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Macht Religion glücklich?

Alien

Geheimer Meister
1. Juni 2003
265
menschen,aufgaben,das gute wetter- machen glücklich
aber reiner glaube?
was soll das für eine art "befriedigung" sein?


Alien
 

Pom

Lehrling
27. Dezember 2004
1
Ist Religion ein kapitalistisches System?

Ist Religion ein kapitalistisches System?

Religion ist definitiv ein kapitalistisches System.
Aber nicht in diesem Sinne...
Ich meine Abzocke.

Wisst ihr, aus einer guten Idee wird mit der Zeit immer eine Schlechte.

Anfangs ist Religion hauptsächlich dafür genutzt worden, Krieger oder Kämpfer vor der Schlacht zu motivieren. Sie erfunden etwas, für das der eine oder andere auch sterben würde.
ERGO
Ich halte DIE Religion für unvernünftig.
 

Centauri

Geheimer Sekretär
30. Juli 2004
691
@Wowbagger

Ich sehe das nicht als arrogante Selbstbewertung,man kann es natürlich so sehen,aber man kann vieles,oder auch nicht.

Ich sehe das nicht nur auf den Menschen bezogen das jeder Mensch in meinen Augen etwas ganz besonderes ist das gewollt hier existiert,sonst würde es dieses Lebewesen wohl gar nicht geben,nicht nur mich selbst und andere Menschen leben hier gewollt und mit Grund.

Ich sehe das auch für jedes Tier,jeden Baum,jedes Lebewesen hier ist gewollt und etwas besonderes.

Die Fliege an der Wand,die Katze,der Hund,das Schwein und der Wurm,eben alles was hier so fleucht und lebt hat ein Recht zu leben und lebt nicht sinnlos.

Natürlich kann man das jetzt so auslegen,das man sagt, wenn man denkt das man etwas besonderes ist dann ist man voll am Schuß vorbei.
Aber auch die anderen Lebewesen sind alle nicht ohne Grund hier,ich bin mir sicher das sie mehr können und wissen als wir wissen oder wissen wollen.

Alles was es hier gibt befindet sich in einem empfindlichem Kreislauf den wir zerstören,wir,die Menschen.

Ein Tier würde es sich niemals erlauben die Luft zu verschmutzen, oder andere Dinge zu machen die wir täglich machen ohne nachzudenken,und trotzdem ist jeder gewollt hier,nur was man daraus macht ist wichtig.

Mir ist schon klar das ich irgenwann tot sein werde und das sich keiner mehr dran erinnern wird wer ich war,das ist mir auch schon lange klar.

Was kaputt ist wird erstezt,so ist das in der Natur,und auch wenn wir uns dermaßen von der Natur abgewendet haben holt sie uns doch immer wieder ein,spätestens in dem Moment in dem wir wieder zu Erde werden,in dem unser Körper zersetzt wird von Bakterien und zerfressen wird und wir wieder zu dem werden aus dem wir gemacht sind,aus der Natur.

Wir sind aus der Natur gemacht und werden wieder zur Natur,zu Erde,zu Staub,zu zahllosen kleinen Partikelchen die unbedeutend sind,und doch bedeutungsvoll,denn sie gehen wieder in den Kreislauf des Lebens ein.
Aber jetzt sind wir gewollt hier und könenn gewollt aggieren,und das sollte man mit dem Verstand machen nicht zu vergessen das man aus der Natur gemacht ist und wieder in die Natur eingeht.

Wenn ich die Natur zerstöre dann zerstöre ich mich selbst und alle anderen Lebewesen die sich hier befinden,und trotzdem machen wir das jeden Tag.

Der Mensch ist eben dumm obwohl er immer glaubt schlau zu sein.
Und was soll ich dir dazu noch sagen,wenn man dann an der Religion festhält,vielleicht gibt sie einem einen Halt.
 
B

Booth

Gast
Hmmm - beim Überfliegen habe ich folgenden Ansatz nicht gefunden - daher meine kurze Meinung:

Einen Zustand dauerhaften "glücklich" seins, gibt es aus meiner Sicht nicht. Glücklich sein sind für mich seltene Momente. Daß die auch über eine Religion erreicht werden können steht für mich ausser Frage.
Die Hechelei der Menschen nach dem andauernden, ewigen Glück kann ich nicht nachvollziehen.
Zufreidenheit, Ausgeglichenheit - das können aus meiner Sicht dauerhafte Zustände sein. Aber himmelhochjauchzendes Glück nicht.

Soviel von mir dazu :)

gruß
Booth
 

Wowbagger

Intendant der Gebäude
12. April 2002
800
Ahoi...

@Centauri
Im Großen & Ganzen kann ich Dir nur zustimmen!
Das Einzige, was uns in unseren Gedanken trennt, scheint die Religion zu sein... ;-)

Centauri schrieb:
Und was soll ich dir dazu noch sagen,wenn man dann an der Religion festhält,vielleicht gibt sie einem einen Halt.

Und genau DAS meine ich doch, wenn ich behaupte, dass Religion lediglich eine Art "Krücke" darstellt!
Jene unentschlossenen, ängstlichen, unzufriedenen, vom Leben enttäuschten Menschen (usw.)...
scheinbar haben sie sich etwas gesucht, an dem sie sich auf der Suche nach Schutz festklammern können -
und wer unzufrieden mit seinem Dasein ist kann auf diese Weise etwas finden, dem er die (eigentlich seine) Verantwortung geben kann!

Da erscheint es mir durchaus sinnvoller, an so etwas wie Karma zu glauben, weil man immerhin die Verantwortung für die Folgen seiner Taten behält.
Naja...

Beste Grüße.......
 

Woppadaq

Großmeister-Architekt
2. August 2003
1.228
Cruiser schrieb:
Wir alle rennen Tag für Tag dem Geld hinterher, denn von Geld lebt man.
Wir alle sterben einmal.
Nach unserem Geldbesitz werden wir beurteilt und respektiert oder auch nicht.
Nach unserem Tod werden wir angeblich nach unseren Taten beurteilt und respektiert oder auch nicht.
Ist das nicht auch eine Art von Konto, die über uns geführt wird? Statt Euro in Plus- und Minuspunkten, die dem Geldbesitz auf der diesseitigen Ebene gespiegelt entsprechen mit entsprechender Belohnung/Bestrafung zurfolge?
Ist Religion ein kapitalistisches System?

Die Frage sollte eher sein: sind die Religionen, die wir kennen, kapitalistische Systeme ? Da ist durchaus was dran.

Sind wir Figuren in einem System, in dem man nur verlieren kann?

Wenn wir das Leben als Spiel betrachten: definitiv JA !

Mir selbst ist die Spiel-Idee jedoch zu eingeschränkt. Ich sag mir immer dann, wenn mir das Leben wie so oft ein Strich durch die Rechnung macht, daß das wahrscheinlich die Strafe für irgendwelchen Mist ist, den ich in einen anderen Leben verbrockt habe.

Ist Religion so etwas wie eine Währung?

Nein, Religion ist so eine Art Grundbedürfnis, wenn auch nicht unbedingt für jeden. Ein Grundbedürfnis an Zeremonien, an anbetungswürdigen Objekten, an Ideologien mit übergeordneten Zielen, die Menschen im Geiste zusammenbringen etc.

Gibt es im Diesseits etwas wertvolleres als Geld?

Du befindest dich bereits im Diesseits und mußt alle Qualen ertragen, die du in deinen früheren Leben anderen angetan hast.

( eigentlich wollte ich nur fragen, wie edit: ob man ohne Geld glücklich sein kann?)

Kannst du ohne Feedback leben ? Ist es dir egal, wie alle anderen über dich und dein Leben denken ? Dann lautet die Antwort : JA !
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Die Frage sollte eher sein: sind die Religionen, die wir kennen, kapitalistische Systeme ? Da ist durchaus was dran.

Als Kapitalismus wird eine Wirtschaftsordnung verstanden, die sich durch Privateigentum an Produktionsmitteln sowie durch Produktion für einen den Preis bestimmenden Markt auszeichnet.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kapitalismus
Dann bitte seid doch so gut und stellt mir die Zusammenhänge her. Was entspräche in Bezug auf Religionen dem Markt, welche Produkte werden produziert und wer genau hat das Privateigentum an welchen Produktionsmitteln?
Diese Informationen fehlen mir nämlich völlig um diese These nachzuvollziehen.
Nach unserem Tod werden wir angeblich nach unseren Taten beurteilt und respektiert oder auch nicht.
Das gilt ja nun bei weitem nicht für alle Religionen.
 

Woppadaq

Großmeister-Architekt
2. August 2003
1.228
agentP schrieb:
Was entspräche in Bezug auf Religionen dem Markt,
Religionen sind auf einer Art Markt und verhalten sich größtenteils wie Marktteilnehmer. Das mag hierzulande nicht so auffallen, weil hier das Christentum eine marktbeherrschende Stellung hat, woanders, z.B. in afroamerikanischen Ghettos, fällt das viel eher auf. Da konkurrieren die Religionen gegeneinander.

Die Frage lautete natürlich: ist eine Religion selbst ein Marktplatz ? Auch hier: ja, denn du bietest dich und deine Bereitschaft an, für die Religion(-sführer) etwas zu tun. Als Gegenleistung erwartetst du Seelenheil. Anerkennung. Titulierung als "guter Mensch" etc.

welche Produkte werden produziert
Auch im Kapitalismus muß nicht immer zwangsläufig etwas produziert werden. Das Angebot der meisten Religionen heißt: Zugehörigkeitsgefühl, Seelenheil, Inspiration, um nur einige zu nennen.

und wer genau hat das Privateigentum an welchen Produktionsmitteln?
Das Eigentum an Produktionsmitteln hat in diesem Falle entweder der Altar-Inhaber oder der Religionsführer. Derjenige jedenfalls, der den Titel des Absolutions-Erteilers vergeben kann.

du wirst jetzt sagen, kann ja jeder, stimmt ja auch, aber das ist immer auch eine Glaubwürdigkeitsfrage. Und Glaubwürdigkeit ist so eine Art Produktionsmittel.
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
:lol: Menschen tun, wovon sie sich Vorteile* versprechen. So auch in der Wirtschaft. Das macht aber die Religion nicht zur Wirtschaft. Nur zu einem weiteren Lebensbereich, in dem die Menschen das tun, wovon sie sich Vorteile versprechen.

*Oder Minimierung von Nachteilen.
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Derjenige jedenfalls, der den Titel des Absolutions-Erteilers vergeben kann.
Das ist vom, Katholizismus abgesehen, in den meisten Fällen ausschliesslich Gott selbst, soweit ich mich erinnere.

Das mag hierzulande nicht so auffallen, weil hier das Christentum eine marktbeherrschende Stellung hat, woanders, z.B. in afroamerikanischen Ghettos, fällt das viel eher auf. Da konkurrieren die Religionen gegeneinander.
Öhm, ich würde sagen das Christentum hat in Europa eine viel stärkere Konkurrenz, nämlich z.B. durch den Islam (und das ist jetzt eine wertfreie Feststellung), als in den USA. Wer konkurriert den in den USA bitte mit dem Christentum? Die paar Hanseln von der Nation of Islam? Ich bitte dich.
Andererseits konkurrieren da die verschiedenen christlichen Konfessionen und Splittergruppen traditionell viel stärker miteinander als hier. Aber überall, nicht nur in den Ghettos. Für Amerikaner ist es relativ normal, dass sie z.B. als Baptisten aufwachsen, an der Uni zu den Lutheranern gehen und schliesslich als Methodisten sterben, weil deren Kirche ihrer Wohnung näher liegt und sie halt dann immer da zum Gottesdienst gehen. So etwas wäre in Deutschland kaum denkbar.
 

WolArn

Geheimer Sekretär
17. September 2005
613
Weil ich diesen Thread noch nicht kannte, antworte ich einfach mal auf das Topic, ohne den Rest gelesen zu haben. ;)

Cruiser schrieb:
Gibt es eine Antwort auf meine Fragen ( eigentlich wollte ich nur fragen, wie edit: ob man ohne Geld glücklich sein kann?)
Ja, man kann ohne Geld ein glückliches und zufriedenes Leben führen. Das funktioniert aber nur dann, wenn man Gott über alles liebt und seinen nächsten wie sich selbst.
Aber ohne Geld kann man nu aber auch nicht leben. Man braucht's zumindest für Essen, Kleidung und die Wohnung.

Gibt es im Diesseits etwas wertvolleres als Geld?
Ja, Gott oder die Liebe oder das Leben ist wertvoller. Denn Gott ist die Liebe und die Liebe ist das Leben. Etwas wertvolleres gibt es für mich nicht.

Sind wir Figuren in einem System, in dem man nur verlieren kann?
Nein, aber man kann auch nicht gewinnen. Denn alles was man gewonnen hat, verliehrt man, sobald der Körper gestorben ist.

Ist das nicht auch eine Art von Konto, die über uns geführt wird? Statt Euro in Plus- und Minuspunkten, die dem Geldbesitz auf der diesseitigen Ebene gespiegelt entsprechen mit entsprechender Belohnung/Bestrafung zurfolge?
Nach unserem Tod werden wir angeblich nach unseren Taten beurteilt und respektiert oder auch nicht.
Mit dem Tod ist das Leben nicht zu Ende, und jeder bekommt den Platz, der ihm zugesteht. Es wird also niemand bestraft oder belohnt, oder beurteilt. Denn wer sollte das tuen außer wir selber? :O_O:
 

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
WolArn schrieb:
Sind wir Figuren in einem System, in dem man nur verlieren kann?
Nein, aber man kann auch nicht gewinnen. Denn alles was man gewonnen hat, verliehrt man, sobald der Körper gestorben ist.

Ist das nicht auch eine Art von Konto, die über uns geführt wird? Statt Euro in Plus- und Minuspunkten, die dem Geldbesitz auf der diesseitigen Ebene gespiegelt entsprechen mit entsprechender Belohnung/Bestrafung zurfolge?
Nach unserem Tod werden wir angeblich nach unseren Taten beurteilt und respektiert oder auch nicht.
Mit dem Tod ist das Leben nicht zu Ende, und jeder bekommt den Platz, der ihm zugesteht. Es wird also niemand bestraft oder belohnt, oder beurteilt. Denn wer sollte das tuen außer wir selber? :O_O:

Geistige Verdienste haben mit irdischem Besitz und Ansehen absolut nichts gemein.

Freilich verden verfehlungen und Verdienste beim individulellen Gericht in der jenseitigen Welt abgewogen und viele Straucheleien auch vergeben, es ist auch wichtig, dass man einen Fürsprecher hat bei der Verhandlung und nicht baff und nichts sagend da sitzt gegenüber den Richterengeln und das Gesicht in den Boden drückt...

Ob man seinen Platz wieder einnehmen kann, den man vor der Menschwerdung hatte, außen vor bleiben muss für eine längere Läuterungszeit oder eine Stufe höher steigen kann nach einem Erdenleben richtet sich nach dem eigenen geistigen Stand und den von der Gotteswelt für den betreffenden zumutbaren Schwierigkeiten der Prüfungen im Erdenleben.

Glücklich ist der, der sich bereits im Erdenleben mit den Gesetzmäßigkeiten der Jenseitswelt vertraut macht, aus Erfahrungsberichten selbst für sich Schlüsse zieht und danach auch lebt. Wer treu mit der Geisteswelt verbunden ist und göttliche Tugenden ausübt, hat es leichter als einer, der nicht an ein Weiterleben glaubte und dann ganz überraschend feststellt, dass es weitergeht und er sich selbst einen schnelleren Aufstieg verbaut hat.

Wer nur unreflektiert die Lehre einer Kirche angenommen und deren Dogmen geglaubt hat, und damit einen oberflächlichen Glauben zum Ausdruck brachte, wird auch seine Schwierigkeiten haben. Alles hängt dann davon ab, ob man sich von höheren Wesen führen und belehren lässt oder seine Freiheit nutzt, als Geist z.B. zur Erde zurückzukehren, um dem Gericht z.B. für eine Zeitlang zu entkommen... Eine Zeitlang lässt man die gewähren, die sich im Erdenleben nicht allzu große Schuld aufgeladen haben.

Gruss
Arius
 

racingrudi

Geheimer Meister
11. September 2004
475
konjunktiv, arius, konjunktiv. wie oft denn noch. "könnte", "die xy-lehre geht davon aus, dass ...", "gemäß seher xy wird möglicherweise ...".

deine weisheit in allen ehren, aber es nervt gewaltig, wenn ich das mal so sagen darf.
 

WolArn

Geheimer Sekretär
17. September 2005
613
Ok, dann auch hier noch eine Anmerkung von mir.
arius schrieb:
Glücklich ist der, der sich bereits im Erdenleben mit den Gesetzmäßigkeiten der Jenseitswelt vertraut macht
Am glücklichsten ist aber der, der Gott über alles und seinen nächsten wie sich selbst liebt.

Und das was Du hier im Forum immer von Dir gibst, mag wohl toll für den Kopf sein, mein Herz berührt es aber nicht. Und darum interessiert es mich auch nicht.
 

Adamantios

Geheimer Meister
11. Dezember 2003
171
WolArn schrieb:
Ok, dann auch hier noch eine Anmerkung von mir.
arius schrieb:
Glücklich ist der, der sich bereits im Erdenleben mit den Gesetzmäßigkeiten der Jenseitswelt vertraut macht
Am glücklichsten ist aber der, der Gott über alles und seinen nächsten wie sich selbst liebt.

Beides erwähnte ist erforderlich für ein Weiterkommen im Aufstieg !
 

Benkei

Geheimer Meister
10. September 2004
447
Glück und Leid oder was andere darunter verstehen

Vielleicht ist auch derjenige glücklich, der auf dem Totenbett von sich sagen kann, dass er mehr richtig als falsch gemacht hat?

Milarepa schrieb:
Meine Religion ist es, ohne Bedauern zu Leben und zu Sterben.

Aber wer kann schon von sich behaupten, dass er erkennt was wirklich glücklich macht und was nicht? Abgesehen von den existenziellsten Formen des Leidens sind Glück und Leid doch zuerst einmal recht subjektive Begriffe die jeder auf seine Weise zu "füllen" sucht.
 

WolArn

Geheimer Sekretär
17. September 2005
613
Re: Glück und Leid oder was andere darunter verstehen

Benkei schrieb:
Vielleicht ist auch derjenige glücklich, der auf dem Totenbett von sich sagen kann, dass er mehr richtig als falsch gemacht hat?

Milarepa schrieb:
Meine Religion ist es, ohne Bedauern zu Leben und zu Sterben.

Aber wer kann schon von sich behaupten, dass er erkennt was wirklich glücklich macht und was nicht? Abgesehen von den existenziellsten Formen des Leidens sind Glück und Leid doch zuerst einmal recht subjektive Begriffe die jeder auf seine Weise zu "füllen" sucht.
Also ich kann von mir behaupten, daß Jesus=Gott=Liebe mich glücklich macht, und dieses Liebesglück für immer und ewig hält.

Ich nehme ein geistiges Wesen (Gott) über mir wahr, und fühle seine Liebe (Jesus) in meinem Herzen ...und das ist die Wahrheit.

Also diese Liebe fühle ich tief in meinem Herz. Und wenn ich diese Liebe sehr stark fühle, kann ich die auch so beschreiben, daß ich Jesus so liebe, wie eine Braut seinen Bräutigam liebt. "My sweet Lord" ;)

Und weil mir diese Liebe das wichtigste in meinem Leben geworden ist, also nur noch Gott von ganzem Herzen lieben und dienen will, werde ich auch in Frieden mit mir und der Welt sterben.

Wie hieß das Topic noch mal? ;) Ja, "Religion" macht glücklich! :)
 

Woppadaq

Großmeister-Architekt
2. August 2003
1.228
WolArn schrieb:
Am glücklichsten ist aber der, der Gott über alles und seinen nächsten wie sich selbst liebt.
Am glücklichsten ist derjenige, dem die Welt seine Elemente hervortreten läßt.

Da unterscheidest du dich in keinster Weise von mir oder irgendeinen anderen auf dieser Welt, mag er auch noch so anders sein als du.

WolArn schrieb:
Und das was Du hier im Forum immer von Dir gibst, mag wohl toll für den Kopf sein, mein Herz berührt es aber nicht. Und darum interessiert es mich auch nicht.
Jedem das seine.

Es soll Menschen geben, die Kopflastigkeit als Glück verstehen.

Deine Herz-Glücklichkeit ist mir rein gefühlsmäßig nicht unbekannt, die Beschränkung darauf kann aber trotzdem abnerven. Ich plädiere dafür, die Glücksvorstellungen der anderen zu respektieren, solange sie nicht verletzend sind.
 

WolArn

Geheimer Sekretär
17. September 2005
613
Woppadaq schrieb:
Am glücklichsten ist derjenige, dem die Welt seine Elemente hervortreten läßt.
Hm..., das verstehe ich jetzt leider nicht.

Woppadaq schrieb:
WolArn schrieb:
Und das was Du hier im Forum immer von Dir gibst, mag wohl toll für den Kopf sein, mein Herz berührt es aber nicht. Und darum interessiert es mich auch nicht.
Jedem das seine.

Es soll Menschen geben, die Kopflastigkeit als Glück verstehen.

Deine Herz-Glücklichkeit ist mir rein gefühlsmäßig nicht unbekannt, die Beschränkung darauf kann aber trotzdem abnerven. Ich plädiere dafür, die Glücksvorstellungen der anderen zu respektieren, solange sie nicht verletzend sind.
Weil er ja immer mit Vorliebe auf meine Postings antwortet, und meint etwas richtig stellen zu müssen, weil er meint, sein "Wissen" wäre die Wahrheit, wollte ich ihm nur noch mal mitteilen, daß mir seine Antworten nu aber auch gar nicht weiterhelfen oder nützlich sind.
Und im Grunde versuche ich ihm ja auch nur zu helfen, seinen Balken zu erkennen, und will versuchen ihm klar zumachen, wie man geschriebenes auf seinen Wahrheitsgehalt prüfen kann, und das die Welt bestimmt nicht besser wird, wenn er den Papst richtet (s. Thread: Papst-Vorlesung und ihre Folgen), anstatt ihm seine Sünden zu verzeihen.
Ob mir das gelinkt, glaube ich eher nicht, oder vielleicht noch nicht.
 

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