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Geld: Die Droge

B

Booth

Gast
Trasher schrieb:
Lotto geht jede Woche in mehreren Millionen Fällen schief, nämlich in den Fällen, wo falsch getippt wird.
Da geht nichts "schief". Ist es für Dich auch ein Verlust, wenn Du Zeit und Energie in das Umwerben einer Frau investierst, aber am Ende keine Chance bei ihr hast? Hast Du noch nie eine Frau trotzdem ein wenig umworben, obwohl Du nahezu keine Chance auf Erfolg gesehen hast?
Man muss sich schon ein wenig die Chance geben, Glück zu haben :)
Diese Leute haben ihr Geld zum Fenster herausgeworfen
Willst Du mir im Ernst sagen, daß Du NIEMALS Geld "zum Fenster hinauswirfst", also niemals Geld für etwas ausgibst, was Du eigentlich gar nicht brauchst?
Für mich persönlich wären diese 50€ rausgeworfenes Geld.
Siehe oben ;)
Lotto ist für mich jedoch kein Weg, um irgendein Ziel zu erreichen.
Lotto ist ein Glücksspiel. Es ist ein Spiel um des Glückes. Und die wenigen glücklichen, die einen Gewinn erhalten... haben definitiv ein Ziel erreicht. Sie haben gewonnen :)
Am ehesten könnte ich mir noch vorstellen, daß man Lotto spielt um jeden Samstag einen Adrenalinrausch vor dem Fernseher zu erleben.
Ähem - da glaube ich dann in der Tat, daß es für 2€ sehr viel bessere Möglichkeiten gibt, einen "Rausch" zu erleben.
Aber um Millionär zu werden?
Genau das ist der EINZIGE Sinn für mich, Lotto zu spielen. Für die anderen kann ich natürlich nicht sprechen.
Aber Lotto nimmt doch quasi nur. Oder hast Du Deine Million schon bekommen?
Nur weil ICH noch keine Millione erhalten habe, heisst das wohl kaum, daß noch nie irgendjemand eine Million bekommen hätte - so existentialistisch ist meine Lebensphilosophie denn doch nicht ;)
Für mich stehen Aufwand und Nutzen in keinem Verhältnis. Ich bleibe für das Geld lieber zwei Tage länger im Urlaub.
Aber jedem das Seine.
Siehst Du - ich mache nur alle 3-4 Jahre mal Urlaub... demnächst vielleicht etwas öfter. Aber dann auch Urlaub, der für mich wirklich etwas besonderes und aussergewöhnliches darstellt.

Und Dein letzter Satz ist ein Ende, welches ich absolut gern und mit einem freundlichen Lächeln unterschreibe :)

gruß
Booth
 

GrossesIrrlicht

Geheimer Meister
23. Februar 2004
107
Lach.......über Wahrscheinlichkeiten lässt sich nicht streiten, auch wenn man sich noch so sehr anstrengt.

Und es ist eigentlich auch vollig unwichtig, wie groß die Chance ist zu gewinnen oder nicht, weil es überhaupt nur 2 mögliche Zustande gibt. Ich gewinne oder ich verliere. Und die 2 Menschen, die gestern gewonnen haben, haben gewonnen auch wenn die Chance zu gewinnen minimal war.
Und dem, der in der Wüste in einem Wasserloch ertrinkt, hilft es auch nicht sonderlich zu wissen, dass das eigentlich fast unmöglich war.... :D

Und dieses fast ist mein erklärter Feind.....und ich nehme mal an, auch der vieler Anderer.......:wink:
 

Plaayer

Geheimer Sekretär
4. März 2003
681
meine überlegnung in meiner 100€ welt war ja die: der, der die 2€ mehr an die bank zahlen muss hat für das geld etwas produziert, nämlich brot, was der käufer wiederum umsetzen ka´nn in energie die sonst wo eingesetzt werden kann um etwas zu prduzieren :arrow: es gibt immer ein produkt was das nächste begünstigt

aber was hat den nun die bank "produziert" damit sie die zwei euro erhält? nichts! sie hat lediglich gewartet...
 

GrossesIrrlicht

Geheimer Meister
23. Februar 2004
107
Plaayer schrieb:
aber was hat den nun die bank "produziert" damit sie die zwei euro erhält? nichts! sie hat lediglich gewartet...

Sie hat mir dem Geld, das sie wemauchimmer geliehen hat, dazu beigetragen, dass dieser jemand beispielsweise ein Brot backen konnte. Ohne die 10€ hätte er das vermutlich nicht gekonnt, sonst hätte er sich die 10€ ja auch nicht leihen brauchen, sondern nur ein paar Brote backen müssen, die er hätte verkaufen können...........
 

Plaayer

Geheimer Sekretär
4. März 2003
681
[offtopic]mir gefällt irgendwie die modellwelt :D [offtopic]

schon klar aber die bank hat das geld, welches sie verleit ja auch nicht selbst erwirtschaftet sondern lediglich die einlagen eines anderen kunden(nennen wir ihn "C"), der meinetwegen 15€ eingezahlt hat, benutzt...
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
Booth schrieb:
Ist es für Dich auch ein Verlust, wenn Du Zeit und Energie in das Umwerben einer Frau investierst, aber am Ende keine Chance bei ihr hast? Hast Du noch nie eine Frau trotzdem ein wenig umworben, obwohl Du nahezu keine Chance auf Erfolg gesehen hast?
Man muss sich schon ein wenig die Chance geben, Glück zu haben :)
Zweimal, Dreimal, Zehnmal, Hundertmal. Aber wenn ich 50 Jahre jede Woche abblitze, dann bin ich schon geneigt, zumindest meine Strategie zu überdenken. ;)
Es gibt sicherlich bessere Methoden, eine Frau zu erobern als sich jede Woche an die eine ranzuschmeißen, bei der die Chancen 1:140 Mio liegen.
 

GrossesIrrlicht

Geheimer Meister
23. Februar 2004
107
Na ja, natürlich erwirtschaftet die Bank auch Kapital. Anders könnte sie ja keine Menschen beschäftigen und ihren Managern keine exorbitant hohen Gehälter zahlen.
Banken produzieren nicht, sie handeln.......
 
B

Booth

Gast
Trasher schrieb:
Zweimal, Dreimal, Zehnmal, Hundertmal. Aber wenn ich 50 Jahre jede Woche abblitze, dann bin ich schon geneigt, zumindest meine Strategie zu überdenken. ;)
Da ich vor ca. 15 Jahren das erste mal gespielt habe, und zudem nur ca. 10-20 mal pro Jahr spiele... habe ich ja noch einige Jahrzehnte Zeit :D
Es gibt sicherlich bessere Methoden, eine Frau zu erobern als sich jede Woche an die eine ranzuschmeißen, bei der die Chancen 1:140 Mio liegen.
Mist... das wär ne Erklärung wieso ich so lange Single war ;)

gruß
Booth
 

Kasimir

Auserwählter Meister der Neun
11. September 2004
913
So wieder zum Topic
Kann Geld einen Menschen Sexy machen? Ja? sieht man das nicht immer in Filmen und im wirklichen Leben, Geldhungrige Frauen die Hintereinen her sind meist wegen seiner Kohle? Kann Geld Glücklich machen? :gruebel:
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Wenn es darum geht, wie sich die Bankengewinne rechtfertigen:

Banken ermöglichen die Anlage auch kleinster Beträge, zu jedem beliebigen Zeitpunkt. Wem sollte man sonst 50 € leihen, die man gerade übrig hat? Und zwar solange man will.

Banken erlauben es, jederzeit ausgeliehenes Geld zurückzufordern. Na gut, teils mit Kündigungsfrist. Versucht das beim Häuslebauer von nebenan!

Banken streuen das Risiko auf tausende Schuldner. Versucht das mit 1.000 €!

Völlig gerechtfertigt also, daß die Schuldzinsen höher sind als die Guthabenzinsen.

Zur Geschichte des Geldes:

Ich habe gelesen, ob es wahr ist, kann ich nicht sagen, das Geld sein im alten Orient aus folgendem Grund entstanden:

Die Bauern waren verpflichtet, der priesterlichen Obrigkeit einen Teil der Ernte abzuliefern, dafür waren sie berechtigt, an gewissen Fruchtbarkeitsriten teilzunehmen. Da das eine im Herbst, das andere im Frühjahr stattfand, hätte man eigentlich Listen der Berechtigten führen müssen. Um die Sache zu vereinfachen, gab man stattdessen Wertmarken aus. Weshalb auf den ersten Münzen Götter abgebildet waren.
 

Plaayer

Geheimer Sekretär
4. März 2003
681
GrossesIrrlicht schrieb:
Kasimir schrieb:
So wieder zum Topic
Kann Geld einen Menschen Sexy machen? Ja?

Donnerwetter.....das war das Topic???? Ich hab ja manchmal diverse Aussetzer, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass du da ein Wenig falsch liegst..... :D :D

Ich meine man lernt nie aus... Aber allgemein habe ich mich ja auf nichts direkt bezogen, also in diesem Sinne... :wink:

wieder zur diskussion:

natürlich erwirtschaftet die Bank Geld, sonst könnte sie ja niemanden beschäftigen... aber die art wie sie es macht, bringt andere (indirekt) zur armut...
noch schlimmer ist da devisenhandel...
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Es ist nicht das Ziel der Bank, Leute an den Bettelstab zu bringen - was für Geschäfte kann man schon mit Armen machen? Es ist ein Kardinalfehler, anzunehmen, es käme auf die Verteilung des Kuchens an. Im Kapitalismus werden ständig neue und größere Kuchen gebacken - alle können mehr habe, auf niemandes Kosten.
 

Plaayer

Geheimer Sekretär
4. März 2003
681
naja... klar ist das nich das ziel der bank, allerdings bringt sie andere (indirekt) dazu...
 

estagy

Lehrling
19. Dezember 2004
1
für mich ist geld nix anderes als eine art vertrauen...
stellt euch vor, ihr seid von beruf bäcker - ein einfacher tauschhandel hätte euch eine kuh eingebracht (egal wieviel brot ihr dafür hättet backen müssen) - euer tiefkühlschrank ist aber voll - nix schlimmes, denn der bauer hat gerade die kuh einem installateur gegeben... der installateur hat dem bauern zugesichert, dass er dem nächstbesten für den gegenwert der kuh die sanitärinstallation im haus wieder richtet...#
also kommt der installateur zu mir, will ein (oder wahrscheinlich viele) brot(e) von mir haben - aber repariert mir dafür auch meinen wasserhahn. ich gebe ihm also meinen zettel, auf dem der bauer aufgeschrieben hat, was der installateur ihm schuldet.

ein einfaches tauschgeschäft, bei dem ich darauf vertraue, dass das was der bauer mir zugesagt hat, vom installateur eingelöst wird... eigentlich eine clevere sache, aber warum muss ich dem staat jeden monat soviel vertrauen schenken, was zu einem nicht geringen teil jedesmal enttäuscht wird???

wenn ich dem metzger nicht traue, dass sein rindfleisch so viel wert ist, wie er dafür an vertrauen verlangt, lasse ich es liegen und kaufe mir beim bauern statt dessen schweinefleisch - der staat (also das finanzamt) würde ziemlich ekelig zu mir werden, wenn ich von meinem lohn weniger abdrücke, weil ich kein vertrauen hätte, dass ich auch den von mir erwarteten gegenwert bekomme... UND DEN GEGENWERT BEKOMME ICH NICHT!!!

wer ist überhaupt dieser staat, wer bestimmt über den wert der leistungen dieses staates, wie komme ich aus dieser teufelsmühle heraus, denn ich lebe gern an diesem ort, wo ich wohne, möchte also auch nicht gern auswandern, selbst wenn - WOHIN???
 
B

Booth

Gast
Ein_Liberaler schrieb:
Eigentlich muß niemand verarmen. Das ist nicht systemimmanent.
Dies gilt aus meiner Sicht nur solange, wie man annimmt, daß die Gier der Menschen endlich ist. Da genug Menschen aber leider zuweilen eine Gier an den Tag legen, die grenzenlos ist (nicht nur im ökonomischen Sinne), und Menschen der integrale und ausführende Bestandteil des Systems sind, ist es letztlich doch systemimanent.

gruß
Booth
 

Plaayer

Geheimer Sekretär
4. März 2003
681
in unserem system ist es doch schlussendlich so: hat man die möglichkeit mehr zu besitzen, so wird jemand anders (irgednwo auf der welt) weniger besitzen. irgendwie indirekte proportionalität....
 

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