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Hat die Welt eine grundsätzlich neue Ordnung ?

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.046
AW: Hat die Welt eine grundsätzlich neue Ordnung ?

......diese ANGESPROCHENE KRIEGESBEGEISTERUNG beruht nicht auf Intuition, sondern auf Emotion, da besteht schon ein sehr großer Unterschied, weil man da persönliche Feindbilder endlich bekämpfen durfte und zwar auch noch scheinbar legalisiert. Intuition warnt definitiv, wenn man auf sie hört, vor falschen Entscheidungen und Schritten, weil das Gewissen mit einbezogen wird, genau so Ethik und Moral, Mitgefühl und Verantwortung, während Emtionen befriedigt werden wollen. Ich sehe, nach Deinem Post, das Dir der Unterschied zwischen Emotion und Intuition nicht so ganz klar zu sein scheint.

Wunderbar.

Fernab dieser Haarspalterei bleibt jedoch bestehen, dass diese Kriegsbegeisterung nichts mit Rationalität oder Vernunft zu tun hatte. Vielleicht hätte aber etwas Vernunft die Katastrophe verhindern können. Weiterhin sind diese Ereignisse jetzt knapp 100 Jahre her, also lange bevor der Begriff des evolutionären Humanismus und dessen Manifest entstand. Von einer "neuen Weltordnung" entstanden unter dem verderblichen Einfluss des evolutionären Humanismus kann also keine Rede sein.

Reichlich unausgegoren, was Du da erzählst.
 

NOTRUSTLEFT

Geheimer Meister
4. Februar 2009
154
AW: Hat die Welt eine grundsätzlich neue Ordnung ?

hi uso-de,
........wie um alles in der Welt kommst du darauf, dass ich mich zum Opfer mache? Ich habe Augen im Kopf und taub bin ich auch nicht. Autorität ist auf jeden Fall der Staat und die Wirtschaft und in diesem Gefüge bist Du nicht ganz so frei, wie Du das hier hinstellst.

naja, ich empfinde es einfach so. es gibt ganz klar dinge auf der welt, vor allem in politik und wirtschaft, die wir nicht in der hand haben, die wir nicht beeinflussen können. vor ein paar tagen habe ich mich hier http://www.weltverschwoerung.de/zeitgeschehen-politik-gesellschaft/23532-politik-kaputt.html auch ausgiebig darüber ausgelassen. es macht einen wütend. und natürlich werden wir alle beeinflusst, aber nicht von "der autorität" sondern von vielen tausend dingen und menschen auf der welt. allerdings trifft das auf einige leute mehr zu, als auf andere. noch dazu kann man als denkender mensch dagegen etwas tun und versuchen damit umzugehen. ich für meine teil versuche jeden tag objektiv zu sein, offen zu sein, hinterfrage mich und meine meinung häufig. ich würde nie im leben sagen, jemand beherrsche mich, bestimme was ich zu denken hab, oder dass irgendjemand fäden zieht, an denen ich am besten noch dran hänge. ich sehe mich nicht als marionette. punkt.
Das mit dem Schwachsinn übersehe ich mal und hoffe das diese Bemerkung auf darauf beruht, dass Du noch nicht einmal bemerkst, wie Du von Außen beeinflußt wirst. Würdest Du nicht in dieser Gesellschaft leben, sondern isoliert irgendwo allein auf einer kahlen Insel, wovon wirst Du dann beherrscht ? Natürlich nicht von der äußeren Situation, von den Gegebenheiten, denn Du entscheidest ja selbst darüber was Du denken willst. Alles klar.

doch, wie gesagt, ich bemerke dass ich beeinflusst werde von ganz unterschiedlichen einflüssen. ich stemme mich aber auch dagegen, ich schlucke nicht einfach, ich will wach bleiben. und ich finde man macht es sich zu einfach die verantwortung einfach abzugeben und sich als opfer darzustellen, als hätte man keine wahl. sry, ich finde das schwachsinnig.

lg ntl
 

USO-DE

Großmeister
7. Juli 2011
93
AW: Hat die Welt eine grundsätzlich neue Ordnung ?

Weiterhin sind diese Ereignisse jetzt knapp 100 Jahre her, also lange bevor der Begriff des evolutionären Humanismus und dessen Manifest entstand. Von einer "neuen Weltordnung" entstanden unter dem verderblichen Einfluss des evolutionären Humanismus kann also keine Rede sein.

Reichlich unausgegoren, was Du da erzählst.

..........meine Antwort bezog sich ja auch auf Dein etwas dürftiges Argument. Das der evolutionäre Humanismus zu dieser Zeit noch nicht existierte
ist mir schon klar. Es ging einfach darum , dass Du Emotionen von Intuiton nicht unterscheiden kannst und genau das wird durch Dein neuerliches, eigentlich nur undifferenziertes Geschreibsel sehr deutlich bestätigt.
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.046
AW: Hat die Welt eine grundsätzlich neue Ordnung ?

Hi USO,

nehmen wir doch einmal die gängige Definition von Intuition:

Die Intuition [...] ist die Fähigkeit, Einsichten in Sachverhalte, Sichtweisen, Gesetzmäßigkeiten oder die subjektive Stimmigkeit von Entscheidungen zu erlangen, ohne diskursiven Gebrauch des Verstandes, also etwa ohne bewusste Schlussfolgerungen.

Die Begeisterung über den Kriegsausbruch war Emotion, ebenso der Hass auf den Kriegsgegner, da stimme ich Dir zu. Die tragische Fehleinschätzung, dass man nun endlich losschlagen kann und das das vermeintlich eine große Gaudi geben wird, war intuitiv, aus dem Bauch heraus. Hätte bei dieser Gelegenheit ei diskursiver Gebrauch des Verstandes stattgefunden, hätte man nämlich ohne weiteres darauf kommen können, dass sich da ein entsetzlicher Wahnsinn anbahnt.

Danke aber trotzdem für Deinen netten Versuch, mich auf einen angeblichen Defizit hinzuweisen. Darf ich Dich aber daran erinnern, dass das Thema Deine Behauptung einer grundsätzlich neuen, unmenschlichen Ordnung, basierend auf der Idee des evolutionären Humanismus ist? Es steht die Gegenthese im Raum, dass die Geschichte zeigt, dass gerade das gezielte Ausschalten des diskursiven Verstandes zugunsten irgendwelcher Bauchgefühle einige zivilisatorische Katastrophen hervorgebracht hat. Weiterhin besteht der Vorwurf, dass Du bei Beurteilung der "10 Angebote" bis zur Absurdität unsachlich vorgegangen bist.

Beides steht noch im Raum. Aber wenn's Dir auf Kosten Deiner eigenen Glaubwürdigkeit wichtiger ist, mich zu attackieren als darauf einzugehen ... :egal: ...
 

USO-DE

Großmeister
7. Juli 2011
93
AW: Hat die Welt eine grundsätzlich neue Ordnung ?

Es steht die Gegenthese im Raum, dass die Geschichte zeigt, dass gerade das gezielte Ausschalten des diskursiven Verstandes zugunsten irgendwelcher Bauchgefühle einige zivilisatorische Katastrophen hervorgebracht hat. Weiterhin besteht der Vorwurf, dass Du bei Beurteilung der "10 Angebote" bis zur Absurdität unsachlich vorgegangen bist.

Beides steht noch im Raum. Aber wenn's Dir auf Kosten Deiner eigenen Glaubwürdigkeit wichtiger ist, mich zu attackieren als darauf einzugehen ... :egal: ...

.........das ist alles richtig, doch worauf ich dabei aufmerksam machen will ist der Umstand, das es immer nur darum zu gehen scheint, entweder auf den Verstand oder auf den Bauch zu hören. Dieses Entweder - Oder aber ist ja gerade das Gefährliche. Bei einer richtigen Entscheidung sollten weder das Eine noch das andere überwiegen. Ob jetzt die 10 Gebote im Christentum oder die 20 Angebote des evolutionären Humanismus, Beides sind explizite Richtlinien, beim Ersteren gibt ein imaginärer Gott die Anweisungen und im zweiten Fall gibt eine neue naturalistisch, materialistische Einstellung die Richtung vor. Der explizite Gott über uns wurde entfernt und an seine Stelle das jeweilige ICH gesetzt, das jetzt die Entscheidung zu treffen hat. Dieses ICH trifft die Entscheidung auf Grund von Angeboten, welche andere ICH´s explizit verfasst haben und die an den ursprünglichen 10 Geboten angelehnt sind. Damit wird dem ICH suggeriert, dass es von nun an selbst Gott sei und deshalb auch selbst verantwortlich für alle seine Handlungen. Das Problem dabei aber ist, das je nach Charakter und Bildung an die Stelle der Handlungsentscheidung entweder ein vernunftbetonter und sozialverträglicher Aspekt oder aber ein rein ichbezogner tritt. Sicherlich spielen in beiden Fällen die Intuition auch noch eine Rolle, doch es liegt klar auf der Hand, in welchem der beiden Fällen WAS die Oberhand behält. Im Ersteren Fall, werden mit Sicherheit alle Gegebenheiten einer jedweden Situation zum Tragen kommen im zweiten Fall von reiner Ichbezogenheit fallen alle anderen inhaltlichen Punkte weg und die Intuition wird sich nach der Ichbezogenheit richten, das heißt es regiert der reine Egoismus und zwar auf allen ebenen des materiellen und geistigen Lebens. Der auf sich selbst geworfene Mensch in einer solchen rein materialistischen Welt kennt dann außer seinen eigenen ICH-Bedürfnissen keine anderen mehr, sie sind nicht mehr wichtig. Soziale und ethische Werte werden der Außenwelt übertragen und eigene Verantwortung spielt nur im Bezug auf das eigene ICH eine Rolle indem dessen Bedürfnisse rücksichtslos durchgesetzt werden. Es entsteht ein erbitterter Kampf des jeweiligen ICH´s gegen das vermeintlich feindliche DU und die Außenwelt. Also haben wir ergo eine neue Weltordnung welche sich im erbarmungslosen Wettkampf Jeder gegen Jeden in allen Bereichen des Lebens befindet, wo der Schwächere oder das Schwächere unterliegt. Humane Organisationen, wie Spenden andere Hilfeeinrichtungen werden dann von einigen Wenigen getätigt, die entweder im Überfluß leben oder irgendwelchen altruistischen Wertvorstellungen hinterher rennen. Soziale Gerechtigkeit kommt so zum Erliegen, weil das ICH, welches am Stärksten ausgeprägt ist, das jeweils schwächere in der Außenwelt an dessen Entwicklung hindert und die Bedürfnisse desselben nicht mehr wahrnimmt. Die neue Weltordnung heißt somit EGOZENTRIK..
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.046
AW: Hat die Welt eine grundsätzlich neue Ordnung ?

Hi USO,

na jetzt ist auch wieder eine Basis da. Ich denke, ich verstehe, worauf Du raus willst, bin aber mal wieder anderer Meinung. Soweit ich sehe hast Du zwei Hauptpunkte:
  1. Gebote müssen von einer Art "höheren Instanz" kommen, sonst sind sie subjektiv und damit unverbindlich.
  2. Selbst gewählte Prinzipien tendieren dazu, den Egoismus zu stärken und gehen damit auf Kosten der Solidarität in der Gemeinschaft.
So weit richtig?

Knöpf ich mir mal 1. vor. Es ist es ja gottseidank nicht grundsätzlich so, dass "Kopf" und "Bauch" im Widerstreit liegen. Ich glaube auch nicht, dass irgendjemand grundsätzlich eins von beiden bei seinen Entscheidungsfindungen ignoriert. Darüber, dass ausschließlich rationale Entscheidungen auf Dauer genauso wenig taugen wie ausschließlich aus dem Bauch heraus, sind wir uns, glaub ich, einig.

Da der Editor ja neuerdings so eine schöne Tabellenfunktion hat, probiere ich sie mal aus. Also irgendeine Entscheidung steht an. Dann können Kopf und Bauch entweder dafür (+) oder dagegen (-) sein:

KopfBauch
1++
2+-
3-+
4--


In den Fällen 1 und 4 passt ja alles (unabhängig davon, dass sich die Entscheidung hinterher als richtig oder falsch herausstellen kann). In den Konfliktfällen 2 und 3 wird man wohl auf jeden Fall nochmal in sich gehen. Vielleicht gibt es ja eine ganz andere Lösung, oder man riskiert es einfach, weil es um nicht viel geht oder was weiß ich. Aber immerhin sind 50% der Möglichkeiten schon mal klar.

Schaffen wir noch eine übergeordnete Instanz, ich nenne sie mal "Gebot". Das "Gebot" setzt ja denken und fühlen und damit Kopf und Bauch nicht außer Kraft, und dann sieht die Matrix schon ganz anders aus:

KopfBauchGebot
1+++
2++-
3+-+
4+--
5-++
6-+-
7--+
8---


Also, man kann nicht sagen, dass die Welt einfacher würde dadurch. Jetzt sind nur noch 25% der Fälle, 1 und 8 klar, und in denen ist aber das Gebot überflüssig. Weiter kommt es drauf an, wieviel Autorität man dem Gebot beimessen möchte. Nehmen wir an, das Gebot wäre die ausschlaggebende Instanz, dann zwingt Dich das Gebot in den Fällen 2 und 7, sinnvolles bleiben zu lassen oder unsinnig erscheinendes zu tun, und in allen anderen Fällen musst Du irgendetwas tun oder lassen, ohne so ganz recht davon überzeugt zu sein.

Davon abgesehen: Wenn Deine eigene Einsicht nicht mehr zählt, weil Du eh per Gebot zu einer bestimmten Handlungsweise gezwungen bist, dann kannst Du die Vorstellung eines freien Willens getrost an den Nagel hängen und bist den Schreckenvisionen von "Brave new world" oderr "1984" allemal näher als die evolutionären Humanisten.

Das Sinnvollste wäre doch, Kopf und Bauch so weit in Einklang mit den Geboten zu bringen, dass diese eben keine unabhängige und wesenfremde Instanz mehr sind. Dann bleibt dem Menschen auch ein gewisser Stolz, irgendetwas von sich aus richtig gemacht zu haben, und nicht nur das getan zu haben, was auf irgendeinem Steintäfelchen eingraviert ist.

Dann wäre es allerdings auch egal, ob die Gebote auf einer göttlichen Offenbarung beruhen oder in Form eines Gesetzes auf einer Vereinbarung unter Menschen. Bei der Vereinbarung unter Menschen hätte es allerdings den Vorteil, dass wenigstens ein gewisser Konsens über Sinn und Unsinn besteht. Bei einem göttlichen Gebot - was letztlich immer heißt, der menschlichen Auslegung davon - sind Stilblüten vorprogrammiert. Zum Beispiel ist ein Verbot einer lebensrettenden Bluttransfusion aus Glaubensgründen inakzeptabel, insbesondere, wenn man deswegen andere - die eigenen Kinder etwa - deswegen sterben lässt.

Ob es gelingt, Kopf und Bauch in Einklang mit dem Gebot zu bringen, ist eine Frage der Erziehung und der Selbstreflexion. Wenn's da allerdings hapert, fürchte ich, dass Gebote als von außen vorgegebene moralische Maßstäbe auch nicht mehr viel bringen. Aber den Eindruck, dass hier einiges im Argen liegt, teile ich durchaus mit Dir.

Zu 2., geht Egoismus zu Lasten der Gemeinschaft? Die Erfahrung zeigt eigentlich, dass man dem Menschen seinen Egoismus lassen sollte, so lange er nicht destruktiv für die Gemeinschaft ist. Wenn jemand von seinem Handeln keinen ausreichenden eigenen Nutzen hat, lässt er es eben sein und das schadet auch allen. Hier gilt es also, ein gesundes Mittelmaß zu finden. Aber die Debatte ist genau deckungsgleich mit der Frage, wieviel Freiheit dem Einzelnen in der Gemeinschaft zugestanden wird. M. E. handelt es sich hier um ein Gleichgewicht, das immer wieder neu austariert werden muss.

In keinem Fall bin ich der Ansicht, dass der Mensch, sobald er nach seinen eigenen Werten leben darf, verroht und egozentrisch wird. Wer sein eigenes Leben nach seinen eigenen Vorstellungen leben darf, ist in der Regel zufrieden und hat gar keinen Grund, übergriffig auf andere zu werden. Die dunkelsten Kapitel der Zivilisation sehe ich eigentlich genau da, wo sich die Menschen widerspruchslos irgendwelchen Auslegungen von Glaubensgeboten oder falschen Idealen ein- und unterzuordnen hatten und ihr Gewissen an eine wie auch immer geartete höhere Instanz abgaben. Und in solchen Systemen finden diejenigen, die nicht leben können ohne anderen auf die Füße zu treten, am leichtesten eine Zuflucht und eine Nische, von der aus sie andere drangsalieren können.

Na ja. Das war jetzt schon wieder ein tldr ... und auch reichlich theoretisch. Ich hoffe, man kann's trotzdem lesen.
 

Adept

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
11. Dezember 2010
1.009
AW: Hat die Welt eine grundsätzlich neue Ordnung ?

Der Bienenkorb ist überhaupt kein verbreitetes freimaurerisches Symbol. Insofern ist schon bereits der erste Satz dieses Filmchens eine Lüge. Die Leitmotive der Freimaurerei sind dabei der "Tempel der Humanität" und die "Arbeit am rauen Stein", den der einzelne Freimaurer als Symbol für sich selbst sieht.

Achso, weil es nicht so verbreitet ist spielt es keine Rolle.:-D
Übrigens....
Weite Verbreitung erfuhren Bienen, wie auch vor allem der Bienenstock, durch die Symbolik der Freimaurer.
Biene (Wappentier)

Bee Hive: Industriousness is a central value of Freemasonry. The Bee Hive represents the humility and importance of a strong team-based work ethic. The Bee Hive also symbolizes the practice of secrecy, as only the busy bees know what takes place inside the hive.
What Are Some of the Symbols of Freemasonry?

Ich weiß aber schon das du keine Zusammenhänge verstehst und dir auch die Symbolik dahinter völlig fremd ist.
Bienenstöcke-Bienenstaat-perfekte wunsch Gesellschaft-Sozialismus, usw.
Macht euch doch mal in euren "Logen der Ideen" darüber Gedanken und verplämpert nicht eure Zeit mit Grillabenden.:-D

[SIZE=-1]"Denn gegen die Perfektion ist ja nichts einzuwenden, wenn diese Perfektion human ist, also wirklich wärmehaft sozial ist. Dieser Begriff des Wärmehaften verbindet sich auch mit dem Begriff der Brüderlichkeit und des gegenseitigen Zusammenarbeitens, und deswegen haben Sozialisten die Biene genommen als Symbol, weil das im Bienenstock geschieht, die absolute Bereitschaft, sich zurückzustellen und für andere etwas zu tun. So geschieht es doch im Bienenstock, z. B. weitgehend auf geschlechtliche Dinge zu verzichten, im Sinne des Ganzen, wie bei den Arbeiterinnen, daß das symbolisiert wird nur an einer Figur, nämlich der Königin, wo sich solche Prozesse vollziehen. Die anderen setzen das zurück und arbeiten in ganz anderen arbeitsteiligen Zusammenhängen." [/SIZE]
[SIZE=-1](aus: Frank Gieseke, Albert Markert: Flieger, Filz und Vaterland, Berlin 1996)

[/SIZE]
Irgendeine Form, in diesem Fall mal der Bienenkorb, wird auf Teufel komm' raus gesucht - und natürlich auch gefunden.
Es ist nicht "irgendeine" Form, es ist die Form, das Konzept überhaupt.
Falls du ein Star-Trek Kenner bist, schau dir die Borgs(Drohnen) an, mit ihrer "Bienen"-Königin und deren Raumschiff...ein Kubus(behauene Stein?;))

Das Gene Roddenberry Anhänger des Humanismus war sei nur beiläufig erwähnt und ist sicher nur ein Zufall...na klar.:-D
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.046
AW: Hat die Welt eine grundsätzlich neue Ordnung ?

....Ich weiß aber schon das du keine Zusammenhänge verstehst und dir auch die Symbolik dahinter völlig fremd ist....

Na, da bin ich aber wirklich dankbar, dass Du mir jetzt die Freimaurersymbolik erklärst. Und vor allem nicht das, was die Freimaurer, in deren Lehrarten der Bienenstock vorkommt, zusammenlügen, was es sei, nämlich ein Symbol für die Tätigkeit in der Loge selbst:

Bee Hive: Industriousness is a central value of Freemasonry. The Bee Hive represents the humility and importance of a strong team-based work ethic. The Bee Hive also symbolizes the practice of secrecy, as only the busy bees know what takes place inside the hive.

What Are Some of the Symbols of Freemasonry?
"Industriousness" klingt beunruhigend, heißt aber übersetzt nichts anderes als (Bienen)fleiß. dict.leo.org - Ergebnisse für "industriousness"

Aber das ist selbstverständlich Desinformation. Der Bienenstock ist nicht das Sinnbild für den Fleiß des einzelnen Bruders als einem zentralen Wert der Freimaurerei, wie ich schon mal fälschlicherweise sagte, und wie es die Brüder in Deinem Link bestätigen.

Nein, ganz im Gegenteil. Gerade, dass Freimaurer es so darstellen macht misstrauisch. Und Du als wahrer Kenner blickst natürlich hinter die Kulissen und erkennst die glasklare Wahrheit hinter den freimaurerischen Lügen. Es ist die finstere Vision einer Gesellschaft wie etwa Borg, für die ja in Startreck auch ausgiebig in den schönsten Farben geworben wird. Roddenberry war ja angeblich auch Freimaurer und da ist es abwegig, dass er einfach nur Science Fiction geschrieben haben soll. Und schon ist Klein-Doofis selbstimmunisierendes Weltbild wieder komplett.

Wie gesagt, danke für die Aufklärung. Aber immerhin ein Fortschritt, dass es bei Dir ausnahmweise mal nicht um Analverkehr und Kinderporno geht. Im übrigen kannst Du ganz beruhigt sein. Wie Du selbst ja feststellst, verbringen wir lieber unsere Zeit mit Grillabenden als an der Verwirklichung unserer Vision der Borg-Zivilisation zu arbeiten. Das selbe würde ich Dir übrigens auch empfehlen.

Oder noch besser: Versuch doch mal selber irgendetwas gut zu machen. Setz Dich doch mal selbst für etwas ein. Alles, was Du bisher hier zuwege gebracht hast, war, mit irgendwelchem Dreck nach anderen zu werfen. Da Du nichts hast, was als Ziel taugen würde, wirkt das reichlich debil, und im übrigen bleibt das meiste sowieso an Deinen Pfoten kleben.
 

Adept

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
11. Dezember 2010
1.009
AW: Hat die Welt eine grundsätzlich neue Ordnung ?

Schön zu sehen das du so bist wie du bist Herr Lupo. :D
 

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