Geisteswissenschaften

wedernochwe · 27. November 2008

AW: Geisteswissenschaften

Sumer kennt an dieser Stelle den Gott "AN" . Er entspricht im wesentlichen der Beschreibung von "EL".
"Nach EL kommt im Range Baal, dessen Name an sich nur "Herr" bedeutet, mit dem aber in Kanaan der libanesische Berg- und Wettergott Hadad gemeint ist."(7) Man stellte diesen Gott meist als kraeftigen, baertigen Mann dar, einen Blitzstrahl schwingend, oft auch noch eine Steinkeule. Der Stier war sein Symbol , was wiederum auf die atlantische Abstammung hinweist. Auf phoenizischen Stelen steht er auf dem Ruecken eines Stiers. Dieser Gott erscheint in vielen Abwandlungen als Adad in Mesopotamien, als hethitischer Wettergott Teshub, als Baal Hadad in Phoenizien.

religion

Ehemaliger_User · 27. November 2008

AW: Geisteswissenschaften

Hallo wedernochwe;

Sumer kennt an dieser Stelle den Gott "AN" . Er entspricht im wesentlichen der Beschreibung von "EL".
"Nach EL kommt im Range Baal, dessen Name an sich nur "Herr" bedeutet, mit dem aber in Kanaan der libanesische Berg- und Wettergott Hadad gemeint ist."(7) Man stellte diesen Gott meist als kraeftigen, baertigen Mann dar, einen Blitzstrahl schwingend, oft auch noch eine Steinkeule. Der Stier war sein Symbol , was wiederum auf die atlantische Abstammung hinweist. Auf phoenizischen Stelen steht er auf dem Ruecken eines Stiers. Dieser Gott erscheint in vielen Abwandlungen als Adad in Mesopotamien, als hethitischer Wettergott Teshub, als Baal Hadad in Phoenizien.

religion

Bei solchen Quellen habsch immer so meine Bedenken...... deshalb hier mal eine seriöse Quelle für Geisteswissenschaften.

Institute am Fachbereich

Institut für Griechische und Lateinische Philologie: Startseite

LG.Sche

Ein wilder Jäger · 27. November 2008

AW: Geisteswissenschaften

Ne Quelle, die von "Atlantischer Herkunft" schwafelt, klicke ich gar nicht erst an.

Der Name Baal, ist zum ersten mal bei den sumerische Schriften entdeckt.

Welche Schriften genau?

Desaguliers · 27. November 2008

AW: Geisteswissenschaften

Was hier unter Geisteswissenschaften verstanden wird... unglaublich.

Ehemaliger_User · 27. November 2008

AW: Geisteswissenschaften

Desaguliers schrieb:
Was hier unter Geisteswissenschaften verstanden wird... unglaublich.

Wie wäre Deine Definition für Geisteswissenschaften?

LG.Sche

Desaguliers · 28. November 2008

AW: Geisteswissenschaften

Schechina schrieb:
Wie wäre Deine Definition für Geisteswissenschaften?

LG.Sche

Die hast Du oben bereits gegeben. Was Geisteswissenschaften sind und was nicht, ist ziemlich exakt definiert: Das zählen alle Sprach- und Literaturwissenschaften, alle Sozialwissenschaften, alle Altertumswissenschaften (Archäologie, Geschichte etc.), Philosophie, alle Kulturwissenschaften (wie bspw. Kunstgeschichte), alle Theologien und Religionswissenschaft und, man höre und staune die Mathematik. Eigentlich könnte man Jura und die Wirtschaftswissenschaften getrost dazu zählen, aber die gehören zu einer anderen Fakultät.

Jedenfalls nix mit mystischem Seelenflug.

Ehemaliger_User · 28. November 2008

AW: Geisteswissenschaften

Desaguliers schrieb:
Die hast Du oben bereits gegeben. Was Geisteswissenschaften sind und was nicht, ist ziemlich exakt definiert: Das zählen alle Sprach- und Literaturwissenschaften, alle Sozialwissenschaften, alle Altertumswissenschaften (Archäologie, Geschichte etc.), Philosophie, alle Kulturwissenschaften (wie bspw. Kunstgeschichte), alle Theologien und Religionswissenschaft und, man höre und staune die Mathematik. Eigentlich könnte man Jura und die Wirtschaftswissenschaften getrost dazu zählen, aber die gehören zu einer anderen Fakultät.

Jedenfalls nix mit mystischem Seelenflug.

Hallo Des,

Gehört denn die Mystik nicht zu den Religionen? Die Anthroposophie versteht sich nicht nur als Lehre, sondern auch als eine Methode, eigenständig Forschung auf „geistigem Gebiet“ zu betreiben. Ziel ist ein individueller, aber dennoch systematischer Zugang zu Phänomenen der „übersinnlichen Welt“.

Das Wort „Geisteswissenschaft“ ist schon in einer 1787 anonym verfassten Schrift mit dem Titel Wer sind die Aufklärer- belegt, wo es heißt: -Wenn sage ich, Geistliche, die doch in der Gottesgelehrtheit und Geisteswissenschaft sorgfältigst sind unterrichtet worden ...-[1] Der Autor bezieht sich also noch auf eine Theorie der -Pneumatologie des Geistes-. Damit ist eine Wissenschaft gemeint, welche Erklärungen gibt, die sich nicht auf natürliche, sondern „geistige“ Ursachen beziehen. In diesem Sinne redet auch z.B. Gottsched von einer „Geisterlehre“.

Webhide.de » Lexikon » Geisteswissenschaft

Also wenn ich mich nicht irre, hat sich der Begriff, was Geisteswissenschaften sind tatsächlich in den letzten Jahren verändert.

So das man sagen könnte, heute ist Geisteswissenschaft tatsächlich eine Wissenschaft...

LG.Sche

Desaguliers · 28. November 2008

AW: Geisteswissenschaften

Schechina schrieb:
Hallo Des,

Gehört denn die Mystik nicht zu den Religionen? Die Anthroposophie versteht sich nicht nur als Lehre, sondern auch als eine Methode, eigenständig Forschung auf „geistigem Gebiet“ zu betreiben. Ziel ist ein individueller, aber dennoch systematischer Zugang zu Phänomenen der „übersinnlichen Welt“.

Webhide.de » Lexikon » Geisteswissenschaft

Also wenn ich mich nicht irre, hat sich der Begriff, was Geisteswissenschaften sind tatsächlich in den letzten Jahren verändert.

So das man sagen könnte, heute ist Geisteswissenschaft tatsächlich eine Wissenschaft...

LG.Sche

Nicht die Disziplin mit Ihren Gegenständen verwechseln. Ein Religionswissenschaftler (auch ein Philosoph, Soziologe oder Germanist) kann sich mit dem Mystizismus als kulturellem Phänomen auseinandersetzen und ihn mit geisteswissenschaftlichen Methoden analysieren. Dazu muss er aber selbst kein Mystiker sein.

Und was die Anthroposophen angeht, so haben die den Begriff "Geisteswissenschaft" okkupiert. Was die so verbreiten, hat nichts mit Geisteswissenschften im akademischen Sinn zu tun.

Im Link die philosophische Fakultät mit ihren Fachbereichen, an der ich studiert habe:

http://www.uni-hannover.de/de/fakultaeten/fk-philo/institute/index.php

Ehemaliger_User · 28. November 2008

AW: Geisteswissenschaften

Hallo Desaguliers;

Nicht die Disziplin mit Ihren Gegenständen verwechseln. Ein Religionswissenschaftler (auch ein Philosoph, Soziologe oder Germanist) kann sich mit dem Mystizismus als kulturellem Phänomen auseinandersetzen und ihn mit geisteswissenschaftlichen Methoden analysieren. Dazu muss er aber selbst kein Mystiker sein.

Durchaus der "normale Weg", da es immer Regelabweichungen gibt, könnte ein nicht studierter Mystiker auch auf die Idee kommen, seine "Erlebnisse" mit Geisteswissenschaftlichen Methoden zu analysieren.

Und was die Anthroposophen angeht, so haben die den Begriff "Geisteswissenschaft" okkupiert. Was die so verbreiten, hat nichts mit Geisteswissenschften im akademischen Sinn zu tun.

Mit der Organisation selber, bin ich auch nicht im Einklang. Von Steiner haben mich aber einige Bücher sehr begeistert.

Im Link die philosophische Fakultät mit ihren Fachbereichen, an der ich studiert habe:

Hmm, da haben wir ja den richtigen Ansprechpartner zu Fragen der Geisteswissenschaft gefunden.

LG.Sche

Desaguliers · 28. November 2008

AW: Geisteswissenschaften

Schechina schrieb:
Hallo Desaguliers;

Durchaus der "normale Weg", da es immer Regelabweichungen gibt, könnte ein nicht studierter Mystiker auch auf die Idee kommen, seine "Erlebnisse" mit Geisteswissenschaftlichen Methoden zu analysieren.

Mit der Organisation selber, bin ich auch nicht im Einklang. Von Steiner haben mich aber einige Bücher sehr begeistert.

Hmm, da haben wir ja den richtigen Ansprechpartner zu Fragen der Geisteswissenschaft gefunden.

LG.Sche

Naja, Ansprechpartner... Ich habe meinen Magister 1995 gemacht, da vergisst man doch so einiges. Andererseits bin ich meinen Fächern immer treu geblieben, da ich bestimmte Inhalte beruflich gebrauchen konnte und Freimaurerei so etwas wie angewandte Geisteswissenschaft ist (natürlich ohne wissenschaftlichen Anspruch)

Ehemaliger_User · 28. November 2008

AW: Geisteswissenschaften

Hallo Desaguliers;

Naja, Ansprechpartner... Ich habe meinen Magister 1995 gemacht, da vergisst man doch so einiges.

Man kann ja noch mal nachschaun...ich weiß du hast wenig Zeit.

Andererseits bin ich meinen Fächern immer treu geblieben, da ich bestimmte Inhalte beruflich gebrauchen konnte und Freimaurerei so etwas wie angewandte Geisteswissenschaft ist (natürlich ohne wissenschaftlichen Anspruch)

Welches sind denn Deine Lieblingsfächer?

LG.Sche

Desaguliers · 29. November 2008

AW: Geisteswissenschaften

Schechina schrieb:
Hallo Desaguliers;

Man kann ja noch mal nachschaun...ich weiß du hast wenig Zeit.

Welches sind denn Deine Lieblingsfächer?

LG.Sche

Meinst Du meine Studienfächer?

Germanistik, Anglistik (beide Lit.wiss.) und Politologie, vorher Jura (kann ich niemandem empfehlen, der Wert auf eine funktionierende Hirnchemie legt.)

Ehemaliger_User · 29. November 2008

AW: Geisteswissenschaften

Desaguliers schrieb:
Meinst Du meine Studienfächer?

Germanistik, Anglistik (beide Lit.wiss.) und Politologie, vorher Jura (kann ich niemandem empfehlen, der Wert auf eine funktionierende Hirnchemie legt.)

Na jut, wir könnten uns auch mit Mystik das Hirn verenken....

arty:

LG.Sche

wedernochwe · 1. Dezember 2008

AW: Geisteswissenschaften

Ein wilder Jäger schrieb:
Ne Quelle, die von "Atlantischer Herkunft" schwafelt, klicke ich gar nicht erst an.

Welche Schriften genau?

Stele des Baal, 15.-13. Jahrhundert v. Chr., gefunden am Baaltempel in Ugarit: Baal als Gewitter- und Wettergott: in der rechten Hand die Donnerkeule, links der stilisierte Blitzspeer, Berggott: zu seinen Füßen eine Wellenlinie, die Berge darstellt (sein Sitz ist der Berg Zaphon), die untere Wellenlinie repräsentiert seine Herrschaft über das Meer, nachdem er Jam besiegt hat. Die kleine Figur ist wohl der König von Ugarit. Heute im Louvre, Höhe 142 cm, B 50 cm, T 28 cm

Den tiefsten Einblick in die Götterwelt Kanaans geben die praktisch komplett aufgefundenen

Baal (Gott ? Wikipedia)

Ehemaliger_User · 1. Dezember 2008

AW: Geisteswissenschaften

Hallo Wedernoch,

Na ja das ist schon wieder die Richtung Götter, Religionen, ok, was sagt uns das aus Geisteswissenschaftlicher Sicht?

Menschen glaubten schon seit ewigen Zeiten an Götter, mal an viele, mal an einen, stellten sie männlich oder weiblich da.
Wir könnten eine Statistik aufstellen, wie viele glauben an diesen oder jenen Gott, wieviele gar nicht und warum?

:sound2: LG.Sche

Ein wilder Jäger · 1. Dezember 2008

AW: Geisteswissenschaften

Und was hat Ugarit mit Sumer zu tun?

wedernochwe · 3. Dezember 2008

AW: Geisteswissenschaften

ackerbau matriarchat anfang ende

sumerer kunst/ der erste wagen menschliche

kanaanaer goetter aschera
und
baal

Ein wilder Jäger · 3. Dezember 2008

AW: Geisteswissenschaften

Ugarit liegt trotzdem nicht in Sumer. Kannst Du nicht wenigstens einmal irgendetwas selbst mit eigenen Worten im Zusammenhang darstellen?

wedernochwe · 4. Dezember 2008

AW: Geisteswissenschaften

Spiel keine Rolle wo Urgarit liegt, denn die Sumerer siedeln am Euphrat.
Mythos und Religion

Die sumerische Religion ist eine der ältesten der bekannten Religionen und gilt als wesentliches Vorbild für spätere Religionen in Mesopotamien und den angrenzenden Gebieten. Neben den Haupt- und Urgöttern verehrten die Sumerer jeweils ihre Stadtgötter, die mit einander konkurrierten und in ihrer Hegemonie einander ablösten. Zusammen bildeten sie bereits ein gemeinsames Pantheon. Besondere Bedeutung haben die ältesten Tontafelfunde mit Fragmenten des Gilgamesch-Epos, die bereits in sumerische Zeit zurück weisen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Sumer

Ein wilder Jäger · 4. Dezember 2008

AW: Geisteswissenschaften

wedernochwe schrieb:
Der Name Baal, ist zum ersten mal bei den sumerische Schriften entdeckt. El Elyon und Baal, El Shaddai und Adon und da ist Baal (El Schaddai oder Jehova), der Sturmgott und Adon der Herrn Enki,Archetyp).

In welchen?

Spiel keine Rolle wo Urgarit liegt, denn die Sumerer siedeln am Euphrat.

Wir haben eine Aussage: Es spielt keine Rolle, wo Ugarit liegt.

Und eine Begründung: Denn die Sumerer siedelten am Euphrat.

Wir haben hier eine geographische Angabe, deshalb sind geographische Angaben egal?

Kannst Du mir mal die Logik hinter dieser Aussage erklären?

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