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Wer weiß ,wofür es gut ist!

Sisgards

Gesperrter Benutzer
2. Juni 2010
1.178
Hallo,

ich hab vor einer Weile was gelesen und fand es nicht schlecht.

Es ist eine Geschichte ,aus der man lernen könnte,
alles nicht so negativ im Leben zu sehen :wink:.
Man könnte auch sagen ,alles wird wieder gut :)

"Ein alter Mann lebte zusammen mit seinem einzigen Sohn auf einer kleinen Farm. Sie besaßen nur ein Pferd, mit dem sie die Felder bestellen konnten und kamen gerade so über die Runden.
Eines Tages lief das Pferd davon. Die Leute im Dorf kamen zu dem alten Mann und riefen "Oh, was für ein schreckliches Unglück!" Der alte Mann erwiderte aber mit ruhiger Stimme: "Wer weiß..., wer weiß schon, wozu es gut ist?"


Hier geht es weiter


"Wer wei..., wer wei, wozu es gut ist?" - Sllounge.de - spirituelle Romane - Reinhold Kusche

LG
Sis
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Wer weiß ,wofür es gut ist!

Dazu eine kleine Geschichte:
Es war einmal ein Kalif. Der wollte gern alle Weisheiten
erfahren. Da ihn aber seine Regierungsgeschäfte im Palast
festhielten, schickte er jedes Jahr seinen Großwesir zu
einem Weisen im Lande,[.....] "
Weiterlesen!

Alles ist gut so, wie es ist!



Bitte 1.2 der Forenregeln beachten. beast/Mod
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

subgrounder

Geheimer Meister
5. Januar 2003
180
AW: Wer weiß ,wofür es gut ist!

Das geht auch kürzer:

"Die Wege des Herrn sind unergründlich."

Da ja aber Kirche total out ist, muß man sich solche 'Weisheiten' wieder umständlich neu formulieren.
Wers braucht...
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Wer weiß ,wofür es gut ist!

"Die Wege des Herrn sind unergründlich."
Finde ich viel zu passiv und kann gut mißbraucht werden, um Greueltaten schönzureden. So nach dem Motto: der Herr hätte ja was dagegen getan, aber offensichtlich verfolgt er einen bestimmten Plan. Das ist für mich nur ein Steinwurf weg von "Sie wollte es ja". Eine solche 'Weisheit' muß ich ablehnen.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: Wer weiß ,wofür es gut ist!

Der zweite Weltkrieg, wer weiß, wozu er gut war.

Ohne ihn wäre keiner von uns Usern hier am Leben. Auch Du nicht. Dieses Forum gäbe es ebenfalls nicht.
Die Wirklichkeit eines 2011 ohne zweiten Weltkrieg kennen wir nicht und können sie somit nicht bewerten.

Aus meiner persönlichen Sicht und mit Freude am Leben seiend, hat jedes Ereignis der Vergangenheit seine Berechtigung - und somit sein Gutes.

Gruß, Nachbar
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Wer weiß ,wofür es gut ist!

Ohne ihn wäre keiner von uns Usern hier am Leben. Auch Du nicht. Dieses Forum gäbe es ebenfalls nicht.
Die Wirklichkeit eines 2011 ohne zweiten Weltkrieg kennen wir nicht und können sie somit nicht bewerten.

Aus meiner persönlichen Sicht und mit Freude am Leben seiend, hat jedes Ereignis der Vergangenheit seine Berechtigung - und somit sein Gutes.
Dann wäre ich eben nicht am Leben.

Die Wirklichkeit des alten Mannes und seiner Farm mit einem nicht davongelaufenen Pferd kann auch nicht bewertet werden.

Aber das war auch gar nicht, was ich mir gedacht habe. Mein Gedankengang beinhaltete die Frage, ob alle Geschehnisse mit dem Spruch "wer weiß, wofür es gut ist" legitimiert werden können. Die Antwort lautete: nö, geht nicht. Zumindest nicht, wenn hinter den Geschehnissen bewußte Taten von Menschen stecken. Wenn ein Pferd wegrennt oder der Wind mir die Notizzettel vom Tische weht, kann ich mir eine geglückte Anwendung dieses Spruches gerade noch vorstellen. Aber was ist mit Mord, Totschlag, Diebstahl usw.? Wozu ist ein Mord gut? Der Mord an einem massenvernichtenden Diktator würde mir als erstrebenswert erscheinen, aber da passt der Spruch auch nicht mehr, denn da weiß ich für was der Mord gut ist. Für Freiheit und körperliche Unversehrtheit.

Der Spruch im Kontext der Geschichte würde mir auch nur Sinn machen, wenn der Mann eine akzeptable Lösung für die fehlende Arbeitskraft finden kann. So gesehen kann ich mir den Spruch als eine erste Reaktion vorstellen. Damit wird aber der Verlust nicht wettgemacht. Vielleicht besitzt der Famer noch 300 andere Pferde, so dass er sich, ob des Verlustes eines Pferdes so entspannt geben kann.

Als eine nette Anekdote über einen Menschen, der easy-going ist, während alle anderen sofort in Panik geraten, gefällt mir die Geschichte.
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Wer weiß ,wofür es gut ist!

Hallo,

ich hab vor einer Weile was gelesen und fand es nicht schlecht.

Es ist eine Geschichte ,aus der man lernen könnte,
alles nicht so negativ im Leben zu sehen :wink:.
Man könnte auch sagen ,alles wird wieder gut :)

"Ein alter Mann lebte zusammen mit seinem einzigen Sohn auf einer kleinen Farm. Sie besaßen nur ein Pferd, mit dem sie die Felder bestellen konnten und kamen gerade so über die Runden.
Eines Tages lief das Pferd davon. Die Leute im Dorf kamen zu dem alten Mann und riefen "Oh, was für ein schreckliches Unglück!" Der alte Mann erwiderte aber mit ruhiger Stimme: "Wer weiß..., wer weiß schon, wozu es gut ist?"


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"Wer wei..., wer wei, wozu es gut ist?" - Sllounge.de - spirituelle Romane - Reinhold Kusche

LG
Sis

Die Originalgeschichte, die es tatsächlich gegeben hat, beruht auf der Geschichte des Manimannes (ein Praktizierender, der die MAni-Gebetsmühle dreht). Sie ist nachzulesen aus einer direkten Quelle in dem Buch
tibetische Weisheitsgeschichten von Surya Das:

Tibetische Weisheitsgeschichten.: Amazon.de: Surya Das: Bücher
 
Zuletzt bearbeitet:

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: Wer weiß ,wofür es gut ist!

Aber das war auch gar nicht, was ich mir gedacht habe. Mein Gedankengang beinhaltete die Frage, ob alle Geschehnisse mit dem Spruch "wer weiß, wofür es gut ist" legitimiert werden können.

Schon klar, Tele
Jedes Ereignis in der Vergangenheit hat seine Berechtigung, seinen "Wert", da es unverzichtbarer Teil der Gegenwart ist.
Jedes augenblicklich in unserem Leben passierende Ereignis hat seinen Wert, und zwar wunderbarer Weise jedes gleich viel,
da wir unmöglich vorhersagen können, ob es zu einem glücklicheren oder unglücklicheren Leben führt.

Das entbindest uns aber nicht davon, unser Handeln mit den ethischen Fundamenten unserer Kultur abzugleichen.

Bin leider zu müde um das jetzt gründlich auszuführen...
Vielleicht später mal im Faden.

Gruß, Nachbar
 

subgrounder

Geheimer Meister
5. Januar 2003
180
AW: Wer weiß ,wofür es gut ist!

Finde ich viel zu passiv und kann gut mißbraucht werden, um Greueltaten schönzureden. So nach dem Motto: der Herr hätte ja was dagegen getan, aber offensichtlich verfolgt er einen bestimmten Plan. Das ist für mich nur ein Steinwurf weg von "Sie wollte es ja". Eine solche 'Weisheit' muß ich ablehnen.
Das ist aber im Kern die gleiche Aussage wie bei den beiden Geschichten. Mit dem Unterschied, daß keine Wertung hinsichtlich des Ergebnisses (positiv oder negativ) erfolgt. Jeder ist selbst gefordert, die passende Interpretation zu finden.
Für einen Gläubigen, der an den guten und liebenden Gott glaubt, heißt das logischerweise, daß er auch negativen Ereignissen einen positiven Aspekt abgewinnt. Bzw sich nicht hilflos ausgeliefert fühlt, wenn es mal schlecht läuft.
Klebt man allerdings glaubenstechnisch am Alten Testament wie so manche Fundamentalisten und hat mehr einen rachsüchtigen gewalttätigen Gott vor Augen, dann kann man zwar Schlechtes gut reden, in dem man sich darauf beruft, dann sollte man sich allerdings Gedanken über den eigenen Glauben machen.
 

Sisgards

Gesperrter Benutzer
2. Juni 2010
1.178
AW: Wer weiß ,wofür es gut ist!

Die Originalgeschichte, die es tatsächlich gegeben hat, beruht auf der Geschichte des Manimannes (ein Praktizierender, der die MAni-Gebetsmühle dreht). Sie ist nachzulesen aus einer direkten Quelle in dem Buch
tibetische Weisheitsgeschichten von Surya Das:

Tibetische Weisheitsgeschichten.: Amazon.de: Surya Das: Bücher

Hallo Lumin,

ich finde die Geschichte sehr schön.

Denn fazit wenn sich eine Sache ändert weiß man nie was dann herauskommt!

Ich finde man lernt dadurch auf eine Art vielleicht Geduld zuhaben.
Und nicht den Kopf in den Sand zu stecken!

Denn Sachen die grade eben die passiert sind,kann man nicht rückgängig machen.
Was bleibt ist halt ein abwarten und ein ggf richten der Situation!

Aber wer weiß :wink:

LG
Sis
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Wer weiß ,wofür es gut ist!

Ich finde, dass "wer weiß, wozu es gut ist", bzw. "die Wege des Herrn .." in die Zukunft ausstrahlen können. Und zwar sehr negativ. Nämlich genau dann, wenn jemand eine kriminelle Handlung plant und sich der Richtigkeit seines Strebens versichert mit Gedanken wie: 'wenn mein Handeln nicht Teil des Willens Gottes wäre, dann würde er doch was dagegen tun. Hätte er mir dann nicht eine andere Idee gegeben?'

Dementsprechend taugen die 'Weisheiten' solcher Geschichten nur in einem sehr begrenzten Bereich und sind in bestimmten Situationen einfach nur unmenschlich. Dazu ist mir ein Beispiel eingefallen. Es passiert ein Autounfall mit tödlichem Ausgang. Alle sind schockiert und drücken den Verwandten und Freunden des Verunglückten ihr Mitgefühl aus. Diese aber sagen: 'wer weiß, wozu es gut ist.'

Als verabscheuungswürdig würde ich es übrigens empfinden, wenn mir jemand nach dem Tod meines Babys oder Kleinkindes erzählen wollte, dass es wohl in einem früheren Leben zuviel Schlechtes getan hat. Ich würde demjenigen gegenüber dieses Gefühl entwickeln -> :kloppe:

Fazit: diese Geschichten taugen nicht für eine grundlegende Haltung, denn es existieren zuviele Ausnahmen von der Regel.
 

Sisgards

Gesperrter Benutzer
2. Juni 2010
1.178
AW: Wer weiß ,wofür es gut ist!

Wer weiß wozu es gut ist,
hat mich übrigens hier her geführt.

Und ich habe dadurch sehr liebe und treue Freunde gefunden,
die ich sonst nicht kennengelernt hätt.
Die ich auch nicht missen möchte.

Manchmal sind Wege eigenartig :wink:

LG
Sis
 
Zuletzt bearbeitet:

rootkit

Erhabener auserwählter Ritter
31. Mai 2010
1.108
AW: Wer weiß ,wofür es gut ist!

"Wer weiß wofür's gut is" kann man hinterher gerne gelegentlich hineinkonstruieren, um mit Ereignissen besser klar zu kommen.
Allerdings wird es ernsthaft gefährlich, wenn man seine Handlungen und Erwartungshaltung danach ausrichtet.

Mehr als eine Binsenweisheit sollte man darin nicht sehen.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: Wer weiß ,wofür es gut ist!

"Wer weiß wofür's gut is" kann man hinterher gerne gelegentlich hineinkonstruieren, um mit Ereignissen besser klar zu kommen.
Allerdings wird es ernsthaft gefährlich, wenn man seine Handlungen und Erwartungshaltung danach ausrichtet.

Mehr als eine Binsenweisheit sollte man darin nicht sehen.
Nö, rootkit, es kann durchaus zu einer tragenden Säule von Gelassenheit werden.

Einfaches Beispiel:
Ich krache auf der Autobahn meinem Vordermann ins Heck. 8.000 Euro Schaden.
Darüber kann man sich eine ganze Weile ärgern und mürrisch durch die Welt rennen.

Wenn Dir aber klar ist, daß die Wahrscheinlichkeit daß dieser Unfall zu einem glücklicheren Weitergang deines Lebens führt exakt genauso groß ist wie das Ausbleiben des Unfalls, kannst du's entspannt sehen.
Mir sind solche Dinge schon passiert - und ich ärgere mich dann höchstens wenige Minuten. Das erhöht qua Gelassenheit meine Lebensqualität.
Deshalb führe ich natürlich noch lange keinen Unfall bewusst herbei. Wäre auch völlig unlogisch.

Gruß, Nachbar
 

rootkit

Erhabener auserwählter Ritter
31. Mai 2010
1.108
AW: Wer weiß ,wofür es gut ist!

Darüber kann man sich eine ganze Weile ärgern und mürrisch durch die Welt rennen.
Nichts Anderes habe ich gesagt. (besser mit Ereignissen klarkommen) ;)
Dein Fallbeispiel trifft aber eher "zum Glück nur Blech- und kein Personenschaden". Also klassisch: Glas halb voll oder halb leer.
Ist es doch ein glücklicher Weitergang von mindestens zwei gesunden Leben minus (Versicherungserhöhung + Selbstbeteiligung) plus der Lehre, das nächste Mal gefälligst besser Abstand zu halten.

Bei "Wer weiß wofür's gut ist" mit Wahrscheinlichkeiten zu hantieren, kann auch schnell absurd werden:
Unfall auf der Autobahn, 5 Tote, Vollsperrung, langer Stau, 3 km weiter hinten unterhalten sich zwei, verabreden sich auf nen Kaffee, vögeln im Klo, zeugen ein Kind, das Kind fängt 8 Jahre später einen Schmetterling, der , wenn es ihn nicht gefangen hätte einen Orkan... ... ... OK ich hör schon auf.
Wer weiß wofür's gut ist.

/root
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Wer weiß ,wofür es gut ist!

Da diese Welt sich uns Menschen dualistisch präsentiert und an einer Weggabelung die Chancen auf Glück oder Unglück 50-50 sind, dürfte auch "wer weiß, wozu es gut ist" einer Chancenverteilung von 50-50 unterliegen.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Wer weiß ,wofür es gut ist!

Großmutter unbekannterweise soll immer gesagt haben:
In Gefahr und großer Not bringt der Mittelweg den Tod.

Soviel zum Dualismus.
 

rootkit

Erhabener auserwählter Ritter
31. Mai 2010
1.108
AW: Wer weiß ,wofür es gut ist!

Na ich weiß nicht. Bei Wahrscheinlichkeiten von fifty/fifty dürfte die durchschnittliche Lebenserwartung nicht länger als ein paar Stunden sein.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: Wer weiß ,wofür es gut ist!

Da diese Welt sich uns Menschen dualistisch präsentiert und an einer Weggabelung die Chancen auf Glück oder Unglück 50-50 sind, dürfte auch "wer weiß, wozu es gut ist" einer Chancenverteilung von 50-50 unterliegen.
Nein.
"Wer weiß, wofür es gut ist" ist Dir in dem Fall, daß Dir gerade etwas Unbequemes zugestossen ist, ganz einfach nur nützlich. Nicht mehr, nicht weniger.
Weil es Dir sagt, daß das unbequeme Ereignis mit einer Chance von 50:50 zu einem angenehmeren Ergebnis führt als wenn es nicht geschehen wäre.
Simple Logik.

Gruß, Nachbar

Aber wer lieber glauben möchte, daß 4 Jahre auf einer Universität automatisch zu einem besseren, glücklicheren Leben führen als 4 Jahre auf Wanderschaft,
möge dies gern tun.
Das ist das gleiche Denkmodell, nur in ein anderes Beispiel gepresst.
Wir KÖNNEN die Auswirkung einer Handlung / eines Ereignisses auf die Zukunft nicht voraussagen.
 

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