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Glauben, Wissen, Denken,

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
So - mal eine einfache philosophische Frage.

Unterschied zwischen
ich glaube
ich weiß
ich denke.

zB.:

ich glaube an Gott
ich weiß, dass es Gott gibt
ich denke, dass es einen Gott gibt.

ich glaube nur an die naturwissenschaftliche Physik
ich weiß, die Physik hat recht
ich denke, dass die Physik recht hat.

glauben -jemanden was einreden...
glauben nach dem indischen Prinzip - aus tiefster Seele wissen......
weiß/wissen - etwas schwarz auf weiß wissen, eventuell auch prophezeien - ich habe gesehen, darum weiß ich es....
denken - man hat die Voraussetzung >>>> denken zu dürfen, nicht zu urteilen
eventuell auch 2 deutig....
natürlich kann ich meine Zukunft positiv oder negativ erdenken........
ist auch eine innere Betätigung - beeinflusst durch die Sinne....
ist das Schwierigste >> nicht zu Denken

Was macht nun der Mensch am öftesten?
Zuerst denkt er, dann glaubt er es zu wissen um danach zu urteilen.
Oder geht das ganze doch einen anderen Weg?
Was ist eure Meinung?
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Glauben, Wissen, Denken,

wissen tun wir nichts wirklich.
denken, tun wir eine Menge
Daraus resultiert ein Glaube.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Glauben, Wissen, Denken,

Glauben benötigt kein Wissen.
Denken ist eine Tätigkeit.
Wissen ist etwas erworbenes oder erarbeitetes.
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.645
AW: Glauben, Wissen, Denken,

Hi

Glauben benötigt kein Wissen.
[...]


Ich denke ich glaube zu wissen, dass Glauben nicht ohne das Wissen um gewisse und ungewisse Glaubensinhalte oder Annahmen auskommt...
Es muss ja irgendein Wissen vorhanden sein an welches man glauben kann, denke ich .

Gruss Grubi
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Glauben, Wissen, Denken,

Hi




Ich denke ich glaube zu wissen, dass Glauben nicht ohne das Wissen um gewisse und ungewisse Glaubensinhalte oder Annahmen auskommt...
Es muss ja irgendein Wissen vorhanden sein an welches man glauben kann, denke ich .

Gruss Grubi

Es gibt zwei Arten von Glauben. Die eine (weit verbreitet) entspricht einer Meinung, einem politischen Standpunkt - und ist nicht auf Wissen angewiesen.
Die andere hat ein gewisses Wissen, basiert aber hauptsächlich aus Erfahrung.
Paßt nicht ins vorgegebene Schema...
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.645
AW: Glauben, Wissen, Denken,

Es gibt zwei Arten von Glauben. Die eine (weit verbreitet) entspricht einer Meinung, einem politischen Standpunkt - und ist nicht auf Wissen angewiesen.
Die andere hat ein gewisses Wissen, basiert aber hauptsächlich aus Erfahrung.
Paßt nicht ins vorgegebene Schema...

Meinst du sowas wie eine transzendentale Erfahrung die ein tiefes Gefühl von Wissen vermittelt, ohne aber kommunizierbar zu sein, so dass eine weitere Person dieses Wissen nicht auf dem gleichen Weg erwerben kann ?

Gruss Grubi
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Glauben, Wissen, Denken,

Ich denke ich glaube zu wissen, dass Glauben nicht ohne das Wissen um gewisse und ungewisse Glaubensinhalte oder Annahmen auskommt...
Man sollte wissen, woran man glaubt.
Insofern richtig.
Die Kriegerin hatte Wissen als "etwas schwarz auf weiß wissen" definiert.
Ich habe den Begriff Wissen benutzt als Synonym für wissenschaftliche Erkenntnisse,
die für jede Form des Glaubens eher kontraindiziert sind.

Glauben schließt Wissen nicht aus.
Wissen benötigt keinen Glauben.
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Glauben, Wissen, Denken,

Hi Grubi,
Meinst du sowas wie eine transzendentale Erfahrung die ein tiefes Gefühl von Wissen vermittelt, ohne aber kommunizierbar zu sein ?

Gruss Grubi
Das ist ein Teil davon. Ein Anderer ist die Erfahrung die man mit den Empfehlungen eines Offenbarers macht, wenn man sie befolgt. Das bestätigt daß er wirklich von Gott kommt; ist aber wie eine Erfahrung in der Meditation nicht übertragbar.
Bestenfalls kann man dann sagen "ich bezeuge daß der....(Name) die Wahrheit sagt" - obs einem geglaubt wird, hängt von dem Vertrauen ab daß man beim Gegenüber genießt.

Grüße
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.645
AW: Glauben, Wissen, Denken,

Ist Wissen irgendwie flexibler oder ausbaufähiger als Glauben ?

Gruss Grubi
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Glauben, Wissen, Denken,

Gott wohnt immer noch im Himmel.
Diskutieren wir jetzt Kinderglauben? Wer mit "Himmel" den irdischen Himmel meint, sollte - sofern erwachsen - lieber die Finger von Religion lassen. Das ist nicht gemeint und war es auch nie...
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Glauben, Wissen, Denken,

Hallo dtrainer,
ich habs extrem verkürzt.
Gemeint war schon der metaphysische Himmel.

Okay, dann ist diese Aussage aber falsch
Da verwechselst du Flexibilität mit Variabilität.
Die Erde ist heute keine Scheibe mehr.
Gott wohnt immer noch im Himmel.
...weil sie suggeriert daß wir hier sind, Gott aber woanders. Wir sind Kinder zweier Welten: der geistigen und der materiellen. Da wir Zugang zur geistigen Welt haben ("Himmel") und Gott dort daheim ist, ist er keineswegs woanders.
Wegen der Mißverständlichkeit benutze ich Ausdrücke wie "Himmel" oder "Hölle" gar nicht gern.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Glauben, Wissen, Denken,

wissen tun wir nichts wirklich.
denken, tun wir eine Menge
Daraus resultiert ein Glaube.

Vorerst danke mal, für die Denkansätze, jeder post bringt mich/dich auf einen neuen Gedankengang.


Wissen durch Erfahrungen (100 % ratiogesteuert), müssen wir die Erfahrungen nicht stets revidieren, wieviel können wir wirklich mitnehmen -
nur die Erfahrung...>>Fehler nicht mehr allzuoft wiederholen.
Wie heißt ein Satz - was ich erfahre, dazu muss ich allerdings bereit sein-
doch wissen nicht auch oft Kinder etwas, ohne große Erfahrungswerte
´>>Der Kindermund, tut Wahrheit kund<<

Denken, können wir wirklich zu denken aufhören?
Ich denke, es fällt sogar in der tiefsten Meditationsphase schwer, da sogar das Herz denkt....
WISSEN aus dem BAUCHgefühl taucht auf,
also denke ich - wir haben auch ein gespeichertes Wissen.

zB. verlieben, nicht mit dem Verstand kontrollierbar
trauern..ich kann um verschiedenbeDinge trauern
leiden..wenn ein geliebtes Wesen, eine gewisse Lage/Ziel erreicht werden/wird kann
hassen..auch hier bin ich variabel usf.

Glaube, hier gibt es eben die Möglichkeiten
zu wissen (100:100 % -Ratio und Herz), das was ich glaube ist wahr und nicht von irgendwo her.

Obwohl vieles wird mir eingeredet, doch im Innersten fühle ICH, die Wahrheit.
Gottesglaube ist gespeichert - auch wenn ich als junger Mensch an keinen Gott glaubt,
Aber ist es nicht so..
ich werde oft schneller daran erinnert, als mir lieb ist.
Autofahren - Regen, Glatteis.....
90 % erinnern sich am Sterbebett, da gab es noch was -
es gibt sicher viele Situationen, die mit dem Ratio nicht BEURTEILT-verstanden werden können
WOHÈR???

So schnell kann aus einem bespöttelten Glauben -
sagen wir, zu einem grübelden Glauben werden.


Wegen der Mißverständlichkeit benutze ich Ausdrücke wie "Himmel" oder "Hölle" gar nicht gern.

Ohne Meta-physisch zu werden:
Ich glaube nicht nur - ich weiß - es gibt ein Allmächtiges Wesen und die Erschaffung ist nicht zufällig.
Himmel und Hölle ist in mir - da ich stets mein Rationdenken und die Beurteilung einschalte.
Es gibt im indischen ein Sprichwort:
>In der größten Ruhe kann ICH im Chaos sein
im größten Chaos - in tiefster Ruhe<

Was für mich katastrophel ist, ist für mein Gegenüber - ein Klacks.
Den mag ich, den nicht -
was hat mir dieser Mensch angetan, was kann ich ihm antun.

Himmel und Hölle - haben nicht wir Menschen diese Worte geschaffen?
 

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