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Symbole

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Die Meinungen über Symbolkunde gehen weit auseinander, manche denken Symbolik sei etwas Fossiles und Antiquiriertes und andere glauben Symbole sein der Schlüßel zum Verständnis der geistigen Welt.

Auch Wörter haben eine symbolische Bedeutung, der Mensch braucht Symbole, um Dinge die er sich nicht Vorstellen kann zu begreifen, Be- greifbar zu machen um etwas abschätzen zu können.

Für Kinder kommen da Märchen in Frage, denn oft ist der dümmste, der jüngste und trotzdem der Held.

Symbole haben ihre Wirkung in der Werbung, Alltagssprache, in Parolen und Zeichen der Politik, in Gleichnissen, Chiffren, Rechtsgebräuchen, Kunstgegenständen, Ritualen, Magie usw.

Beispiel:

Der Uroberus:

Die sich in den Schwanz beißende oder "ihren Schwanz verschlingende Schlange". Dieses alte und weit verbreitete Symbolbild stellt den Kreis in seiner Verkörperung der "ewigen Wiedergeburt" da und deutet wie die vier Jahreszeiten an, daß dem Ende ein neuer Anfang in ständiger Wiederholung entspricht, daß jeder Abschluß eines Dinges auch einen Neubeginn bedeutet.

Das Bild der sich ständig verjüngenden Schlange hatte keinerlei negative Bedeutung, es beinhaltet eine starke Metapher, nämlich die der zyklischen Wiederholung, wie der einfache Kreis die Ewigkeit.
Als alchemistisches Symbol bedeutet es einen in sich geschloßenen und wiederholt ablaufenden Prozess, wie das Erhitzen, Verdampfen, Abkühlen und Kondensieren einer Flüßigkeit zur Verfeinerung von Substanzen.

Quelle:

Lexikon der Symbole
Knauer Verlag

LG.Sche
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Symbole

Symbol das Schwert!

Das symbolische FM Schwert, verkörpert die Macht des Meisters vom Stuhl. Erst in den höheren Graden wird ein Schwert getragen, davor ein Degen.
:fechten:
Das Schwert erinnert an den Wiederaufbau Jerusalems und symbolisiert Ritterlichkeit und den geistigen Kampf zur Veredelung des ichs, für Wahrheit und Recht, Unschuldige und Wehrlose den Br und den Bund.

Quelle:

Internationales FM Lexikon
Eugen Lennhoff


Im neuen Testament, lesen wir folgendes über das was Jesus sagte und das Schwert:


Mt 10:34/35

Denkt nicht ich sei gekommen um Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen um Frieden zu bringen, sondern das Schwert. Denn ich bin gekommen, um den Sohn mit dem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter (...) zu entzweien.



Lk 12:49-53

Ich bin gekommen um Feuer auf die Erde zu werfen. Wie froh wäre ich, es würde schon brennen. (...) Meint ihr ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen? Nein, sage ich euch, nicht Frieden sondern Spaltung. (...) :k_schuettel:
Lk 22:35-38

Wer aber kein Geld hat, soll seinen Mantel verkaufen und sich Schwert kaufen.
:shock:

Lk 19:27

Doch meine Feinde, die nicht wollten, daß ich ihr König werde; bringt sie her, und tötet sie vor meinen Augen.
:why?:
Das ist sowas von unchristlich das ich wenns der Jäger nicht verboten hätte jetzt hier kotzen würde!



Allgemeine Bedeutung:

Schwerter werden seit der Bronzezeit hergestellt und waren eher Schlagwaffen.
Ein in das Bett zwischen Mann und Frau gelegtes Schwert galt als Symbol der Keuschheit.

Altchina kannte dämonenvertreibende Schwerter in der Hand von Magiern.
Schwerterbesitz in Frauenträumen, deuten auf die Geburt eines Sohnes und auch auf Glück hin.

Im Abendland wird das Schwert auch als Waffe des Erzengels Michael dargestellt.

In der Johannes -Apokalypse geht ein Schwert aus dem Mund Christi hervor (1,16) als Symbol der unbezwingbaren Kraft und himmlischen Wahrheit, die wie ein Blitz vom Himmel niederfährt.

Das Schwert als Symbol des Märtyrertodes findet sich bei Paulus.

Jeanne d´ Ark rühmte sich als sie auf den Scheiterhaufen verbrannt wurde, das sie auf ein Schwert unter der Dorfkirche gestossen wurde.

Nur in Ausnahmen wird das maskuline Symbol des Schwertes, in weiblicher Hand sichtbar, bei der Kriegerinnenkaste zum Beispiel.


LG.Sche



 
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Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Symbole

Der Regenbogen:


Diese eindrucksvolle Himmelserscheinung ist in vielen Kulturen ein Symbol für göttliche Manifestation wohlwollenden Charakters.

In der Bibel unter (1 Buch Moses 9,11) das Zeichen Gottes und das Versprechen daß es keine Sinntflut mehr geben wird.

Aber auch der Weltenrichter am Ende der Zeit, wird auf einen Regenbogen thronend dargestellt.

Im altgriechischen ist Isis die jungfräuliche Regenbogengöttin, die vom Olymp herabeilt, um die Befehle von Zeus und Hera auf der Erde zu übermitteln.

Ferner ist der Regenbogen ein Symbol für Maria, indem sie Himmel und Erde vereint.
Eine enge Verbindung zur Zahl sieben, den sieben Farben, den sieben Gaben des heiligen Geistes usw ist nicht zu übersehen.

In der Mythologie:
Der Regenbogen ist von jeher ein wichtiges Element zahlreicher Mythologien und Religionen über alle Kulturen und Kontinente hinweg. Die Mythen sprechen ihm dabei oft die Rolle eines Mittlers oder einer Brücke zwischen Götter- und Menschenwelt zu. Mythologien ohne Regenbogen sind selten. Der Regenbogen als Mythos findet sich auch in den Erzählungen relativ isolierter Kulturen; daraus lässt sich schließen, dass dieser Mythos auf der Erde an verschiedenen Orten und zu verschiedenen Zeiten eigenständig erdacht und überliefert worden ist. Es geht nicht allein auf den Verkehr und den Austausch unter den großen Kulturen der Menschheit zurück, wenn der Regenbogen-Mythos heute überall auf der Erde aufgefunden werden kann.
Die australischen Ureinwohner, die Aborigines, verehren in ihrer Schöpfungsgeschichte eine Regenbogenschlange als den Schöpfer der Welt und aller Lebewesen. Die chinesische Mythologie deutete den Regenbogen als einen Riss im Himmel, der von der Göttin Nüwa mit farbigen Steinen versiegelt wurde. Die griechische Mythologie sah ihn als Verbindungsweg, auf dem die Göttin Iris zwischen Himmel und Erde reist. Nach der irischen Mythologie hat der Leprechaun seinen Goldschatz am Ende des Regenbogens vergraben. In der germanischen Mythologie war er die Brücke Bifröst, welche Midgard, die Welt der Menschen, und Asgard, den Sitz der Götter, miteinander verband. Während des Ragnarök, des Weltuntergangs der nordischen Mythologie, wird der Regenbogen zerstört. Regenbogen tauchen auch in der Schöpfungsgeschichte der Diné auf. Sie spielen eine Rolle bei der religiösen Initiation der Fang, die, wie auch in manch anderen Kulturen üblich, ihren Kindern verbieten, einen Regenbogen zu betrachten. Bei den Inka vertrat der Regenbogen die Erhabenheit der Sonne.
Regenbogen ? Wikipedia

Die Inkakönige/inen trugen den Regenbogen als Wappen und Abzeichen.

Zahl sieben:

die zahl sieben

Die Sieben ist eine besonders symbolträchtige Zahl und stand im keltischen Glauben für wertvolle, wichtige und notwendige Dinge, aber auch Begegnungen, die man vermeiden sollte oder die einen zu heroischen Taten herausfordern. So waren z.B. die sieben Wochentage bei den walisischen Kelten nach den fünf damals bekannten Planeten und Sonne und Mond benannt: Llun (Tag des Mondes), Mawrth (Tag des Mars), Mercher (Tag des Merkur), Iau (Tag des Jupiters), Gwener (Tag der Venus), Sadwrn (Tag des Saturn) und Sul (Tag der Sonne).

Sieben wurde auch als Zahl der göttlichen Vollendung angesehen. Das haben wir aus dem vorderen Orient übernommen (in sieben Tagen hat Gott die Welt geschaffen). Die Bedeutung der Zahl sieben aber wohl von noch weiter aus dem Osten gekommen. In einem umfangreichen Text aus dem 19. Jahrhundert (Vergleichendes Handbuch der Symbolik der Freimaurerei) wird das besonders deutlich. Für Hindus haben jeweils sieben heilige Berge, heilige Flüsse und heilige Städte eine große Bedeutung
http://www.zum.de/Faecher/Materialien/leupold/dezimalsystem/dez05.htm




LG. Sche
 
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Desaguliers

Geheimer Meister
29. Juni 2008
495
AW: Symbole

Symbol das Schwert!

Das symbolische FM Schwert, verkörpert die Macht des Meisters vom Stuhl. Erst in den höheren Graden wird ein Schwert getragen, davor ein Degen.
:fechten:
Das Schwert erinnert an den Wiederaufbau Jerusalems und symbolisiert Ritterlichkeit und den geistigen Kampf zur Veredelung des ichs, für Wahrheit und Recht, Unschuldige und Wehrlose den Br und den Bund.

Quelle:

Internationales FM Lexikon
Eugen Lennhoff



Das ist sowas von unchristlich das ich wenns der Jäger nicht verboten hätte jetzt hier kotzen würde!



Allgemeine Bedeutung:

Schwerter werden seit der Bronzezeit hergestellt und waren eher Schlagwaffen.
Ein in das Bett zwischen Mann und Frau gelegtes Schwert galt als Symbol der Keuschheit.

Altchina kannte dämonenvertreibende Schwerter in der Hand von Magiern.
Schwerterbesitz in Frauenträumen, deuten auf die Geburt eines Sohnes und auch auf Glück hin.

Im Abendland wird das Schwert auch als Waffe des Erzengels Michael dargestellt.

In der Johannes -Apokalypse geht ein Schwert aus dem Mund Christi hervor (1,16) als Symbol der unbezwingbaren Kraft und himmlischen Wahrheit, die wie ein Blitz vom Himmel niederfährt.

Das Schwert als Symbol des Märtyrertodes findet sich bei Paulus.

Jeanne d´ Ark rühmte sich als sie auf den Scheiterhaufen verbrannt wurde, das sie auf ein Schwert unter der Dorfkirche gestossen wurde.

Nur in Ausnahmen wird das maskuline Symbol des Schwertes, in weiblicher Hand sichtbar, bei der Kriegerinnenkaste zum Beispiel.


LG.Sche




Die freimaurerische Symbolik des Schwertes ist eine komplett andere und mich wundert, wie in den Lehnhoff/Possner so ein Zeug geraten kann. Aber sicher ist das Zitat nicht komplett, ich kanns nur gerade nicht nachprüfen.

Vor allem muss man beispielsweise zwischen den AFuAM-Logen und den Ordenslogen differenzieren. Es gibt AFuAM-Logen, die das Schwert auflegen (dieser Akt gehört zur Eröffnung des Rituals) und solche, die das nicht tun. Dazu zählen Schröderlogen, deren Ritualstifter F.L. Schröder Degen und Schwerter verboten hat mit der Begründung, dass er nicht wüsste, was Mordwaffen im salomonischen Weisheitstempel zu suchen hätten.
Bei den "normalen" AFuAM-Logen symbolisiert das Schwert nicht die Amtsgewalt des MvSt (kann es gar nicht, da der MvSt keine legislative oder judikative Gewalt ausübt), sondern steht für das Gesetz, das sowohl strafen als auch schützen kann und das, nach einem Goethe-Wort, die Freiheit des Einzelnen garantiert.
In Ordenslogen wiederum trifft die o.g. Definition eher zu, da ein Ordensbruder qua definition zum Freimaurer-Lehrling und Ritter angenommen wird.

Zum Thema Schwert ließen sich noch einige Seiten anschließen, ich belasse es bei diesen wenigen Hinweisen.

2. Nachtrag: Ehe ich es vergesse: Auch der Regenbogen ist ein freimaurerisches Symbol und zwar eines Hochgrades der größtenteils in England bearbeitet wird, dem Royal Arch Mariner. Seine Bedeutung lehnt sich eng an den biblischen Kontext an. Mehr weiß ich aus dem Gedächnis nicht, dazu müsste ich zuhause nachschauen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Symbole

Hallo Des:

Ähm Sie haben einen Teil vergessen, mein Spruch von wegen unchristlich bezog sich keineswegs auf Lennhoff, den ich sehr schätze, sondern auf die von mir genannten Bibelzitate in denen das Schwert vorkommt.

LG.Sche
 

Desaguliers

Geheimer Meister
29. Juni 2008
495
AW: Symbole

Und ich bezog mich ausschließlich auf den Lehnhoff und mitnichten auf Ihre Äußerung zur Bibel. Alles wird gut.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Symbole

Und ich bezog mich ausschließlich auf den Lehnhoff und mitnichten auf Ihre Äußerung zur Bibel. Alles wird gut.


Hallo Des,

Es würde mich sehr freuen, wenn Sie zur Symbolik aus freimaurerischer Sicht noch was hinzufügen würden.

Ich sehe das nicht so eng, für mich ist das Schwert in erster Linie ein Symbol für den Geist und nicht umbedingt eine Mordwaffe.

Wenn ich sagen würde, ich bin gekommen um das Schwert zu bringen, so würde ich den Durchbruch des Verstandes zur Unterscheidung meinen.

LG.Sche
 

Desaguliers

Geheimer Meister
29. Juni 2008
495
AW: Symbole

Also, ich gehöre zu einer Schwerterlosen Loge. Deshalb ist das, was ich zu berichten weiß, recht theoretisch. Außerdem haben Sie ja den Lehnhoff, vielleicht auch den Dosch? Das, was ich aus den QC-Schriften zusammenbringen müsste, ist hier ungeeignet (recht wissenschaftlich, teilweise langatmig) und auch zeitraubend. Aber egal:

Erstmal: Es gibt nicht das Logenschwert, es gibt eine Vielzahl von verschiedenen Schwertern. Das Schwert des Wachthabenden in einigen Lehrarten (identisch mit dem flammenden Schwert), das Logenschwert, die Schwerter der hammerführenden Beamten im FO, die Wehren der Brr. im FO, die bei Aufnahmen eingesetzt werden (so eine Art Degen).

So, und da verließen sie mich, jetzt muss ich doch mal nachschauen.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Symbole

Hier hab ich noch was über das Schwert gefunden:


Das Schwert symbolisiert Kraft und Macht. Es trennt das Gute vom Bösen. Damit trifft es eine Entscheidung und ist Symbol für Gerechtigkeit Zur Darstellung des Jüngsten Gerichts hat Christus häufig ein zweischneidiges Schwert im Mund. Das soll verdeutlichen, daß Gottes Wort schärfer ist als jedes zweischneidige Schwert. Von Luther wird das Wort Gottes als geistiges Schwert benannt, das die weltliche Obrigkeit mit ihrem Schwert regieren soll.
Das Schwert ist ein Hinweis auf das Kreuz.
Ein weiteres Symbol für Gerechtigkeit ist die Waage.

Stichwort: Schwert

LG. Sche
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
AW: Symbole

Wie ist es mit dem Schwert als Zeichen der Wehrhaftigkeit und damit der Freiheit?
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
AW: Symbole

In der Tat, schon wir sprechen möglicherweise aneinander vorbei. Ist es das Schwert der Justitia, daß uns allen Freiheit garantiert, oder das Schwert jedes einzelnen? Und steht das Schwert des Einzelnen im Dienste einer höhern Macht, und wie autonom entscheidet der Einzelne darüber?

Darüber ließe sich lange nachdenken.

Edit: Ich denke, ich bekomme eventuell einen Begriff von der Vieldeutigkeit der Symbole, im Gegensatz zur Eindeutigkeit der Zeichen, die Zahlenreihe mal erwähnt hat.
 

Desaguliers

Geheimer Meister
29. Juni 2008
495
AW: Symbole

Vielleicht wird ja die symbolische Handlung des Schwert-Auflegens einfacher zu verstehen, wenn man das komplette Sonett liest, vor allem den markierten Abschnitt:


Sich in erneutem Kunstgebrauch zu üben,
Ist heilge Pflicht, die wir dir auferlegen.
Du kannst dich auch, wie wir, bestimmt bewegen
Nach Tritt und Schritt, wie es dir vorgeschrieben.
Denn eben die Beschränkung läßt sich lieben,
Wenn sich die Geister gar gewaltig regen;
Und wie sie sich denn auch gebärden mögen,
Das Werk zuletzt ist doch vollendet blieben.

So möcht ich selbst in künstlichen Sonetten,
In sprachgewandter Mühe kühnem Stolze,
Das Beste, was Gefühl mir gäbe, reimen;

Nur weiß ich hier mich nicht bequem zu betten.
Ich schneide sonst so gern aus ganzem Holze,
Und müßte nun doch auch mitunter leimen.

Natur und Kunst, sie scheinen sich zu fliehen
Und haben sich, eh man es denkt, gefunden;
Der Widerwille ist auch mir verschwunden,
Und beide scheinen gleich mich anzuziehen.
Es gilt wohl nur ein redliches Bemühen!
Und wenn wir erst in abgemeßnen Stunden
Mit Geist und Fleiß uns an die Kunst gebunden,
Mag frei Natur im Herzen wieder glühen.

So ists mit aller Bildung auch beschaffen:
Vergebens werden ungebundne Geister
Nach der Vollendung reiner Höhe streben.

Wer Großes will, muß sich zusammenraffen;
In der Beschränkung zeigt sich erst der Meister,
Und das Gesetz nur kann uns Freiheit geben.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Symbole

Es ist tatsächlich erstaunlich, wie viel man allein über ein Symbol sagen kann. Hier noch etwas von Schiller.

Rachegeister der Unterwelt und des Herzens, gestaltet worden, die bei Schiller singen:
"Wohl Dem, der frei von Schuld und Fehle
Bewährt die kindlichreine Seele!
Ihm dürfen wir nicht rächend nah'n,
Er wandelt frei' des Lebens Bahn!"
So wandeln Sie frei und unbefleckt von Schuld und Fehle Ihre Lebensbahn; bewahren Sie die weisse Schürze die kindlichreine Seele, das Gewissen, vor allem Bösen und Schlechten, damit der himmlische Frieden und das himmlische Licht Ihnen bleiben und werden möge. Das Schwert, welches jetzt nur das Symbol des gegen das Böse von Ihnen zu kämpfenden Kampfes ist, werde in Ihrer Hand zum Symbole des errungenen Sieges, zum strahlenden Ruhmeszeichen, wie die iranischen Lichtgötter das Schwert zum Symbole tragen, dass Sie die bösen Geister, die Feinde der Ordnung in der Natur und unter den Menschen durch das Licht besiegen. 1) Das Schwert in der Hand Gottes ist das Schwert der strafenden Gerechtigkeit, welches die Bösen und Ungerechten schlägt, - der furchtbaren Macht, die richtend im Verborgenen wacht. Deshalb fahren die Erynien in ihrem warnenden Gesange fort:
"Doch wehe, wehe, wer verstohlen
Des Mordes schwere That vollbracht,
Wir heften uns an seine Sohlen,
Das furchtbare Geschlecht der Nacht!"
Daher gedenken Sie stets des Richters über dem Sternenzelte, der das Verborgenste sieht und ahndet. Nicht der ist ein Maurer, welcher die weisse Schürze und das Schwert trägt, sondern nur Der, welcher siegreich das Böse in und ausser sich bekämpft und überwindet, der das Licht in Gedanken, Worten und Werken errungen hat, der auf dem Pfade der Gottheit und nach dem göttlichen Gebote wandelt und handelt. Wer böser und unreiner Gedanken, Worte und Werke ist, sollte nimmer der Loge, dem Tempel Gottes, nahen und darin weilen. Nachdem David die Bundeslade auf den Berg Zion in den Tempel gebracht hatte, rief er zu dem Ewigen empor:

Symbolik der Freimaurerei Kapitel XXXIV.

LG.Sche
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
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Nomen est Omen?

In vielen Kulturen spielte der Name eine ganz besondere Rolle, man glaubte das eine Mutter intuitiv, den Namen aus der Geistigen Welt für ihr Kind empfangen könnte.


Der Eigenname eines Menschen ist nicht etwa wie ein Mantel, der bloß um ihn herumhängt und an dem man allenfalls noch zupfen und zerren kann, sondern ein vollkommen passendes Kleid, ja wie die Haut selbst, ihm über und über angewachsen, an der man nicht schaben und schneiden darf.“
Goethe

Auch Goethe scheint daran geglaubt zu haben.

Was sagen Wissenschaftler zu Namen?

Der Vorname macht Männer sexy

Bernd ist anziehender als Hugo. Und Felix liegt in der Gunst der Frauen eindeutig vor Mark. Über die Attraktivität eines Menschen entscheidet auch sein Vorname, behaupten US-Wissenschaftler




Nomen est omen - Der Vorname macht Männer sexy - Wissen - sueddeutsche.de

:derweise: LG.Sche:-D


 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Symbole

Die Thronwagen Symbolik:

Die Grundlage soll eine Vision des Propheten Ezechiel sein, sowie die Erschaffung der Welt mit den 22 Buchstaben des hebräischen Alphabetes und den 10 Sephirot.

Die ursprünglich die Grundzahlen des dekadischen Systems bezeichnen, Buchstabenmystik, Zahlenmystik und die Entsprechung von Mensch und Welt. ( Mikrokosmos und Makrokosmos)

Im Sohar sind die meisten Themen der klassischen Kabbala vereint:
Eine kabbalistische Begründung der Verbote
Eine mystische Lehre von der Seele und deren Wanderungen
Die Bedeutung der Gottesnamen
Die Verbindungen zu den Sephirot
Die Manifestation der göttlichen Potenz in unterschiedlichen Aspekten
Die mystische Gestalt der Gottheit

Quelle:
Aus der lurianischen Kabbala
Gerold Necker
Verlag der Weltreligionen

LG.Sche
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Symbole

Farbensymbolik:

Die Farbe Weiß ist Ausdruck des göttlichen Bewusstseins und seiner Gegenwart, die anderen Farben sind Ausdruck des Wirkens, sie sind Verkörperungen der Kräfte und Qualitäten des Geistes.
Als Bild Gottes findet dieser Zusammenhang seine Entsprechung im Menschen. Als reinweißes Licht schaffen sich Geist und göttlicher Funke im Menschen ihren Ausdruck in den Farben.
Wie der Schmuckstein sein Feuer, so schafft sich unser Geistkern sein Lichtbild der Seele, durch die er die Fluida der Farben abstrahlt. Sie bilden jenen Farbkranz um unser Wesen, den wir Aura nennen.
Ist die Seele das Organ des Geistes, sein Instrument und seine Hülle, so ist die Aura die Widerspiegelung seines Wirkens in ihr. Die Farbe ist der Ausdruck des Seelenlebens, der Spiegel unseres Wesens.

Quelle:
Die Kabbala
Von Heinrich Elijah Benedikt

LG.Sche
 

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