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Charaktereigenschaften eines Menschen

Ghiron

Großmeister
13. Juli 2010
50
Hi ihr alle.

ich bin zwar noch nicht lange in diese mForum unterwegs, aber ich habe mir schon viele Posts aus den
unterschiedlichsten Threads durchgelesen.
Mir ist besonders aufgefefallen, das hier sehr oft der Umgang miteinander und den eigentlichen Themen
oft entfremdet wird.

Statt Sachlich zu bleiben, wird doch mal des öfteren die ironische Keule rausgeholt, persönliche Ansichten mit
wissenschafltichem Wissen verglichen oder gleich die Intelligenz oder das Wissen ziemlich derb in Frage gestellt!

Deswegen hier ein rein philosphischer Thread über die "Eigenschaften eines Menschen".
- Welche Eigenschaften hat ein "guter Mensch" (repektive aus eigener Sicht natürlich da jeder vieles anders wahrnimmt, beurteilt, etc.)?
- Wie sollte man sich verhalten?
- Warum verhält man sich nicht so, wie man es sich vllt. von sich selbst wünscht?

Meines erachtens hat ein Mensch drei Haupteigenschaften und 2 Untereigenschaften. (Bzw. das jeweilige Gegenteil)
Haupt:
- Toleranz
- Fairness
- Ehrlichkeit
Untereigenschaften:
- Zorn
- Wut

Menschen sind aus meiner Sicht "ALLE"von Geburt an tolerant, fair und ehrlich. Aber wann zornig und wann wütend?
Nun, ein toleranter, fairer und ehrlicher Mensch wird immer dann Zornig und Wütend, wenn er auf
intoleranz, unfairness und unehrlichkeit trifft. Leider ist das ein hausgemachtes Porblem.

Bsp.: Kinder:
Einem Kind wird verboten, einen gefährlichen Gegenstand nicht zu berühren, nehmen, usw. Das Kind wird darauf hin mindestens "Unverständnis" (kann man von Toleranz ableiten) empfinden. Wahrscheinlich aber seinen Unmut mit Weinen, Trauer oder Wut zum Ausdruck bringen. Wobei Trauer und Weinen keine Eigenschaften sind, sonder das Ergebnis von Intoleranz der anderen Seite. (Eltern)

Wo ist das Hausgemachte Problem? In diesem Beispiel liegt ds Problem daran, das ein Kind garnicht erst an den gefährlichen Gegenstand kommen sollte.
Ich habe dieses Prinizip auf viele Situation anwenden können und komme immer auf das gleiche Ergebnisse.
Natürlich gibt es auch die eine oder andere Ausnahme. Meistens kann man diese aber in einer 2ten oder 3. Iteration ableiten.

Hat alles Ähnlichkeit mit dem Ursache-Wirkungs-Prinzip (Kausalität).
Meines Erachtens hat es damit aber weniger zu tun, da "jeder" Mensch von vornherein anders handeln könnte"
Wie seht ihr das?

greetings
Ghiron
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Charaktereigenschaften eines Menschen

Wie seht ihr das?

greetings
Ghiron

Mensch sein und Mensch werden ist ein schwieriges Unterfangen.

Hin und da ist man ein A..., dann wieder sowas von nett und hilfsbereit.
Das Yin und Yang zu vereinen ist schwierg, sicher machbar.
Aber des Öfteren hält dich einfach etwas ab, man kann es oft nicht einmal sagen/beschreiben.

Zornig zu sein ist öfters einfacher als nett zu sein.
Sicher abhängig von der augenblicklichen Situation.

Wenn ich im Stress bin, fahre ich die Menschen schon auch an, doch 10 min später tut es mir leid.
Wie sagte Nietzsche?
""Das habe ich getan,
sagt mein Gedächtnis,
das kann ich nicht getan haben,
sagt mein Stolz und bleibt unerbittlich -
und schließlich gibt mein Gedächtnis nach.""

Diese Schattenwelt, sie ist da....:argh:
 
G

Gelöschtes Mitglied 25673

Gast
AW: Charaktereigenschaften eines Menschen

Hallo Ghiron,

so wie ich dich lese, verstehe ich das so, dass du glaubst, alle Menschen sind erstmal grunndsätzlich nur diese Eigenenschaften:
Haupt:
- Toleranz
- Fairness
- Ehrlichkeit
Untereigenschaften:
- Zorn
- Wut
gegeben.

Das kann man, meiner Meinung nach, aber nicht so sehen und auch nicht so eingliedern.
Wut und Zorn sind ja Ausdrucksformen einer Stimmung und nicht wirklich Eigenschaften.
Ob jemand sich nun auf so eine Weise ausdrückt oder nicht, ist abhängig vom Temperament des einzelnen und von der Situation in der jemand steckt.
Du beziehst dich ja sehr stark auf das Forum hier:
Statt Sachlich zu bleiben, wird doch mal des öfteren die ironische Keule rausgeholt, persönliche Ansichten mit wissenschafltichem Wissen verglichen oder gleich die Intelligenz oder das Wissen ziemlich derb in Frage gestellt!
Sachliche( prakmatisch, lösungsorentierte) Diskussionen sind doch genau das was wir brauchen, ebenso das etwas wissenschaftlich ( beweisbar) betrachtet wird.

Der Ton hier mag etwas härter sein, doch wenn man diesen nicht verträgt- könnte man als Grund auch Untoleranz für das Temperament des anderen anfführen.
Willt du ernsthaft ein Kuschelforum ? Da ginge die Ehrlichkeit aber ganz schnell total verloren.
Und letztlich- kann man sich jederzeit aus einer Diskussion zurückziehen, wenn einem der Ton nicht mehr gefällt. ;-)
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Charaktereigenschaften eines Menschen

Hi ihr alle.

ich bin zwar noch nicht lange in diese mForum unterwegs, aber ich habe mir schon viele Posts aus den
unterschiedlichsten Threads durchgelesen.
Mir ist besonders aufgefefallen, das hier sehr oft der Umgang miteinander und den eigentlichen Themen
oft entfremdet wird.


Der Umgang miteinander ist hier, wie in vielen anderen Foren unterschiedlich. Es gibt Leute die mögen sich und den Stil des anderen zu diskutieren und es gibt welche, die sich nicht ausstehen können. Es gibt Leute die diskutieren andere provozieren. Weider andere schreiben kaum selbst Beiträg sondern lesen nur mit. Manche bilden Grüppchen zum temporären Zusammenhalt ggf. gegen einen oder mehrere andere User. Es gibt leute, die wissen nicht, dass Diskussion übersetzt: Streitgespräch heißt. Es dürfen also auch einmal die Fetzen fliegen, weil es eben verschiedene Meinungen gibt.

Was ich damit sagen möchte ist: Hier schreiben nicht ausschließlich neutrale Leute, die gibts nämlich nicht..es menschelt..Gott sei Dank ..muss ich sagen..


Statt Sachlich zu bleiben, wird doch mal des öfteren die ironische Keule rausgeholt, persönliche Ansichten mit
wissenschafltichem Wissen verglichen oder gleich die Intelligenz oder das Wissen ziemlich derb in Frage gestellt!
Nicht immer kann man Sachlich bleiben..der Mensch hat mehr oder weniger persönlichen Bezug zu manchen Themen, sodass Emotionen nicht ganz ausbleiben. Natürlich gebe ich dir Recht, wenn du sagtst, dass man generell einmal das Wissen des Anderen nicht in Frage stellen sollte und den anderen so nehmen sollte, wie er ist...Man möchte ja selbst auch so behandelt werden. Und das Vergleichen von persönlichen Ansichten mit wissenschaftlichem Wissen ist auch so eine Sache. Man muss ja der Wissenschaft ( schafft Wissen) nicht immer und in jedem Falle zustimmen, zumal es auch in der Wissenschaft oft Gegenargumente gibt..von anderen Wissenschaftlern..

Es ist also ziemlich Komplex und es gibt hier soviele Sparten und verschiendene Leute mit verschiednen Erfahrungen. Da wirst du keine sterile Diskussion finden. Und das ist auch gut so...

Deswegen hier ein rein philosphischer Thread über die "Eigenschaften eines Menschen".
- Welche Eigenschaften hat ein "guter Mensch" (repektive aus eigener Sicht natürlich da jeder vieles anders wahrnimmt, beurteilt, etc.)?
- Wie sollte man sich verhalten?
- Warum verhält man sich nicht so, wie man es sich vllt. von sich selbst wünscht?

Meines erachtens hat ein Mensch drei Haupteigenschaften und 2 Untereigenschaften. (Bzw. das jeweilige Gegenteil)
Haupt:
- Toleranz
- Fairness
- Ehrlichkeit
Untereigenschaften:
- Zorn
- Wut
Ist das nicht ein wenig kurz gegriffen? Den Menschen macht eigentlich noch viel mehr aus...

Je nach Erfahrung, je nach Lebenssituation je nach Alter, Reife und Entwicklungsstand? Ne so pauschal geht das nicht mit den Klassifikationen..grins..


Menschen sind aus meiner Sicht "ALLE"von Geburt an tolerant, fair und ehrlich. Aber wann zornig und wann wütend?
Nun, ein toleranter, fairer und ehrlicher Mensch wird immer dann Zornig und Wütend, wenn er auf
intoleranz, unfairness und unehrlichkeit trifft. Leider ist das ein hausgemachtes Porblem.
Da kann ich dir leider nicht ganz zustimmen. Wenn der Mensch wirklich nur tolerant, fair und ehrlich wäre, würde er ...ganz schnell inexistent..

Der Mensch braucht gewisse ( auch instinktive) Eigenschaften um zu überleben. Er muß(te) Tiere und andere töten um zu überleben heutzutage übervorteilt er andere, um selbst besser zu leben, einen besseren Job zu haben usw..usw....ist das immer fair? Er muss manchen Dingen intolerant gegenüber stehen, Dingen, die ihm selbst Schaden...Der Mensch lügt mehrere Male am Tag..das gehört zur normalen Selbstdarstellung..und zur Interaktion..

Wann wird jemand zornig. Da gibt es verschiedenste Auslöser: In der Trauer gibt es eine Phase des Zorns z.B...Wenn jemand sich in die Enge getrieben fühlt..oder wenn er keinen Erfolg hatte.und und und..Der Mensch muss manchmal in dieser Weise aufbegehren, um Respekt und auch Selbstschutz zu erhalten...

Ein Baby hat schon einen bestimmten vererbten Charakter..jedes kleine Wurm reagiert anders...und auch die kleinen wissen schon genau auf welche "Knöpfchen" sie drücken müssen, damit die Eltern bestmöglichst funktionieren..grins..von wegen immer fair..von natur aus gut...nej nej nej..



Bsp.: Kinder:
Einem Kind wird verboten, einen gefährlichen Gegenstand nicht zu berühren, nehmen, usw. Das Kind wird darauf hin mindestens "Unverständnis" (kann man von Toleranz ableiten) empfinden. Wahrscheinlich aber seinen Unmut mit Weinen, Trauer oder Wut zum Ausdruck bringen. Wobei Trauer und Weinen keine Eigenschaften sind, sonder das Ergebnis von Intoleranz der anderen Seite. (Eltern)

Wo ist das Hausgemachte Problem? In diesem Beispiel liegt ds Problem daran, das ein Kind garnicht erst an den gefährlichen Gegenstand kommen sollte.
Ich habe dieses Prinizip auf viele Situation anwenden können und komme immer auf das gleiche Ergebnisse.
Natürlich gibt es auch die eine oder andere Ausnahme. Meistens kann man diese aber in einer 2ten oder 3. Iteration ableiten.
Dein Beispiel mit dem gefährlichen Gegenstand ist nicht die Ganze Geschichte. Wenn ein Mensch nicht auch selbst Erfahrungen macht..und wenn es durch die Reaktion der Eltern auf einen gefährlichen Gegenstand ist...lernt er nicht...Man kann keinen Menschen und sollte auch keinen in einem Vakuum der Fairness, der Toleranz und der Ehrlichkeit aufwachsen lassen...das funktioniert niemals..es kann nicht funktionieren und es muss auch nicht.


Der Begriff Toleranz wird meiner Meinung nach auch oft überstrapaziert bzw. fehlinerpretiert.

Oft geben sich Menschen "tolerant" wenn sie selbst in ihrem Egoismus nicht gestört werden wollen. Nehme ich alles hin was andere machen und wenn es noch so shice ist..nehmen andere auch hin was ich mache....

Dieses falsche Verständniss von Toleranz führt zu...Kritiklosigkeit um des lieben Friedens Willen und um des Egos Willen. Wir brauchen auch ein wenig Intoleranz (Kritisches hinterfragen des Manistreams und auch mancher Minderheiten) und zwar damit unserer Gesellschaft nicht ganz aus dem Ruder läuft und immer mehr nötige Grenzen überschritten werden..Nicht alles ist erlaubt und es muss auch nicht alles erlaubt werden...Da eine Balance zu finden zwischen, was toleriere ich und was eben nicht ist nicht so einfach.

Hat alles Ähnlichkeit mit dem Ursache-Wirkungs-Prinzip (Kausalität).
Meines Erachtens hat es damit aber weniger zu tun, da "jeder" Mensch von vornherein anders handeln könnte"
Wie seht ihr das?

greetings
Ghiron
Jeder Mensch handelt nach seinen Erfahrungen und der Weise, wie er gelernt hat seine Erfahrungen einzurodnen. Er unterliegt auch seinen Emotionen..der Eine Mehr der andere Weniger..

Auch gibt es Menschen, die haben Störungen in ihrer Handlungsweise, durch frühkindliche Schädigung der Psyche oder auch Gendefekte usw.

Manche Menschen sind mehr manche weniger belastbar...Manche reagieren adäquat auf bestimmte Sitiationen manche nicht.

Der Mensch und sein Inneres ist zu Komplex, als dass es eine Lösung für den perfekten guten Menschen gäbe..

Wenn man Empathie und gesundes Sozialverhalten seinen Kindern vermittlet, sich bewußt macht, dass zur menschlichen Freiheit auch die Verantworung gehört. Wenn man begriffen hat, dass man sein eigenes Ego auch einmal ein wenig zurücknehmen muss und sich um das Wohl oder das Leid anderer Gedanken macht...Wenn man so reif ist bemerkt zu haben, dass man als Erwachsener Mensch weder alles ausprobieren, noch alles ausleben muss, wenn man erkannt hat, dass es Entwicklungen gibt die bedenklich sind ohne dafür gleich der Intoleranz verdächtig zu werden oder zu verdächtigen...

Dann hat man viel erreicht...Einfach ist das alles nicht. Auch ist der Mensch nicht so einfach gestrickt..

Gruß

Baronesse
 

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