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Philosophie des Terrors

Frl. Suleika

Gesperrter Benutzer
3. Juli 2008
392
Liebe Administratoren/innen ich bin mir unsicher in welchen der vielen unter-foren dieser strang nun gehört.

Nun aber die Bild Überschrift:

Sind der Alt-Bundespräsident Walter Scheel und der Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt terroristen?



Dieser gedanke kreist seit heute in meinem kopf. Beide waren ostfrontkämpfer von anbeginn der Feldzüge. Der millionenfache mord prägte ihre jugendlich entwicklung. Es war keine TV-illusion, sonder ein dabei sein. Ein miterleben. HS durfte sogar bei den Prozessen gegen die putschisten des 20.7.44 beisitzen.
Nun, beide kamen in amt und würden und bekleideten gleichzeit die beiden höchsten ämter der BRD. Sie bekleideten diese ämter, als ein Schleyer entführt und ermordet wurde, von Terroristen, welche in Terrorcamps der neuenfünfbundesländer gedrillt wurden.

Die BRD gibt den forderungen von RAF-Terroristen nicht nach und Schleyer musste sterben.

Eine kühne entscheidung.
Gerade heute hörte ich das beide Männer sichdamals gegenübersassen und sich einig waren, das der Terror in der BRD weitergehen wird. Das das nächste Opfer wahrscheinlich nicht ein kleines licht wie ein arbeitgeberpräsident sein wird sondern einer von ihnen beiden.
Nach 2 minuten waren sie sich wohl einig (laut DLF), das die BRD keinen Forderungen von Terroristen auch in diesem Fall nachkommen wird. (diese entscheidung ist folgerichtig der Schleyer entscheidung, es ist bedauerlich das es wohl 2 minuten dauerte).

Beide würden also ihr leben einer idee, der idee der freiheit und unerpressbarkeit eines staates hingeben. Diese idee ist mit geprägt worden aufgrund ihrer erfahrungen im WWII.

Nun frage ich mich doch, sind der Alt-Bundespräsident und -Kanzler Terroristen?
Ihr eigens leben einer Idee opfern? Geprägt von millionenfachen mord und todschlag unterschreitet der wert des eigenen lebens dem einer idee.

Ach so,

happy B-day Mr. Präsident.


KEIN ROT BENUTZEN. das müsste doch eigentlich langsam bei dir angekommen sein...
somebody/mod
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Philosophie des Terrors

Naja, also unter Terrorismus wird ja doch gemeinhin die aktive Anwendung von Gewalt verstanden und nicht etwa das Erdulden von Gewalttaten.

Außerdem interpretiertst Du das m.E. falsch - es ist nicht so dass die Herren meinten ihr eigenes Leben wäre weniger Wert als die Idee, sondern dass sie schlicht erkannten dass die Rettung ihres Lebens durch Eingehen auf Forderungen alles nur noch schlimmer macht und letztlich niemanden hilft, auch ihnen nicht, da sie zwar weiterleben würden aber unter der Knute von Verrückten.
 

Frl. Suleika

Gesperrter Benutzer
3. Juli 2008
392
AW: Philosophie des Terrors

Viminal,

ich weiß nicht was man gemeinhin unter Terrorismus versteht. Ich habe ein älteres fremdwörterbuch dort steht für das wort fedajin الفدائي= freiheitskämpfer. Ich habe ein neueres fremdwörtebuch dort steht für fedajim = Terrorist.

Daher zweifel ich das das wort terrorist in irgendeiner form etwas mit gewalt zu tun hat. Terrorist ist ein meineserachtens ein schimpfwort welches genutzt wird für personen welche idiologisch eine andere richtung vertreten als man selber.
Ich glaube nicht das eine aktive anwendung von gewalt notwendig ist, die angehörigkeit einer terroristischen vereinigung reich um terrorist zu sein. Wie das wort terroist oder terroristische vereinigung dem wandel der eigenen bzw. der aufgesetzten anschauung unterworfen ist sieht man zum einen an meinen beiden fremdwörterbüchern oder auch am beispiel der PKK. Diesen kurden wurden erst als politisch verfolgte minderheit asyl gewährt anschliessend wurden sie als mitgleider einer terroristischen vereinigung verfolgt. Und wahrscheinlich in einen land abgeschoben, wo man als mitglied der PKK zum tod verurteilt werden kann, so wie Öcalan. (was ist aus dem den geworden?)

Ich suche einwenig nach einem wertungsfreien wort auf der einen seite steht terrorist (man sympatisiert nicht) auf der anderen seite steht (Freiheitskämpfer, Wiederstand, etc.).

@somebody,

Geblubber entfernt. Du bist lange genug hier im Forum um zu wissen was es hier für Regeln gibt. aber da du ja denkst das du der schlauste und beste bist, dazu auch noch anfängst mit Moderatoren öffentlich zu diskutieren geb ich dir mal bis am Montag Urlaub. Denk nach, komm wieder oder auch nicht. aber so ein Brusttrommeln wie von dir möchte ich nicht mehr lesen müssen.

somebody/Mod
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

blackdeath

Gesperrter Benutzer
8. Dezember 2008
1.017
AW: Philosophie des Terrors

Nunja ich denke im prinzip sind wir alle terroristen wenn man das mit freiheitskämpfer so definieren mag, denn kämpfen wir nicht alle für unsere freiheit??

den unterschied wo ich sehe ist aber, dass wir für unsere freiheit kämpfen damit alle davon profitieren können, dagegen politiker kämpfen für ihre freiheit damit nur sie davon etwas haben :egal:

ich empfinde terroristen allgemein als etwas zurückgeblieben und beschränkt in ihrer denkweise und handelsweise :egal:

terroristen im sinne von al-kaida oder so sind für mich keine terroristen sondern einfach nur strohdumme massenmörder die irgendeinem dummschwätzer hinterher laufen.

philosophie des terrors daher für mich: ein hobby für stumpfsinnige leute die nichts sonst auf die reihe kriegen da ihnen jeglicher aspekt für sinnvolles abhanden gekommen ist

leider gibts solche leute überall auch in dem forum hier ;)
 

DreiundZwanzig

Geheimer Meister
18. April 2008
256
AW: Philosophie des Terrors

leider gibts solche leute überall auch in dem forum hier :winken:

Ich wette das sind schläfer.


Naja nun mal zu den
fedajim = Terrorist.
und den
fedajin الفدائي= freiheitskämpfer
. Ich finde es ist schwer zu sagen wo der Freiheitskämpfer anfängt und wo der Terrorist aufhört. Beide kämpfen für eine Idee und sehen sich im recht.

Das leben einer Idee opfern, das gab es schon früher, das wird es später noch geben (ich sage nur die Bauernkriege, die Französiche Revolution, die unabhängigkeit Amerikas).

Zu Schmidt und Scheel, kann ich auch nur sagen das ein nachgeben Ihrerseits, neimanden wirklich geholfen hätte. Ich hab mal ne reportage über alt Bundeskanzler gesehen, da hat Schmidt mit seiner Frau geredet, beide sind dann zu der Entscheidung gekommen das wenn die RAF einen von Ihnen entführt, der andere nicht nachgeben wird.
 

MrGagneuse

Geselle
23. Juli 2009
43
AW: Philosophie des Terrors

Ich würde den Begriff Freiheitskämpfer für mich selbst so deffinieren: Ein Mensch der für Grundrechte einsteht und ihm dabei jedes Mittell recht ist diese für sich und seiner Gemeinschaft zu sichern. der Begriff Terrorist ist ein weitumgreifender Begriff. Manche Terroristen sind Freiheitskämpfer aber andere wiederum wollen ein System nach ihren Gedanken gestalten wobei dies nichts mehr damit zu tun hat für seine Freiheit zu kämpfen sondern diese Freiheit auszubauen. Soweit ich weis wird der Begriff Terrorist von den Medien und der Politik für einen Menschen benutzt der ein demokratisches System angegriffen hat oder angreifen möchte. Aber belehrt mich eines besseren :)

·[FONT=&quot] [/FONT][FONT=&quot]Never mind the bollocks here´s the lord [/FONT]
 

blackdeath

Gesperrter Benutzer
8. Dezember 2008
1.017
AW: Philosophie des Terrors

da fallen die öko terroristen aber nicht drunter :egal: von daher denke ich dass freiheitskämpfer immer terroristen sind denn irgendwen bedrohen die immer da es ja um "ihre" freiheit geht (oder die freiheit einer von ihnen auserkorenen art)

seltsame ansichten
 

MrGagneuse

Geselle
23. Juli 2009
43
AW: Philosophie des Terrors

Wenn Freiheitskämpfer Terroristen sind, sind ihre Aktionen demnach unberechtigt? Ich glaube das man einen unterschied zwischen Freiheitskämpfern und Terroristen ziehen muss. Sind die Demonstranten im Iran Terroristen? Sind die Menschen aus Tibet Terroristen?
 

blackdeath

Gesperrter Benutzer
8. Dezember 2008
1.017
AW: Philosophie des Terrors

sobald sie andere dabei töten oder verletzen, denen die freiheit genauso zusteht dann ja (und das ist eigentlich immer der fall)
 

Quasimodo

Geheimer Meister
4. Juli 2009
156
AW: Philosophie des Terrors

sobald sie andere dabei töten oder verletzen, denen die freiheit genauso zusteht dann ja (und das ist eigentlich immer der fall)
Obwohl man über diese Ansicht im Detail sicherlich streiten kann, von Grundsatz her korrekt.
Wenn man das weiterdenkt, müßten auch Regierungen, die Krieg führen - ob für Freiheit oder nicht - als Terroristen bezeichnet werden, also unter anderem auch die USA und europäische Staaten, die sich an Kriegen beteiligen.
 

MrGagneuse

Geselle
23. Juli 2009
43
AW: Philosophie des Terrors

Wie betitelt man jemanden der die Freiheit anderer eingrenzt? Wenn man das so sieht könnte man denjenigen auch als Terroristen sehen. Jedoch wäre dann jeder Mörder ein Terrorist. Ich finde nicht das die Menschen aus Tibet oder aus dem Iran Terroristen sind. Sie wollen lediglich ihre Freiheit verteidigen gegen Menschen die ihre Freiheit extrem eingrenzen wollen oder wie der Fall in Tibet ihre Rasse auslöschen wollen durch Zwangsheirat....


·[FONT=&quot] [/FONT][FONT=&quot]Never mind the bollocks here´s the lord [/FONT]
 

Quasimodo

Geheimer Meister
4. Juli 2009
156
AW: Philosophie des Terrors

Sie wollen lediglich ihre Freiheit verteidigen gegen Menschen die ihre Freiheit extrem eingrenzen wollen oder wie der Fall in Tibet ihre Rasse auslöschen wollen durch Zwangsheirat....
Die eigene Freiheit verteidigen und vor allem natürlich das eigene Leben halte ich durchaus für legitim. Was aber ist mit Zwangsheirat in Tibet los? - Bildungslücke
Den ganzen Rassenwahn finde ich eh Unsinn, ich betrachte jeden Menschen individuell. Also wenn man mich mit einer süßen, netten Negerin (find' den Ausdruck "Schwarze" oder noch schlimmer "Farbige" eher diskriminierend*) zwangsverheiraten wollte, um die weiße Rasse auszulöschen, wäre ich sogar dankbar :mimpel:


* zur Erläuterung, ehe es irgend welche Mißverständnisse gibt:
Ich hatte viel Kontakt mit Negern, und selbst sie zeigten den Leuten einen Vogel, die sie als "Schwarze" bezeichneten. Sie legten sogar Wert darauf, als Neger bezeichnet zu werden, wenn es um die äußeren Merkmale ging. Und "Farbiger" finde ich am schlimmsten, weder Schwarz noch Weiß zählt als Farbe, eher noch ist Weiß als Farbe zu betrachten, denn schließlich reflektiert es das gesamte Farbspektrum, ist also die Summe aller Farben. Wieso sollten Menschen mit schwarzer Hautfarbe also als "farbig" oder in schwächerer Form als "schwarz" ausgegrenzt werden?
Fazit: Ich sage immer Neger, gerade weil es nicht rassistisch sein soll.
 

MrGagneuse

Geselle
23. Juli 2009
43
AW: Philosophie des Terrors

Bonjour Quasimodo,

Was aber ist mit Zwangsheirat in Tibet los? - Bildungslücke
Du hast das Prinzip ja schon verstanden. Die Chinesische Regierung verheiratet tibetische Frauen mit chinesischen Männern. Naja und zu dem Wort "Neger", also ich denke das ich schwarzer oder sonst etwas auchals schlimmer empfinden würde. Trotzdem probiere ich dem Wort auszuweichen.
 

Quasimodo

Geheimer Meister
4. Juli 2009
156
AW: Philosophie des Terrors

Etwas OT: Dieses Ausweichverhalten ist schon komisch und ein Zeichen, wie von oben herab auf die Masse eingewirkt werden kann (was man fast schon als Terror bezeichnen könnte *g*). Aus meiner Kindheit kenne ich nur das Wort Neger und nie war es irgendwie negativ behaftet. Irgendwann wurde dann offiziell beschlossen, daß man Schwarzer oder Farbiger sagen müßte, bloß wegen der Ähnlichkeit zum amerikanischen Schimpfwort "Nigga". Ich frage mich schon immer, was der deutsche Sprachgebrauch "Neger" mit dem amerikanischen "Nigga" zu tun haben soll. Genau genommen hatte ich mir nie etwas dabei gedacht, daß Neger unter uns lebten, im Gegenteil, sie waren eher etwas besonderes, exotisch halt. Erst die Thematisierung des Begriffs ließ die Idee aufkommen, daß mit den unterschiedlichen Hautfarben etwas nicht in Ordung sein könnte.

Also Zwangsheirat ist für sich schon mal eine grobe Einschränkung menschlicher Freiheit - ganz ohne Frage! Allerdings sehe ich Tötung nicht als das richtige Mittel, sich gegen so eine Form von Freiheitseinschränkung zur Wehr zu setzen.
 

MrGagneuse

Geselle
23. Juli 2009
43
AW: Philosophie des Terrors

Bonjour Quasimodo,

Etwas OT: Dieses Ausweichverhalten ist schon komisch und ein Zeichen, wie von oben herab auf die Masse eingewirkt werden kann (was man fast schon als Terror bezeichnen könnte *g*). Aus meiner Kindheit kenne ich nur das Wort Neger und nie war es irgendwie negativ behaftet. Irgendwann wurde dann offiziell beschlossen, daß man Schwarzer oder Farbiger sagen müßte, bloß wegen der Ähnlichkeit zum amerikanischen Schimpfwort "Nigga". Ich frage mich schon immer, was der deutsche Sprachgebrauch "Neger" mit dem amerikanischen "Nigga" zu tun haben soll.

Naja, also ich sehe das mit dem Ausweichen eher als ein höfliches herantasten an. Wenn die Person merkt das ich dem Wort ausweiche dann ist das doch eher respektvoll? Wenn sie das stört dann sollte sie mich darauf hinweisen das sie damit kein Problem hat.

Also Zwangsheirat ist für sich schon mal eine grobe Einschränkung menschlicher Freiheit - ganz ohne Frage! Allerdings sehe ich Tötung nicht als das richtige Mittel, sich gegen so eine Form von Freiheitseinschränkung zur Wehr zu setzen.

Ich wüsste nich wie ich reagieren würde. Wenn man meine Familie, Freunde usw mehrere Jahre foltert. Es ist eigentlich eine Frechheit das so etwas noch passiert. Man kann einzelne Gemeinsamkeiten mit der NS-Zeit sehen. Jeder weis davon doch niemand unternimmt etwas dagegen.
 

Quasimodo

Geheimer Meister
4. Juli 2009
156
AW: Philosophie des Terrors

Ja ok, Zwangsheirat ist ja nun auch noch weit entfernt von Folter. Folter ist eine klare Form physischer Gewalt. Zwar ist Gegengewalt nicht immer das Mittel der Wahl, aber es bleiben bei solchen Dingen halt oft wenig Alternativen, sodaß man Gegengewalt nicht pauschal verurteilen kann (vor allem in Form von Notwehr).

Mit dem Herantasten, da habe ich andere Methoden. Ich gehe einfach offen und unbefangen an die Sache heran. Das merkt das Gegenüber und da gibt's im persönlichen Umgang so gut wie nie Mißverständnisse. Beim schreiben ist es was anderes, da fehlen eine menge Informationen wie Ausdruck in der Stimme und Körpersprache. Dadurch sind Mißverständnisse dann schon eher an der Tagesordnung.
 

Lukas

Großmeister
30. Juli 2009
57
AW: Philosophie des Terrors

Hallo Quasimodo,

* zur Erläuterung, ehe es irgend welche Mißverständnisse gibt:
Ich hatte viel Kontakt mit Negern, und selbst sie zeigten den Leuten einen Vogel, die sie als "Schwarze" bezeichneten. Sie legten sogar Wert darauf, als Neger bezeichnet zu werden, wenn es um die äußeren Merkmale ging. Und "Farbiger" finde ich am schlimmsten, weder Schwarz noch Weiß zählt als Farbe, eher noch ist Weiß als Farbe zu betrachten, denn schließlich reflektiert es das gesamte Farbspektrum, ist also die Summe aller Farben. Wieso sollten Menschen mit schwarzer Hautfarbe also als "farbig" oder in schwächerer Form als "schwarz" ausgegrenzt werden?
Fazit: Ich sage immer Neger, gerade weil es nicht rassistisch sein soll.
das sehe ich etwas anders, der Ausdruck „Neger“ wurde im deutschen schon immer, siehe Zeitungsberichte aus dem frühen 20 Jahrhundert und gesamtes 19 Jahrhundert diskriminierend belegt. Auch aus frühester Kindheit ist mir dieser Begriff nie positiv aufgefallen. In der heutigen rechten Szene ist er aber weiterhin sehr beliebt. Ich persönlich ziehe andere, neutralere Begriffe vor.

Zurück zum Thema:
Theoretisch könnte wohl jeder als Terrorist bezeichnet werden, der seine Freiheit/ Moral/Rechts/Religionsvorstellungen mit Gewalt verteidigt, natürlich immer von des Gegners Seite aus betrachtet.

Freiheitskämpfer oder Terror ist nur eine Frage der Seite. Ein im weitesten Sinne wertfreies Wort für Terrorist wäre „ Politischer Gegner“.

Man kann als Gegen-Beispiel den Dalai Lama nehmen, den wohl keiner als Terrorist bezeichnen würde, (bis auf die Chinesische Propaganda) da absolut gewaltfrei.

Die Grenze ist wohl der Einsatz oder die Duldung von Gewalt, ab diesen Punkt bewegt man sich auf gefährlichen Terrain, was wohl auch den beiden Politikern bewusst war.
Nur war es hier die inzwischen überholte Idee, das der Staat nicht erpressbar sein darf, wodurch der gute Mann kurzerhand sein Leben verlor.

P.S
Wo ist Frl. Suleika ? Wurde Sie Opfer einer Gewalttat ?
 

Quasimodo

Geheimer Meister
4. Juli 2009
156
AW: Philosophie des Terrors

Hallo Lukas,

Danke erstmal für Deinen geschichtlichen Exkurs zum Begriff "Neger", der mir etwas neu war. Ich werde meinen Sprachgebrauch diesbezüglich einfach weiterhin dynamisch an die Wünsche der Betroffen in meinem Umfeld anpassen.

Terrorist als Wort für "politischer Gegner" ist mir noch zu unscharf. Terror ist eng verbunden mit Angst und Schrecken und bedeut glaube ich sogar im fremdsprachlichen Ursprung genau dies. Es geht also imgrunde nicht mal einfach nur um Tötung oder Gewalt an sich, sondern vielmehr um gezielten Einsatz gewaltsamer Mittel zur Durchsetzung eigener Ziele. Terror muß auch nicht immer mit physischer Gewalt einhergehen, die Drohung psychischer Druck genügen eigentlich schon. So sind dann Begriffe wie "Telefonterror" entstandend. Ich würde als Terrorist also bezeichnen: "Eine Person, die eigene Ziele durch das Erzeugen von Angst und Schrecken durchzusetzen versucht".
 

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