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Der freie Wille-ein Mythos!?

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
High, friends
immer, wenn sich ein user in diesem ehrenwertem Forum über die Ungerechtigkeiten in der Welt beklagt + die Existenz Gottes anzweifelt, wird ihm ziemlich schnell ziemlich oft geantwortet, dass diese Ungerechtigkeiten nix mit Gottes Willen zu tun haben, sondern dass hier der freie Wille des Menschen ausschlaggebend sei.
Ich behaupte nun, dass es diesen freien Willen nicht gibt, sondern dass wir Menschen durch + durch determiniert sind.
1. Durch unsere Eltern haben wir Gene mitbekommen, die einiges an uns festlegen(hier sind die Fachleute gefragt, die das sicherlich ausführlich erklären können).
2.All unser Denken + Fühlen ist lediglich eine Reaktion unseres Gehirns auf Sachen, die wir mittels unserer Sinne wahrnehmen(hier schließe ich Sozialisationsgeschichten mit ein).
Was meint ihr dazu?
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Der freie Wille-ein Mythos!?

Hallo a-roy;
immer, wenn sich ein user in diesem ehrenwertem Forum über die Ungerechtigkeiten in der Welt beklagt + die Existenz Gottes anzweifelt, wird ihm ziemlich schnell ziemlich oft geantwortet, dass diese Ungerechtigkeiten nix mit Gottes Willen zu tun haben, sondern dass hier der freie Wille des Menschen ausschlaggebend sei.
Wenn es Gott nicht gibt kann er auch nicht verantwortlich sein. Sollte es ihn geben, wäre der Mensch entweder nur eine Marionette, oder ein selbstständig frei entscheidenes Wesen, wovon ich ausgehe.
Ich behaupte nun, dass es diesen freien Willen nicht gibt, sondern dass wir Menschen durch + durch determiniert sind.
1. Durch unsere Eltern haben wir Gene mitbekommen, die einiges an uns festlegen(hier sind die Fachleute gefragt, die das sicherlich ausführlich erklären können).
Gäbe es nun den freien Willen, würden wir uns auch unsere Eltern selbst aussuchen, nach den Möglichkeiten die sie uns für dieses Leben eventuell bieten könnten, auch wenn diese negativ sein sollten.
2.All unser Denken + Fühlen ist lediglich eine Reaktion unseres Gehirns auf Sachen, die wir mittels unserer Sinne wahrnehmen(hier schließe ich Sozialisationsgeschichten mit ein).
Was meint ihr dazu?
Nehmen wir an, jemand hätte einen Nazi als Vater gehabt, würde er ja nicht automatisch Nazi werden, daß ganze Gegenteil könnte der Fall sein, weil es auch abschreckende Beispiele gibt.
 

paperscreen

Geselle
24. September 2009
39
AW: Der freie Wille-ein Mythos!?

Ufz. Also mit dem freien Willen muss ich sagen hab ich ein wenig Probleme. Das liegt meistens daran, dass man Probleme hat den freien Willen überhaupt zu definieren, bzw. das jeder anders macht und man im Endeffekt die ganze Zeit aneinander vorbei redet. Wikipedia sacht da was ähnliches Freier Wille ? Wikipedia

Um ehrlich zu sagen ist es mir auch gar nicht so wichtig ob ich nen freien Willen hab oder nicht. Selbst wenn mein Handeln deterministisch ist (was ich jedoch nicht denke), kann ich ja trotzdem Entscheidungen treffen. Is mir doch egal ob vorher schon klar ist, wozu ich mich entscheiden werde (meistens ist es das sowieso). Die Entscheidung fäll ich ja trotzdem durch elektrische Ströme in meinem Hirn.
 

wedernochwe

Großer Auserwählter
5. November 2007
1.787
AW: Der freie Wille-ein Mythos!?

High, friends
immer, wenn sich ein user in diesem ehrenwertem Forum über die Ungerechtigkeiten in der Welt beklagt + die Existenz Gottes anzweifelt, wird ihm ziemlich schnell ziemlich oft geantwortet, dass diese Ungerechtigkeiten nix mit Gottes Willen zu tun haben, sondern dass hier der freie Wille des Menschen ausschlaggebend sei.

Vielleicht muss alles so geschehen wie es geschieht und der Wille des Menschen ist der Wille Gottes, auch wenn der Mensch es noch nicht sieht.

Ich behaupte nun, dass es diesen freien Willen nicht gibt, sondern dass wir Menschen durch + durch determiniert sind.
1. Durch unsere Eltern haben wir Gene mitbekommen, die einiges an uns festlegen(hier sind die Fachleute gefragt, die das sicherlich ausführlich erklären können).

Den freien Willen könnte auch genetisch von unsere Vorfahren an uns weiter geleitet sein.

2.All unser Denken + Fühlen ist lediglich eine Reaktion unseres Gehirns auf Sachen, die wir mittels unserer Sinne wahrnehmen(hier schließe ich Sozialisationsgeschichten mit ein).
Was meint ihr dazu?

Ja, aber das ist nur den Physiologische Teil der Geschichte.
 

erich

Gesperrter Benutzer
4. Oktober 2009
135
AW: Der freie Wille-ein Mythos!?

Hallo,

Der freie Wille definiert sich nicht nur über den eigenen Handlungsentschluß
bewußt auf seine Umwelt einzuwirken, sondern auch über die Wahl seiner
Reaktionsmöglichkeiten Bzw.Entscheidungsvarianten.

Der Mensch kann sich durch freien Entscheid entweder verweigern oder
unterordnen,er kann sich also bewußt von der Fortpflanzung abnabeln,kann
sich bewußt das Leben nehmen, kan in freier Entscheidung gut oder Böse sein
kurz,er entscheidet im Rahmen der Naturgesetze sein Leben selbst.
Bei Verweigerung durch Verletzung gesellschaftlicher Normen,nimmt der Mensch
bewußt durch Bestrafung, eine Einschränkung seines freien Willens im Kauf.

Ebenso kann der freie Wille aufgrund von psychologischen Gesetzmäßigkeiten
in Form von Suggestionen, gelenkt,beeinflußt und damit kurzeitig eingeschränkt
werden da diese Manipulationen nicht im Einklang mit seiner inneren Vorstellung
stehen.Das bewußte Einwirken auf die Psyche verhindert die freie Entfaltung
innerer Gestaltungsmaßstäbe durch vorgegebene Verhaltensmuster.
Man sieht das deutlich an den Widersprüchen zwischen Vorgaben und innerer Be-
urteilungskriterien der jeweiligen Meschen.(Politik,Wirtschaft,Bildungssystem,Kul-
tur,Religion etc.)

Die Niederwerfung oder Einschränkung des freien Willens auf der einen Seite, ist
auch immer die Willenserweiterung auf der andern.

Freier Wille ist natürlich nicht Grenzenlos da er sich wie schon erwähnt, den Natur-
gesetzen unterordnen muß.
Aber innerhalb dieser Toleranzgrenze bewegt sich der Mensch, im Gegesatz zum
instinktgesteuertem Tier,relativ Willensfrei.

Was die angesprochene Genvererbung angeht, sorgt sie nur dafür,daß nach-
folgende Geschlechter mit dem Erbgut beider Elternteile versorgt werden und die
Persönlichkeit in manscherlei Hinsicht des Ursprungs geprägt wird.( in den Kindern
erkennen wir uns wieder)
Daß heißt aber nicht zwangsläufig,daß die Kinder gezwungen werden, das genaue
Abbild genpsychologischer Eltervorgabe zu werden.
Selbst angeborene Characktereigenschaften also auch negative Einflüße,können
im psychologischem Bereich, durch freien Entscheid umgeformt werden.

Ohne freien Willen wären wir wie die Tiere an unbewußte Genkriterien gebunden,
die unser Verhalten steuern und durch besagte Instinktvorgaben im relativem Sinne
regeln würden.
Das bewußte Erkenen unserer Umwelt und seiner Natugesetze hebt uns deutlich von
den anderen Lebewesen ab.
Zum anderem wäre uns eine geistige Gestaltungsmöglichkeit auf unsere Umwelt
niemals ohne den freien Willen vergönnt gewesen,denn er ist Grundvoraussetzung
aller geistigen Entfaltung im negativen wie im positiven Sinne.

Geistige Handlungsfähigkeit im Sinne der Defination menschlicher Ge-
staltung und logisches Denken, setzen immer den freien Willen zur
Umsetzung seiner Ideen voraus.
Denn die bewußte Verwirklichung intelektueller Vorstellungen ist ohne
den freien Willen niemals denkbar.

Das waren meine Vorstellungen von den freien Willen.

Gruß erich
 

erich

Gesperrter Benutzer
4. Oktober 2009
135
AW: Der freie Wille-ein Mythos!?

Hallo wedernochwe,

Die bewußte Umsetzung von Theorie und Praxis.

Mittels geistiger Vorstellung kreiere ich eine Vorlage die sich dann durch
Umsetzung der Tat in der materiellen Welt verwirklicht.
Schon dieser Prozess setzt den freien Willen voraus der sich allein
schon daraus ergibt,daß die Varianten der Denkrichtung von mir frei
wählbar sind und ebenso die freie Wahl der Umsetzung.
Das Wollen und die praktische Anwendung um seinen Willen Ausdruck zu
verleihen, ist hierbei von entscheidender Bedeutung.

Nun könnte man auch dem Tier derartige Willensäußerungen untertellen
indem man behauptet, auch das Tier habe sich ja der Umwelt angepaßt
und baut Höhlen Bzw.Nester oder erkennt den Feind worauf es Abehr-
mechanismen entwickelt etc.

Das Tier besitzt zB. ein Raum und Entfernungsbewußtsein welches ihm die
Fähigkeit verleiht,seine Umwelt für seinen Daseinskampf genau einzu-
schätzen.Ebenso das Bild seiner Feindbetrachtung gewinnt es durch im-
merwährender Erfahrung im Überlebeskampf und wird als wichtiger Bestand-
teil in den Genen seiner Nachkommen gespeichert ( Erbinstinkte)
Auch alle anderen Fähigkeiten wie Nestbau,Angriffs und Schutzmaßnahmen
werden Instinktiv gesteuert nachdem diese in den Genen eingraviert wurden.
Eine Weiterentwicklung seine Fähigkiten die über den notwendigen Daseins-
kampf hinausgehen,erfährt das Tier ganz im Gegenteil zum Menschen nicht.
Dressur der Tiere beruht auf Fremdeinwirkug unter Gebrauch des Nützlich-
keitsfaktors und zum Teil auch auf Betrafungsmethoden.

Das Verhalten der Tiere unter der Obhut des Menschnen unterscheidet sich
nur dadurch,daß sie unter deren Einfluß einen geringfügigen Anatz von be-
wußten Verhalten erleben welches aber niemals zum logischen Denken führt.

Das Tier Betrachtet also im Gegensatz zum Menschen, seine Umwelt nur
aus der Nützlichkeitsperspetive und seiner Gefahrenvielfalt.
Es weiß nichts von den inneren Zusammenhängen der Naturgesetze und
seiner bewußten Lebenseinbindung.
Das Tiere ebenso wie der Mensch, ein Seelenempfinden besitzen ist zwar un-
bestreitbar, aber für die bewußte geistige Analyse und seiner praktichen
Anwendung erstmal nicht von Bedutung.

Nochmal zurück zu Deiner Frage bewußter Verwirklichung geistiger Willensbe-
kundung durch Umsetzung.
Alleine schon die Tatsache daß Du hier im Forum Fragen stellst und auch beant-
wortest,ist ein Beweis Deiner freien Willensentscheidung.
Ganz genauso verhält es sich auch mit der von Dir gestellten Frage, ob denkbarer
freier Wille auch wirklich Frei ist.
Innerhalb der Toleranzgrenze naturgesetzlicher Vorgaben ist er eine logische
Konsequenz unserer intellektuellen Schöpfungskraft und damit eine unbesreit-
baren Wahrheit!

Gruß erich
 
Zuletzt bearbeitet:

Anubis83

Geheimer Meister
9. September 2009
372
AW: Der freie Wille-ein Mythos!?

Der freie Wille ist wahrhaftig in Myhtos, da der Willen davon geprägt wird was wir lernen.

Unser Denken, der ist nicht zu kontrollieren und zu beeinflussen.
 

erich

Gesperrter Benutzer
4. Oktober 2009
135
AW: Der freie Wille-ein Mythos!?

Hallo AndreasBellin,

Mit dieser Aussage hast Du dich wahrhaftig selbst übertroffen,
ich bin beeindruckt!

Gruß erich
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Der freie Wille-ein Mythos!?

Der freie Wille ist wahrhaftig in Myhtos, da der Willen davon geprägt wird was wir lernen.

Unser Denken, der ist nicht zu kontrollieren und zu beeinflussen.

Dein Wille war es geboren zu werden, sonst wärest du jetzt nicht hier.

Die Kabbala ist eine Möglichkeit, um sich selbst und das Universum zu "erkennen" und sich sines Selbstes bewußt zu werden, sie geht von einem freien Willen aus.


Die Grundprinzipien der Kabbalah lassen sich in den folgenden fünf Punkten zusammenfassen:
1 Es gibt einen Schöpfer, der uns im Gegensatz zu sich selbst, als egoistische Wesen geschaffen hat. Sein und unser Ziel ist es, einen Prozess durchzumachen, an dessen Ende wir uns mit ihm wieder vereinen.
2 Der Schöpfer ist gut. Die Kabbalah nennt ihm "HA-TOW We-HAMEITIW" ("Der gut ist und Gutes tut"). Wir wurden geschaffen um am Ende unseres Weges genau so wie der Schöpfer zu sein.

3 Wir sind alle eine Seele die sich in Millionen von „individuellen Seelen“ zersplittert hat. Unser Ziel ist es, uns wieder als eine Seele zu vereinen.

4 Der Weg der Vereinigung führt über zwei Pfade: der Pfad des Leidens: Durch Leiden erkennen wir das ziel der Schöpfung. Oder: Der Pfad des Lichts – TIKKUN: Durch lernen und arbeiten aus unseren freien Willen erkennen und erreichen wir die Korrektur der Seele.

5 Der freie Wille zwischen den beiden Wegen zu wählen. Das bedeutet dass wir selbst die Ursache sind, für alles was uns im Leben begegnet.


http://www.kraft-des-namens.de/kabbalah.html
 
Zuletzt bearbeitet:

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
AW: Der freie Wille-ein Mythos!?

High, Schechina
zu deinem3.Punkt.
Da hab' ich mal 'ne geile Sci-Fi Geschichte gelesen, wo das mit der einen Seele auch dargestellt wurde.
Fand ich schon spannend + auch irgendwie logisch.
 

AbelsHund

Geselle
27. September 2009
29
AW: Der freie Wille-ein Mythos!?

In der Psychologie spricht man meist von Anlage, Umweltfaktoren und Selbststeuerung.
Ich find' den Gedanken auch ganz angenehm, dass ich mich letztendlich entscheiden kann, was ich mach' und nicht nur Produkt von Anlage und Umwelt bin.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Der freie Wille-ein Mythos!?

In der Psychologie spricht man meist von Anlage, Umweltfaktoren und Selbststeuerung.
Ich find' den Gedanken auch ganz angenehm, dass ich mich letztendlich entscheiden kann, was ich mach' und nicht nur Produkt von Anlage und Umwelt bin.


Wer will schon eine Marionette sein?!



Fast alle normale Personen müssen deshalb, bei der Ausführung der ihnen von Oben eingegebenen niederen Verlangen, automatisch Handeln und Leiden schaffen, ohne es zu merken. Sie sind im Zustand eines Enosch, einer Person die ständig mit der Schöpfung hadert, die eine große Empörung gegenüber G-tt in sich trägt und die Ungerechtigkeit der Welt anprangert.
Diese Enosch-Menschen sind jedoch nicht wie der ursprüngliche Adam-Mensch, der Adam Kadmon, der im Bund mit G-tt steht, sondern genau umgekehrt. Denn sie sind mit der Illusion versiegelt, einen freien Willen zu besitzen und vernünftig zu agieren. In Wirklichkeit geben sie wie ein Tonband nur Wissen ihrer zeitgenössischen Lehrer wieder, das sie meist selbst nicht durchdacht haben. Automatisch handeln sie mit diesem spärlichen Bewusstsein aus Berechnung, um sich einen vorderen Platz in der Rangliste ihrer momentanen Weltanschauung zu verschaffen.


Ein wenig Kabbala um den (un) freien Willen

Wobei ich nicht allzu viel von Laitmann halte, ist mir zu konservativ.......und erwartet eben genau das seine Schäfchen ihm alles glauben.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Der freie Wille-ein Mythos!?

Für mich ist die Tatsache einen Willen zu besitzen, das was mich persönlich befreit

Und das finde ich ganz natürlich.

1. Das Prinzip des Geistes
[FONT=Arial,Helvetica]Alles ist GEIST. Die Quelle des LEBENS ist unendlicher SCHÖPFERGEIST. Die SCHÖPFUNG ist mental. GEIST herrscht über Materie.
[/FONT][FONT=Arial,Helvetica]
[/FONT][FONT=Arial,Helvetica]DAS LEBEN KANN NICHT VERGEHEN. ES IST UNVERGÄNGLICHER = EWIG-SEIENDER LEBENDIGER GEIST - WEIL DER GEIST GOTTES SO IST UND NUR ERSCHAFFEN KANN, WAS ER-SIE SELBST IST. GOTT IST LICHT UND BEDINGUNGSLOSE LIEBE - UND SO IST ALLES VON GOTT GESCHAFFENE. UND ALLES, WAS GOTTES GEIST SO ERSCHAFFEN HAT, IST EBENFALLS LEBENDIGER GEIST, DER SO IST WIE GOTT SELBST UND SO SCHÖPFERISCH WIRKT WIE GOTTES GEIST WIRKT, DER ALSO LEBENDIG GEISTIGES SCHAFFT, DAS DANN AUCH WIEDER UNVERGÄNGLICH IST - UND ALLES GEISTIGE UND GEISTIG GESCHAFFENE UNTERLIEGT STÄNDIGEM WANDEL DURCH GEISTIGES WACHSTUM. ALLES GEISTIG GESCHAFFENE BESITZT EINEN FREIEN WILLEN.
ES GIBT KEINEN STILLSTAND, NUR UNENTWEGTE BEWEGUNG.

DAS HÖHERSCHWINGENDE VERÄNDERT UND HEBT DAS NIEDRIGERSCHWINGENDE. DER GEIST, DER GEDANKE VERÄNDERT UND HEBT ALSO DIE MATERIE.
ALSO SIND LICHT UND LIEBE DIE HÖCHSTEN UND KRAFTVOLLSTEN MÄCHTE DER SCHÖPFUNG, UND MAN KANN MIT IHNEN ALLES VERÄNDERN - HIN ZUR VOLLKOMMENHEIT.
[/FONT][FONT=Arial,Helvetica]
[/FONT][FONT=Arial,Helvetica]
[/FONT]
[SIZE=-1]DAS BEWUSSTSEIN BESTIMMT DAS SEIN. GEDANKEN SCHAFFEN UND VERÄNDERN. GEDANKEN SIND REINE SCHÖPFERKRAFT. DIE VOR-STELLUNG SCHAFFT IM VISUALISIEREN. ENTSCHEIDEND IST DABEI DIE INTENSITÄT DES INNEREN WOLLENS. UND WIE GOTTES WORT, ERSCHAFFT AUCH UNSER WORT - ALS TAT DER GEDANKEN.
JEDER MENSCH KANN DARUM JEDERZEIT AUS DER UNWISSENHEIT IN DAS WISSEN DES LEBENS EINTRETEN UND BEWUSST DAS ERBE DER VOLLKOMMENHEIT DES MENSCHEN UND DER SCHÖPFUNG ANNEHMEN. DADURCH VERÄNDERT ER SEINE WELT UND SCHAFFT SIE NEU.
[/SIZE]

Die Sieben Kosmischen Gesetze nach Hermes Trismegistos (Thot)

Die hermetischen Gesetze sind relativ bekannt, es scheint aber schwer sie in die Tat umzusetzen und auf Ähnliches übertragen zu können.

LG.Sche
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Der freie Wille-ein Mythos!?

Hallo Schechina,
Ich habe dein Zitat erfreut gelesen, hat mir gut gefallen, bis dann dieser Satz kam
DAS BEWUSSTSEIN BESTIMMT DAS SEIN.
- Sind wir jetzt zurück im 19.Jh? Das war der Disput Kant/Hegel/Marx mit den Extrempositionen, das Sein bestimmt das Bewußtsein (Marx) oder eben das Gegenteil.
Das ist Schnee von gestern, das Thema ist erledigt, beide Extrempositionen sind unhaltbar.
Von einer ganz hohen Ebene aus (Gott/Schöpfung) läßt sich das noch sagen, aber wenn wir uns Menschen betrachten ist doch längst klar daß sich beide Einflüsse gegenseitig durchdringen und es Sache des Willens ist, welchen man verstärkt, betont, erweitert...aber es wird immer von beiden Einflüssen auszugehen sein.
Die Folge solcher Radikalpositionen sind nämlich lächerlich:
Marx kam zu der irrigen Annahme, man könnte die Entwicklung wissenschaftlich vorhersagen, es gebe also objektive Kriterien um irrtumsfrei die Zukunft erkennen zu können.
Deine Quelle folgert, Gedanken können etwas erschaffen: ebenso irrig. Der Mensch hat nicht ohne Grund Hände...
Baha'u'llah, mit solchen Meinungen konfrontiert, hat sehr einfach geantwortet: "nun denn, erschaffe auch nur einen Grashalm, wenn das wahr ist!"
Das konnte der Fragende natürlich nicht. Aber das macht ja nichts, wir haben ja Hände und Verstand um diesem Mangel abzuhelfen...
Grüße
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Der freie Wille-ein Mythos!?

Hallo dtrainer,

Deine Quelle folgert, Gedanken können etwas erschaffen: ebenso irrig. Der Mensch hat nicht ohne Grund Hände...
Klar und diese Hände schaffen ohne vorher "nachzudenken"? Oder bestimmt der Gedanke die Handlung?
Baha'u'llah, mit solchen Meinungen konfrontiert, hat sehr einfach geantwortet: "nun denn, erschaffe auch nur einen Grashalm, wenn das wahr ist!"
Sät der Mensch keinen Samen in die Erde damit etwas wächst?
Das konnte der Fragende natürlich nicht. Aber das macht ja nichts, wir haben ja Hände und Verstand um diesem Mangel abzuhelfen...
Besser wäre ein beseelter Verstand.....

LG.Sche
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Der freie Wille-ein Mythos!?

Hallo Schechina,
Sät der Mensch keinen Samen in die Erde damit etwas wächst?
Na klar tut er das, aber mit dem Begriff "Gedanken erschaffen etwas" wird vernebelt daß dies kein Erschaffen ist, nur ein Anwenden.
Gott erschafft, Mensch erkennt Zusammenhänge und verwendet sie, das ist nicht dasselbe.
Besser wäre ein beseelter Verstand.....
Aber ja.
Grüße
 

erich

Gesperrter Benutzer
4. Oktober 2009
135
AW: Der freie Wille-ein Mythos!?

Hallo,dtrainer,

Wir wissen doch alle,daß der Ursprung einer jeden Handlung,die geistige
Tätigkeit voraussetzt.Oder verläuft bei Dir dieser Prozess anders?
Ohne den intellektuellen Impuls fehlt dem Menschen jede Grundlage zur
schöpferischen Umwandlung und damit auch die Fähigkeit,seine Umwelt
nebst den Naturgesetzen, mittels der Vernunft zu erkennen um daraus
logische Schlüsse und Zusammenhänge zu ziehen.
Wie immer hast Du auch hier messerscharf erkannt,daß wir Hände besitzen
mit denen Wir aktiv auf unsere Umgebung einwirken und auch eine kultur-
trächtige Schaffenskraft entfalten.
Nur würden uns die Hände herzlich wenig zur bewußten Lebengestaltung
nützen,wenn wir eben über jenes Vernunfts-Bewußtsein nicht verfügen
könnten.:argh:

Gott schafft aus sich heraus,also sein Wille wird zur materiellen Wirklichkeit!
Da hast Du recht,aber auch der Mensch schafft,unzwar durch die von Gott
erhaltende Denkfähigkeit,nur mit dem Unterschied,daß der Mensch zur Um-
setzung den Umweg der praktischen Anwendung wählen muß.
Ohne die geistig-schöpferische Fähigkeit fehlt uns also jede Grundvoraus-
setzung, göttliches Wollen "als höchstes Wesen seiner Schöpfung" gerecht
zu werden.

Die Anwendung, welche das geistige Bewußtsein als Ursprung
voraussetzt,bedeutet sehr wohl schöpferisches Schaffen!

Gruß erich
 

dtrainer

Wiedergänger
17. Dezember 2008
10.562
AW: Der freie Wille-ein Mythos!?

Hallo Erich,
Gott schafft aus sich heraus,also sein Wille wird zur materiellen Wirklichkeit!
Da hast Du recht,aber auch der Mensch schafft,unzwar durch die von Gott
erhaltende Denkfähigkeit,nur mit dem Unterschied,daß der Mensch zur Um-
setzung den Umweg der praktischen Anwendung wählen muß.
Völlig klar. Was du hier ausführlich schreibst hat schon Schechina mit wenigen Worten gesagt und ich habe ihr zugestimmt.
Es ging mir um eine von ihr zitierte Quelle
Die Sieben Kosmischen Gesetze nach Hermes Trismegistos (Thot)
- die wesentlich weiter geht, und damit den Unterschied zwischen göttlichem und menschlichem Schaffen verwischt - was Illusionen begünstigt.
Grüße
(tsss...da sind wir doch tatsächlich mal einer Meinung...:-D)
 

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