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Liebevolle Kindererziehung ... Schläge als Vorbereitung für unangenehme Situationen !

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Liebevolle Kindererziehung ... Schläge als Vorbereitung für unangenehme Situation

EKnaDeG.... ist man so mit dir umgegangen?

Wahrscheinlich:O_O:, mir kommt es auch so vor.

Im Grund sind die Menschen, die SCHLAGEN - zu bedauern.
Sie sind sicher geschlagen geworden und nehmen das einfach so wahr, als gehört es zum Alltaggeschehen, sprich auch zur Kenntnis.
Sind nicht die Kinder, das Spiegelbild der Eltern
Rosenthal-Effekt kann man es auch nennen.
Hier kommt wieder das alte Sprichwort zum Tragen
""Wie ich in den WALD HINEINSCHREIE,
so hallt es zurück."""

setzt lieber Gelassenheit, Verständnis, Liebe ein - sie sind eure Kinder.
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Liebevolle Kindererziehung ... Schläge als Vorbereitung für unangenehme Situation

Man darf dem Kind keine negativen Emotionen zu kommen lassen. Also nicht wütend werden und auch bei Bestrafungen neutral bleiben.
Natürlich darf man wütend sein. Muß man sogar, weil man lebt. Es geht um den Umgang mit der Wut. Es geht um Aussprache. Es geht um Kommunikation auf Augenhöhe. Ein Erwachsener muß aber auch das Ruder in die Hand nehmen können und dann Entscheidungen über den Kopf des Kindes hinweg treffen können und zwar zum Wohle des Kindes.

Schläge und andere übertriebene Strafen sind aber immer der falsche Ansatz.
 

papalagi

Geheimer Meister
14. März 2010
117
AW: Liebevolle Kindererziehung ... Schläge als Vorbereitung für unangenehme Situation

krank.... einfach nur krank.

DEM KIND JEDEN MORGEN EININ KRÄFTIGEN KLAPPS AUF DEN POPO???????


*Piiiiep*


ich denke das geht auch ohne sowas. Beleidigung entfernt.

somebody/mod
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Liebevolle Kindererziehung ... Schläge als Vorbereitung für unangenehme Situation

Hallo eKnaDeG;

Aber nur weil die Eltern sich Negativ gegenüber den Kindern verhalten haben, um ihren Frust abzulassen, oder ähnliches. Meist wollen die Eltern den Kindern gar nicht wirklich helfen, sie benutzen das einfach nur als Ausrede um sich an den Kindern zu erleichtern.
Man darf dem Kind keine negativen Emotionen zu kommen lassen. Also nicht wütend werden und auch bei Bestrafungen neutral bleiben.
Es gibt ganz einfach Eltern die das nicht schaffen und leider auch jedes Jahr, totgeschlagene Kinder. Die gesetzliche Regelung, ein Verbot des schlagens, kann nur fruchten, wenn wir alle Kinder, wie unsere Eigenen ansehen, also Notfalls auch Anzeige gegen die Eltern machen. Oder dem Jugendamt eine Mitteilung machen.

Aber ich seh schon das geht hier bereits ein wenig in die falsche Richtung.
Vergessen wir mal Schläge als Bestrafungsmittel. Man könnte sie ja auch einfach so damit vertraut machen. Indem man ihnen jeden Morgen vor dem Frühstück, einen freundlichen kräftigen Klaps auf den Hintern zukommen läßt.:)
Ja, ich könnte dir die Gesetze auch einpeitschen. :baronesse:

Oder was haltet ihr von anderen Methoden, um Körper und Geist zu stärken.
Z.B. Kinder 10 min lang ohne Bewegung auf einer Stelle stehen lassen (ist mir grad eingefallen und es ist auch ganz gut zum bestrafen geeignet), Kinder kurz in die kalte Badewanne werfen, Kinder im Zimmer einsperren(dann haben sie mal Zeit nachzusinnen), vielleicht Kinder plötzlich anschreien (löst einen Schreck aus, an dieses Schreckgefühl werden die Kinder sich nach einer Weile gewöhnen und es wird ihnen nicht mehr schlimm vorkommen [muss aber noch erprobt werden:wink:]) ... mehr fällt mir erst mal nicht ein, vielleicht das noch: Kinder jeden Morgen Spinat essen lassen! :evil:

Die kurzzeitige Separation halte ich für sinnvoll. Alles andere, fällt unter den Begriff seelische Grausamkeiten und die sind als ziemlich krank anzusehen.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Jesus der Spirituelle Krieger versus Jesus das Opferlamm

Zitat eKnaDeG

Naja ich wollte nur, dass ihr das mal optional im Hinterkopf behaltet.:mrgreen:
Man weiß ja nie... wenn alles andere versagt, bleibt dann nur noch, der Schlag! :honk:

Richtig, mein Junge!:ironie:
Aber Du kannst Dich darauf verlassen, dass nicht nur Autoklau Folgen hat, sondern auch geistige Perversion "behandelt" werden muss, zumal sie ja öffentlich zur Diskussion steht. Das siehst Du doch sicherlich ein, nicht wahr?:gruebel::nazikeule:

Auf perverse "Lustgefühle" während des Schlagens wage ich hier nicht einzugehen, das werden wohl andere tun müssen. Traurig genug, dass sowas auch von jungen Menschen gelesen werden darf.

So, und nun husch ins Bettchen und fixiert. Damit ich hier nicht zur "piiiiieep" werde und es selber tun muss. Nun träum schön von "Ursache und Wirkung", denn die wirst Du für Dich noch erfahren...:motz::lach3:
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
AW: Liebevolle Kindererziehung ... Schläge als Vorbereitung für unangenehme Situation

Asimov sagte einmal, dass Gewalt die letzte Zuflucht des Unfähigen ist. In diesem Sinne ist derjenige, der meint, seine Kinder auf unangenehme Situationen mit Gewalt vorbereiten zu müssen, vor allem eins: unfähig. (Nicht nur, aber vor allem) unfähig, das Kind auf das Leben vorzubereiten, ohne auf physische oder psychische Schädigungen zurückzugreifen.

Natürlich müssen Kinder bei Fehlverhalten bestraft werden, doch muss die Strafe a)dem Vergehen angemessen sein und b)berücksichtigen, dass man es mit einem Lebewesen in der Entwicklung zu tun hat, das Fehler machen kann und darf sowie Grenzen und Regeln in gewissem Maße überschreiten sollte. Dazu kommt c), dass Gewalt gegenüber Kindern aus gutem Grund vom Gesetzgeber verboten ist, daher muss auch das - zum Glück! - bei der Erziehung berücksichtigt werden. Und der Glaube, das Kind könne aus dieser vermeintlich harmlosen Bestrafung eines Einzelfalls nicht abstrahieren, zeigt wiederum nur die Unfähigkeit des "Erziehenden" bzw. Bestrafenden.

Eigentlich kann man noch viel weiter gehen: Körperliche Gewalt oder Psychoterror gegenüber Kindern ist nicht nur Unfähigkeit, sondern Armseligkeit. Wenn man hier manche Beiträge liest, ist man fast versucht, nach einem Elternschaftsführerschein zu rufen. :plemplem:
 
Zuletzt bearbeitet:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Liebevolle Kindererziehung ... Schläge als Vorbereitung für unangenehme Situation

Wenn man hier manche Beiträge liest, ist man fast versucht, nach einem Elternschaftsführerschein zu rufen. :plemplem:

Dem würde ich unbedingt zustimmen!:top:
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Liebevolle Kindererziehung ... Schläge als Vorbereitung für unangenehme Situation

Dem würde ich unbedingt zustimmen!:top:
Eine gute Idee, die aber wahrscheinlich nicht umsetzbar ist. Wenn ich mich in meinem Umfeld so umsehe, warum Leute überhaupt Kinder bekommen, so ist ein Großteil dieser Schwangerschaften eigentlich nur ein "Unfall".
Und das ist meiner Meinung nach ein Knackpunkt, wie sollen junge Familien ein liebevolles Verständnis für ein Kind entwickeln das sie gar nicht wollten.
Prävention durch bessere Aufklärung, schon in der Schwangerschaft könnte da Abhilfe leisten.

Es besteht ein Zusammenhang zwischen Gewaltbereitschaft von Jugendlichen und mangelndem Interesse innerhalb der Familie. Wenn Kinder Gleichgültigkeit erleben und die familiäre Bindung verloren geht, neigen sie mehr zur Gewalt, als in einer sicheren Beziehung.
2. Familiäre Gemeinsamkeit fördert gewaltloses Verhalten – Beziehung gibt Halt

Gewaltlosigkeit wird gefördert durch besondere Eigenschaften im Familienleben: Gegenseitige Anteilnahme, einander helfen, Toleranz, Wärme im Umgang miteinander, unautoritäres Verhalten, Sympathie, Verantwortung füreinander, Gewaltverzicht. In diesen Familien gibt es ein soziales Problembewusstsein. Es wird viel miteinander gesprochen, nicht gegeneinander und übereinander. Eltern und Kinder denken darüber nach, was recht und unrecht ist. Die Eltern handeln so, wie sie es sich von den Kindern wünschen: den Maßstäben entsprechend, die sie für wertvoll ansehen und die sie mit den Kindern vereinbaren. Halt-gebende familiäre Beziehungen schützen Kinder vor Gewalt.
Konflikte mit Kindern und Jugendlichen gewaltfrei regeln

Ein zweites Problem ist das Suchtverhalten, also wenn süchtige Frauen Kinder bekommen.
Wenn Sie nachweisen könnten, dass eine abgestufte Beratung und Vernetzung Erfolg versprechen, ließe sich das Modell andernorts kopieren?
Spies: Ja. Damit man unseren Ansatz übernehmen kann, müssen wir aber erst zeigen, dass die Beratung die gewünschten Effekte hat. Noch sind die Krankenkassen zurückhaltend bei der Finanzierung.
Deutsches Ärzteblatt: Archiv "Interview mit Prof. Dr. med. Claudia Spies, Charité „Jede Schwangere beraten“" (11.06.2010)
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.655
AW: Liebevolle Kindererziehung ... Schläge als Vorbereitung für unangenehme Situation

Grubi schrieb:
Aber nur weil die Eltern sich Negativ gegenüber den Kindern verhalten haben, um ihren Frust abzulassen, oder ähnliches. Meist wollen die Eltern den Kindern gar nicht wirklich helfen, sie benutzen das einfach nur als Ausrede um sich an den Kindern zu erleichtern.
Man darf dem Kind keine negativen Emotionen zu kommen lassen. Also nicht wütend werden und auch bei Bestrafungen neutral bleiben.

Aber ich seh schon das geht hier bereits ein wenig in die falsche Richtung.

Ja du hast es schon selbst erkannt, das geht in eine falsche Richtung...
Was du da beschreibst führt zu einer möglicherweise "perversen" Konditionierung.
Es gibt eine Szene in der "liebevolles Bestrafen" intensiv ausgelebt wird, ich denke nicht dass es notwendig ist Kinder in diese Richtung vorzubereiten oder gar zu prägen.
Ich denke es ist klar geworden in Welche Richtung das geht.
Vergessen wir mal Schläge als Bestrafungsmittel. Man könnte sie ja auch einfach so damit vertraut machen. Indem man ihnen jeden Morgen vor dem Frühstück, einen freundlichen kräftigen Klaps auf den Hintern zukommen läßt.:)

Ich frage mich warum dir der Aspekt der Reibungswärme so wichtig ist.
Man kann ein Kind auch stärken indem man ihm jeden Morgen etwas ermutigendes auf den Weg gibt, um "kumpelhafte" Schläge kümmern sich in der Regel andere Kinder ohne dass sie dazu aufgefordert werden müssen.
Sag deinem Kind lieber dass es sich von niemanden schlagen lassen muss...
Oder was haltet ihr von anderen Methoden, um Körper und Geist zu stärken.
Z.B. Kinder 10 min lang ohne Bewegung auf einer Stelle stehen lassen (ist mir grad eingefallen und es ist auch ganz gut zum bestrafen geeignet), Kinder kurz in die kalte Badewanne werfen, Kinder im Zimmer einsperren(dann haben sie mal Zeit nachzusinnen), vielleicht Kinder plötzlich anschreien (löst einen Schreck aus, an dieses Schreckgefühl werden die Kinder sich nach einer Weile gewöhnen und es wird ihnen nicht mehr schlimm vorkommen [muss aber noch erprobt werden:wink:]) ... mehr fällt mir erst mal nicht ein, vielleicht das noch: Kinder jeden Morgen Spinat essen lassen! :evil:

Aber sonst hast du keine Probleme ?

Wie wäre es mit Sport im Verein, um Kindern die Gelegenheit zu geben sich körperlich zu ertüchtigen und die Sozialkompetenz tu verbessern ?

Gruss Grubi
 

eKnaDeG

Gesperrter Benutzer
20. April 2008
221
AW: Liebevolle Kindererziehung ... Schläge als Vorbereitung für unangenehme Situation

Ey Grubi, eigentlich... hast du gar nicht mal so unrecht! Wenigstens einer der hier weiß was ich gemeint habe... Sport ist natürlich die beste Lösung!

@dieanderen:
Wenn ihr dann euren "Elternschaftsführerschein" für "liebevolle Erziehung" erhalten habt. Meint ihr, der würde dann auch ausreichen, um beispielsweise mit solchen Kindern umzugehen ---> :gruebel:

YouTube - Die Super Nanny Lukas + Felix
 
Zuletzt bearbeitet:

Pinsel

Erhabener auserwählter Ritter
15. September 2008
1.134
AW: Liebevolle Kindererziehung ... Schläge als Vorbereitung für unangenehme Situation

ich brauch mir den link jetzt nicht anzuschauen....kann mir schon denken um was es geht....
die probleme entstehen weil die eltern fehler machen. das liegt nicht an den kindern.
ich habe hier auch nen link für dich und bin mal gespannt, was du dazu schreibst
spirii | Liebe und Logik in der Kindererziehung

auch frage ich mich, welches ergebnis man sich erhofft, wenn man so agiert wie du es beschreibst.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Liebevolle Kindererziehung ... Schläge als Vorbereitung für unangenehme Situation

@dieanderen:
Wenn ihr dann euren "Elternschaftsführerschein" für "liebevolle Erziehung" erhalten habt. Meint ihr, der würde dann auch ausreichen, um beispielsweise mit solchen Kindern umzugehen --->

Ich gehöre zu den Anderen:

ich musste nie Schläge austeilen
habe extrem erfolgreiche Kinder - ohne Bibel und Schläge, machte mir die Mühe - mit meinen Kindern zu reden, Verständnis aufzubringen und auch IHRE Eigenheiten zu akzeptieren.

Bin auch selbst noch nie geschlagen worden, obwohl ich der 45+ Generation angehöre.

Solche Kinder - wie in diesen diversen, gestellten und hoffentlich übertrieben Sendungen - kenne ich nicht.
Man weiß aber aus der Psychologie - schlagende, bösartige Menschen, haben dies leider selbst erlebt.
Warst du ein geschlagenes Kind? Hat man dich nie in den Arm genommen?
Wurdest du nicht einfach mal umarmt, geküßt - weil - der Elternteil einfach Lust hatte, dich zu umarmen, da du der wichtigste Mensch bist/warst.:gruebel:

ich brauch mir den link jetzt nicht anzuschauen....

ich auch nicht, warum auch - in unserem normalen Gebrauch -98%- sind doch solche Sachen überhaupt nicht zugegen.
Und das rechtfertigt auch noch das ALTE TESTAMENT - nicht das
NEUE - Jesus schlug NIE - er war mal unwirsch, ja
und das schreibe ich dazu, da wir ja vom ursprünglichen Thema, punkto Kindererziehung, AT- deshalb abkamen.

Religion und Schläge........schon bedenklich........:gruebel:
 

eKnaDeG

Gesperrter Benutzer
20. April 2008
221
AW: Liebevolle Kindererziehung ... Schläge als Vorbereitung für unangenehme Situation

ich brauch mir den link jetzt nicht anzuschauen....kann mir schon denken um was es geht....
Ich auch(mach ich aber gleich) aber erst erklär ich dir mal was, Lieber Herr Pinsel.

Pinsel schrieb:
... ist man so mit dir umgegangen?

kennst du antiautoritäre erziehung.... das heißt nicht, dass kinder da machen können was sie wollen.
es bedeutet, dass sie lernen ihre entscheidungen zu treffen und mit dem ergebnis umzugehen.

was machst du aus einem kleinen menschen, wenn du ihn so bestrafst?
er wird immer angst haben entscheidungen zu treffen....
Ja man ist so mit mir umgegangen, aber anders als ich es beschrieben habe. Also so wie ihr es verstanden habt...

Also damals, als ich noch jung war, hat mir mein Vater immer "geholfen" Mathe aufgaben zu lösen. Er erklärte es mir schnell und sagte zu mir jetzt solle ich selbst probieren. Als ich dann aber wiederholt die Aufgaben falsch löste, regte er sich darüber auf und sagte ungefähr soetwas wie "bist du bekloppt/dumm" und sone Sachen... folge war dass ich dann in der Grundschule Angst bekam, wenn mir jemand eine Mathe aufgabe stellte, ich entwickelte eine Mathephobie. Ich fing an Mathe zu hassen und bekam schlechte Noten. Ich hab also quasi, wie du bereits sagtest Angst davor bekommen, Entscheidungen zu treffen. Bis ich ein Buch über positive Denken lass, und mir klar wurde, dass dies mit der Abneigung zusammen hängt, die ich dafür empfinde. Später, habe ich mich also quasi selbst belogen und so getan als ob mir Mathe wieder spass mache und es hat sogar funktioniert. Ich habe daraus gelernt, dass man etwas nur gut schaffen könne, wenn es mit Liebe macht, und es einem auch Spaß mache.

Und genauso ist auch mit der Erziehung von Kindern, egal was man macht, wenn man dem Kind einen Weg zeigt, Liebe für etwas zu empfinden und Spaß daran zu haben, dann hat es auch einen positiven Effekt auf das Kind.

Zitat Pinsel:
auch frage ich mich, welches ergebnis man sich erhofft, wenn man so agiert wie du es beschreibst.
Was ich mir daraus erhofft habe, nunja wenn man dem Kind das erst mal beigebracht hat, und ihm dann noch schafft beizubringen, das Schmerz auch positiv ist. Dann hat er es dadurch im späteren Leben viel leichter, seine Ängste aufzulösen. Denn jede Art von negativen/unangenehmen Erlebnissen, sind auch eine Art von Schmerz. Man löst seine Ängste auf indem man sich dieser Sitution positiv zuneigt. Beim Anfang empfindet man sie als unangenehm, nach Überwindung der Situation freut man sich darüber, und es fällt einem die nächsten male immer leichter. Das ist wie mit einem Sprung von 5m Turm, beim Anfang hat man noch Angst, aber wenn man erst mal unten ist, will man es gleich nochmal machen. Man hat seine Angst also überwunden. Wenn das Kind ersteinmal gelernt hat, sich dem Schmerz zuzuneigen und nicht abzuneigen, dann tuts auch nicht mehr weh. Und so lernt das Kind anhand dieses Beispieles, Schwierigkeiten besser zu bewältigen. Könnte ihr ja mal selbst ausprobieren. Wenn man Angst vor Schmerzen hat, dann tuts auch weh, aber wenn man sich z.B. einredet, dass es ein positives Gefühl der Heilung oder sowas in der Art ist, dann nicht. Man nimmt dann nur noch das Gefühl wahr. Alles nur Kopfsache...
 
Zuletzt bearbeitet:

eKnaDeG

Gesperrter Benutzer
20. April 2008
221
AW: Liebevolle Kindererziehung ... Schläge als Vorbereitung für unangenehme Situation

könnt ihr bitte die nachfolgende version so lassen und das hier und das vorherige löschen (ich hatte gerade nen server absturz sry)
 

Pinsel

Erhabener auserwählter Ritter
15. September 2008
1.134
AW: Liebevolle Kindererziehung ... Schläge als Vorbereitung für unangenehme Situation

aber das kann man doch ohne psychoquälerei und körperliche gewalt erreichen....
die dinge, die du beschrieben hast machen aus dem kind den nächsten unfähigen großen menschen...

das was du über schmerzen schreibst kenne ich sehr gut und es ist möglich....aber der weg dorthin führt nicht über peinigung im kindesalter..... wie will man schwierigkeiten bewältigen, wenn man nur geschlagen und unterdrückt wurde?

sicher gibt es auch ausnahmen....aber es bleiben immer dunkle flecken auf der seele.

beim lesen des letzten absatzes viel mir auf, dass das thema schmerz eine große rolle spielt.
schmerzen vorsätzlich zuzufügen ist was anderes als schmerzen durch eine krankheit; unfall zu bekommen.
der mensch lernt schon selber mit seinen gebrechen umzugehen.

ich habe meinen sohn nie geschlagen, dass hat sich im kietz von ganz allein mit anderen ergeben.
so hat er sich abgehärtet....
 

Lupo

Ritter Kadosch
3. Oktober 2009
6.076
AW: Liebevolle Kindererziehung ... Schläge als Vorbereitung für unangenehme Situation

Hallo Eknadeg,

ich glaube, da machst Du einen dicken Denkfehler - es ist ein himmelweiter Unterschied zwischen erlittenem und zugefügtem Schmerz. Der Schmerz an sich ist weniger entscheidend als seine Herkunft.

Jedes Kind macht, sobald es krabbeln kann, schmerzhafte Erfahrungen ... stößt sich den Kopf, klemmt sich irgendwo die Finger ein, fällt hin, bekommt von Gleichaltrigen eins auf die Mütze, usw. Also, die Erfahrungen mit dem Schmerz an sich, die Du vermitteln willst, macht ein Kind sowieso, und das auch ohne Deine Mithilfe. Die ist erst dann gefragt, wenn es darum geht, wie denn jetzt mit dem Schmerz umgeht, mehr nicht.

Was Du nach Deiner Idee noch zusätzlich vermittelst, ist lediglich die Erfahrung, wie es ist, willkürlich und absichtlich von Größeren Schmerzen zugefügt zu bekommen, ohne dass man sich wehren kann. Demütigend, so etwas. So lange man noch klein ist, muss man sich eben damit abfinden und demütigen lassen, aber irgendwann wird man ja auch mal groß ... und ist dann selbst dran... Wenn das dann auch noch mit dem Begriff "Liebe" verknüpft wird, schüttelt es mich. Was soll dabei anderes herumkommen als ein verkorkster Charakter?

Das Kind lernt lediglich, eigene und fremde Schmerzen gering zu schätzen und es wird ein Bild von "Liebe" vermittelt, die das Zufügen von Schmerzen nicht nur zulässt, sondern sogar fordert. Wenn alles richtig "funktioniert", züchtest Du so einen schauderhaften Psychopaten heran.
 
Zuletzt bearbeitet:

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Liebevolle Kindererziehung ... Schläge als Vorbereitung für unangenehme Situation

Ey Grubi, eigentlich... hast du gar nicht mal so unrecht! Wenigstens einer der hier weiß was ich gemeint habe... Sport ist natürlich die beste Lösung!

@dieanderen:
Wenn ihr dann euren "Elternschaftsführerschein" für "liebevolle Erziehung" erhalten habt. Meint ihr, der würde dann auch ausreichen, um beispielsweise mit solchen Kindern umzugehen ---> :gruebel:

YouTube - Die Super Nanny Lukas + Felix

Du willst darauf hinaus, dass diese Mutter ihren Kindern zuviel Liebe gegeben hat? Das sieht vielleicht in dem Clip so aus, aber es muß vorher schon eine Menge schiefgelaufen sein, wenn ein Jugendlicher so auf seine Mutter reagiert.

Zum einen könnte es die Methode des:
Laissez-faire [lɛseˈfɛʀ] ist ein aus dem Französischen entlehnter Begriff. Es heißt übersetzt „lasst machen“ im Sinne von „einfach laufen lassen“.
Laissez-faire

sein wo einfach dem Kind gar keine Grenzen und Erklärungen wieso, weshalb, warum gegeben werden. Auch willkürliche ungerechte Verbote können später zu Racheakten führen. Ziemlich Eindeutig, fehlt diesem Jungen, jeder Respekt vor der Mutter.

Dieses "einfach Dinge laufen lassen" ,hat nichts mit Liebe, sondern mit Gleichgültikeit zu tun.
Soll aber keine Verurteilung der Mutter sein, denn es kann verschiedene Faktoren haben wie so etwas zu stande kommt.
 

Sisgards

Gesperrter Benutzer
2. Juni 2010
1.178
AW: Liebevolle Kindererziehung ... Schläge als Vorbereitung für unangenehme Situation

Hallo ,

was ich mir vielleicht vorstellen kann was er meint.

Das man halt durchaus anders reagiert wenn man halt Schmerz zugeführt bekommt.
Später z.B.

Das man ggf nicht so schnell daran zerbricht als jene die eine`` schöne Kindheit ohne Schläge ``bekommen haben.

So in etwa.

LG
Sisgards
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Liebevolle Kindererziehung ... Schläge als Vorbereitung für unangenehme Situation

Hallo ,

was ich mir vielleicht vorstellen kann was er meint.

Das man halt durchaus anders reagiert wenn man halt Schmerz zugeführt bekommt.
Später z.B.

Das man ggf nicht so schnell daran zerbricht als jene die eine`` schöne Kindheit ohne Schläge ``bekommen haben.

So in etwa.

LG
Sisgards

Wie Bitte???? Kinder, die geschlagen wurden, sind gebrochen! Manche merken das nicht einmal mehr, wenn sie erwachsen geworden sind. Entsprechend reden sie sich Gewald schön und befürworten sie, wenn auch bei manchen (noch) begrenzt:hide:....

Erwachsene, die Schläge befürworten, sollten sich von ihren Partnern verprügeln lassen, aber nicht ihre Aggression oder Hilflosigkeit an ihren Kindern auslassen - auch nicht "ein bischen"!
 
Zuletzt bearbeitet:

Sisgards

Gesperrter Benutzer
2. Juni 2010
1.178
AW: Liebevolle Kindererziehung ... Schläge als Vorbereitung für unangenehme Situation

Ich versuche es zu verstehen.
Vielleicht meint er es ja auch anders?
Und findet nicht die richtigen Worte.
Auch ob er es vielleicht anders meint.

Sicher ist Gewalt keine Lösung und auch nicht der richtige Weg.

Aber diese Wege müssen die erst lernen und aufgezeigt bekommen!

Wenn man nicht auf den Menschen zugeht und einfach nur raufhaut macht man es ggf nicht besser!
Und der Kreislauf wird nie durchbrochen.

LG
Sisgards
 
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