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Vermisste Kinder

Murcksdiebug

Großmeister
12. Oktober 2004
66
Hab soeben gelesen dass wieder ein Kind aus Niedersachsen vermisst wird. Die Polizeit vermutet, dass der Junge sich verlaufen hat (http://onnachrichten.t-online.de/c/26/82/05/2682054.html). Ich finde in letzter Zeit häufen sich solche Meldungen. Kindesmissbrauch, -schändung, -mord und was nicht noch alles, haben meinem Empfinden nach in den letzten Jahren extrem zugenommen. Erinnern wir uns an die kleine Peggy aus Eberswalde, Pascal der in der Tosa-Klause zu Tode geschändet wurde, die beiden Geschwister (Namen entfallen) die von Markus Lavendel und Markus Wirtz getötet wurden oder die kleine Julia die von ihrem Nachbarn getötet wurde der anschl. bei einem Kellerbrand fast gestorben wäre (ein Fall übrigens dessen Gerichtsverhandlung mir vollkommen unverständlich von den Medien kaum aufgegriffen wurde) u.v.m.

Gab es früher auch so viele Verbrechen an Kindern? Wird die Gesellschaft die die Täter hervorbringt immer perverser? Eins ist klar; durch das Internet haben solche Menschen nun eine Lobby erhalten und können sich nun weltweit austauschen. Mit sicherheit hebt das die Rate weiter an. Kranke Welt. Wie kommt´s?
 

Gurke

Großer Auserwählter
25. März 2003
1.626
Ja, auch als ich noch ganz kurz war, wurde mir schon eingetrichtert, nicht mit Fremden mitzugehen. Eben weil sowas auch schon damals passierte.
 

Angel of Seven

Großer Auserwählter
23. Juli 2002
1.924
Statistisch gesehen gibt es sogar weniger "Kindestötungen" (was für ein perverses Wort!) als früher. Nur durch die Medien werden solche Verbrechen mehr aufgebauscht. Anderseits wiederum ist die Aufklärungsrate von Sexualstraftaten an Kindern heute höher, da es nicht mehr ein absolutes Tabuthema ist.



LG


AoS
 

Tyler-Durden

Geheimer Meister
28. April 2004
197
Teilweise fragt man sich ja was Menschen dazu bringt wehrlosen Kindern etwas anzutun, auf der anderen Seite will ich es gar nicht wissen. In dem Fall wäre ich jedenfalls für die Todesstrafe, ohne langes drum herum. Ich weiß das hört sich extrem an aber ist nun mal meine Meinung.

Mal angenommen man hat eine eigene Familie, alles läuft gut und dann kommt irgendein Idiot auf die Idee dir das alles kaputt zu machen indem er dein Kind verschleppt und tötet...einfach so und ohne jeden Grund. Sowas gehört nicht mal in Sicherheitsverwahrung. Und wie oft hört man von Menschen die seit 8 Jahren in Sicherheitsverwahrung sind, dann dürfen sie das erste mal seit Jahren für ein paar Stunden raus zum einkaufen oder so und machen sich sofort wieder über das nächste Opfer her ?

Genauso bekannt sind die Geschichten das Pädophile vom Gericht sogar verfälschte Haftbefehle bekommen damit sie im Gefängnis von anderen Häftlingen nicht gleich gelyncht werden. Da werden diese Kerle noch beschützt indem sie behaupten können :" Ich bin wegen Drogendelikten hier drin." In anderen Justizvollzugsanstalten haben sie sogar einen eigenen Zellenblock der von anderen Häftlingen abgegrenzt wird, so oder so werden sie auch noch im Gefängnis beschützt und das finde ich falsch. Das Kind konnte auch nicht beschützt werden in dem Moment an dem er sich an ihm vergangen hat oder es gar umgebracht hat und ich würde es nur fair finden solche "Menschen" sofort zu töten.

Sorry wegen der evtl. extremen Meinung aber ich kann da irgendwie nicht anders.
 

Lunatic

Vollkommener Meister
4. Januar 2004
581
Ich kann Dich da schon verstehen. Ich würde auch gerne wissen, mit welchem Recht solche Täter auch noch geschützt werden. Ich kann das nicht verstehen. Irgendwie fehlt die Abschreckung für solche Taten finde ich. Es sollte viel härtere Strafen für sowas geben....
 

Lunatic

Vollkommener Meister
4. Januar 2004
581
Na vielleicht würds nichts besser machen aber wahrscheinlich würds vielen Menschen ein anderes Gefühl der Rechtssprechung geben, wenn man sehen kann, wie jemand eine wirkliche Strafe für sein Handeln bekommt und nicht nur in ein Gefängnis gesteckt wird...Ausserdem denke ich schon, dass manche Strafen abschreckender wirken als andere. Und wenn es nur bei einem einzigen was bringen würde wärs schon gut.
 

Murcksdiebug

Großmeister
12. Oktober 2004
66
Unsere Rechtsprechung setzt auf Resozialisierung. Es gibt Menschenrechtsorganisationen u.ä. die sich für die Rechte von verurteilten Straftätern einsetzen und das ist auch gut so. Ich denke niemand hat das Recht jemandem das Leben zu nehmen, dass schliesst auch solche Täter ein. Ausserdem denke ich, dass der Tod eher eine Strafmilderung ist. Einziger für mich ersichtlicher Vorteil der Todesstrafe ist eine geringere Belastung der Staatskasse durch verringerte Lebenshaltungskosten. Eine gerechte oder gleichwertige Strafe ist ohnehin unmöglich! Eine annähernd vernünftige Strafe ist die Schuld des Täters, doch es ist bei derart schweren vergehen wohl fraglich, ob solche Täter überhaubt über eine Art Gewissen und Rechtsempfinden verfügen, die zu Schuldeingeständnissen erforderlich wären. Meinem Empfinden nach muss es sich bei Menschen die solche Taten begehen auch um Kranke handeln. Der Staat sollte zusehen solche Subjekte vor dem Volk zu schützen und im Zweifelsfall lieber wegsperren als freilassen. Was ich ebenfalls befürworten würde, wäre eine Zwangskastration bei Sexualstraftätern - zumindest bei Wiederholungstätern. Schnippschnapp - *Piep* ab!
 

erik

Erlauchter Auserwählter der Fünfzehn
4. April 2004
1.002
Das Problem bei solchen Fällen ist doch - wie der Thread hier auch schon wieder zeigt - dass gerade bei der Diskussion um das Strafmaß alles schnell sehr emotional aufgeladen ist.

Wenn ich hier Äußerungen lese wie "sofort erschießen" kann ich nur den Kopf schütteln.

Erstens muß in einem stabilen Rechtssystem auch hier für Verdächtige erstmal die Unschuldsvermutung gelten, sonst kann man gleich Lynchjustiz einführen und zweitens sollte man nicht außer acht lassen, dass Strafe ja gerade etwas ist, was die Täter fürchten:


viele vergehen sich sexuelle an den Kindern und wollen diese nicht umbringen. Der Mord passiert meist erst danach aus Furcht vor Entdeckung und Strafe.
Also ist eine lange Haftstrafe möglicherweise tatsächlich der bessere "Therapieversuch".
 

Tyler-Durden

Geheimer Meister
28. April 2004
197
Okay, das mit dem sofort erschießen war ungenau formuliert.
Ich meinte natürlich sofort erschießen nachdem die Schuld fest steht und keine Zweifel mehr bestehen ob es auch den richtigen erwischt. Aber es stimmt auch das diese Methode keine wirklich gute Strafe wäre.

Eine angemessene Betrafung sollte nicht möglich sein ? Das sehe ich anders. Er hat die Menschenrechte eines anderen Menschen missachtet also gehören sich seine Menschenrechte entzogen. Er hat jemanden etwas angetan das der Mensch sein Leben lang mit sich herum schleppt also hat er das gleiche verdient. Zwangskastration wäre schon mal die erste wirklich gute Idee ! Das mag lustig klingen und natürlich wird das wohl niemals eingeführt aber das wäre wenigstens wirklich mal ansatzweise fair. Seinen Körper medizinisch so manipulieren das es zu keinen sexuellen Handlungen mehr kommen kann wäre nur fair weil er dabei auch jedes mal an seine Tat erinnert werden würde und es könnte auch zu keinen sexuellen Übergriffen mehr kommen...da würde ich Gerechtigkeit drin sehen. Aber ich sehe keine Gerechtigkeit darin jemanden der eine Bank überfallen hat für 8 Jahre oder länger wegzusperren und einen Kinderschänder oder Vergewaltiger 2 Jahre auf Bewährung zu geben und ihn dann wieder laufen zu lassen. Banken sind versichert soviel ich weiß.
 

Centauri

Geheimer Sekretär
30. Juli 2004
691
Gab es früher auch so viele Verbrechen an Kindern? Wird die Gesellschaft die die Täter hervorbringt immer perverser? Eins ist klar; durch das Internet haben solche Menschen nun eine Lobby erhalten und können sich nun weltweit austauschen. Mit sicherheit hebt das die Rate weiter an. Kranke Welt. Wie kommt´s?

Ganz erlich,ich glaube es gab früher genauso,wenn nicht noch mehr Verbrechen an Kindern,nur das dieses nicht so publik gemacht wurde,man kehrte es unter den Tisch,oder sprach nicht drüber.
Es gab die Medien nicht die es heute gibt und von daher hat man gar nicht erfahren wenn in einer anderen Stadt einem Kind etwas angetan wurde.
Ich kann nur sage das ich sowas mehr als verabscheue,wehlosere Wesen gibt es doch nicht an denen man sich vergehen kann.
 

Incy

Geselle
22. August 2002
49
Hiho,
ich glaube früher war das alles viel schlimmer. Damals hat es keinen interessiert, wenn ein Vater seine Tochter vergewaltigt hat und derlei schlimme Dinge vorgefallen sind(momentan aktuell der Fall auf dieser Insel im Pazifik--Bounty Nachfahren--(Name entfallen)). Vorallem in manchen Ländern ist die Frau bis heute nichts Wert.
Kinder sind halt machtlos gegen Erwachsene ...da gibts halt (innerlich kleine) kranke Menschen, die wegen ihren Komplexen auf Kinder stehen. Natürlich gibt es auch ein paar wirklich Kranke :?: .
Vielleicht hat diese Häufung aber etwas mit der sich entwickelden Gesellschaft zu tu? :roll: :twisted:
mfg Incyder
 

_Dark_

Ritter Rosenkreuzer
4. November 2003
2.666
incy schrieb:
(momentan aktuell der Fall auf dieser Insel im Pazifik--Bounty Nachfahren--(Name entfallen))
das war pitcairn..

ich denke schon auch, dass die strafen für solche delikte im moment einfach zu gering sind..
und sicherheitsverwahrung ist auch nicht gerade das, was ein sinnvoller opferschutz ist..
nein, ich denke dass man da wirklich knallhart sein muss, und solchen leute alle freude am leben nehmen solllte,
ob nun durch den tod oder körperliche beeinträchtigung kann ich jetzt nicht sagen, aber in manchen fällen wäre das erstere wohl wirklich angebracht..
wie krank muss man sein??
 

Er4z3r

Vollkommener Meister
23. Mai 2003
551
Die Zahl ist mit Sicherheit nicht gestiegen, aber Kindesmissbrauch bringt RTL Explosiv und Co. bzw. der Bildzeitung und Konsorten gutes Geld! Ich gehe sogar mal soweit, dass sich die Bild über jedes Verbrechen freut, je grausamer, desto besser!

Teilweise fragt man sich ja was Menschen dazu bringt wehrlosen Kindern etwas anzutun, auf der anderen Seite will ich es gar nicht wissen. In dem Fall wäre ich jedenfalls für die Todesstrafe, ohne langes drum herum. Ich weiß das hört sich extrem an aber ist nun mal meine Meinung.

Wie gut die Todesstrafe funktioniert, sieht man in Amerika. Die Todeszellen wären nur irgendwann voll mit "Kanacken" statt mit Schwarzen... Außerdem würden wohl die wirklichen Drahtzieher die sein, die die Todesurteile für den Sündenbock unterzeichnen würden...

Ich meinte natürlich sofort erschießen nachdem die Schuld fest steht und keine Zweifel mehr bestehen ob es auch den richtigen erwischt.
Und wie willst du das Beweisen, Mr. Columbo? Du siehst doch am Fall Dutroux, was ich schon oben geschrieben habe. Der dicke Politiker sucht sich nen Perversen, der ihm kleine Jungen besorgt und sorgt dafür, dass die komplette Schuld auf ihn fällt. Oder man nimmt sich gleich nen komplett Unschuldigen als Sündenbock... fertig.
 

Murcksdiebug

Großmeister
12. Oktober 2004
66
Es gibt auch genügend Fehlurteile in Amerika die erst nach der Vollstreckung der Todesstrafe aufgedeckt wurden. Ist in meinen Augen nichts anderes als Mord im Namen des Gesetzes. Wird doch auch keiner für belangt.
 

InsularMind

Geheimer Sekretär
9. Dezember 2003
644
Ich schätze die Zahlen blieben eher ähnlich wie früher, nur erfahren wir heute öfters davon. Früher war einfach die Dunkelziffer noch um etliche Schritte höher, und es traute sich Niemand viel darüber zu sagen. Es scherten sich auch keine Organisationen oder Zusammenschlüsse drum, und so Vieles fiel unter das Recht des Älteren, des Vaters,der Amtsperson usw.

Heute ist es dabei sich ins Gegenteil zu verkehren, was die Bewertung der Rollen angeht.
Täter werden verharmlost, verhätschelt,nach allen möglichen Ideen der Rechtsinterpretation mit Milderungen überhäuft und beinahe noch dafür entschuldigt, und Opfer bekommen was Schlimmeres als die Todesstrafe -- sie dürfen ein Leben lang jeden Tag innerlich ein Stückchen mehr sterben.

Ob es an der Verkrankung der Gesellschaft liegt oder an einer Tendenz zur Salonfähigkeit der gängigen Ignoranz, oder vielleicht auch an Fachidiotentum in der Rechtsauslegungsmentalität -- keine Ahnung.

Die Todesstrafe für bestätigte Täter sparte nicht nur Unterhaltskosten, die verhindert auch Wiederholungstaten, für die bei oder nach einer Resozialisierung / bei Freigängern seltsamerweise kein Experte je die Verantwortung übernimmt.

Mit welchem Recht tötet man den Täter?
Mit welchem Recht quält und tötet der denn?
 

Tyler-Durden

Geheimer Meister
28. April 2004
197
Hi Er4z3r. Ich finde es ja irgendwie schade das du nicht drum herum zu kommen scheinst mich mit ironischen Sprüchen a lá "Mr. Columbo" als Idioten hinzustellen, aber egal...lassen wir uns das mal gehörig sonst wo vorbei gehen. :wink:

Fehlurteile gab es schon immer und wird es wohl auch immer geben. Das kein Rechtssystem unfehlbar ist steht da wohl außer Frage, was mich stört ist die Tatsache das der Staat bei Kleinigkeiten härter zugreift als bei den wirklich üblen Sachen. Sexualstraftäter, Pädophile und Vergewaltiger gehören meiner Meinung nach nicht resozialisiert. Und sobald eindeutig bewiesen wurde das jemand einer Tat schuldig ist gehören sich andere Methoden und andere Gesetze als die bisherigen angewandt. Resozialisierung kostet uns nur Geld und das es wirklich was bringt kann wohl auch niemand wirklich behaupten, oder ? Wenn Deutschland schon so im Reformen-Wahn ist ...wie wär´s mit einem reformierten Rechtssystem und wirklich gerechten Strafen ?

Das die Todestrakte in den USA überfüllt sind liegt wohl daran das sie einfach sagen :" Todesstrafe!" und das Datum aber offen lassen. So sitzen manche Häftlinge dann Jahre lang im Todestrakt und warten auf ihre Hinrichtung. Das die auch jede menge unschuldige dort drin haben ist ja auch bekannt aber hier geht´s ja nicht um das amerikanische Rechtssystem.
 

the_midget

Meister vom Königlichen Gewölbe
28. Juni 2004
1.437
Ich bin auf jeden Fall gegen die Todestrafe. Auch wenn es ein Klischee ist: Warum soll man einen Menschen töten, um zu zeigen daß man nicht töten darf?

Bei vielen habe ich das Gefühl, es geht ihnen nur um die Befriedigung ihrer Rachegefühle, wenn sie nach der Todestrafe schreien. Wenn Todesstrafe, dann meiner Meinung nach nur, wenn sie durch Angehörige der Opfer durchgeführt wird. Wer Todesstrafe will, soll sie auch selbst vollstrecken.

Außerdem darf man nicht vergessen, daß solche Gesetze auch die Machtausübung des Staates begrenzen. Der Staat sollte nicht das Recht haben, Bürger zu töten.

Das Todesstrafe abschreckend wirken soll sehe ich überhaupt nicht. Erstens handeln Sexual-Straftäter meist zwanghaft und denken während der Tat nicht an die Konsequenzen. Zweitens gibt es in z.B. Amerika mit Sichherheit nicht weniger Verbrechen als hier. Also kann es die Todesstrafe nicht bringen...

Was das Strafmaß angeht... Da muss ich zugeben, daß ich da auch manchmal ziemlich irritiert bin, wenn man es mit anderen Straftaten vergleicht. Ich kenn zum Beispiel jemanden, der 2 Jahre wegen Cannabis-Handel gesessen hat. Das ein pädophiler genausoviel kriegt ist unangemessen. Bleibt die Frage, ob der Pädophile mehr kriegen sollte, oder der Haschdealer weniger...

gruß

the midget
 

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