gewalt bleiben, dann kann diese nicht nur durch körperliche oder sexualisierte Gewalt ausgeübt werden, der davon abgesehen auch Männer ausgesetzt sein können, und zwar auch von Frauen. Allerdings haben Männer dann aber keine öffentlichen Unterstützungsstellen wo sie Hilfe finden können und der Schamaspekt dürfte hier auch nicht unerheblich sein.

Anschreien, verhöhnen, demütigen, lächerlich machen, sozial kontrollieren, verbal, mimisch oder gestisch abwerten, Verachtung zur Schau stellen, beleidigen sind auch alles Formen von Gewalt, die nicht nur von Männern ausgeübt werden. Die Verteilungsmuster mögen geschlechtsspezifisch unterschiedlich ausgeprägt sein.

Gewalt findet in alle Richtungen statt, sei es, dass Kommunikation misslingt, KOnflikte eskalieren, Beziehungen gestört sind oder Situationen überfordern.

Ich habe nie behauptet, dass es sich bei Frauen, die Opfer von häuslicher oder sonstiger Gewalt sind um verschwindend geringe Einzelschicksale handelt oder dass Machtmissbrauch von Männern gegenüber Frauen nicht vorkäme.
Ich sehe in deinen polemischen Rundumschlägen aber auch keine Ansätze dem entgegenzuwirken.
Hier gehts um Feminismus und wieso ist der notwendig?
DA hast du aber noch keine Antworten zu gegeben.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Feminismus

Hallo Dirtsa;

wenn wir bei dem Thema Gewalt bleiben, dann kann diese nicht nur durch körperliche oder sexualisierte Gewalt ausgeübt werden, der davon abgesehen auch Männer ausgesetzt sein können, und zwar auch von Frauen. Allerdings haben Männer dann aber keine öffentlichen Unterstützungsstellen wo sie Hilfe finden können und der Schamaspekt dürfte hier auch nicht unerheblich sein.
Von der gesellschaftlichen Ungleichheit zwischen Mann und Frau ausgehend, zielt der Feminismus auf eine verbesserte Lage der Frau und ihre faktische Gleichstellung in der Gesellschaft.
Feminismus
Bei Männern kommt das im häuslichen Umfeld so gut wie gar nicht vor und erst die Feministinen machten es zum Thema, denn vorher hatten Frauen keine Rechte.
Anschreien, verhöhnen, demütigen, lächerlich machen, sozial kontrollieren, verbal, mimisch oder gestisch abwerten, Verachtung zur Schau stellen, beleidigen sind auch alles Formen von Gewalt, die nicht nur von Männern ausgeübt werden. Die Verteilungsmuster mögen geschlechtsspezifisch unterschiedlich ausgeprägt sein.
Das es auch Frauen gibt die zu gewaltätigem Verhalten neigen ist klar, aber nie hatten Frauen das Recht über Männer zu bestimmen als wären sie kleine Kinder.
Das Bürgerliche Gesetzbuch schrieb es vor: Wollte eine Frau arbeiten, musste das ihr Ehemann erlauben. Erst 1977 wurde das Gesetz geändert. Bis 1. Juli 1958 hatte der Mann, wenn es ihm beliebte, den Anstellungsvertrag der Frau nach eigenem Ermessen und ohne deren Zustimmung fristlos kündigen können. In Bayern mussten Lehrerinnen zölibatär leben wie Priester – heirateten sie, mussten sie ihren Beruf aufgeben. Denn sie sollten entweder voll und ganz für die Erziehung fremder Kinder zur Verfügung stehen. Oder alle Zeit der Welt haben, um den eigenen Nachwuchs zu hegen.
Die erste Frau, die ohne Erlaubnis ihres Ehemannes arbeiten darf - Weltfrauentag - FOCUS Online - Nachrichten
Gewalt findet in alle Richtungen statt, sei es, dass Kommunikation misslingt, KOnflikte eskalieren, Beziehungen gestört sind oder Situationen überfordern.

Ich habe nie behauptet, dass es sich bei Frauen, die Opfer von häuslicher oder sonstiger Gewalt sind um verschwindend geringe Einzelschicksale handelt oder dass Machtmissbrauch von Männern gegenüber Frauen nicht vorkäme.
Ich sehe in deinen polemischen Rundumschlägen aber auch keine Ansätze dem entgegenzuwirken.
DA hast du aber noch keine Antworten zu gegeben.

Ich wüsste nicht was daran polemisch ist einige Fakten auf den Tisch zu legen, wenn du meinst dieses Thema ist heute nicht mehr Wert darüber zu diskutieren musst du es ja nicht tun.
Ich werde jedenfalls ziemlich oft mit Frauen konfrontriert, die keineswegs gleichberechtigt von ihren Partnern behandelt werden, die man vor deren Gewalt in Schutz nehmen muss und denen man erstmal helfen muss wieder auf die Füsse zu kommen.

Was hilft sind Arbeitskreise, Beratungsstellen, Frauenhäuser, Anzeige bei der Polizei und vorbeugend eine starke Erziehung von Jungen und Mädchen, sowie Kurse zur Selbstverteidigung.


Erst nach 1969 wurde eine verheiratete Frau als geschäftsfähig angesehen.

Die erste Frau, die ohne Erlaubnis ihres Ehemannes arbeiten darf - Weltfrauentag - FOCUS Online - Nachrichten

PS: Den Hauptgrund für die Unterdrückung der Frauen und die Rechtfertigung dafür, sehe ich in der Bibel und in den Organisationen die monotheistische Religionen vertreten. Erst die Säkularisierung machte eine Gleichberechtigung in europäischen Ländern möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Feminismus

Weißt du Bona,
hier und heute haben Männer kein Recht über Frauen zu bestimmen, als wären sie kleine Kinder.

Es kommen auch Dinge vor, die nicht in dein schwarz - weißes Weltbild passen.

.
"Die aktuelle Kriminal-Statistik des Landes Berlin weist für das Jahr 2009 alleine 16.000 Fälle häuslicher Gewalt aus", so Schwithal. "Davon sind 25 Prozent Fälle, in denen Männer Opfer weiblicher Gewalt geworden sind."

Wenn Frauen schlagen - Tabuthema Mnner als Opfer huslicher Gewalt

http://www.bmfsfj.de/RedaktionBMFSF...ty=pdf,bereich=bmfsfj,sprache=de,rwb=true.pdf

Bestrebungen geschlechterbedingten Ungerechtigkeiten und Hierarchien entgegenzuwirken, können nicht gegen , sondern nur mit Männern gelingen. Dazu braucht es einen vernünftigen Umgang miteinander, und keine Verunglimpfungen, auch in öffentlichen Diskussionen.

PS: vielleicht ist es aber auch hilfreicher, auf einem großen Scheiterhaufen Bibeln zu verbrennen :egal:
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: Feminismus

*ähem, räusper*

Mein Blick in diese Thematik ist enorm subjektiv. Ich lebe in einer Großstadt und bin normalerweise nicht bei Menschen zu Gast, die sich gegenseitig verprügeln.
Ich weiß aber um häusliche Gewalt und um all das Elend, das allerorten stattfindet. Getrieben von Dummheit, Frustration, Alkohol und totaler Ratlosigkeit.
Getrieben viel mehr von mangelndem zwischenmenschlichem Respekt als vom "Geschlechterkampf".

Die Welt um mich herum funktioniert aber sowieso erfrischend anders.
Ich habe in den vergangenen drei Jahrzehnten, bei ständig wechselnden Projekten, etwa ebenso oft für Frauen wie für Männer gearbeitet.
Sämtliche Frauen meines Freundeskreises haben beruflich Männer unter sich, und auch mal welche über sich. Es durchmengt sich ganz fröhlich, wir sitzen in einem Boot.
Ich kann mich an kein einziges Gespräch mit weiblichen Freunden erinnern - und ich unterhalte mich gern und viel - in dem das Thema "Feminismus" vorkam.
Es spielte nie auch nur die geringste Rolle. Meine letzte Erinnerung daran datiert auf Mitte der 80er Jahre.

Meiner Erfahrung nach gibt es eine Sorte Frau, die immer zahlreicher wird. Ich nenne sie "souverän emanzipiert".
Das bedeutet, daß sie mit dem Thema Emanzipation wenn überhaupt, dann locker und mit grosser Selbstverständlichkeit umgeht. Weil sie nämlich einfach emanzipiert IST.
Sie erzählt mir statt dessen von ihrem Problem damit, diesem oder jenem Mann jetzt leider kündigen zu müssen... Aber würde sie einer Frau kündigen müssen, würde es genauso klingen.
Normalität allerorten.

Offenbar gibt es aber immer noch viele Frauen, die irgendwie den Gong überhört haben. Frauen, die einen in allen Grundsätzen längst gewonnen Kampf
immer noch führen, weil er für sie vielleicht zu sehr zum Mittel der Identifikation und Selbstfindung geworden ist. Das wirkt leider kindisch und bemitleidenswert.
Es hat den Beiklang von Verbissenheit. Verbissenheit, die nicht Not tut, sondern einfach nur nach Krampf und vermeidbarem Streit schmeckt.


Die Schlachten sind geschlagen, die gesetzlichen Grundlagen sind geschaffen, die Akzeptanz ist insgesamt vorhanden.
Wenn eine Frau heute (in Deutschland) noch als Verliererin dasteht, dann vielleicht deshalb weil sie eine Verliererin ist.
Und nicht deshalb, weil sie es sein muß.

:read: Nachbar

JA. ES GIBT EINZELSCHICKSALE DIE MEIN BEITRAG NICHT ABDECKT. UND ES LIEGT AUCH IN EINIGEN ECKEN NOCH EIN BISSCHEN ALTER MÜLL RUM.
 

Wahlweisegiftig

Lehrling
12. Dezember 2011
2
AW: Feminismus

Du schriebst :
Es hat den Beiklang von Verbissenheit. Verbissenheit, die nicht Not tut, sondern einfach nur nach Krampf und vermeidbarem Streit schmeckt.


Die Schlachten sind geschlagen, die gesetzlichen Grundlagen sind geschaffen, die Akzeptanz ist insgesamt vorhanden.


:read: Nachbar

.
Die Formulierung in deinem 1.ten Absatz kommt mir altbekannt vor.Sie erinnert mich an eine Zeit vor vielen Jahrzehnten in der Feministinnen grundsätzlich "verbissen"geschimpft wurden.
"Die Schlachten sind geschlagen...." > In welcher Welt lebst du? Ich bin zwar keine Frau , aber ein Blick in die Politik in der Frauen in Führungsriegen noch immer exotische Ausnahmen und auf Quotierung angewiesen sind, genügt eigentlich schon um sich ein halbwegs realistisches Urteil zu bilden.
 
Zuletzt bearbeitet:

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: Feminismus

"Die Schlachten sind geschlagen...." > In welcher Welt lebst du? Ich bin zwar keine Frau , aber ein Blick in die Politik in der Frauen in Führungsriegen noch immer exotische Ausnahmen und auf Quotierung angewiesen sind, genügt eigentlich schon um sich ein halbwegs realistisches Urteil zu bilden.
Da sich mein Urteil aus einer gelebten und erlebten Realität ableitet, nenne ich es realistisch. Ich behaupte nirgends, daß meine Realität die einzig wahrnehmbare ist.
Aber wenn Du annimmst, daß gleich viele Frauen in die Politik und in Führungsriegen streben wie Männer, hege ich erhebliche Zweifel an Deiner Fähigkeit, das Leben zu beobachten.
Ich war heute auf einer Parteiversammlung. Grob geschätzt: 45 Männer. Exakt gezählt: 3 Frauen.

Gefühlt zuhause in der Welt,
Nachbar :whiskey:

P.S.
Sämtliche Quotenregelungen sind kompletter Schwachsinn und in letzter Konsequenz demütigend. Sie mögen auf dem grossen Haufen der unsinnigen, lebensfremden Ideen verdorren.
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
AW: Feminismus

*zwischenmeld*
Nachbar .... das mit der Quote hat zwar viele Nachteile, die es mit sich bringt.(Hatte ich ja vorher auch schon angesprochen) .... aber in Parteien bin ich trotzdem dafür sie noch eine Weile weiter zu führen.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Feminismus

Hallo Wahlweisegiftig;
Du schriebst : Die Formulierung in deinem 1.ten Absatz kommt mir altbekannt vor.Sie erinnert mich an eine Zeit vor vielen Jahrzehnten in der Feministinnen grundsätzlich "verbissen"geschimpft wurden.
Allein das Wort Feminismus scheint für einige schon eine Kampfansage zu sein, wenn ich mir so einige Beiträge hier angucke.

"Die Schlachten sind geschlagen...." > In welcher Welt lebst du? Ich bin zwar keine Frau , aber ein Blick in die Politik in der Frauen in Führungsriegen noch immer exotische Ausnahmen und auf Quotierung angewiesen sind, genügt eigentlich schon um sich ein halbwegs realistisches Urteil zu bilden.
Auch wenn Dirtsa uns hier weismachen will, dass viele Männer ebenfalls geschlagen werden, es waren nach ihrer Studie 25% hat das nichts mit Feminismus zu tun sondern ist rein asoziales Verhalten und ich denke diese Zahlen sind auch nicht haltbar. In der Politik wird es auch noch lange dauern, bis sich das ausgeglichen hat.
KLINGNER: Ganz einfach: Mit einer emanzipierten Frau an seiner Seite, wird auch das Leben des Mannes bereichert. Vom Alltag über die Kindererziehung und das Berufsleben bis hin zum Sex wird er ganz neue Möglichkeiten kennenlernen. Hinzu kommt, dass der Feminismus ganz grundsätzlich gegen Geschlechterklischees kämpft - was auch für die Männer sehr erholsam sein dürfte, müssen sie doch nicht mehr immer nur das testosterontriefende Alphamännchen markieren.
Gleichberechtigung: "Feminismus ist für Männer erholsam" - Literatur - Kultur - Tagesspiegel
Kein emanzipierter Mann wird die Emanzipation der Frau fürchten, sondern sie befürworten, Alltag ist sie aber leider noch nicht.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Feminismus

Ich habe mir eben diesen link gegeben...und oft kopfnickend zugestimmt.

Ja das ist der Weg..zur Emanzipation von Frau und Mann.

Wenn wir nicht den Fehler machen, an allten Verhaltensstrukturen/Klischees festzuhalten, dann ist uns ein schöner Weg offen und er ist eh schon offen.

Ehen werden wieder stabiler - nicht weil Mann SEINE Frau unterdrückt oder sie die Hose anhat...
beide Partner arbeiten zusammen. Auch mal durch eine Situation gehen, die vielleicht für einen ganz blöde gelaufen ist...doch Nr. 2 hilft ihm/ihr, und streiten sich nicht - wer diese Problem geschaffen hat.
Sie erkennen >>Ein Scheit allein brennt nicht<< -
und
um auFzuzeigen...ein Mann ist ein Mann und kein Wiggelwaggel..
ein Frau ist eine Frau und erkennt auch einen starken Mann an...denn Hilfe - können - die Partner - sich nur beide sein...sieht man schon bei der Kindererziehung.
Wenn dich die Nachhut austrickst...die schauen genau und erkennen - wie weit kann ich gehen und Unstimmigkeiten sofort checken - blöd sind Kinder nicht..besonders Jugendliche und 5jährige....
- können auch nur meine gewesen sein, nicht dass da wieder einer schreibt - meine K. taten das nicht...schön für die Elternteile.

Schätzt ein Mann seine Frau und umgekehrt - lernen/t das schon die Nachhut:wink:
 

Dirtsa

Meister vom Königlichen Gewölbe
15. Januar 2011
1.314
AW: Feminismus

Auch wenn Dirtsa uns hier weismachen will, dass viele Männer ebenfalls geschlagen werden, es waren nach ihrer Studie 25% hat das nichts mit Feminismus zu tun sondern ist rein asoziales Verhalten und ich denke diese Zahlen sind auch nicht haltbar. In der Politik wird es auch noch lange dauern, bis sich das ausgeglichen hat
.
Nee Bona, ich will dir gar nichts weismachen aber es spricht für sich, dass du von Männern ausgehendes gewaltätiges und übergriffiges Verhalten als frauenfeindlich. das gleiche Verhalten von Frauen ausgehend aber als geschlechtsneutral asozial klassifizierst. Was soll sich denn in dem Zusammenhang in der Politik ausgleichen?

Allein das Wort Feminismus scheint für einige schon eine Kampfansage zu sein, wenn ich mir so einige Beiträge hier angucke.
In Bezug auf die Begrifflichkeiten unterscheide ich zwischen Emanzipation und Feminismus, wobei es dort auch verschiedene Richtungen gibt. Ebenso unterscheide ich zwischen Frauenrechtlerinnen, die sich für Staatsbürgerrechte, Zugang zu Bildung, Recht auf Selbstbestimmung eingesetzt haben und Feminismus als Ideologie.

Sich gegen Diskriminierung, für Opferschutz und Gewaltprävention einzusetzen, hat meine volle Zustimmung.
Geschlechterfronten aufzubauen und zu verhärten, die Vorzeichen zu ändern und im Gegenzug Männer zu diskriminieren, zu Tätern zu stempeln und bei allem, was in der Interaktion zwischen Männern und Frauen schiefgehen kann, Frauenfeindlichkeit zu unterstellen, ist es das, was du unter Feminismus verstehst? Wenn ja, dann ist es eine Kampfansage.

Kein emanzipierter Mann wird die Emanzipation der Frau fürchten, sondern sie befürworten, Alltag ist sie aber leider noch nicht.
Ist auch nicht nötig, emanzipierte Frauen sind nicht die, die unreflektiert draufhauen.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Feminismus

Hallo Dirtsa;

Nee Bona, ich will dir gar nichts weismachen aber es spricht für sich, dass du von Männern ausgehendes gewaltätiges und übergriffiges Verhalten als frauenfeindlich. das gleiche Verhalten von Frauen ausgehend aber als geschlechtsneutral asozial klassifizierst. Was soll sich denn in dem Zusammenhang in der Politik ausgleichen?
Es gibt da auch einen Unterschied zwischen der Gewalt von Frauen zu Männern, Frauen werden häufiger und schwerer verletzt. Liegt in der Natur der Sache.

Nach einer aktuellen Studie hat jeder vierte Mann einmal oder mehrmals körperliche Gewalt in seiner Beziehung erfahren. Doch die wenigsten hatten dabei Angst, ernsthaft verletzt zu werden. Und zwei Drittel der Männer wurden auch nicht verletzt. Die Forschungslage ist hier nicht ganz eindeutig. Viele Studien besagen, dass häusliche Gewalt zu einem erheblichen Teil von Frauen verübt wird. Doch man muss dabei die „Qualität“ der Gewalt berücksichtigen. Denn Frauen werden in Formen der häuslichen Gewalt weitaus häufiger und schwerer verletzt. So wird Gewalt gegen Männer denn auch meist einer „normalen“ Konfliktsituation zugeschrieben
Gewalttätige Frauen: Schlagen, beißen, treten - Familie - FAZ

In Bezug auf die Begrifflichkeiten unterscheide ich zwischen Emanzipation und Feminismus, wobei es dort auch verschiedene Richtungen gibt. Ebenso unterscheide ich zwischen Frauenrechtlerinnen, die sich für Staatsbürgerrechte, Zugang zu Bildung, Recht auf Selbstbestimmung eingesetzt haben und Feminismus als Ideologie.
Zwischen Emanzipation und Feminismus würde ich nicht unterscheiden, denn die Emanzipation ist das Ziel der Feministinen. Aber da gibt es dann verschiedenen Strömungen. Sowie Leute die Feminismus ablehnen, weil früher alles viel besser war.:ironie:
Sich gegen Diskriminierung, für Opferschutz und Gewaltprävention einzusetzen, hat meine volle Zustimmung.
Geschlechterfronten aufzubauen und zu verhärten, die Vorzeichen zu ändern und im Gegenzug Männer zu diskriminieren, zu Tätern zu stempeln und bei allem, was in der Interaktion zwischen Männern und Frauen schiefgehen kann, Frauenfeindlichkeit zu unterstellen, ist es das, was du unter Feminismus verstehst? Wenn ja, dann ist es eine Kampfansage.
Ich beschäftige mich erstmal mit der Wurzel wieso Frauen nicht gleichberechtigt waren. Und da haben die kirchlichen Organisationen mit ihrer Bibel sehr viel dazu beigetragen, dass Frau diskriminiert und nicht mal als Menschen angesehen wurden. Das gleiche sehen wir heute noch im Islam, Feminismus ist ja nicht eine Sache Deutschlands.
Pauschalisieren tust rein du meine Vorwürfe, insofern du nicht differenzieren kannst, kannst du nach Kampf rufen und die Kirche sammt der Bibel verteidigen, wenn dich das glücklich macht.

Eine Auswertung von 25 Länderstudien verweist auf den hohen Anteil sexuellen Missbrauchs in der Kindheit, den zwischen 11 und 32% aller befragten Frauen weltweit bestätigen (DAW 2005, S. 6). Neuen Erkenntnissen zufolge nimmt systematisch angewendete Gewalt gegen das weibliche Geschlecht, v.a. in Südasien und Nordafrika, epidemische Ausmaße an. So ist die Sterblichkeitsrate bei ein- bis fünfjährigen Mädchen aufgrund gezielter Vernachlässigung in Indien um 50 % höher als die von Jungen (UNDP 2005, S. 77). Der niedrige Status von Frauen in einigen Gesellschaften führt dazu, dass das Geschlechterverhältnis bereits von Geburt an ungleichgewichtig ist: weibliche Föten werden selektiv abgetrieben

Diskriminierung von Frauen - eine Spurensuche / Menschenrechte / Unterrichtsmaterialien / Service / Home - Institut für Friedenspädagogik Tübingen e.V.

Sinnvoller wäre es sich zu überlegen, warum Frauen so einen niedrigen Status global haben!


Bei einer ungebrochenen Fortsetzung – warnt das UNDP – werden in zehn Jahren allein in China bis zu 60 Millionen Mädchen und Frauen fehlen, was wiederum mehr Zwangsprostitution und Frauenhandel nach sich ziehen wird (Blume, 2006). Noch deutlicher tritt die hohe Verwundbarkeit vor allem junger Frauen durch Diskriminierung, Rechtlosigkeit und Armut


Ist auch nicht nötig, emanzipierte Frauen sind nicht die, die unreflektiert draufhauen.

Verbal sollte man ruhig mal zuhauen, ich sehe hier (in meiner Stadt) täglich Zeichen von mangelnder Gleichberechtigung.........
 
Zuletzt bearbeitet:

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.645
AW: Feminismus

Moin

Dirtsa hatte geschrieben...

[...]
Sich gegen Diskriminierung, für Opferschutz und Gewaltprävention einzusetzen, hat meine volle Zustimmung.
Geschlechterfronten aufzubauen und zu verhärten, die Vorzeichen zu ändern und im Gegenzug Männer zu diskriminieren, zu Tätern zu stempeln und bei allem, was in der Interaktion zwischen Männern und Frauen schiefgehen kann, Frauenfeindlichkeit zu unterstellen, ist es das, was du unter Feminismus verstehst? Wenn ja, dann ist es eine Kampfansage.


Ist auch nicht nötig, emanzipierte Frauen sind nicht die, die unreflektiert draufhauen.

Bona hat geantwortet...


[...]

Ich beschäftige mich erstmal mit der Wurzel wieso Frauen nicht gleichberechtigt waren. Und da haben die kirchlichen Organisationen mit ihrer Bibel sehr viel dazu beigetragen, dass Frau diskriminiert und nicht mal als Menschen angesehen wurden. Das gleiche sehen wir heute noch im Islam, Feminismus ist ja nicht eine Sache Deutschlands.
Pauschalisieren tust rein du meine Vorwürfe, insofern du nicht differenzieren kannst, kannst du nach Kampf rufen und die Kirche sammt der Bibel verteidigen, wenn dich das glücklich macht.

Bona, in dem Absatz habe ich die Stelle nicht gefunden in der Dirtsa die Bibel oder den christlichen Glauben selbst verteidigt und damit irgendwas entschuldigen möchte.
Sie nimmt keinerlei Bezug zu irgendwelchen religiösen Befunden.
Kannst du mir die Stelle in diesem Thread oder einem anderen Thread zeigen wo sie das tut?
Die Stelle wirst du nicht finden, sie existiert nicht.

Auch an anderen Stellen in diesem Thread musste ich lesen dass jedem der nicht eine "Hardcore Feministinen" Argumentation verfolgt, unterstellt wird dass er oder sie nicht für Gleichberechtigung einsteht und lieber alles so beibehalten will wie es ist.

Sorry, aber lest ihr eigentlich manchmal auch das,was die anderen Diskussionspartner hier so niederschreiben?
Es sieht garnicht danach aus... eher nach unfairer Diskussionsstrategie ohne Sinn und Verstand.

Gruss Grubi
 

eKnaDeG

Gesperrter Benutzer
20. April 2008
221
AW: Feminismus

Wisst ihr also ich finde das gut, dass es Männer gibt die Frauen diskriminieren und Frauen die Männer diskriminieren und so weiter. Es gibt halt so ne Typen und sone Typen, und mir macht das Spaß zuzugucken, wie die Welt immer wieder durch missverständnisse zueinander findet. Es gibt so viele Menschen die sich missverstanden fühlen und auch missverstanden sind und soviele die meinen alles zu verstehen obwohl sie es nicht verstehen.

Aufjedenfall find ich das hier alles sehr komisch Aussprüche und Zitate von echten Christen und glaube auch dass Emanzen viel zu schnell beleidigt sind um zu verstehen was sich dahinter verbirgt, genauso wie die Verfasser wahrscheinlich viel zu beleidigt waren um zu verstehen was sie damit anrichten.

Aber zum Glück gibt es ja das Vergeben was im Falle des nicht funktionierens durch das Vergessen ersetzt wird.

Vergeben und Vergessen und nocheinmal von vorne Anfangen.

Wer unterdrückt hier wen?
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Feminismus

Nachdem nun Kirche, Monarchie und Staat Frauen jahrhunderte lang unterdrückt haben, ist es schon albern zu sagen Emanzen wären zu schnell beleidigt.

Ob in der Schule, Ausbildung, selbst in Foren, dürfen sich Männer mehr herausnehmen, es ist ja so normal das sie einen anderen Ton anchlagen dürfen als Frauen......

Russland hinkt der Emanzipation richtig hinterher, da kann Frau nur auf viele Pussys weltweit hoffen! Wird in den arabischen Ländern aber wohl noch Jahrhunderte dauern bis die auf Gleichberechtigung hoffen können.

Ansonsten make your day, bestell dir eine Asiatin aus dem Katalog soll in sein.

Es lässt sich mit Bestimmtheit sagen, dass die Möglichkeiten für Frauen, in den Medien ihren Meinungen und sozialen Interessen Ausdruck zu verleihen, äußerst eingeschränkt sind. Selbst Journalistinnen sprechen und schreiben meist „nicht mit eigener Stimme“ und reproduzieren das klischeehafte Bild des „schwachen Geschlechts“, das nur an eine glückliche Heirat/Ehe und Shoppen denkt. Es ist klar, dass vor diesem Hintergrund Artikel und Berichte über die Diskriminierung der Frau in der Politik oder auf dem Arbeitsmarkt nicht gebraucht werden.

Über Genderzensur und den Feminismusbegriff in Russland - Interview mit Olga Woronina - Europa & Nordamerika - Gunda-Werner-Institut
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Feminismus

Hallo almende;

Genauso hab ich mir den Trottel von Mann immer vorgestellt, in der Gruppe gröhlen und sich primitiven Verhaltensweisen hingeben. Macht allein durch sexuelle Ausnutzung und Bezahlung von Frauen die noch nicht emanzipiert sind, zu Hause kann er sich das oft nicht mehr leisten......
:lol:
Aber es gibt auch den "modernen Mann".


Eigentlich ist der moderne Mann bereits Feminist. Er weiß es nur nicht. Er ist für Gleichberechtigung und Gerechtigkeit. Lautes chauvinistisches Gegröle und Schwanzvergleiche jenseits der Pubertät sind ihm suspekt. Er sieht nicht ein, was daran unmännlich sein soll, gern zu kochen oder sich für Mode zu interessieren. Er kümmert sich genauso selbstverständlich um seine Freundin, wenn sie krank ist, wie er sie unterstützt, wenn sie Bewerbungen schreiben muss. Und er will später mal genauso viel Zeit mit seinen Kindern verbringen wie deren Mutter.

Alphamädchen: Eine Runde Feminismus für die Männer - Leben - jetzt.de


Nun müssen nur noch die Mütter dafür sorgen, dass sie keine kleinen Machos ranziehen, sondern ihren Söhnen frühzeitig beibringe, sich selbst den Hintern abzuwischen.
 

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