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Normen und kriminelles Verhalten

racingrudi

Geheimer Meister
11. September 2004
475
@Eng-E-L

oh, cool down. du hast ja recht. ist natürlich auch scheiße, das mit dem oktoberfest. und wehe mir kommt einer und will mein geliebtes biersche verbieten ... ja, vielleicht ist es ja sogar sinnvoll, alle drogen zu legalisieren. das wäre mal ein groß angelegter feldversuch, die eigenverantwortung der menschheit zu testen. könnte sein, dass es sogar funktionieren würde. wer weiß ... hey, ich persönlich hab nichts dagegen, wenn sich jemand zugrunde richtet. no problem. solange er mir emotional nicht nahe steht und es mich dadurch womöglich selbst runterzieht. ich gebe dir recht: es ist diskussionswürdig, ob solche dinge per gesetz geregelt werden müssen.

mir scheint aber, dass du dich noch in einer art "reifeprozess" befindest. nur du allein kannst entscheiden, was gut für dich ist. steh dann aber auch zu den konsequenzen, die es für dich haben kann. es könnte im härtefall auch so ein, dass die anderen dann sagen: "das geht mich nichts an, was mit dem passiert!"

hm, sei's drum, mir eigentlich egal, geht mich nichts an ...

mfg.
rg
 

zerocoolcat

Geheimer Meister
11. April 2002
475
...ich muss da aber auch dem Eng-E-L zustimmen, wenn auch aus etwas anderen Gründen: ja, Drogen schaden dem Körper, ja, wenn ich mich nicht angurte, kann ich bei nem Unfall verletzt werden...
Ja, Unfallopfer kosten dem Statt viel an Krankenhauskosten, Therapie etc...

Doch zum Beispiel: Rauchen schadet dem Körper, Staat nimmt durch die Tabak-Steuern Unmengen ein, deshalb isses ihm wurscht...

Wie bereits von anderen erwähnt, wäre ich auch für eine Weniger-ist-mehr-Regelung im Bezug auf Richtlinien, Gesetze und so weiter...
Diese jedoch müssen mit aller Härte und ohne dass an ihnen herumpolemisiert werden kann vollstreckt werden...

So würds in "meinem Staat" laufen:

Ok, nimm Drogen, zerstöre dich, kein Problem, musst du selbst wissen. Aber wenn du nem anderen wehtust, was stiehlst oder ähnliches, dann musst du mit Konsequenzen rechnen...
Ok, fahr mit deinem Auto so schnell du willst, du kennst sein Fahrverhalten, du siehst die Strassenverhältnisse, musst du selbst wissen.
Aber wenn du wen niederfährst, musst du mit Konsequenzen rechnen...
Ok, du willst ne Waffe haben, klar, hier kauf dir eine.
Du fühlst dich sicherer damit, willst Zielschiessen, go ahead.
Aber wenn du dir selbst aus Versehen oder wen anderen absichtlich verletzt, au weia!


MfG
ein anarchistischer Zero
 
27. April 2004
29
zerocoolcat schrieb:
Wie bereits von anderen erwähnt, wäre ich auch für eine Weniger-ist-mehr-Regelung im Bezug auf Richtlinien, Gesetze und so weiter...
Diese jedoch müssen mit aller Härte und ohne dass an ihnen herumpolemisiert werden kann vollstreckt werden...

So würds in "meinem Staat" laufen:

Ok, nimm Drogen, zerstöre dich, kein Problem, musst du selbst wissen. Aber wenn du nem anderen wehtust, was stiehlst oder ähnliches, dann musst du mit Konsequenzen rechnen...
Ok, fahr mit deinem Auto so schnell du willst, du kennst sein Fahrverhalten, du siehst die Strassenverhältnisse, musst du selbst wissen.
Aber wenn du wen niederfährst, musst du mit Konsequenzen rechnen...
Ok, du willst ne Waffe haben, klar, hier kauf dir eine.
Du fühlst dich sicherer damit, willst Zielschiessen, go ahead.
Aber wenn du dir selbst aus Versehen oder wen anderen absichtlich verletzt, au weia!
klingt ganz gut


das einzige heilige gesetzt das im universum geltung hat:
- tut was du willst nur schade niemandem durch dein handeln andernfalls lebe mit den konsequenzen -

gegen dieses natürliche gesetz verstöst der menschen täglich
er erichtet politische gebilde
diese stützen sich auf herrschaft und unterdrückung der minderheiten
sie drohen mit gewaltmassnahmen bei nichteinhaltung der vorgeschriebenen gesetze
die momentane demokratie ist eine hirarchische führerschaft der mehrheit
alle die diese fehlgeleiteten politischen organisationen unterstützen und ihrem handeln zustimmen sind verbrecher

- jetzt lebt mit den konsequenzen -

ihr seid täter und opfer zugleich
ihr schneidet euch ins eigene fleisch
könnt ihr den schmerz nicht fühlen
seid ihr schon so tod
 

friedrich

Großmeister
4. Januar 2005
79
Ich glaube das wir in einer Ära des Wandels Stehen entweder dei Strukturen (also die normen werden sich auflösen und wir werden "frei " sein von Vorurteilen oder von Ernidrigungen oder wir werden wider in ein hirarchischstrukturiertes System fallen. Ich finde das aber Struckturen wichtig sind um eine Gewisse ordnung zu waren. jetzt stellt sich nur die Frage was ordnung ist und wie das jeder für sich Deffiniert. Für mich ist Ordnung eine Regelung des Lebens die das Zusammenleben für alle Erträglich macht die aber aber auch Verstösse andet. Sozusagen nur die Grundstrucktur ich gehe also vom Verstand der Menschen aus die in der Mordernen Zeit wissen was Gut und Böse ist und nicht durch Religionen Darauf aufmerksam gemach werden müssen. Eine Absolute Freiheit wäre nich gut da sonst die Starken Dominieren und die Schwachen untergehen würden und das Verhindern Grundstruckturen (Normen ) in einer Gesellschaft.
 

haruc

Vorsteher und Richter
16. Dezember 2002
776
Stecke 100 Anarchisten auf eine einsame Insel (mit wilden Tieren usw) und nach spätestens 2 Monaten haben sie ihren eigenen Staat errichtet.

Ohne Regeln und Gesetze hätten wir das Recht des Stärkeren. Regeln und Gesetze ermöglichen es (sollten es) dem Schwachen auf gleicher Stufe mit dem Starken sein Leben zu führen. Von daher finde ich es nicht schlimm, wenn ein paar Gesetze zu viel, als zu wenig existieren; ein Gesetzesdschungel jedoch sei zu vermeiden.

Auch wenn Höflichkeit ein von der Gesellschaft angelegtes Korsett des Verhaltens ist, so ist doch ein MIndestmaß an Höflichkeit nicht verkehrt. Ich zumindest stelle es mir nicht sehr toll vor, wenn ich mit jemandem spreche, der meinetwegen Chinsischen Würfelhusten hat, und mir andauernd ins Gesicht hustet.
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Stecke 100 Anarchisten auf eine einsame Insel (mit wilden Tieren usw) und nach spätestens 2 Monaten haben sie ihren eigenen Staat errichtet.

Ohne Regeln und Gesetze hätten wir das Recht des Stärkeren.

Anarchie heisst "Herrschaftslosigkeit" und nicht "Staatenlosigkeit" insofern ist es kein Widerspruch, wenn die Anarchisten auf der Insel einen Staat errichten, nur wird dieser Staat keinen Herrscher haben. Auch kenne ich persönliche keine Theorie innerhalb des politischen Anarchismus, die nicht davon ausgeht, daß es Regeln und Gesetze braucht.
Leider wird Anarchismus immer mit Abwesenheit von jeglicher Ordnung gleichgesetzt. Hier hat die anti-anarchistische Propaganda wohl ziemlich effektiv gearbeitet.
Ich persönlich habe keine grossen Sympathien für den Anarchismus, aber den Begriff sollte man, wenn man ihn benutzt dann wenigstens richtig benutzen.
 

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