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Friedliche Revolution durch Boykott?

Tecumseh

Großmeister
23. April 2009
73
Könnte die internationale Konsumentenmasse die Welt friedlich, aber wesentlich ändern ?
Ich glaube nicht an einen Gott, nicht an das System, in welchem wir leben, und auch nicht an eine menschliche Entwicklung und Zukunft auf dieser Erde, wenn wir es nicht schaffen wesentlich unsere Eine Welt friedlich zu ändern.
Derzeit sehe ich keinerlei Möglichkeiten, Ideen, Vorbilder, Utopien, Entwicklungen, die mich hoffen lassen, dass dieser Raubbau an Menschen und Natur in wirksamer, wesentlicher Form dauerhaft verändert werden kann sind mir leider nicht ersichtlich. Die Gier des Einzelnen und der Elite ist zu mächtig.

Die einzige Möglichkeit dieses System vor dem unausweichlichen Kollaps, oder einer stetig weiter sich entwickelnden unmenschlichen, unnatürlichen und damit von wenigen Menschen künstlich beherrschten Welt zu bewahren, sehe ich in einem machtvollen Zusammenschluss des internationalen Volkes via Internet. Diese Organisation würde einzig und allein mit dem demokratisch gewählten Instrument der Kaufentscheidung die Entwicklung von transnationalen Konzernen, ihren abhängigen Wissenschaftlern und nationalen Politikern einen demokratischen wirkungsvollen Machtblock des Volkes entgegen setzen können.
Natürlich müsste solch eine Organisation in unzähligen kleinen Schritten zunächst lokal, regional, national etc. aufgebaut werden. Und es müssten Regeln aufgestellt werden, die für alle gleichermaßen gelten ( also etwa, wie kommt es zu welcher Entscheidung ?, was hat Priorität ?, zählt jedes Land gleich bei der Abstimmung darüber welcher Boykott, oder welcher Kauf gefördert und umgesetzt wird etc. ).
Greenpeace und der Shell-Fall haben bewiesen, dass bewusster Boykott oder Subventionierung Erfolg haben kann.
Im Industriezeitalter war noch der Mensch, bzw. seine Arbeitskraft so wichtig, dass die Gewerkschaften etc. entsprechend gegensteuern konnten ( zumindest teilweise ihre Forderungen umsetzen konnten ). Doch in Zeiten der Globalisierung, Zeitsklaverei, steter Rationalisierung und High Tech braucht es nicht mehr viel Arbeitskraft, und wenn lässt sie sich global gegeseitig ausnutzen.

Was wäre, wenn z.B. 3 Monate lang kein Daimler mehr gekauft wird, um zu erreichen, dass sich der Konzern vollkommen aus dem Rüstungsgeschäft herausnimmt ? Natürlich mit entsprechender Publicity.
Oder wenn nur 4 Wochen lang bei Lidl nicht mehr eingekauft wird, bis der Konzern vertraglich seinen Mitarbeitern einen angemessenen Lohn zahlt und Betriebsräte in jeder Filiale zur schriftlich fixierten Regel erklärt.
Und, und, und.

Im Grunde wäre solch eine Organisation auch in der Lage gegenüber der Regierung z.B. zu verlangen, dass Volksentscheide bei bestimmten Themen bindend gemacht werden etc.

Was haltet ihr davon ? Pure Utopie ? Hat jemand Informationen über bereits existierende Gruppen ?

Ich wüsste jedenfalls nicht, wie der Bankrott der Erde und der Menschlichkeit sonst noch aufgehalten werden könnte.

Kritik und Anregungen gerne. Aber bitte ernsthaft. Danke.

Grüße von einem einzigen Konsumenten :bigshow:

[Noch niemals hat ein Realist die Welt wesentlich verändert]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

sinus09

Vollkommener Meister
4. Februar 2009
513
AW: Nur eine Globale IT-Boykott - Organisation kann die Welt friedlich verändern !

Die Frage ist, ob wir unsere menschliche Kultur VERBESSERN können?

Ich glaube nicht daran.

Die Natur wird sich unserer entledigen u. die Evolution wird harmonischere Lebensformen schaffen, egal wie. Ob durch Re-inkarnation, etc.

Dieses System VERBESSERN zu wollen, halte ich für utopisch, weil es die GLEICHEN Menschentypen sind, mit ähnlichen Denkmustern u. Verhaltensweisen. Fazit: Ich denke, das System wird dann eine ZEITLANG besser laufen u. letztlich wird das Alte wieder durchkommen!

Preissteigerungen sind immens, wenn es flächendeckend Mindestlöhne gibt. Wie sollen kleine Betriebe sich so etwas leisten können? Die werden pleite gehen. Was ist mit den Hartz4-Empfängern, mit Arbeitslosen, armen Rentner? Wovon bezahlen die dann ihren Lebensunterhalt?
Meine Lösung ist eher: FAIRE u. EHRLICHE Preise! Es liegt ja nicht an den Löhnen. Es liegt an den Preisen, an der Gier, an dem HABEN u. HABEN u. nochmal Habenwollen, als dominante Strömung, wo dann belogen u. betrogen wird, um das dann durchsetzen. Natürlich liegt es auch u. vor allem an den Steuern. Ein Kropf, ein Schropf. Was machen wir mit dem? Da dran zu kommen, finde ich viel schwieriger. Was könnte man alles einsparen an Geldern, wenn dort wirklich verantwortlich gewirtschaftet würde? U. viele andere Bereiche trifft das auch, denke ich!

Dazu bräuchte man wieder Selbst-ehrlichkeit? Wenn ich merke, dass ich abgezockt werde, kaufe ich das Produkt nicht, EGAL wie stark die Versuchung sein sollte. Das kann man aber nicht von jedem verlangen. Die Psychologie des Marktes ist stärker. Es zählt immer wieder nicht der Preis, sondern das Habenwollen. Geschäftsmann zu sein, mutet mir manchmal an, als: Wer nimmt zuerst von wem, um dann wieder von anderen mehr zu nehmen, usw. Wenn man von mir nimmt, muss ich wieder andere übervorteilen, um mir das zurückzuholen. Usw.

Wenn sich die grundlegende Persönlichkeit unserer Kultur nicht ändert, bleibt kein System dauerhaft fair.

Ich versuche natürlich auch, etwas zu verändern. ICH denke: Ich muss mich erst selbst ändern u. das ist SCHWER:idea:
Wenn ich Selbst-ehrlichkeit als MACHT sehe, die nachhaltiger u. befriedender ist, kann ich mich ihr verdingen. Kann ich das an oberste Stelle setzen u. somit versuchen etwas weniger von all diesen schlechten Eigenschaften zu füttern, die unsere Kultur AUCH pflegt.
UND ich kann 'nur' mein Leben leben. Mit ALL seinen Schwächen u. Unzulänglichkeiten, denn letztlich bin ich auch einer spirituellen Evolution unterworfen u. kann mich nicht aus ihr herausheben;-)

PS:
Das Internet als Machtinstrument in diesem Ausmaß zu nutzen, halte ich für kurzsichtig u. wenig vielversprechend*s
Denn: Gesetze können schnell mal erlassen werden. Seiten können gesperrt werden u. Aktionen unterbunden werden. Das Baader-Meinhof-Prinzip: Ein paar wenige Waffen gegen den Rest des Systems, ist zum Scheitern verurteilt. Wer hier Gewaltmonopol hat, ist ja wohl klar geworden.
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
AW: Nur eine Globale IT-Boykott - Organisation kann die Welt friedlich verändern !

Was machst du mit Menschen, die nicht an deinem Boykott teilnehmen wollen?
 

Tecumseh

Großmeister
23. April 2009
73
AW: Nur eine Globale IT-Boykott - Organisation kann die Welt friedlich verändern !

Hallo Sinus und Simple Man.

Danke für euren Beitrag.
Auch ich glaube nicht, dass sich das Wesen des Menschen im Kern jemals ändern wird ( jedenfalls nicht natürlich, aber da ist ja von Seiten der Gentechnik, Neurophysiologie etc. leider noch einiges zu erwarten ).
Allerdings glaube ich nicht, dass eine transparente, ehrliche, friedliche Konsumenteninteressengruppe so einfach per Gesetz einfach verbieten lassen kann ( nennen wir den Verein doch einfach mal " BKO = Bewusste Konsumenten Organisation ).
Ich gebe Dir recht, dass es mit der eigenen Ehrlichkeit und dem eigenen Verzicht anfangen muss. Doch dies ist der eigene Weg zur Zufriedenheit. Um allerdings das "Kapital" von unten her zumindest teilweise lenken zu können, muss ein Weg gefunden werden den massenhaften Konsum politisch zu nutzen.
Kann sein, dass wir mit dem bisherigen System letztlich uns selbst zumindest fast vollständig zerstören. Allerdings glaube ich, dass mittels Technik Wege gefunden werden, welche zumindest der Elite ein Weiterleben ermöglichen wird ( sei es in einer vollkommen künstlichen, letztlich von wenigen beherrschten Welt, oder auch mittels Lebensraum, bzw. neuer Ressourcen im, bzw. aus dem Universum ).
Das Problem ist doch, dass fast jeder einigermaßen vernünftige Mensch weiß, oder zumindest ahnt und fühlt, dass es mit diesem System keine erstrebenswerte Zukunft für den Großteil der Menschheit geben kann, geschweige denn für die anderen Lebewesen auf diesem Planeten ; aber dass niemand so wirklich ein umsetzungsfähiges Gegenkonzept bisher aufgezeigt hat - jedenfalls keines, an welches massenweise Hoffnungen geknüpft werden. Mehr oder weniger finden sich fast alle letztlich mit der fürchterlichen Situation ab, mangels Auswegen - zumindest scheinbar.
Also mittelfristig sehe ich keine Kräfte oder Bewegungen, die Aussicht auf globalen Erfolg gegen das " Kapital" haben könnten. Vermutlich weil es eben noch zu vielen Menschen gut geht - und den Milliarden, denen es wirklich schlecht geht, die haben keine Lobby, keine Macht, keine Möglichkeiten sich zu wehren ; sind total abhängig von den reichen Industrienationen - besser Öknomietyrannen.
Ich halte jedoch Mindestlöhne für absolut notwendig ; auch wenn dadurch unsere Wirtschaft weiter an Kraft verlieren sollte ( zumindest temporär ). Vielleicht wird dann auch weniger Mist gekauft ( und damit produziert ), wenn alle den Gürtel enger schnallen müssen - wobei dafür aber der Binnenmarkt durch die Lohnerhöhungen angekurbelt werden würde.
Mit einem Boykott könnte man z.B. auch eine Firma, oder gar eine ganze Branche dazu zwingen, dass in China die Stundenlöhne und Arbeitszeiten verbessert werden müssen, was folglich unseren Unternehmen zugute kommen könnte. Jedenfalls wäre es möglich, wenn genug Bürger von reichen Staaten an Boykotten teilnehmen würden.

Also. Ich sehe weiterhin nur die Möglichkeit über den politischen Konsum das System ( für das es momentan scheinbar noch keine realistische Alternativer gibt ) von unten her zu beeinflussen, um zumindest die schlimmsten Folgen zu mindern. Eben friedlich und demokratisch nach unseren so bejubelten goldenen Kälber der Marktgesetze.

An Simple Man noch die Antwort : Ich denke, je mehr Leute sich an einem Boykott beteiligen ( kann man ja als lokale Gruppe erstmal auf lokale Märkte testen ), umso mehr Einfluss würde diese Methode gewinnen ( natürllich freiwillig - wer nicht mitmacht ist selbst schuld. Jede Firma wird bei einer Einbuße ab 10 Prozent schon ins Grübeln kommen. Da bin ich sicher).
Klar ist, dass es für arme Menschen schwieriger sein wird am Boykott teilzunehmen, obgleich es auch dort oft Alternativen gibt ( statt Lidl eben mal 4 Wochen Aldi, wenn möglich etc. ).

Okay. Grüße von Tecumseh
 

Tecumseh

Großmeister
23. April 2009
73
AW: Nur eine Globale IT-Boykott - Organisation kann die Welt friedlich verändern !

Sorry. Mal noch eine Frage.

Weiß jemand, wie ich als Themenstarter das Thema, bzw. den Titel nachträglich ändern kann ?

Gruß Tec
 

somebody

Illuminat
Teammitglied
22. Februar 2005
2.047
AW: Nur eine Globale IT-Boykott - Organisation kann die Welt friedlich verändern !

Du kannst das nicht. Aber ich kann dir anbieten ihn nach deinen Vorgaben zu ändern...

Grundsätzlich bei solchen Sachen einfach einen Mod anschreiben. :)
 

Simple Man

Kanonenbootdiplomat
Teammitglied
4. November 2004
3.945
AW: Nur eine Globale IT-Boykott - Organisation kann die Welt friedlich verändern !

Tja, und wenn nun jemand, der bereits Mitglied ist, eben doch zu Lidl geht, obwohl man es boykottieren will? Also, ich entscheide ja lieber selber und allein, wo ich einkaufe ... und zwar nach Kriterien, die ich festlegen möchte ... aber deine Idee ist ja nicht die schlechteste, solche Interessengruppen gibt es ja durchaus schon und auch die steigenden Umsatzzahlen des Fairtrade zeigen, dass es ein steigendes Interesse an sozialen Komponenten gibt ... ich fürchte allerdings, du stellst dir die praktische Umsetzung einer solchen Initiative viel zu einfach vor ...
 

sinus09

Vollkommener Meister
4. Februar 2009
513
AW: Nur eine Globale IT-Boykott - Organisation kann die Welt friedlich verändern !

Ich versuche bewusster einzukaufen. Ok! Ich finde eine untestützende Organisation, die z.B. Firmen zertifiziert, auszeichnet u. unterstützt, die besonders sozial engagiert, umweltfreundlich, innovativ, etc., wirtschaften, ok. Gut. Es juckt mich nur etwas, wenn ich kämpferische Tendenze lese. Wenn ich den Eindruck gewinne, dass etwas latent Militantes, viell.Bösartiges zerstörerisch wirken soll! Damit kann ich nicht so gut. Unterstützen ja, AUFKLÄREN, AKTIONEN, um mehr Menschen gut zu informieren. Einkaufsgruppen, die sich unterstützen, viele Ideen u. Umsetzungen, die unkonventionelle u. kooperative Lösungen schaffen, finde ich gut:wv:
Normalerweise dient ja die Arbeit dazu, dass man mit guten Maschinen, die auch der Umwelt nicht schaden (manchen meinen sogar, sie könnten nützlich sein*s), WENIGER arbeiten muss, um BESSER zu leben! Maschinen übernehmen Arbeit, Produkte werden dadurch viel billiger, die Qualität verbessert sich, etc. u. somit können sich immer mehr Menschen die Produkte leisten, WENN die Gier nicht so groß wäre. WENN technische Entwicklungen nicht vorenthalten würden, etc., DANN würde das schon gehen!
Das hieße dann, dass Hartz4-Empfänger keine Schmach mehr auf sich laden würden, sondern diejendigen wären, die als erstes ausgestiegen sind, weil es eben nicht mehr genug Arbeit im herkömmlichen Sinne, für alle gibt.
Diese Menschen könnten sich dann mit WENIG Geld, MEHR leisten, wenn das so laufen würde, wie ich es oben angerissen habe. Allerdings funktioniert das - wie man sieht - nicht. Ausbeutung scheint die Prämisse u. nicht das Gegenteil: Freisetzung u. Verbesserung der Lebensqualität für ALLES Leben:idea:
Ich finde Selbstorganisation nicht schlecht! Vom eigenen Garten mit stink-normalem Gemüse, was einfach so wächst, ohne Kompliziert (man nennt es jetzt Bio*g), bis hin zu Gemeinschaften, die sich mit anderen Lebenseinstellungen gegenseitig helfen, unterstützen u. ihren Beitrag kreativ u. mit einem höheren Gefühl der Freiwilligkeit beisteuern.
Ich hörte mal von einem Ehepaar, ehemals selbständige Physiotherapeuten, die sich einen alten Hof kauften, Schafe hielten, ihre Produkte unten im Dorf gegen Honig u. derlei anderer Lebensgüter eintauschten, etc. Was auch immer! Es gibt Tauschringe u. vieles mehr.
Wenn Du eine Plattform im Internet eröffnest, um gut, interessant u. offen über gute Firmen informierst, schau ich da bestimmt mal vorbei:wv:
 

Tecumseh

Großmeister
23. April 2009
73
AW: Nur eine Globale IT-Boykott - Organisation kann die Welt friedlich verändern !

Hallo Somebody.

Das wäre nett, da ich gleich sah, dass der Titel natürlich zu lang und damit unverständlich und wohl nur wenig anziehend ist. Weißt Du auch warum das nicht geht als Themenstarter den Titel zu ändern ?

Titel : " Friedliche Revolution durch Boykott ? "

Noch ne Frage : Wer oder was ist ein Mond, und wie kann ich ihn anschreiben ?

Vielen Dank und Grüße, Tec :-)
 

Tecumseh

Großmeister
23. April 2009
73
Hallo Shishachilla.

Sorry, verlesen. Und Dank für die Änderung und die Tipps.

Grüßle, Tec :-)

Hallo Simple Man.

Ich stelle mir das nicht einfach vor. Und ich weiß, dass ich z.B. nicht der Typ bin, der die dazu nötige Ausdauer, Disziplin und Geduld hätte. Gerade die ersten Schritte, also das Erarbeiten der Kernpunkte und das Entwickeln der ersten Gruppen und Aktionen stelle ich mir sehr schwer vor, weil es sicherlich dauern würde bis sich ein echter kleiner Erfolg einstellen würde.
Allerdings glaube ich, dass nach einer Durststrecke und anschließenden Erfolgen, gepaart mit Verbesserungen aus den negativen Erfahrungen ein Wachstum solcher Gruppen wirklich möglich wäre.
Dabei war und ist für mich klar, dass jeder immer selbst entscheidet wann er welchem Boykott folgen will oder eben nicht.

Jedenfalls bräuchte es anfangs Menschen, die von dieser Idee überzeugt sind, und die bereit sind dafür Zeit und Geld zu opfern ( Internetplattformen, Öffentlichkeitsarbeit, Mitgliederwerbung, evtl. auch kleine Demos z.B. vor dem Eingang einer Fabrik, die nachweislich gesundheitsgefährdentes Spielzeug herstellen lässt und verkauft, vielleicht auch Kontakte zu Firmenkunden etc ; v. a. aber auch natürlich Informationsbeschaffung, Recherche, Kontakte zu anderen kritischen Massenmedien etc. ).
Wenn es solch eine Organisation gäbe, und die demokratischen Grundregeln und deren Ziele würden den meinen entgegenkommen, dann wäre ich sicherlich dabei.

Gruß von Tec

Hallo Sinus.

Ich weiß nun nicht genau was daran böse sein könnte, wenn sich eine Interessengruppe z.B. durch Boykott einer Ware dafür einsetzt, dass der Absatz von handgeknüpften Teppichen aus Indien um einige Prozent oder hoffentlich noch mehr zurückgeht, weil diese Teppiche eben immer noch zu einem großen Teil von Kindersklaven angefertigt werden müssen ( auch die zertifizierte Ware ist nicht frei davon - Zertifikationen sind in Indien käuflich zu erwerben und die Kontrolle ist personell so aufwendig und schlecht ausgestattet, dass auch für Rugmark etc. Kinder ihre Kindheit und Freiheit verlieren ).

Und ferner : Diese äußerst brutale Welt lässt sich nicht mit Samthandschuhen ändern. Das "Kapital" wusste und weiß sich extrem gut zu wehren. Wenn das Volk nichts ändert, werden diese Herrschaften stets dafür sorgen, dass die große Masse mit dem Existenzkampf genug zu tun hat, dass es immer mehr Menschen wie nötig gibt, dass es Kriege gibt, wenn sich der soziale Friede mit den üblichen Mitteln nicht aufrecht erhalten lässt, dass wir immer neuen künstlich und bewusst erzeugten Träumen und Bedürfnissen nachjagen etc.

Das Gute an solch einem Projekt aber wäre, dass man diese ungezügelten Raubtiersystemen damit an ihrer empfindlichsten Stelle treffen könnte - ohne Waffen, ohne Gewalt, ohne Drohungen, ohne Lüge - ganz offen, transparent, frei, aber eben einig, gut informiert und zielgerichtet - sogar demokratisch im der Organisation ohne Hierarchien direkt legitimiert durch z.B. Wahlen darüber, welches Projekt, bzw. welcher Boykott von wann bis wann etc. durchgeführt werden sollte. Dabei würde jeder Vorschlag und jede Stimme gleichgewichtet sein. ( nur so als Anregung und als frei sprudelnde Idee von mir, ohne Analyse ).

Maschinen sind Fluch und Segen zugleich, aber mich hier darüber auszulassen würde wohl den Rahmen sprengen.

Sicher ist, dass unsere Vorfahren wesentlich selbstbestimmter lebten ( sich jedenfalls wesentlich weniger Regeln anpassen mussten ), wobei natürlich die Zwänge, welche vorherrschten extrem waren. Noch heute lässt sich bei sogenannten armen Völkern vielfach feststellen, dass sie sich freier und zufriedener fühlen, wenn der Einfluss des Westens nicht allzu groß war und ist.
Noch ein Beispiel : In den USA leben und arbeiten ca. 200 Tausend Amishpeople zum Teil noch fast wie vor 100 Jahren ohne Strom, Auto, PC, Telefon, TV, etc. Es werden immer mehr, obgleich die "Verlockungen" der modernen Zeiten immer vielfältiger werden und räumlich näher rücken. Und : Sie ernten oftmals besser mit Pferd und Flug, bzw. vergrößern ihren Besitz stetig, der natürlich gerecht in den einzelnen Gemeinschaften aufgeteilt wird.
Ich bin zwar nun alles andere als ein gläubiger Christ - aber es gibt, wenn man genau hinschauen will, durchaus Beispiele darüber, dass Maschinen und High Tech nicht die Lösung unserer Probleme darstellen. Zumindest müsste deren Erforschung, Besitz und Nutzung auf eine andere Art und Weise kontrolliert werden können.

( Jetzt bin ich wohl ein wenig vom Thema abgekommen. Sorry ).

Schon in den 90er Jahren haben die führenden Vertreter von Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur auf einem Kongress in den USA davon gesprochen, dass es in naher Zukunft eine 80 zu 20 - Gesellschaft geben würde, weil dank der steten wissenschaftlich - technischen Revolution für die Versorgung der Menschheit nur noch etwa 20 Prozent dieser Spezie notwendig sein wird um diese Welt zu versorgen. Der Rest wird in Brot und Spiele unterhaltend entlassen.
Meine Achtung und mein Respekt ist fast allen alternativen Lebensgemeinschaften sicher. Ich habe leider nicht die Kraft mich inmitten dieser verrückten Welt so eindeutig und diszipliniert von meiner Umwelt abzugrenzen. Habe mal einen Versuch gemacht ... na ja.

Leider bin ich momentan, bzw. bisher noch nicht in der Lage selbst eine Internetplattform herzustellen. Erstens fehlt mir dazu Wissen, zweitens habe ich hier kein DSL. Aber ich arbeite daran in naher Zukunft eine eigene Homepage aufzumachen.

Okay. Gruß von Tec :-)
 
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sinus09

Vollkommener Meister
4. Februar 2009
513
AW: Friedliche Revolution durch Boykott?

*lach, ja, das ist alles nicht so einfach*s

Warum ICH denke, dass Angriff die falscheste Verteidigung ist-> weil sie den längeren Arm haben! Es geht nicht gut. Natürlich gibt es Bereiche, die im Kleinen Erfolg haben, indem sie geschickt die Gegenmacht aushebeln. Manchmal ganz offen, keck u. intelligent, medial sogar publik.
Allerdings: Gegenströmungen sind eingeplant. Viell.ist es sogar genau das, was 'sie' wollen?
Ich kann nur sagen: Wenn wir GEGEN sie kämpfen, verlieren wir.
Dass das Wirschaftssystem für MICH, na ja..*hust
Ich bereite mich innerlich darauf vor, Scheiße zu fressen. Sprich: Alles loszulassen u. Wahrheit zu leben - von heut auf morgen!, wenn es sein muss. Dann lebe ich nur noch 'ja'.
Bis dahin wurschtel ich mich so durch. DENN: Selbst fair-trade-Firmen/-Handel füttert die Banken. Man kann Krebs sehr wahrscheinlich nicht mit einem Pflaster heilen, sondern? Du schreibst ja, dass Medizin Nebenwirkungen hat. Industrie-Chemie. Ich denke da an ein spirituelles Wachstum u. ich bin mal gespannt, wie weit ich da in diesem Leben komme*g
 

Tecumseh

Großmeister
23. April 2009
73
AW: Friedliche Revolution durch Boykott?

Hallo Sinus :-)

Auch *lach* jetzt.

Allerdings ist mir nicht ganz klar inwiefern Wahrheit leben Scheiße fressen bedeutet. ?

Es ist mir klar, dass "die" immer am längeren Hebel sitzen werden, aber mir ist auch klar, dass es durch Passivität nur noch schlimmer, oder gar zur großen Katastrophe kommen kann ( Weltkrieg, Klimachaos, globaler Ressourcenkampf etc. ). Ich muss in solchen Situationen immer an Hitlers Machtergreifung denken ; und dass es so überaus wunderbar wäre, wenn diese deutsche Hölle vermieden worden wäre, wenn sich rechtzeitig eine entsprechende Organisation trotz allem entwickelt hätte.

Mir ist auch klar, dass dieses System alles, wie ein Schwamm, in sich aufsaugt und letztlich in seinem Sinne vergiftet.
Aber momentan ist mir noch kein wirklich signifikanter Grund aufgefallen, der solch ein Projekt wirklich stoppen könnte. Wie gesagt, derzeit halte ich es für das einzig aussichtsreiche und auch umsetzungsfähige Projekt, welches eine echte handlungsfähige Gegenmacht darstellen könnte, wenn es gelingen würde sich international zu organisieren.

Auch ich wurschtel mich nur noch durch, habe es aufgegeben in und für diese Gesellschaft etwas zu tun. Nicht weil es nicht genügend Menschen und Probleme geben würde, die es verdient hätten, bzw. die es absolut nötig haben, dass man sie unterstürtzt.

Allein, es fehlt mir die Kraft, der Glaube, die Motivation, weil ich mir eben sicher bin, dass sich nichts ändern wird - und weil mich der Zustand dieser Welt im Grunde nur traurig macht. Bin nicht stolz darauf, aber ich kann mich inzwischen verstehen - gerade weil definitif kein Land in Sicht ist. Und weil ich mir sicher bin, dass alle Landschreier sich und anderen etwas vormachen.

So habe ich mich zurückgezogen. Ich kann für mich nicht klagen oder jammern. Schließlich gehöre ich ja zu einem dieser scheinbar privilegierten Völker, die wie Fett fast immer oben schwimmen.

Ich glaube auch, dass die Vergangenheit ewig wirkt, bzw. dass Dinge manchmal lange Zeit brauchen bis sie für uns eine spürbare Wirkung zeigen. Aber ich kann mich nicht auf eine, sagen wir mal "spirituelle Hoffnungen" einlassen. Dafür bin ich einfach nicht der Typ.
Ich muss die Dinge spüren, sehen, hören, riechen, greifen, begreifen, erfahren können.

Das Schwierigste in dieser Misere ist, dass sich der Feind ja letztlich nicht greifen lässt, nicht zu personalisieren ist, auch wenn man natürlich genügend Beispiele, bzw. Mitläufer hätte. Nein. Der Feind ist unsichtbar, oder wie eine millionenköpfige Hydra in deren Gewirr wir Menschen uns verirrt haben. Es ist ein scheinbar unerschütterlich wachsendes, fast unangreifbares, unsichtbares System welches gemeinhin Leben genannt wird. Von Menschen initiiert und längst ohne bewusste Kontrolle.

Na ja. Da habe ich aber mal wieder arg weit ausgeholt, und mir vielleicht den Arm dabei verrenkt :-)

Okay. Muss jetzt dann auch mal schlafen.

Grüßle von Tec
 

veCil

Geselle
13. Mai 2004
12
AW: Friedliche Revolution durch Boykott?

Hmmm mir ist beim Lesen der Beiträge aufgefallen , das die Mehrheit sich nach einer Organisation sehnt.

Es gibt zumindest ein Projekt dass mir schon bekannt ist.
Campact.de versucht via Internet Kampagnen politische Entscheidungen zu beeinflussen
und richtet sich insbesondere an jene, die wenig Zeit haben (Beruf,Studium,Ausbildunng etc.)
um politisch aktiv zu werden.

Neben Organisationen wie diesen gibt es auch Haufenweise Portale, Foren, Blogs und News-Seiten
die sich kritisch mit der Berichterstattung aus TV und Presse auseinandersetzen.

Nun, die wesentlichen Meinungsbildenden Instanzen wissen ihren Vorteil auf der Hand.
Viele lesen sie (noch), die Zeitung. Auch wenn ein stetiger Rückgang der Leserschaft zu verzeichnen ist.

Hingegen sprießen liberal ausgerichtete Communitys überall aus dem Boden.

Was es meiner Meinung nach braucht, ist ein Dialog zwischen den einzelnen Organisationen.
Ein Zusammenschluss der Ideen,Grundsätze und Forderungen.
Eine Allianz die dadurch auch mehr Vertrauen, Glaubwürdigkeit und Initiative Kraft in ihren einzelnen Aktionen erhält.

Als nächster Schritt würde sich die Möglichkeit für eine Organisation auftun,
in der die Stimme des freien Volkes zum Ausdruck kommt.

Wer macht den Job?
 

sinus09

Vollkommener Meister
4. Februar 2009
513
AW: Friedliche Revolution durch Boykott?

Allerdings ist mir nicht ganz klar inwiefern Wahrheit leben Scheiße fressen bedeutet. ?
Ich meinte damit: BEREIT sein;-) Alles loslassen u. - wie im freien Fall - sich selbst hingeben. MEIST ist das genau das Gegenteil von Sch*** UND da ist die Angst, die einen noch an so vielem festhalten lässt. Oder anders: Freedom is another word for?
nothing left to loose
.


Es ist mir klar, dass "die" immer am längeren Hebel sitzen werden, aber mir ist auch klar, dass es durch Passivität nur noch schlimmer, oder gar zur großen Katastrophe kommen kann ( Weltkrieg, Klimachaos, globaler Ressourcenkampf etc. ). Ich muss in solchen Situationen immer an Hitlers Machtergreifung denken ; und dass es so überaus wunderbar wäre, wenn diese deutsche Hölle vermieden worden wäre, wenn sich rechtzeitig eine entsprechende Organisation trotz allem entwickelt hätte.
Wenn ich jetzt mal auf der sachlichen Ebene versuche zu argumentieren, sage ich dazu:
Aktivität finde ich auch gut:wv: Wichtig! Die Missstände bewegen einen u. man möchte etwas dazu beitragen, dass die Welt besser wird. Mir geht es nicht anders u. vielen anderen Menschen zum Glück auch;-)
Wenn ich jetzt auf emotionale Ebene gehe u. einfach wirken lasse, was da bei mir ankommt, lese ich:
Wir müssen 'denen' schaden, wir müssen 'sie' unterwandern, wir müssen 'sie' zerstören, wir müssen 'sie' 'vergiften', damit sie eingehen u. ihre Macht verlieren.
Rein emotionaler Ebene hat DAS eine Rückkopplung. U. ich habe versucht zu schildern, WIE diese aussehen KÖNNTE. Wenn man einen Tiger kitzelt, ist das erst einmal eine kleine Tat und? Was tut er? Die Falle könnte sein, sich immer u. sein Leben immer wieder über 'DIE' da zu definieren. Klingt sachlich erst mal logisch, sich eingeschränkt, bestimmt, unterdrückt u. in seiner Vitalität so sehr eingeschränkt zu fühlen, dass man etwas GEGEN 'die' da tun muss. Das kann aber - rein emotionaler Ebene - eine Falle sein. Es KANN abhängiges Denken sein. Es KANN ein co-abhängiges Selbstbeschränken sein, OHNE, dass es einem auffällt. Es gibt die Möglichkeit so etwas SO zu sehen: DIE machen das u. ICH, ICH mache MEINS. U. nicht: DIE machen etwas u. DESHALB kann ich NICHT das machen. Klingt erst mal ungewohtn, lohnt sich aber - zumindest für mein Leben - da immer wieder drüber nachzudenken;-)



auch umsetzungsfähige Projekt, welches eine echte handlungsfähige Gegenmacht darstellen könnte, wenn es gelingen würde sich international zu organisieren.
Da ist das Stichwort: GEGEN-MACHT. Das sind schon 2 Dinge, die sich gegenseitig füttern u. es klingt - rein emotional - nach Aufrüsten;-) Eine Macht, die Gutes will u.? Böses schafft:gruebel:


Auch ich wurschtel mich nur noch durch, habe es aufgegeben in und für diese Gesellschaft etwas zu tun. Nicht weil es nicht genügend Menschen und Probleme geben würde, die es verdient hätten, bzw. die es absolut nötig haben, dass man sie unterstürtzt.
Allein, es fehlt mir die Kraft, der Glaube, die Motivation, weil ich mir eben sicher bin, dass sich nichts ändern wird - und weil mich der Zustand dieser Welt im Grunde nur traurig macht. Bin nicht stolz darauf, aber ich kann mich inzwischen verstehen - gerade weil definitif kein Land in Sicht ist. Und weil ich mir sicher bin, dass alle Landschreier sich und anderen etwas vormachen.
Mit Durchwurschteln meinte ICH, dass ich Atomstrom nutze, dass ich einen kleinen Laden habe u. AUCH somit die Banken füttere, dass ich tausende von Stoffen nutze, die eindeutig giftig sind, Dioxine in der Müllverbrennung verursachen u. die Menschen mehr Angst - zur Zeit - vor Genmais haben, weil ihnen nicht bewusst ist, mit WIEVIELEN Produkte sie sich tägl.umgeben, die EBENSO Langzeitstudien vermissen lassen. Will sagen: Wir vergiften uns täglich u. nehmen das einfach so hin. Medikamente zur Zeit WEITAUS negativer wirken, als der Genmais dort auf dem Feld, der genauso in Frage zu stellen ist. Um so etwas flächendeckend in die Welt zu setzen, MÜSSTE man - auf SO VIELEN Ebenen - minde. 2 Generationen forschen, um EINIGERMAßEN sagen zu können, WELCHE Auswirkungen der Mais haben KÖNNTE. U. DAS bei zig tausenden von anderen Produkten ebenso;-)
Letztlich sind wir unbewusste Versuchskaninchen, weil wir Stoffe testen, nutzen, die Auswirkungen haben u. wir erst sehr viel später sehen KÖNNTEN, woher der Krebs kam, die Allergie, die Neurodermitis, etc. Von Früher kenn ich das so, dass man bei NEUEN Produkten (also z.B. eine neue Pflanze, ein neues Kraut), erst einen KLEINEN Bissen, nachdem man gerochen, gefühlt u. hat wirken lassen, zu sich nahm, um zu sehen, OB man das vertrug u. wie es wirkte. DANN erst nahm man mehr usw. Eigentlich müsste man das mit all unseren Produkten so machen. Aber womit ich mich täglich umgebe, würde Generationen dauern, um diese natürliche Technik - meine Tiere gehen auch so mit Dingen um - auszuüben, um alles, was schädlich wirkt, rauszuschmeißen!
Natürlich spielt die Psyche eine ungeheure Rolle dabei. Wenn man nur noch Gifte sieht, geht man innerlich auf diesen Sender. Gedanken formen die Atmosphäre, die in der man lebt, in die man sich eintaucht. Ein gesundes Mittelmaß, mit gesundem Menschenverstand, Offenheit für die Dinge, die da auch nicht in Ordnung sind, usw., halte ich, für mich zur Zeit, für einen gangbaren Weg;-)
Was ICH denke:
1. Priorität hat meine Selbst-Entwicklung: Ich muss in 1.Linie Vorbild sein. Meine Wertmaßstäbe sind Gelassenheit, Akzeptanz, Ehrlichkeit in seinen Gefühlen u. seinen Ausdrücken, Loslassen, Achtsamkeit, innere Reinheit im Denken u. Fühlen, etc. Das ist schon schwer genug. U. DAS Bisschen, was ich da kann, kann ich dann auch authentisch weitergeben u. DAS ist MEIN Beitrag an die Gesellschaft! Jeden Tag neu. Mal bin ich scheiße u. hab mich wieder mal selbst nicht lieb, wenn andere SICH nicht lieb haben u. mich DESHALB schlecht behandeln u. dann erkenn ich es mal wieder nicht u. bin böse auf mich u. den anderen. U.manchmal bin ich gut:wv:
2. Ich bin nicht hier, weil ich ALLES ändern muss, was weh tut! Ich sehe mich als einen Teil spiritueller Evolution u. INNERHALB meines begrenzten Spielraums, kann ich etwas tun. In erster Linie: Mein Leben leben, mit all seinen Unzulänglichkeiten u. Stärken, Entwicklungen u. Rückschritten! Mehr kann ich nicht u. DAS kann ich tun.
U. das hast Du auch gerade getan u. mir als Spiegel gedient u. das war dein Beitrag;-)



. Aber ich kann mich nicht auf eine, sagen wir mal "spirituelle Hoffnungen" einlassen. Dafür bin ich einfach nicht der Typ.
Ich muss die Dinge spüren, sehen, hören, riechen, greifen, begreifen, erfahren können.
Ich sehe das so: Die spiritulle Hoffnung bist DU u. man kann beides;-) Spüren, anpacken u. SEHEN, das sich vor eigenen Augen etwas tut UND dabei auch noch lieben8O:lol:


Das Schwierigste in dieser Misere ist, dass sich der Feind ja letztlich nicht greifen lässt, nicht zu personalisieren ist, auch wenn man natürlich genügend Beispiele, bzw. Mitläufer hätte. Nein. Der Feind ist unsichtbar, oder wie eine millionenköpfige Hydra in deren Gewirr wir Menschen uns verirrt haben. Es ist ein scheinbar unerschütterlich wachsendes, fast unangreifbares, unsichtbares System welches gemeinhin Leben genannt wird. Von Menschen initiiert und längst ohne bewusste Kontrolle.

Na ja. Da habe ich aber mal wieder arg weit ausgeholt, und mir vielleicht den Arm dabei verrenkt :-)

Okay. Muss jetzt dann auch mal schlafen.

Grüßle von Tec
Also, was ich ganz gut finde: Wenn ich irgendwo einen Feind sehe, dann erinnere ich mich immer an die Beziehungsebene. Also: Es gibt dann nicht das AUTO, was so u. so fährt, sondern DEN AutoFAHRER, der da hinter dem Lenker sitzt. Dann gibt es nicht DAS AMT, sondern DIE Sachbearbeiterin Frau Schmitz, die mir diesen Brief geschrieben hat, etc. Dann lässt sich das Problem sehr gut personalisieren;-) U. dann lässt IMMER direkt u. hilfreihc etwas Gutes tun. Wenn ich mit Frau Schmitz am Telefon rede, sieht die Welt doch schon wieder ETWAS besser aus, als wenn ich mich als kafkaeskes Opfer eines hybridartigen Verwaltungsapparates sehe;-)

PS: Was ich gut finden würde: Eine Seite, die Firmen gut gelistet aufzeigt, die nachhaltig, umweltfreundlich, sozial-engagiert, etc., wirtschaften, mit ausführlichen Berichten von Gründern, Leitern, Konzepten u. das auch jedem erdenklichen Alltagsbereich. Ich z.B. möchte neue Schuhe kaufen u. nicht diesen 'Müll' - ja, ich weiß, jetzt trete ich wieder einigen auf die Füße*s -, den man zur Zeit kaufen kann. Ich will kein Leder von gequälten Tieren, ich möchte keine Giftstoffe in meinem Leder u. von der Farbmasse, um das Leder zu färben, soll man keinen Krebs bekommen. U. von guten Schuhen kenne ich es, dass sie SEHR lange halten:idea: Das Ganze soll mich nicht mehr als 300EURO kosten:cool: Z.B.;-)
 
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Tecumseh

Großmeister
23. April 2009
73
Hallo veCil.

Danke für den Tipp.

Auch ich glaube, dass es an Einigkeit und Kommunikation, bzw. Konzentration fehlt, was den Widerstand betrifft.
Ich könnte mir vorstellen, dass ein Grundproblem, neben den unterschiedlichen Prioritäten, Sprachen, Mentalitäten und Betroffenheitsgraden, das Misstrauen gegenüber Hierarchien bei den i.d.R. kritischen Menschen ist, welche sich für "Alternativen" in der Welt einsetzen.

Aber im Grunde hast Du m.E. recht, dass es zunächst mal darum geht diese ganzen unterschiedlichen Kräfte irgendwie versuchen zu bündeln, bzw. an einen "Tisch" zu bringen.

Allerdings ist auch dies vermutlich nur mittels Internet möglich.

Muss mir mal Gedanken darüber machen.

Gruß von Tec

Hallo Sinus :-)

Du scheinst sehr darum zu kämpfen ein "guter Mensch" zu sein. Davor habe ich großen Respekt und empfinde Sympathie Dir gegenüber.
Allerdings muss ich für mich zugeben, dass ich diese Ziele : " Vorbild, guter Mensch etc " aufgegeben habe. Ich habe mich extrem zurück gezogen von dieser Welt und pflege seit einigen Jahren so gut wie keine Kontakte mehr. Dass ich jetzt in diesem Forum plötzlich wieder schreibe wundert mich selbst ein wenig.
Jedenfalls stehe ich inzwischen dem Leben selbst äußerst kritisch gegenüber. Manchmal bin ich mir nicht sicher, ob das Leben nicht eine Art von Krankheit ist. Vielleicht sind wir ja Teil ein sogenannten "Dunklen Materie".

Was das Leben aber auf jeden Fall extrem schwierig und eben auch gewalttätig macht ist die Tatsache, dass es ständig " Braucht". Alles Leben hat Bedürfnisse, die es zu befriedigen gilt. D.h. : Alles ist vom ersten bis zum letzten Atemzug auf der "Jagd". keine allzu guten Vorraussetzungen für eine Harmonie - es sei denn, man zählt sich einfach glücklich zu den Jägern, also Gewinnern, und hat nur mäßiges Mitgefühl für die Opfer, also Verlierer.
Die pure ursprüngliche Natur verhilft jedenfalls jedem skrupellosen Börsenhai etc. für genügend Beispiele und ein Alibi vor dem Jüngsten Gericht.
Da jedoch auch der menschliche Geist Teil dieser Natur ist, bewirkt er nicht nur eine ständige Formveränderung dieses " Der Stärkere hat Recht - Prinzips "; nein : er beinhaltet vielleicht auch die Chance, dass sich tatsächlich irgendwann einmal etwas grundlegend ändert, was allerdings nur auf einer Weltebene machbar wäre m.E.
Die Reichen, die Mächtigen, die Eliten, die Hauptprofiteure sind schon längst auf dieser Ebene. Und nur wenn es gelingt auch die Masse der Völker an einem Strang ziehen zu lassen wäre es u.U. möglich, dass eine relativ gerechte
Balance erreicht werden könnte, in welcher es dann vielleicht möglich wäre der Liebe zu mehr Macht zu verhelfen.

Oft schreibt man der Liebe erstaunliche Macht zu. Ohnmacht verändert auf jeden Fall so gut wie gar nichts.
Macht ist nicht per se schlecht oder negativ. Alles Tun, alles Wirken, jede Aktivität - natürlich auch die verborgene oder scheinbar kleine subtile Kraft ist eine Macht ( jede Ameise, die ein Stückchen Holz bewegt verändert die Welt ).
Macht ist auch nicht gleich Gewalt. Aber Macht hat eben das Potential der Gewalt. Wobei wiederum fast alle Macht auch Gewalt beinhaltet ( Jeder Schmetteling, der an einer Blüte den Nektar für seine Bedürfnisse und Nachkommen stillt, nimmt dadurch jedem anderen Insekt die Möglichkeit aus dieser Blüte seine Bedürfnisse zu stillen. Er teilt nicht. Obgleich es natürlich Milliarden von Blüten gibt.)
Was ich sagen will : Mit der Kraft und Macht der Liebe allein könnte die Welt zwar auch verändert werden. Aber dafür müsste die gesamte Vergangenheit umgeschrieben werden. Denn aufgrund des Wesens des Lebens und den Folgen für die Evolution ist das gegewärtige Ergebnis der Erde ein Folge von unzähligen Gewalttätigkeiten und den entsprechenden Verletztungen. Auf jedem Kontinent, in jedem Land, bei jedem einzelnen Menschen ; natürlich leiden auch die Tiere und Pflanzen entsprechen.
Und aufgrund dieser unzähligen Verletzungen und Narben im Menschen wird es niemals möglich sein die meisten von ihnen auf den Weg der Liebe zu lenken. Schließlich wird ständig nachgeboren, wobei altes Leid in veränderter Form stets auf das noch junge Leben übertragen wird. Es fängt also stets bei null an ( maximal - wenn nicht gar eher im negativen Bereich ).
Also : mit Liebe, Wissen, Verständnis etc. lässt sich alleine - zumindest für "Alle" nichts erreichen. Natürlich in Deinem eigenen Umfeld kannst Du sehr viel erreichen, wenn Du versuchst beislpielhaft und mit Verständnis, bzw. Wohlwollen oder gar Liebe auf Deine Mitmenschen und Umwelt zuzugehen. Aber diese " Rechnung " lässt sich leider nicht auf das Ganze übertragen ( rechnerisch natürlich schon ). Doch es wird "Liebeskreise" geben, die von anderen, sagen wir "Negativkreisen" gestört oder sogar zerstört werden.

Ach. Ich will einfach sagen, dass die obersten 10 Millionen ( so viele dürften in erster Linie dafür zuständig sein, dass unsere Welt und Menschlichkeit stetig ausgeraubt und mit Füßen getreten wird ) aber auch gar kein Verständnis, keine Milde und keinerlei Gnade kennen, wenn es um die Verteidigung der Herrschaftsverhältnisse geht.

Sie können uns zu fast allem zwingen. Aber nicht unbedingt dazu etwas kaufen zu müssen. Schwierig wird es natürlich bei solchen Megafirmen wie Nestle, die fast überall im Lebensmittelhandel ihre schmutzigen Finger im Spiel haben ( und das wird zunehmen, weil dieser Todeswettbewerb ja schließlich auf eine zunehmende Monopolisierung hinausläuft > siehe Autoherstellerschrumpfung ).
Sie können Dich schikanieren und kriminalisieren, wenn Du Dich politisch engagierst und demonstrierst. Sie können Dich entlassen, wenn Du für faire Arbeitsbedingungen im Job einsetzt. Aber sie können Dich/Uns nicht so leicht angreifen, nur weil wir nicht bei ihnen einkaufen.

Glaube mir : Wir müssen diesen Eliten schaden ( ohne Gewalt, ohne Drohung, ohne Hass, ohne Lügen, ohne eine neue ähnliche Hierarchie aufzubauen ); in aller Menschlichkeit, mit aller Vernunft, mit dem besten Gewissen : offen, ehrlich, frei, demokratisch deren Waren ( und damit der Einfluss ) "abwählen".

Übgrigens : Du kannst ja mal unter eco-world.de schauen, ob Du ein paar passende Schuhe findest. *grins*

Außerdem : M.E. müsste jede hergestellte Ware nach ihrer ökologischen Herstellung ( also : Energiekosten, Materialkosten, CO2, Wasser etc ) bewertet, bzw. besteuert werden.

Für mich ist meine Umwelt in erster Linie ein "Feind". Denn diese Umwelt ist nicht mehr Natur. Sie ist eine von Menschen geschaffene, mit den Möglichkeiten der Natur und der Technik, veränderte künstliche Welt, die darauf ausgerichtet ist, dass immer weniger Menschen immer mehr Macht und Besitz haben, während immer mehr Menschen dafür leiden müssen. Und in dieser Welt ist jede Sekretärin, die an sich ein prima Mensch und eine gute Mitarbeiterin des Staates ist auch ein "Feind".

Natürlich kann ich sie verstehen und weiß, dass sie es nicht böse meint, auch nichts "Böses" tut. Aber sie ist Teil dieses Systems und ich halt Abstand. Auch ich bin natürlich ein Teil. Auch mir gegenüber halte ich Abstand.

Das ist meine Welt ( kein Mitleid - habe mich selbst dazu entschieden ).

Vor einigen Jahren ( aktuelle Zahlen habe ich nicht ) besaßen ca. 500 Menschen fast die Hälfte der Welt !

Die meisten davon, bzw. ihre Millionen von Lakaien sehen in einer neuen Katastrophe ( Hunger, Erdbeben, Krieg, Krankheit ) vor allem neuen Profit. Und dementsprechend lassen sie handeln und regieren.

Puh. Jetzt habe ich aber mal wieder viel Negatives verbreitet. Ich hoffe Du kannst es gut verkraften Sinus.

Grüßle von Tec

Hallo Sinus.

Noch ein paar technische Fragen zu WV.de.

Wie kann ich die Zitate der anderen in meinen Text integrieren ( und auswählen ) ?

Wurde überraschend eingeladen in eure IG " Can change the world of race " ( oder so ähnlich ) Was bedeutet das genau. Habe mich nun mal angemeldet.

Noch was. Verstehe das nicht so ganz mit den Credits. Entstehen hier irgendwelche Kosten ? Werde nicht ganz schlau aus der Creditverwaltung.

Danke und Gruß, Tec


Edit: Sag mal, ist es dir vielleicht möglich nicht überall Doppel und Tripple Posts im Fünfminutentakt zu fabrizieren? Es gibt hier im Forum eine Editfunktion, du kannst deine Post noch eine gewisse Zeit nach abschicken ändern.

Wenn du mehreren Leuten antworten willst so tue das doch bitte in einem Post. Das dient der Übersichtlichkeit und vereinfacht den Lesern das lesen.


somebody/mod
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

sinus09

Vollkommener Meister
4. Februar 2009
513
AW: Friedliche Revolution durch Boykott?

Manchmal bin ich mir nicht sicher, ob das Leben nicht eine Art von Krankheit ist. Vielleicht sind wir ja Teil ein sogenannten "Dunklen Materie".
Ich finde, dass Du Recht hast. Ich finde auch - besonders in unserer Kultur -, dass wir sehr 'krank' leben. Krank in diesem Sinne meint, dass wir -aus meiner Sicht;-) - sehr eingeschränkt leben, sehr eingeschränkte Denkmuster u. Wahrnehmungsmuster haben. Uns ne Menge Vitalität abschneiden - mich eingeschlossen!, denn ich lerne noch*g - usw.


Was das Leben aber auf jeden Fall extrem schwierig und eben auch gewalttätig macht ist die Tatsache, dass es ständig " Braucht". Alles Leben hat Bedürfnisse, die es zu befriedigen gilt. D.h. : Alles ist vom ersten bis zum letzten Atemzug auf der "Jagd". keine allzu guten Vorraussetzungen für eine Harmonie - es sei denn, man zählt sich einfach glücklich zu den Jägern, also Gewinnern, und hat nur mäßiges Mitgefühl für die Opfer, also Verlierer.
Da geb ich dir Recht. Mal ein KLEINES unkonventionelles Beispiel*g: Ich muss hier etwas Wildkraut zupfen. Ich sage auch oft UN-kraut, aus Gewohnheit*s U. ich sehe dann, wie die Ameisen, die ich störe oder sogar töte, angstvoll, hektisch, viell.sogar verletzt umherirren, voller Panik, Angst u. Schmerz. Das löse ICH aus:-( U. vieles mehr! ABER: Natur findet Gleichgewicht. Auch wir werden - aufgrund der Naturkräfte, die stärker sind, als wir, oder anders: Von denen wir getragen werden - im Gleichgewicht gehalten. Schmerz, Leid gehört in MASSEN in dieser Wahrnehmungsebene dazu! Leider? In Massen kann ich gut damit leben!


Die Reichen, die Mächtigen, die Eliten, die Hauptprofiteure sind schon längst auf dieser Ebene. Und nur wenn es gelingt auch die Masse der Völker an einem Strang ziehen zu lassen wäre es u.U. möglich, dass eine relativ gerechte Balance erreicht werden könnte, in welcher es dann vielleicht möglich wäre der Liebe zu mehr Macht zu verhelfen.
Weißt Du: Die sog. Elite:gruebel:, lebt doch am EIGENTLICHEN Leben vorbei:lol: Sie sind doch ganz vorn, GEGEN die Natur zu agieren. Das DAGEGEN u. DAGEGEN u. DAGEGEN, anstatt MIT. Wie ineffizient, sich nicht auf die stärkeren Kräfte aufzuschwingen:lol: Man kann sichs auch schwer machen, kann ICH sagen, weil ich weiß, wie das geht*g


Oft schreibt man der Liebe erstaunliche Macht zu.
Nein..*denk Die Liebe, die ICH meine, ist die stärkste Kraft des Universums;-) Ganz sicher:)

Macht ist nicht per se schlecht oder negativ. Alles Tun, alles Wirken, jede Aktivität - natürlich auch die verborgene oder scheinbar kleine subtile Kraft ist eine Macht ( jede Ameise, die ein Stückchen Holz bewegt verändert die Welt ).
mmmh.. überleg..* Die Frage ist, bewegt sich die Ameise MIT oder DAGEGEN;-)


Jeder Schmetteling, der an einer Blüte den Nektar für seine Bedürfnisse und Nachkommen stillt, nimmt dadurch jedem anderen Insekt die Möglichkeit aus dieser Blüte seine Bedürfnisse zu stillen. Er teilt nicht. Obgleich es natürlich Milliarden von Blüten gibt.
Nun.. ein Schmetterling nimmt nur soviel, wie er BRAUCHT, NICHT mehr - ich finde, da liegt der entscheidene Punkt. EIGENTLICH 'weiß' er - ist er eingebettet in -, dass GENUG da ist:idea: Er geht von GENUG aus:idea: 'WIR', unsere Kultur denkt meist in: ZU WENIG:idea: Sorry für die Smilies, kommt so ausm Lameng:cool: U. 'unsere' Lebensweise macht auch, dass zu WENIG da ist. Alles ist begrenzt, alles ist 'teuer', kostet Geld. Ein Schmetterling kommt gar nicht auf die Idee, dass man MEHR nehmen könnte, als da ist. U. das ist - finde ICH*g - eine sehr gesunde Haltung. Ein Schmetterling hat keine Schuldgefühle*g


Und aufgrund dieser unzähligen Verletzungen und Narben im Menschen wird es niemals möglich sein die meisten von ihnen auf den Weg der Liebe zu lenken. Schließlich wird ständig nachgeboren, wobei altes Leid in veränderter Form stets auf das noch junge Leben übertragen wird. Es fängt also stets bei null an ( maximal - wenn nicht gar eher im negativen Bereich ).
Also : mit Liebe, Wissen, Verständnis etc. lässt sich alleine - zumindest für "Alle" nichts erreichen. Natürlich in Deinem eigenen Umfeld kannst Du sehr viel erreichen, wenn Du versuchst beislpielhaft und mit Verständnis, bzw. Wohlwollen oder gar Liebe auf Deine Mitmenschen und Umwelt zuzugehen. Aber diese " Rechnung " lässt sich leider nicht auf das Ganze übertragen ( rechnerisch natürlich schon ). Doch es wird "Liebeskreise" geben, die von anderen, sagen wir "Negativkreisen" gestört oder sogar zerstört werden.
ja, da sprichst Du etwas Entscheidendes an:idea: Was kann man mit ein bisschen Liebe im Umfeld erreichen? Kann man überhaupt GENUG erreichen? Ist die Liebe, ist man selbst stark genug?
Also, ich weiß nur soviel: WENN - nehmen wir das mal einfach so an;-) - die Liebe die stärkste Kraft ist, MÜSSTE sie eigentlich gewinnen :dkr: So oder so? Oder? Am I right?:lol:
Is doch logisch? Wenn wir das auf das Prinzip: The winner is the fittest!, anwenden, bin ich right, oder?:)
So, dh. auch: Unterm Strich kann eigentlich nix passieren. Der Weg dahin allerdings, ist beschwerlich:O_O: Man KÖNNTE jetzt sagen: Hey, wenn die sog. Liebe eh das Schnippchen schlägt, kann man doch schon mal mitmachen:drinking: Dann is man schneller am Ziel;-)


Sie können uns zu fast allem zwingen. Aber nicht unbedingt dazu etwas kaufen zu müssen. Schwierig wird es natürlich bei solchen Megafirmen wie Nestle, die fast überall im Lebensmittelhandel ihre schmutzigen Finger im Spiel haben ( und das wird zunehmen, weil dieser Todeswettbewerb ja schließlich auf eine zunehmende Monopolisierung hinausläuft > siehe Autoherstellerschrumpfung ).
Sie können Dich schikanieren und kriminalisieren, wenn Du Dich politisch engagierst und demonstrierst. Sie können Dich entlassen, wenn Du für faire Arbeitsbedingungen im Job einsetzt. Aber sie können Dich/Uns nicht so leicht angreifen, nur weil wir nicht bei ihnen einkaufen.
Also.. Die Liebe geht anders;-)


Übgrigens : Du kannst ja mal unter eco-world.de schauen, ob Du ein paar passende Schuhe findest. *grins*
Danke:top:


Für mich ist meine Umwelt in erster Linie ein "Feind". Denn diese Umwelt ist nicht mehr Natur. Sie ist eine von Menschen geschaffene, mit den Möglichkeiten der Natur und der Technik, veränderte künstliche Welt, die darauf ausgerichtet ist, dass immer weniger Menschen immer mehr Macht und Besitz haben, während immer mehr Menschen dafür leiden müssen. Und in dieser Welt ist jede Sekretärin, die an sich ein prima Mensch und eine gute Mitarbeiterin des Staates ist auch ein "Feind".

Natürlich kann ich sie verstehen und weiß, dass sie es nicht böse meint, auch nichts "Böses" tut. Aber sie ist Teil dieses Systems und ich halt Abstand. Auch ich bin natürlich ein Teil. Auch mir gegenüber halte ich Abstand.

Das ist meine Welt ( kein Mitleid - habe mich selbst dazu entschieden ).

Vor einigen Jahren ( aktuelle Zahlen habe ich nicht ) besaßen ca. 500 Menschen fast die Hälfte der Welt !

Die meisten davon, bzw. ihre Millionen von Lakaien sehen in einer neuen Katastrophe ( Hunger, Erdbeben, Krieg, Krankheit ) vor allem neuen Profit. Und dementsprechend lassen sie handeln und regieren.

Puh. Jetzt habe ich aber mal wieder viel Negatives verbreitet. Ich hoffe Du kannst es gut verkraften Sinus.
ähm.. gut! Ich lass das mal so stehen:idea:


Wie kann ich die Zitate der anderen in meinen Text integrieren ( und auswählen ) ?
Du tippst einfach am Anfang [ quote ] u. am Ende [ / quote ] jeweils OHNE Leerzeichen

Wurde überraschend eingeladen in eure IG " Can change the world of race " ( oder so ähnlich ) Was bedeutet das genau. Habe mich nun mal angemeldet.
Viell. kannst Du ja die Frage dort stellen oder Du fragst EyeOfRa!


Noch was. Verstehe das nicht so ganz mit den Credits. Entstehen hier irgendwelche Kosten ? Werde nicht ganz schlau aus der Creditverwaltung.

Danke und Gruß, Tec
nein, das ist nur, um im Casino spielen zu können. Steht oben in einem Thread über Infos zu WV..
 

Tecumseh

Großmeister
23. April 2009
73
AW: Friedliche Revolution durch Boykott?

Hallo Sinus :-)


Zitat :
[Qja, da sprichst Du etwas Entscheidendes an:idea: Was kann man mit ein bisschen Liebe im Umfeld erreichen? Kann man überhaupt GENUG erreichen? Ist die Liebe, ist man selbst stark genug?
Also, ich weiß nur soviel: WENN - nehmen wir das mal einfach so an:wink: - die Liebe die stärkste Kraft ist, MÜSSTE sie eigentlich gewinnen :dkr: So oder so? Oder? Am I right?:lol:
Is doch logisch? Wenn wir das auf das Prinzip: The winner is the fittest!, anwenden, bin ich right, oder?:)
So, dh. auch: Unterm Strich kann eigentlich nix passieren. Der Weg dahin allerdings, ist beschwerlich:O_O: Man KÖNNTE jetzt sagen: Hey, wenn die sog. Liebe eh das Schnippchen schlägt, kann man doch schon mal mitmachen:drinking: Dann is man schneller am Ziel:wink:

Leider ist ja für mich zumindest nicht geklärt, bewiesen, dass die Liebe die stärkste Kraft im Universum ist.
Außerdem habe ich das Gefühl, dass Du mich nicht richtig verstanden hast. Schließlich habe ich ja versucht Dir zu erklären, dass die gesunde Selbst - und damit auch "Fremdliebe" von jedem Menschen auf`s Neue selbst gesucht und gefunden werden muss...wobei viele Menschen vermutlich sehr früh vom Weg abkommen, angesichts ihrer realen Sozialisation in unserer Gesellschaft.
Wie gesagt : Für Dich selbst und Dein Umfeld kannst Du natürlich, wenn auch nicht leicht zu erreichen, den Weg der Liebe beschreiten und entsprechend wirken/ausstrahlen ; aber indem Du mit Dir und Deinem Umfeld im Reinen/Guten lebst wirst Du die Strukturen der Welt nur sehr eingeschränkt beeinflussen können. Sicher kannst Du allerdings dann zumindest behaupten, dass es an Dir selbst nicht lag oder liegt, dass diese Welt so aus den Fugen ist ; bzw. sogar mit Recht behaupten, dass wenn nur (sagen wir mal) jeder 20ste Mensch der wahren Liebe folgen würde diese Welt tatsächlich mit Sicherheit besser und menschlicher wäre.
Das Problem ist aber eben, dass Du diese Menschen nicht zeigleich finden; bzw. ein entsprechendes Netzwerk aufbauen kannst. Es bleibt wie im wahren Leben : eine Menschenmasse mit Sonne und Schatten. Und sicher ist für mich auch: Dort wo Du strahlst, werden Menschen leuchten, aber andere dafür umso tiefer im Schatten stehen.
Das ist nun mal das Ying und Yang des Lebens. Keine Geburt ohne Tod.

Ich halte es zwar persönlich für erstrebenswerter sich der Liebe anzuvertrauen, aber ich glaube erfahren zu haben, dass sie keine wirkliche Chance hat in dieser Welt, bzw. dass er ohne Macht nicht geht.

Wenn Du Dich ein wenig in der Geschichte umschaust wirst Du feststellen können, dass gravierendere Umwälzungen nur gelangen, wenn das Maß an Leid, an Ungerechtigkeit, Hass und Spannung so mächtig und bestimmend geworden ist, dass die Menschen selbst ihr Leben auf`s Spiel setzten, um sich von alten etablierten Herrschafts - und Denkweisen lösen zu können.

Weißt Du. Ich denke die Liebe kann auch eine "Käseglocke" sein, ein Schweben auf einer imaginären Wolke, ein Tagträumen der besonders symatischen Art. Wobei ich Dir selbst dies natürlich nicht unterstellen will und kann.

Da hast Du sicher recht mit dem Schmetterling. Allerdings muss ich leider bezweifeln, dass er wirklich nur so viel nimmt wie er braucht ( auch unter Tieren gibt es Futterneid, bzw. vorsorgliches Ausschalten, bzw. Behindern der Konkurrenz ).
Aber v.a. haben diese Eliten ( und niemand anders ) dafür gesorgt, dass wir entweder zu viele Menschen für zu wenige "Blüten" sind, oder sie haben die Blüten so verteilt, dass nur noch ein Teil im Überfluss an diese Blüten gelangt, wobei viele davon unbefruchtet verdorren müssen ( Butterberge ). Oder aber ( genauso schlimm ): sie haben mit Werbung, über Medien, über Regierung etc. dafür gesorgt, dass fast alle Menschen meinen sie bräuchten viel mehr Blüten, als sie in Wahrheit benötigen, bzw. sie schufen sogar neue Blüten, nachdem sie in uns das Bedürfnis dafür installiert haben.

Nein nein Sinus. Die Welt ist schlecht ; aber ich bin froh, dass ich das wenige Gute und die lieben Menschen darauf noch ganz gut spüren und mich daran erfreuen kann. Doch mein Weg steht vorab fest. Ich versuche zu widerstehen, auch wenn ich dadurch nicht besser, schöner, reiner, erfolgreicher oder anziehender werde.

Nur eine Frage noch : Wie willst Du mit ihnen, also den formenden Kräften und Mächten der Erde Deinen Weg gehen, ohne Dir etwas vorzumachen, oder ohne von ihnen vereinnahmt zu werden ? Und wohin werden sie mit Dir gehen ?

Ich wünsche Dir etwas weniger Ameisen in den Kräutern.

Grüßle von Tec :-)
 

sinus09

Vollkommener Meister
4. Februar 2009
513
AW: Friedliche Revolution durch Boykott?

http://www.youtube.com/watch?v=yK9Cn1F8zII:sound2:

Leider ist ja für mich zumindest nicht geklärt, bewiesen, dass die Liebe die stärkste Kraft im Universum ist.
Außerdem habe ich das Gefühl, dass Du mich nicht richtig verstanden hast. Schließlich habe ich ja versucht Dir zu erklären, dass die gesunde Selbst - und damit auch "Fremdliebe" von jedem Menschen auf`s Neue selbst gesucht und gefunden werden muss...wobei viele Menschen vermutlich sehr früh vom Weg abkommen, angesichts ihrer realen Sozialisation in unserer Gesellschaft.
Wie gesagt : Für Dich selbst und Dein Umfeld kannst Du natürlich, wenn auch nicht leicht zu erreichen, den Weg der Liebe beschreiten und entsprechend wirken/ausstrahlen ; aber indem Du mit Dir und Deinem Umfeld im Reinen/Guten lebst wirst Du die Strukturen der Welt nur sehr eingeschränkt beeinflussen können. Sicher kannst Du allerdings dann zumindest behaupten, dass es an Dir selbst nicht lag oder liegt, dass diese Welt so aus den Fugen ist ; bzw. sogar mit Recht behaupten, dass wenn nur (sagen wir mal) jeder 20ste Mensch der wahren Liebe folgen würde diese Welt tatsächlich mit Sicherheit besser und menschlicher wäre.
Das Problem ist aber eben, dass Du diese Menschen nicht zeigleich finden; bzw. ein entsprechendes Netzwerk aufbauen kannst. Es bleibt wie im wahren Leben : eine Menschenmasse mit Sonne und Schatten. Und sicher ist für mich auch: Dort wo Du strahlst, werden Menschen leuchten, aber andere dafür umso tiefer im Schatten stehen.
Das ist nun mal das Ying und Yang des Lebens. Keine Geburt ohne Tod.
:gruebel:wenn es für dich so ist, dann ist das so;-)


Ich halte es zwar persönlich für erstrebenswerter sich der Liebe anzuvertrauen, aber ich glaube erfahren zu haben, dass sie keine wirkliche Chance hat in dieser Welt, bzw. dass er ohne Macht nicht geht.
WEißt Du, Tec!, ich habe keinen Beweis, in dem Sinne. Ich habe Erfahrungne u. für MICH ist die Evolution der Liebe das Beste;-) Macht ist Dagegen. U. dagegen war gestern:norma:


Wenn Du Dich ein wenig in der Geschichte umschaust wirst Du feststellen können, dass gravierendere Umwälzungen nur gelangen, wenn das Maß an Leid, an Ungerechtigkeit, Hass und Spannung so mächtig und bestimmend geworden ist, dass die Menschen selbst ihr Leben auf`s Spiel setzten, um sich von alten etablierten Herrschafts - und Denkweisen lösen zu können.
Also in MIR gibts auch Krieg u. ich habe noch einiges zu lernen UND man lernt dann daraus - im Laufe der Jahre -, bis es KEINEN Flächenbrand mehr braucht, um zu wachsen! Das nennt man dann Entwicklung*g


Weißt Du. Ich denke die Liebe kann auch eine "Käseglocke" sein, ein Schweben auf einer imaginären Wolke, ein Tagträumen der besonders symatischen Art. Wobei ich Dir selbst dies natürlich nicht unterstellen will und kann.
Unterstell mir ruhig, fordere mich heraus - ich mag Direktheit;-)
Wenn es Käseglocke ist, ist es keine Liebe!


Da hast Du sicher recht mit dem Schmetterling. Allerdings muss ich leider bezweifeln, dass er wirklich nur so viel nimmt wie er braucht ( auch unter Tieren gibt es Futterneid, bzw. vorsorgliches Ausschalten, bzw. Behindern der Konkurrenz ).
Nur, wenn Mangel empfunden wird:idea: Sonst sind Tiere meist gelassen. Die Pschologie ist in gewisser Weise ähnlich der der Menschen. In bestimmten Konstellationen. Wenn man z.B. ein Problem mit Schokoheißhunger hat, soll man den ganzen Kühlschrank vollpacken, weil das den 'Verbiss' mindert. Beim Anbau von Nutzpflanzen*s, z.B., kann man den Verbiss minimieren, wenn man GENUG anpflanzt. Dann wird - prozentual - WENIGER gefressen.


Aber v.a. haben diese Eliten ( und niemand anders ) dafür gesorgt, dass wir entweder zu viele Menschen für zu wenige "Blüten" sind, oder sie haben die Blüten so verteilt, dass nur noch ein Teil im Überfluss an diese Blüten gelangt, wobei viele davon unbefruchtet verdorren müssen ( Butterberge ). Oder aber ( genauso schlimm ): sie haben mit Werbung, über Medien, über Regierung etc. dafür gesorgt, dass fast alle Menschen meinen sie bräuchten viel mehr Blüten, als sie in Wahrheit benötigen, bzw. sie schufen sogar neue Blüten, nachdem sie in uns das Bedürfnis dafür installiert haben.
Richtig! Man kann das bei Tieren ganz leicht prüfen. Halte sie kurz u. sie werden gierig. Stell ihnen jeden Tag Unmengen Futter hin u. wenn sie sonst nicht neurotisch sind, finden das Fressen schnell langweilig u. es bleiben Futterreste zurück.


Nein nein Sinus. Die Welt ist schlecht ; aber ich bin froh, dass ich das wenige Gute und die lieben Menschen darauf noch ganz gut spüren und mich daran erfreuen kann. Doch mein Weg steht vorab fest.
Es gibt nicht DIE Welt. Es gibt eine bestimmte Menschenkultur u. DIE VERHALTEN sich schlecht. UND sie werden sich entwickeln durch VIEL Leid! So ist das. Ihc will das nicht schön reden:bigshow:


Nur eine Frage noch : Wie willst Du mit ihnen, also den formenden Kräften und Mächten der Erde Deinen Weg gehen, ohne Dir etwas vorzumachen, oder ohne von ihnen vereinnahmt zu werden ? Und wohin werden sie mit Dir gehen ?
1. ich WERDE mir etwas vormachen. Ich bin nicht Jesus! 2. Sie habne mich bereits geformt. Monolineares Denken, etc.:-? Aber, da die Schöpfungskräfte definitiv stärker sind, WERDEN diese gewinnen, AUCH, wenn ich auf diesem Weg erneut Leid erfahre. Das gehört zur Evolution dazu.

Ich wünsche Dir etwas weniger Ameisen in den Kräutern.

Grüßle von Tec :-)
*lach;-)
 

Tecumseh

Großmeister
23. April 2009
73
AW: Friedliche Revolution durch Boykott?

Hi Sinus.

Ich muss Dir wirklich von Herzen zu Deinem festen Glauben an die natürlichen liebevollen Kräfte der Natur und des Universums gratulieren. Könnte fast ein wenig neidisch werden, weil ich mich selbst durchaus noch daran erinnern kann, dass es nichts Beseligerendes gibt, wie wenn man mit sich weitestgehend eins ist, bzw. sicher ist auf dem richtigen Weg zu sein.

Vielleicht werde ich hoffentlich eines Tag nichts mehr wollen. Ziemlich sicher bin ich mir aber, dass, solange ich noch ein Wollen in mir habe, es bei mir nicht die Liebe geht ( wobei mir natürlich schon klar ist, dass es jedem Menschen im tiefsten Grunde um die Liebe geht ).

Zitat : "Es gibt nicht DIE Welt. Es gibt eine bestimmte Menschenkultur u. DIE VERHALTEN sich schlecht. UND sie werden sich entwickeln durch VIEL Leid! So ist das. Ihc will das nicht schön reden"

Da dies, in meinen Augen, wenn überhaupt, mindestens noch einige hundert Jahre dauern wird, fällt es mir schwer mich damit ( also auch mit der jetzigen Welt ) zufrieden zu geben, und meine Zweifel daran zu besiegen.

Zitat :"Also in MIR gibts auch Krieg u. ich habe noch einiges zu lernen UND man lernt dann daraus - im Laufe der Jahre -, bis es KEINEN Flächenbrand mehr braucht, um zu wachsen! Das nennt man dann Entwicklung*g"

Ich weigere mich nun schon seit einigen Jahren weiter zu wachsen, weil ich mir sicher bin, dass der Boden unter meinen Wurzeln vergiftet ist und mein Wachstum quasi schädlich ist. Das ist mein geringer Kampf.


Gruß von Tec
 
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