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Wie können wir der Umwelt helfen ?

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Wie können wir der Umwelt helfen ?

Hallo Doktor Ell;
Natürlich, aber diese "Punkte-Idee" ist ja nur EIN Vorschlag, wie es klappen würde. Derzeit diskutieren die Menschen ihn jedoch nicht sondern jammern nur dem schwindenden Geld hinterher. Im Übrigen wurde schon auf der dementsprechenden Website (siehe Quelle rolfkuhl.de oder meine HP im Profil, dort unter Links) diskutiert, was ein Punkt wert sein könnte. Jedoch gibt es ausser dem "Arbeitszeitpunktesystem" noch das GeBeR, das LET, das GRB und weitere Systeme, die einer Diskussion würdig wären.
OK, ein Punkt ist ein Euro, wir drucken kein Geld mehr und malen uns Punkte soviel wir wollen...juhu!
Betrachte diese Punkte oder was auch immer einfach als "zinsbefreites Geld", dann beantwortet sich diese Frage von selbst :-)
Wie kommt man mit den Punkten zu einem Haus, wahrscheinlich sammelt man sie in einem Stempelheft und baut sein Haus im Alter, wenn man es nicht mehr braucht?
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
AW: Wie können wir der Umwelt helfen ?

Das ist nicht müßig, sondern zentral. Das scheinst Du auch zu spüren, da Du einer Antwort ausweichst. Was ist Dir lieber, ein Sack Kartoffeln jetzt oder in zehn Jahren? Oder bist Du indifferent?
 

Doktor Ell

Geselle
24. November 2010
18
AW: Wie können wir der Umwelt helfen ?

Hey Bona-Dea,


OK, ein Punkt ist ein Euro, wir drucken kein Geld mehr und malen uns Punkte soviel wir wollen...juhu!
Wie kommt man mit den Punkten zu einem Haus, wahrscheinlich sammelt man sie in einem Stempelheft und baut sein Haus im Alter
Das ist natürlich Blödsinn. Ich empfehle, das mal durchzulesen.

@wilder Jäger:
Um die Frage zu beantworten:
Wenn ich etwas für jemanden tue, dann möchte ich dafür eine Gegenleistung. Jeder möchte das. Nicht unbedingt sofort, jedoch in absehbarer Zeit.
Ich erwähnte bereits, das maximal 30 Tage als angemessen zu erachten wären.
10 Jahre hingegen ist ein viel zu langer Zeitraum.
Wer versucht, in solchen Abständen für geleistete "Arbeiten" zu "entlohnen" wird bald alleine dastehen.

Aber all das weicht etwas vom Thema ab.
"Wie können wir der Umwelt helfen" war der Threadtitel. Dazu schrieb ich bereits:
Wenn wir der Umwelt helfen wollen, müssen wir zuerst uns selbst helfen. Denn die Umwelt an sich braucht unsere Hilfe nicht, aber wir sind auf die Umwelt angewiesen
Oder wie seht ihr das?
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
AW: Wie können wir der Umwelt helfen ?

Ergo ist Dir eine Zahlung in dreißig Tagen lieber als eine in zehn Jahren. Anders ausgedrückt, sie ist Dir mehr wert. Deshalb gibt es Zinsen.
 

Doktor Ell

Geselle
24. November 2010
18
AW: Wie können wir der Umwelt helfen ?

@wilder Jäger:

Also, erst mal folgendes :
Generell ist es mir nicht mehr wert.
Nur, 30 Tage sind ein absehbarer Zeitraum, und man hofft doch, in dieser -relativ kurzen- Zeitspanne nicht das Zeitliche zu segnen und die Kartoffeln noch essen zu können, um die es hier geht.
In 10 Jahren jedoch könnte ich doch durchaus schon tot sein, und da ich nichts vererben kann, was ich nicht schon besitze, würden meine Kinder wohl leer ausgehen, wenn sie auf den Sack Kartoffeln pochen würden.
Vielleicht müssten sie sogar klagen? Oder der Schuldner ist auch schon verstorben? Möglichkeiten gibts da viele, daher sind 10 Jahre schlicht ein zu langer Zeitraum.

Zinsen sind natürlich eine gute Sache für den, der einen Gewinn dadurch erzielt. Und wenn ich zB ein Haus bauen möchte, bin ich wahrscheinlich nicht in der Lage, den Kaufpreis alleine beizubringen, muss daher zur Bank, die mir hoffentlich das Geld gibt, und das auf vielleicht 30 Jahre, und dafür -natürlich- Zinsen verlangt, denn es ist ein Risikogeschäft.
Aber, ich sehe das einfach so:

Man stelle sich vor, ich bin die Bank und habe 100 Euro "hergestellt". Das ist mein Gesamtkapital.
Ich mache den Leuten Geld schmackhaft, es ist das neue Zahlungsmittel, der Tauschhandel ist abgeschafft, das neue System ist viel einfacher.
Nun kommen 10 Leute, die wollen jeder 10 Euro von mir borgen.

Sie bekommen diese, also hat ein jeder nun 10 Euro, und ich verlange von jedem, sagen wir mal, 10 Prozent Zinsen für meine "Tätigkeit".
Alle lassen sich drauf ein, denn jeder will etwas mit diesem Geld machen, entweder Gewinn, oder Urlaub, oder etwas kaufen, ganz egal. Ein jeder denkt: Och, diese 10 Prozent, das ist doch ok, dafür habe ich ja auch was bekommen.

Jetzt ist Zahltag, und ich verlange von jedem 11 Euro, also zusammen 110 Euro.
Da aber jeder der 10 zu Beginn nur 10 Euro hatte, ist nun irgendwo einer, der nichts mehr hat ausser Schulden, denn irgendwo war einer, der diese Überkapazität aufbringen musste, die es nicht aufzubringen gibt. Hat er ein Haus gebaut, verliert er es an mich.
Er wird sich das Essen bald nicht mehr leisten können, auch wenn derjenige Arbeit bei einem der anderen 10 hat, denn er hat ja nun Schulden, und muss dafür Zinsen zahlen, ich will ja mein Geld zurück (was gar nicht geht, denn es gibt ja nur 100 Euro).
Und so kommen auch die anderen bald ins straucheln, denn auch sie können über kurz oder länger meinen Forderungen nicht mehr nachkommen, denn schon bald werden sich wieder welche an mich wenden, die Geld leihen müssen um Ihre Ausgaben decken zu können.
Ich bekomme solange mein Geld, welches ich mal als tolle Erfindung aus dem Nichts heraus erschaffen habe, immer wieder zurück, solange noch einer da ist, der meine Forderung erfüllen kann. Alle anderen haben inzwischen schon alles an mich verloren und nun sitz ich da, dick und fett und voll mit Besitztümern und guck mir Euer Elend an, wie Ihr Euch abmüht, schuftet wie blöde um nicht unterzugehen und meinen Forderungen nachzukommen, wie Ihr abhängig geworden seid, von mir und vom Geld wie der allerübelste Junkie vom Heroin und grins mir einen.

Irgendwann haben alle nichts mehr, ich habe alles, und was habe ich dafür getan ? Nichts! Klasse Geschäft - für mich.

Und so kann das ganze nicht funktionieren.
100 Euro sind natürlich ein Witz zum im tatsächlich im Umlauf befindlichen Geld, aber wir sind ja auch ein paar mehr als nur 10 Leute. Ich wollte nur verdeutlichen, das das Zinssystem sich auf Dauer selbst kaputt macht, immer wieder, solange irgendwer Zins auf irgendwas erhebt.
Er kann -auf Dauer- nicht beigebracht werden. Wir haben ein Gesamtkapital, und es ist einfach unmöglich, mehr zurückzugeben als das Gesamtkapital, und genau das verlangt der Zins.

Wir versuchen es (der Staat versucht es) jetzt schon händeringend mit Sparmassnahmen, Lohnkürzungen, Kurzarbeit, Steueranhebungen und so weiter, aber letztendlich werden wir kaputt gehen - des Zinses wegen.

Und irgendwo sitzt dann eine Handvoll Leute und reibt sich die Hände, während alle anderen sich abmühten, alles über sich ergehen liessen und immer in der Hoffnung waren, das es bald schon wieder besser würde, was nicht der Fall sein kann.

Den Blick nur auf Deutschland gewandt ist es doch schon offensichtlich:
Trotz stetig wachsendem BIP (Bruttoinlandsprodukt) muss immer neues Geld aufgenommen werden, dafür sind Zinsen fällig, die unmöglich abgetragen werden können, da ja schon gar kein Geld mehr vorhanden ist (um die Schuld jemals abzutragen).
Also bitte, wo soll das enden? Im Staatsbankrott ist für mich die nur logische Antwort!
Sprich im Bürgerbankrott. Alle verlieren alles.
Und das wollt ihr? Des Zinses wegen? Des Profits wegen? Zins ist toll und wichtig?

Ich bin keiner von denen, die in den fetten Burger beissen, während neben mir einer Hunger leidet. Solange ich selbst noch satt werde, teile ich. Fett werden ist eh ungesund.
Bin ich deswegen bescheuert?

Daher kämpfe ich - auch weiterhin - für ein zinsloses (geldloses) miteinander in Zukunft, vor allem für meine Kinder.
Dies bedeutet nicht, das nicht doch Gewinn erwirtschaftet werden könnte, und auch nicht, das wir uns alle nichts leisten könnten - im Gegenteil!
Aber was soll ich erzählen? Lest doch bitte selbst einmal die Systeme durch, die auf meiner HP aufgelistet sind ... aber Lesen strengt an, und viele haben keine Zeit dazu, und auch nicht die Muße, denn sie müssen ja arbeiten, Ihr ganzes Leben verkaufen, kommen halbtot nach Hause und lassen sich dann vom Kommerz berieseln. Zu mehr langt`s nicht mehr.

Das Geld ist knapp, und Zeit ist Geld ...
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Wie können wir der Umwelt helfen ?

Hallo Doktor Ell;

Also, erst mal folgendes :


Zinsen sind natürlich eine gute Sache für den, der einen Gewinn dadurch erzielt. Und wenn ich zB ein Haus bauen möchte, bin ich wahrscheinlich nicht in der Lage, den Kaufpreis alleine beizubringen, muss daher zur Bank, die mir hoffentlich das Geld gibt, und das auf vielleicht 30 Jahre, und dafür -natürlich- Zinsen verlangt, denn es ist ein Risikogeschäft.
Aber, ich sehe das einfach so:
Ja und eine gute Bank berät auch und gibt nur dann das Geld, wenn die Rückzahlung für den Kunden auch möglich ist. Dank der neuen Gesetze, kann die Bank auch durchaus leer ausgehen.
Sie bekommen diese, also hat ein jeder nun 10 Euro, und ich verlange von jedem, sagen wir mal, 10 Prozent Zinsen für meine "Tätigkeit".
Alle lassen sich drauf ein, denn jeder will etwas mit diesem Geld machen, entweder Gewinn, oder Urlaub, oder etwas kaufen, ganz egal. Ein jeder denkt: Och, diese 10 Prozent, das ist doch ok, dafür habe ich ja auch was bekommen.
Tja sie könnten das Geld auch sparen und Zinsen dafür bekommen.
Jetzt ist Zahltag, und ich verlange von jedem 11 Euro, also zusammen 110 Euro.
Da aber jeder der 10 zu Beginn nur 10 Euro hatte, ist nun irgendwo einer, der nichts mehr hat ausser Schulden, denn irgendwo war einer, der diese Überkapazität aufbringen musste, die es nicht aufzubringen gibt. Hat er ein Haus gebaut, verliert er es an mich.
Und jetzt wieder die Frage, ist das Schuld der Bank, oder hat sich der jenige verkalkuliert und noch ein neues Auto gekauft....
Er wird sich das Essen bald nicht mehr leisten können, auch wenn derjenige Arbeit bei einem der anderen 10 hat, denn er hat ja nun Schulden, und muss dafür Zinsen zahlen, ich will ja mein Geld zurück (was gar nicht geht, denn es gibt ja nur 100 Euro).
Der eine eröffnet ein Geschäft und macht eben mehr Geld daraus, der andere verjubelt es im Urlaub und ihm bleiben nur die Schulden, aber den Urlaub hatte er auch.
U
nd so kommen auch die anderen bald ins straucheln, denn auch sie können über kurz oder länger meinen Forderungen nicht mehr nachkommen, denn schon bald werden sich wieder welche an mich wenden, die Geld leihen müssen um Ihre Ausgaben decken zu können.
Ich bekomme solange mein Geld, welches ich mal als tolle Erfindung aus dem Nichts heraus erschaffen habe, immer wieder zurück, solange noch einer da ist, der meine Forderung erfüllen kann. Alle anderen haben inzwischen schon alles an mich verloren und nun sitz ich da, dick und fett und voll mit Besitztümern und guck mir Euer Elend an, wie Ihr Euch abmüht, schuftet wie blöde um nicht unterzugehen und meinen Forderungen nachzukommen, wie Ihr abhängig geworden seid, von mir und vom Geld wie der allerübelste Junkie vom Heroin und grins mir einen.
Die Forderungen stellen erstmal die Leute, die Geld wollen, sie wollen etwas sofort, was sie sich nicht erst ersparen wollen, aber gleich nutzen wollen.
Irgendwann haben alle nichts mehr, ich habe alles, und was habe ich dafür getan ? Nichts! Klasse Geschäft - für mich.
Nichts, doch du hättest das Geld auch anders einsetzen können, und die Zinsen dafür kassieren können.

Und so kann das ganze nicht funktionieren.
100 Euro sind natürlich ein Witz zum im tatsächlich im Umlauf befindlichen Geld, aber wir sind ja auch ein paar mehr als nur 10 Leute. Ich wollte nur verdeutlichen, das das Zinssystem sich auf Dauer selbst kaputt macht, immer wieder, solange irgendwer Zins auf irgendwas erhebt.
Er kann -auf Dauer- nicht beigebracht werden. Wir haben ein Gesamtkapital, und es ist einfach unmöglich, mehr zurückzugeben als das Gesamtkapital, und genau das verlangt der Zins.
Um mal beim Haus zu bleiben, statt Kaltmiete zahlt der Nutzer nun die Raten ab, aber er bezahlt damit sein Haus, als Mieter zahlt er genauso, es gehört ihm aber nichts.

Wir versuchen es (der Staat versucht es) jetzt schon händeringend mit Sparmassnahmen, Lohnkürzungen, Kurzarbeit, Steueranhebungen und so weiter, aber letztendlich werden wir kaputt gehen - des Zinses wegen.
Das geht allen Ländern so, insofern, mal sehen wie sie das regeln.
Und irgendwo sitzt dann eine Handvoll Leute und reibt sich die Hände, während alle anderen sich abmühten, alles über sich ergehen liessen und immer in der Hoffnung waren, das es bald schon wieder besser würde, was nicht der Fall sein kann.
Als wenn sich alle abmühen, nee die meisten wollen sofortige Wunschbefriedigung und das möglichst auf Kosten anderer.

Den Blick nur auf Deutschland gewandt ist es doch schon offensichtlich:
Trotz stetig wachsendem BIP (Bruttoinlandsprodukt) muss immer neues Geld aufgenommen werden, dafür sind Zinsen fällig, die unmöglich abgetragen werden können, da ja schon gar kein Geld mehr vorhanden ist (um die Schuld jemals abzutragen).
Also bitte, wo soll das enden? Im Staatsbankrott ist für mich die nur logische Antwort!
Sprich im Bürgerbankrott. Alle verlieren alles.
Und das wollt ihr? Des Zinses wegen? Des Profits wegen? Zins ist toll und wichtig?
Nee ich werd mir jetzt das Geld bei dir pumpen, du bist doch so großzügig und machst das kostenlos für mich, ich fahr in Urlaub und du bekommst in 10 Jahren dein Geld, ist doch super für mich.



Daher kämpfe ich - auch weiterhin - für ein zinsloses (geldloses) miteinander in Zukunft, vor allem für meine Kinder.
Dies bedeutet nicht, das nicht doch Gewinn erwirtschaftet werden könnte, und auch nicht, das wir uns alle nichts leisten könnten - im Gegenteil!
Aber was soll ich erzählen? Lest doch bitte selbst einmal die Systeme durch, die auf meiner HP aufgelistet sind ... aber Lesen strengt an, und viele haben keine Zeit dazu, und auch nicht die Muße, denn sie müssen ja arbeiten, Ihr ganzes Leben verkaufen, kommen halbtot nach Hause und lassen sich dann vom Kommerz berieseln. Zu mehr langt`s nicht mehr.
Also hätte ich eine Ahnung wie das gehen könnte, würde ich auch keine Zinsen zahlen, mir fällt da nur ein, keine Schulden zu machen.
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
AW: Wie können wir der Umwelt helfen ?

Und wovon bist Du dick und fett geworden und hast Besitztümer angehäuft? Indem Du Geld ausgegeben hast. Nicht wieder auf Zinsen ausgeliehen, sondern ausgegeben. Denk doch mal für fünf Pfennig nach, bitte - aber ohne mich, ich bin den Eiertanz leid, ich habs probiert und nicht gekonnt.
 

Doktor Ell

Geselle
24. November 2010
18
AW: Wie können wir der Umwelt helfen ?

Hi Bona-Dea,

kurz zu Deiner Aussage
eine gute Bank berät auch und gibt nur dann das Geld, wenn die Rückzahlung für den Kunden auch möglich ist. Dank der neuen Gesetze, kann die Bank auch durchaus leer ausgehen.
Natürlich berät eine Bank, denn es handelt sich ja um ein Kreditgeschäft, Betonung auf Geschäft, für die Bank. Und solange man einen Job hat, der die Rückzahlung sichert, bekommt man auch in den meisten Fällen, was gewünscht ist. Aber was ist, wenn man arbeitslos wird, durch einen Unfall zum Beispiel, oder wegen Krankheit; wenn die Rückzahlung ins Straucheln gerät? Dann verliert man alles, und hat trotzdem noch Zahlungsverpflichtungen, denn bis zur vollständigen Bezahlung ist man nicht Eigentümer, ob Haus, Boot oder Auto...
Aber von welchem Gesetz sprichst Du da? Davon ist mir nichts bekannt. Ist es Dir möglich, die dementsprechende Passage mal zu posten ? Das würde mich doch sehr interessieren, ob die Bank tatsächlich leer ausgehen kann.

Tja sie könnten das Geld auch sparen und Zinsen dafür bekommen.
Das ist richtig. Aber wer nimmt schon einen Kredit auf (macht also Schulden) um diesen zu sparen und Zinsen /approx. 0,2 %/ dafür zu bekommen, wenn man selber Zinsen /approx. 5 %/ für den Kredit aufbringen muss?

Und jetzt wieder die Frage, ist das Schuld der Bank
Natürlich. Versteh doch: Ich habe eine Gesamtmenge an Geld, mehr gibt es nicht, in meinem Beispiel 100 Euro. Wie also kann die Bank 110 Euro zurückverlangen, wenn es doch nur 100 gibt?

Die Forderungen stellen erstmal die Leute, die Geld wollen, sie wollen etwas sofort, was sie sich nicht erst ersparen wollen, aber gleich nutzen wollen.
Da gebe ich Dir Recht. Das ist oftmals so, zB für den schnellen Urlaub. Andererseits: wie erspart man sich ein Haus?
Anders ausgedrückt: Viele Leute verdienen heutzutage so um die 1300 E, manche weniger (Friseusen zB), manche mehr. Und dem sind dann alle Kosten abzurechnen: Miete, Versicherungen, Essen, Kleidung etc. pp ... was bleibt unterm Strich? Wie viel kann man sparen ? Wie lange spare ich für ein neues Auto, wenn ich es nicht finanzieren möchte? Oder eben ein Haus?
Da es heutzutage mit dem Gehalt nicht mehr machbar ist (vor allem, wenn man Familie hat) sind die Menschen gezwungen, zu finanzieren, also sind das alles Schuldkäufe. Kaum einer kann heut noch seinen PKW bar bezahlen, geschweige denn ein Haus.

Irgendwann haben alle nichts mehr, ich habe alles, und was habe ich dafür getan ? Nichts! Klasse Geschäft - für mich.
Nichts, doch du hättest das Geld auch anders einsetzen können, und die Zinsen dafür kassieren können.
:argh: Ich denke, da hast Du was falsch verstanden?! In meinem Beispiel war doch ICH die Bank?? Oder wie jetzt?
Aber generell : Ich (als Bank) nehme Geld, was mir ja nicht gehört, verleihe es an andere, und kassiere dafür (Zinsen). Dieses Geld gehört mir dann, nach einer kleinen Auszahlung an die, die mir Ihr Geld anvertrauten :-)

Das geht allen Ländern so, insofern, mal sehen wie sie das regeln.
Ich sag's mal so: die EZB (Europäische Zentralbank) versucht das zu regeln, in dem der Leitzins der Konjunktur angepasst wird. Das bedeutet, Länder können Ihr Geld zu niedrigen Zinsen bekommen, manchmal wird der Zins auch ausgesetzt. Ist jedoch ein Land erst mal hoch verschuldet (wie zum Beispiel aktuell Griechenland oder Irland), wird der Zins erhöht, denn das Vertrauen in das Land sinkt und die Gefahr steigt, das das Land nicht mehr zahlen kann.
Mit dieser Erhöhung sinkt jedoch auch die Chance für das Land, zurückzahlen zu können. Übrigens, unlängst wurde auch der Zins für Deutschland erhöht, das Vertrauen (von wem eigentlich ???) in unsere Kreditwürdigkeit sinkt.

Und, fragst Du Dich nicht, warum es allen Ländern so geht? Warum sind alle Länder verschuldet?? Wo ist denn das ganze Geld??? Antwort : ES EXISTIERT NICHT! Wir alle werden niemals in der Lage sein, irgend was zurückzuzahlen... nur eine Frage der Zeit bis zum Staatsbankrott. Danket dem vielgepriesenen Zins, den jeder haben will!

Und irgendwo sitzt dann eine Handvoll Leute und reibt sich die Hände, während alle anderen sich abmühten, alles über sich ergehen liessen und immer in der Hoffnung waren, das es bald schon wieder besser würde, was nicht der Fall sein kann.
Als wenn sich alle abmühen, nee die meisten wollen sofortige Wunschbefriedigung und das möglichst auf Kosten anderer.
Ok, ich gebe Dir auch hier Recht, die meisten wollen sofortige Wunschbefriedigung, möglichst auf Kosten anderer.
Aber ich unterstelle mal, das das nur so ist, weil uns unsere Gesellschaft dazu nötigt. Würde man sich von seinem Gehalt seine Wünsche erfüllen können, würde man es nicht auf Kosten anderer versuchen...
Und, es mühen sich alle ab! Ein jeder geht arbeiten, MUSS arbeiten gehen, aber bei einer breiten Bevölkerungsschicht bringt dieses Arbeiten gehen (abmühen) nicht mehr den gewünschten, befriedigenden Effekt. Ich schliesse mich dieser Meinung an :

Viele Menschen leben trotz gutem Einkommen in großer Abhängigkeit von ihren Einkommensquellen. Durch Steuern, Zwangsabgaben und notwendigen Ausgaben für Unterkunft, Nahrung und Mobilität werden die Menschen in die finanzielle Enge getrieben. Dies ist selbst bei hohen Einkommensklassen der Fall, aber sicher bei den Geringverdienern noch viel schlimmer. Das Einkommen reicht gerade aus, um die notwendigsten Ausgaben decken zu können. Viele Konten sind am Monatsende im Minus und werden nur durch finanziellen Nachschub wieder ausgeglichen. An Vorsorge für das Alter ist bei vielen Menschen nicht zu denken. (Quelle: mr-krisenvorsorge.de)

ich werd mir jetzt das Geld bei dir pumpen, du bist doch so großzügig und machst das kostenlos für mich, ich fahr in Urlaub und du bekommst in 10 Jahren dein Geld, ist doch super für mich.
1.Ich bin kein Kredithai oder Geldverleiher, bei mir gibt's nix zu pumpen, bin selber abgepumpt
2.Ich bin auch nicht grosszügig, da ich es nicht sein kann
3. was Ihr immer mit Euren 10 Jahren habt??
4. Gibt es tatsächlich Leute, die ZINSLOS Geld verleihen. Ich gehöre aber nicht dazu, denn : ich bin blank :-/

Und zu guter Letzt:

Also hätte ich eine Ahnung wie das gehen könnte, würde ich auch keine Zinsen zahlen, mir fällt da nur ein, keine Schulden zu machen.
Selbst ohne Schulden zahlst Du massenhaft Zinsen! Zum Beispiel:

Müllabfuhrgebühren
[FONT=Verdana, Arial, Helvetica] Abschreibung, Sach- und Personalkosten, Sonstiges
[/FONT] [FONT=Verdana, Arial, Helvetica]
88%
[/FONT] [FONT=Verdana, Arial, Helvetica] Kapitalverzinsung
[/FONT] [FONT=Verdana, Arial, Helvetica]
12%
[/FONT] [FONT=Verdana, Arial, Helvetica] Gebühr für 110-Liter Tonne: Euro 194,-
[/FONT] [FONT=Verdana, Arial, Helvetica]
100%
[/FONT]
Trinkwasserpreis
[FONT=Verdana, Arial, Helvetica] Energiekosten
[/FONT] [FONT=Verdana, Arial, Helvetica]
7%
[/FONT] [FONT=Verdana, Arial, Helvetica] Unterhalt der Anlagen
[/FONT] [FONT=Verdana, Arial, Helvetica]
6%
[/FONT] [FONT=Verdana, Arial, Helvetica] Wasseraufbereitung
[/FONT] [FONT=Verdana, Arial, Helvetica]
1%
[/FONT] [FONT=Verdana, Arial, Helvetica] Personal- und Wachkosten
[/FONT] [FONT=Verdana, Arial, Helvetica]
18%
[/FONT] [FONT=Verdana, Arial, Helvetica] Abschreibung
[/FONT] [FONT=Verdana, Arial, Helvetica]
30%
[/FONT] [FONT=Verdana, Arial, Helvetica] Kapitalverzinsung
[/FONT] [FONT=Verdana, Arial, Helvetica]
38%
[/FONT] [FONT=Verdana, Arial, Helvetica] Preis je cbm: Euro 1,36
[/FONT] [FONT=Verdana, Arial, Helvetica]
100%
[/FONT]
Miete(sozialer Wohnungsbau)
[FONT=Verdana, Arial, Helvetica] Wagnis und Gewinn
[/FONT] [FONT=Verdana, Arial, Helvetica]
1,00%
[/FONT] [FONT=Verdana, Arial, Helvetica] Betriebs-u. Verw.-Kosten
[/FONT] [FONT=Verdana, Arial, Helvetica]
5,00%
[/FONT] [FONT=Verdana, Arial, Helvetica] Instandhaltung
[/FONT] [FONT=Verdana, Arial, Helvetica]
6,00%
[/FONT] [FONT=Verdana, Arial, Helvetica] Abschreibung
[/FONT] [FONT=Verdana, Arial, Helvetica]
11,00%
[/FONT] [FONT=Verdana, Arial, Helvetica] Kapitalverzinsung
[/FONT] [FONT=Verdana, Arial, Helvetica]
77,00%
[/FONT] [FONT=Verdana, Arial, Helvetica] Mite je qm: Euro 13,40
[/FONT] [FONT=Verdana, Arial, Helvetica]
100,00%
[/FONT]

Generell kann man sagen:

[FONT=Verdana, Arial, Helvetica]Wenn ein Unternehmen sich Geld leiht oder eigenes Geld investiert so sind in beiden Fällen Zins und Zinseszins fällig, die auf den Verbraucher umgelegt werden.[/FONT]
[FONT=Verdana, Arial, Helvetica]Bei einer Wohnung mit 80qm die heute etwa 160.000€ kostet müssen bei einem Zinssatz von 4% bereits monatlich 533€ an Zinsen aufgebracht werden. Steigt der Zinssatz auf 6%, so steigt der Zinsanteil sogar auf 880€ monatlich.[/FONT]
[FONT=Verdana, Arial, Helvetica]Im Durchschnitt erstatten wir so dreißig bis fünfzig Prozent Zinsen in den Preisen für Güter und Dienstleistungen, die wir zum täglichen Leben benötigen. (Quelle: zinslos-gluecklich.de)[/FONT]


[FONT=Verdana, Arial, Helvetica]@wilder Jäger:
[/FONT]

:dkr:
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Wie können wir der Umwelt helfen ?

Hallo Dr. Ell,
Ich gehe mal nur auf diesen einen Absatz ein.

Natürlich berät eine Bank, denn es handelt sich ja um ein Kreditgeschäft, Betonung auf Geschäft, für die Bank. Und solange man einen Job hat, der die Rückzahlung sichert, bekommt man auch in den meisten Fällen, was gewünscht ist.
Ein Beispiel dazu: Ein mir bekanntes Paar wollte ein Haus kaufen, die Beiden haben 15 000€ Schulden für Schnickschnack, kein Eigenkapital und wollen 120 000€ von der Bank. Ich kannn nur sagen, zum Glück hat die Bank denen das Geld nicht gegeben, es gab dann aber auch eine schlechte Bank, die besonders hohe Zinsen nimmt und es machen wollte.


Aber was ist, wenn man arbeitslos wird, durch einen Unfall zum Beispiel, oder wegen Krankheit; wenn die Rückzahlung ins Straucheln gerät? Dann verliert man alles, und hat trotzdem noch Zahlungsverpflichtungen, denn bis zur vollständigen Bezahlung ist man nicht Eigentümer, ob Haus, Boot oder Auto...
Man könnte es aber auch wieder verkaufen und die Schulden zurückzahlen. Im Härtefall gibt es die Privatinsolvenz.
Aber von welchem Gesetz sprichst Du da? Davon ist mir nichts bekannt. Ist es Dir möglich, die dementsprechende Passage mal zu posten ? Das würde mich doch sehr interessieren, ob die Bank tatsächlich leer ausgehen kann.
In Deutschland wurde im Jahre 1999 die Konkursordnung durch das Insolvenzrecht abgelöst. Seitdem ist in der Insolvenzordnung das Verbraucherinsolvenzverfahren geregelt. 2009 wurde es 130.698 Mal in Anspruch genommen.
Der Schuldner kann nach Abschluss des Verfahrens von den im Insolvenzverfahren nicht erfüllten Verbindlichkeiten befreit werden (Restschuldbefreiung). Diese Möglichkeit besteht in Deutschland seit dem Inkrafttreten der Insolvenzordnung (InsO) am 1. Januar 1999. Die Restschuldbefreiung erfolgt gegebenenfalls sechs Jahre nach dem gerichtlichen Beschluss über die Eröffnung des Verbraucherinsolvenzverfahrens. Diese gesetzliche Neuregelung war eine Reaktion auf die zunehmende Überschuldung von wirtschaftlich nicht selbstständigen Menschen. Für persönlich haftende Unternehmer und Gesellschafter ist die Regelinsolvenz bei einer bestimmten Gläubigerzahl oder als Arbeitgeber (vgl. Voraussetzungen) der geeignetere Weg zur finanziellen Freiheit.
Privatinsolvenz

Mit Gläubigern kann man verhandeln, hab ich letztens für einen Freund gemacht, dieser gab sich, statt der geforderten Summe von 10 000 € mit 700 € zufrieden. Und bevor die Frage kommt, wie ich das gemacht habe.....nein ich hab ihn nicht verhext!:rosi:
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
AW: Wie können wir der Umwelt helfen ?

Gratuliere, Doktor Ell, Du hast das Konzept der Kapitalkosten entdeckt. Bis jetzt hast Du schon herausgefunden, daß Fremdkapital Zinsen kostet. Und was ist mit dem Eigenkapital?
 

Doktor Ell

Geselle
24. November 2010
18
AW: Wie können wir der Umwelt helfen ?

Hallo Bona-Dea,

die Bank hat Deinen Bekannten das Geld nicht gegeben, weil sie gesehen haben, das dort kein Geschäft zu machen ist, bzw. denen war das Risiko viel zu hoch. Die andere Bank hätte das Risiko in Kauf genommen, für höhere Zinsen, ist ja klar.
Meine Frage dazu ist, warum Deine Bekannten nicht auf den "Deal" eingegangen sind. Sie wollten doch das Geld.

Bezogen auf das Haus und die Zahlungsunfähigkeit:
Man könnte es aber auch wieder verkaufen und die Schulden zurückzahlen. Im Härtefall gibt es die Privatinsolvenz.
Nun, solange mir das Haus nicht wirklich gehört, sondern der finanzierenden Bank, wird sie im Fall einer Insolvenz die Liegenschaft selbst verkaufen.
Die Privatinsolvenz (die übrigens ebenfalls einen Haufen Geld kostet! Quelle, zum Nachlesen: privatinsolvenz.org) schützt auch nicht vor Zahlungen gegenüber der Bank, die wahrscheinlich Konten einfriert, bis die Schuld gedeckt ist. Im besten Fall kann man einen "Vergleich" erwirken und einen Teil der Schulden erlassen bekommen.
Aber ok, ich gebe zu, im Härtefall könnte die Bank auf die volle Erfüllung der Schuld verzichten.

Und natürlich hast Du auch Recht, wenn Du sagst, das man mit Gläubigern reden kann. Trotzdem wird natürlich jeder versuchen, zu seinem "Recht" (sprich: Geld) zu kommen.

@wilder Jäger:
Bezieht sich die Frage auf Eigenkapital in zB einem Gewerbe? In diesem Fall würde man es nicht Zinsen nennen, sondern eher Rendite. Aber Eigenkapital kostet keine Rendite, man kann höchstens Rendite erwirtschaften, ist also zum Vorteil.

Aber eigentlich wollte ich nicht die unterschiedlichen Arten von Verzinsungen diskutieren sondern eher darauf aufmerksam machen, das der Zins, ganz allgemein, das Ende der Wirtschaft einläuten wird, und das nicht zum ersten Mal in der Geschichte.
Man sollte versuchen, ihn abzuschaffen. Kann doch nich so schwer sein ...
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
AW: Wie können wir der Umwelt helfen ?

Und welchen Unterschied macht es für Dich aus, ob Dein Vermieter, Dein Metzger, Dein Automobilhersteller Fremdkapitalgeber oder Eigenkapitalgeber befriedigen müssen? Richtig, keinen. Außer daß Eigenkapital oft noch teurer ist als Fremdkapital. Das Märchen vom Zinsanteil an allen Preisen ist also Augenwischerei.

Übrigens zahlt kein geistig gesunder Unternehmer Zinseszinsen, das würde ja voraussetzen, daß der Unternehmensgewinn die (Kapital-)Kosten nicht deckt. Solche Unternehmen saniert man oder man schließt sie.

Und schau Dir das mit der Privatinsolvenz nochmal genauer an. Die schützt selbstverständlich vor allen weiteren Zahlungen, das nennt man Restschuldbefreiung.
 

Bona-Dea

Gesperrter Benutzer
3. August 2010
5.616
AW: Wie können wir der Umwelt helfen ?

Hallo Doktor Ell;

die Bank hat Deinen Bekannten das Geld nicht gegeben, weil sie gesehen haben, das dort kein Geschäft zu machen ist, bzw. denen war das Risiko viel zu hoch. Die andere Bank hätte das Risiko in Kauf genommen, für höhere Zinsen, ist ja klar.
Meine Frage dazu ist, warum Deine Bekannten nicht auf den "Deal" eingegangen sind. Sie wollten doch das Geld.
Wie gesagt, sie haben keinen Cent Eigenkapital und Schulden, bei der anderen Bank gaben sie an, sie hätten 5000 € Eigenkapital die man für die Umschreibungen ect, mindestens braucht.
Dieses Geld wollten sie sich dann zusätzlich von Bekannten pumpen.
Sie haben es nicht gemacht, weil sie keinen Trottel gefunden haben, der Ihnen privat noch 5000 € borgt. Mit Lügen an einen Kredit zu kommen war schon immer schlecht, übrigens hat er, ein sehr gutes Einkommen und kann einfach nicht mit Geld umgehen.
Bezogen auf das Haus und die Zahlungsunfähigkeit:
Nun, solange mir das Haus nicht wirklich gehört, sondern der finanzierenden Bank, wird sie im Fall einer Insolvenz die Liegenschaft selbst verkaufen.
Die Privatinsolvenz (die übrigens ebenfalls einen Haufen Geld kostet! Quelle, zum Nachlesen: privatinsolvenz.org) schützt auch nicht vor Zahlungen gegenüber der Bank, die wahrscheinlich Konten einfriert, bis die Schuld gedeckt ist. Im besten Fall kann man einen "Vergleich" erwirken und einen Teil der Schulden erlassen bekommen.
Aber ok, ich gebe zu, im Härtefall könnte die Bank auf die volle Erfüllung der Schuld verzichten.

Es gibt aber immerhin einen Ausweg aus der Schuldenfalle, die meisten selbstverschuldet ist und wo dann die Gläubiger durchaus leer ausgehen.

Und natürlich hast Du auch Recht, wenn Du sagst, das man mit Gläubigern reden kann. Trotzdem wird natürlich jeder versuchen, zu seinem "Recht" (sprich: Geld) zu kommen.
Aber wenn es sich nicht lohnt, kann es nur noch teurer werden.
@wilder Jäger:
Bezieht sich die Frage auf Eigenkapital in zB einem Gewerbe? In diesem Fall würde man es nicht Zinsen nennen, sondern eher Rendite. Aber Eigenkapital kostet keine Rendite, man kann höchstens Rendite erwirtschaften, ist also zum Vorteil.

Aber eigentlich wollte ich nicht die unterschiedlichen Arten von Verzinsungen diskutieren sondern eher darauf aufmerksam machen, das der Zins, ganz allgemein, das Ende der Wirtschaft einläuten wird, und das nicht zum ersten Mal in der Geschichte.
Man sollte versuchen, ihn abzuschaffen. Kann doch nich so schwer sein ...
Ha, ha der doch sonst so sehr nach Freiheit rufende Mensch, will eine Bevormundung, weil er nicht in der Lage ist, seine Finanzen selbst zu regeln! Und wenn es um Kredite geht, gehts ja auch um Leute, die zumindest ein geregeltes Einkommen nachweisen können.
 
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