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Menschen

Gossenphilosoph

Großmeister
9. September 2004
55
Hallo erstmal an die Community,

Ich habe das Thema " Mensch" als ersten Beitrag zum Board verfasst , da mich Menschen am meisten auf dieser Welt interesieren. Seltsamerweise trifft das nicht auf alle Menschen zu .

Meine Diskusionsansatz lautet : " Ist der Mensch nur ein individual Wesen oder ist er ein Dualwesen ? "

Ich freue mich darauf eure Meinung zu lesen!

Im Übrigen würde ich es sehr begrüssen wenn dies hier eine Diskusion nach sich zieht die im ursprünglichen Sinne des Wortes Diskusion angelegt ist .
 

Godot

Geheimer Meister
30. Juli 2003
232
Willkommen!

ich muss dich bitten, etwas genauer zu werden. ich versteh nicht ganz, was du meinst, worauf du hinaus willst....

aber spontan würde ich auf deinen Diskussionsansatz folgendermaßen reagieren:
Wir Menschen sind sogar Herdentiere, die kleinste Zelle dieser Herde besteht aus zwei Menschen, aber im Prinzip ist man immer allein...
 

Gossenphilosoph

Großmeister
9. September 2004
55
Hallo Godot,

wohin ich will wird sich im Zuge der Diskusion so denke ich zeigen. Um jedoch ein möglichst unbeeinflusste erste Einschätzung zu erhalten ist es leider notwendig so zu verfahren.

zu Deinen Antworten möchte ich nur anmerken das sie on die richtige Richtung weisen jedoch nur einen Teil des Weges zur Antwort zurücklegen.

Ich weiß hört sich furchtbar Oberlehrerhaft an , ist aber nicht so gemeint.

Das der Mensch seine Umwelt nur durch seine Wahrnehmungsorgane erkennt und begreift ist mir dabei durchaus bewußt und ist meiner Meinung nach einer der Gründe warum wir uns so schwer tun damit die Realität zu erkennen.
 

Gurke

Großer Auserwählter
25. März 2003
1.626
Menschen sind Abschaum, lügen und betrügen um sich eigene Vorteile zu sichren (naja, so wie viele andere Lebewesen halt auch).

Wüde also eher zu Möglichkeit eins tendieren. Nur konnt ich mit Dualwesen nix anfangen. Na ok, irgend was mit zwei. Kurze Suche brachte was mit Geistwesen zu Tage (nur kurz überflogen, klang so wie spiritueller Partner und so).
 

Plaayer

Geheimer Sekretär
4. März 2003
681
allein, ohne kontakte kann der mensch nicht überleben, da gabs doch mal sonen versuch mit kindern, die daran gestorben sind...
 

Calileo

Geheimer Meister
20. März 2004
210
ich heisse den Gossenphilosoph willkommen!
du bist hier am richtigen Ort!

Der Mensch ist ein Dual- Wesen. Das zeigt sich an der biologischen Realität (Mann und Frau), aber ist auch im geistigen nicht anders. Denn die materielle Welt ist ein Abbild der geistigen/spirituellen Welt. Jede Seele hat also auch ein gegenüber und jede Seele gehört einer geistigen Familie an.

:arrow: Gruss Calileo
 

Centauri

Geheimer Sekretär
30. Juli 2004
691
Ich meine auch das der Mensch ein dualwesen ist,wobei das Individualwesen dies aber überdecken kann.
Man sollte nicht vergessen,der Mensch gehört in erster Linie immer sich selbst.
Wenn er in einer Paternschaft lebt denkt er dabei auch an sich.
Weil sonst könnte er doch auch alleine sein,obwohl viele dann doch ihr Gegenstück suchen,also Dualwesen.
 

Tyler-Durden

Geheimer Meister
28. April 2004
197
Man könnte das vielleicht mit Freud etwas besser erklären. Die Erfahrungen die ein Mensch im laufe seines Lebens macht prägen ihn von klein auf und nicht nur das eigentliche "Ich" sondern genauso das "Über-Ich" welches an sozialen Normen festhält und wenn schon alles geprägt wird dann auch das "Es". Endergebnis ist das eigentliche "Ich" und das richtet sich nur danach welcher Teil stärker ausgeprägt wurde. Kontakte braucht jeder Mensch ab und zu, das ist ganz klar. Da ist es dann auch ganz egal ob Einzelgänger oder Everybody´s Darling.
 

Zhara

Großmeister
29. Juli 2003
74
Ich habe das Wort Dualwesen zwar noch nie gehört ( gibt es auch ein Trivialwesen.......?), aber wenn ich mir meinen Bedeutungssinn dareinlege, glaube ich schon, daß der Mensch ein Dualwesenwesen ist. Spätestens, wenn man seine erste richtige Beziehung hinter sich hat, weiß man , daß Alleinesein keinen Wert hat. das freiheit zwar schön ist, aber auch nur, wenn man sie mirt einem teilen kann.
Um glücklich zu sein brauche ich andere menschen, nur mich zu haben fände ich ziemlich scheiße.
ich glaube , das die Dualwesenheit( :roll: ) des Menschen gerade seine Schwachheit ausmacht.
 

Ihlenam

Großmeister
11. August 2003
93
@gurke:
Der Mensch mag zwar in gewissem Maße, wie eben Tiere auch, in erster Linie nach seinem eigenen Vorteil handeln. Aber der Mensch erkennt, eben im Gegensatz zu den Tieren, diese Schwäche, analysiert sie und setzt sich mit ihr auseinander und sucht in der Regel und immer mehr sie zu ändern.

Zur allg. Diskussion:
Dass ein Mensch ein "Dual-Wesen" (wobei ich den Zusammenhang dieses Wortes mit "Individualität anzweifle) zeigt ja schon der Fall Kaspar Hauser; bleibt der Mensch ohne Kontakt zu anderen verkümmern seine Fähigkeiten, und es greift ihn auch körperlich an. Vergleiche mit anderen Menschen sind wichtig um sich gegenseitig zu erkennen und stetig zu verbessern (Meinungsaustauch).
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.051
Ich mag mich irren, glaube aber, dass der Gossenphilosoph das Wort "Dualwesen" eher auf Dinge wie die Intersubjektivität bezieht. Buber?
 

Gossenphilosoph

Großmeister
9. September 2004
55
Danke für die freundliche begrüssung an alle die sie mir zu teil werden ließen !


Die Vorstellung das der Mensch eben mehr als ein Individuales Tier mit höheren geistigen Fähigkeiten und einer mangelhaften Spezifizierung seiner Physis, zieht sich ja schon seit Jahrtausenden durch die Gedankenwelt der Menschheit . Heute wissen wir das der Mensch sowohl über ein individual Bewußtsein sowie über ein Massenbewußtsein verfügt.
Die Psychologen haben erkannt das eben mehr auf den Menschen wirkt als seine individuellen Bewußtseinsebenen. Auch wurde festgestellt das Menschen über einen individual Inteligenzquotienten verfügen sowei über einen Masseninteligenzquotienten der in Einzelfall unter dem individuellen liegen kann solange er sich in der Gesellschaft mit diesem Quotienten befindet.
Mich interesiert nun , warum der Menschenhass so verbreitet ist , denn auch hier im Forum ist er allgegenwärtig.
 

Graf-Unzahl

Geheimer Meister
1. Februar 2004
117
Menschenhass?

Unterschiedliche Sichtweisen, von sich auf andere schließen, sich nicht in andere reinversetzen können, verhärtete Meinungen, auf Personen und Dinge schwören, Sicherheitsdenken, seine Ruhe haben wollen, die Kunst sich nicht nerven zu lassen nicht beherrschen, unbewusste, zu automatistische Reaktionen auf negativ geladene Klangschwingungen, Fernbleiben jeglichen Bemühens, diese umzuformen, sexuelle Unausgeglichenheit, Hunger, kurzfristige Befriedigung, Kadavergehorsam, Scheidengehorsam, Penisneid, inadäquates Vergleichsdenken, eindimensionale Assoziationen von Begriffen, demzufolge einseitig negative Färbung von Begriffen...

Der ganze Scheiß halt :mrgreen:
 

Calileo

Geheimer Meister
20. März 2004
210
Menschenhass?

Lass es mich nicht Menschenhass nennen. Du musst das differenziert sehen. Es ist mehr eine Art Enttäuschung. Jeder Mensch macht andere Erfahrungen und ich weiss nicht, welche Erfahrungen du gemacht hast. Doch es ist Tatsache, dass es sehr abscheuliche und primitive Menschen gibt. Das Gegeneil natürlich auch!
Ich denke niemand hasst die Menschen, aber es gibt genug Gründe enttäuscht zu sein, kein Verständnis für die teilweise grausame Barbarei der Menschen zu haben.

soweit
:arrow: Calileo
 

Graf-Unzahl

Geheimer Meister
1. Februar 2004
117
Wenn man bedenkt, dass Enttäuschung zunächst mal ein ziemlich lähmendes, schwächendes, katabolisches Gefühl ist und dem Hass im Gegensatz dazu eine gewisse Stärke innewohnt, eine Stärke, die ähnlich unkontrolliert ist wie die Schwäche der Enttäuschung, dann kann man wohl tatsächlich konkludieren, dass diese beiden Gefühlsäußerungen im exakten Opposit zueinander stehen.

Hass entspringt aus Enttäuschung. So ist es wohl. Doch wie genau geschieht das? Gibt es einen Zeitpunkt X, wo das ganze einfach kippt? Wo es einfach Klick macht im Gehirn? Oder ist es ein allmählicher Prozess? Oder ist dies individuell verschieden?

Fragen wir weiter nach der Wurzel von Enttäuschung. Mir scheint, die meisten Enttäuschungen resultieren aus Zurückweisungen durch das andere Geschlecht. Nicht nur direkt, sondern auch indirekt auf allen Ersatzbefriedigungsebenen. Viel Energie geht verloren, doch das Gesetz der Dike sorgt dafür, dass dies nur ein vorübergehender Zustand ist. Energie kann nicht wirklich verloren gehen. So muss das ganze zwangsläufig irgendwann kippen und aus Enttäuschung wird Hass, ein so gesehen gesunder Ausgleichsprozess, gesund, weil völlig logisch. Stimmt diese Theorie, dann wäre die Wurzel des Menschenhasses im Verhältnis der Geschlechter zu suchen. Der falsche Umgang zwischen den Geschlechtern, die Wurzel aller Kriege, auch die Wurzel aller Krankheiten.

Möglicherweise ist es die einseitige Dominanz des romantischen Liebeskonzepts, die beseitigt werden muss, damit das zu extreme Gefühl namens Enttäuschung gar nicht erst entsteht, womit gleichzeitig natürlich das noch extremere Gefühl namens Hass jegliche Relevanz verlieren würde.

Möglicherweise...
 

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
Die Kraft der Liebe überwindet Hass

Graf-Unzahl schrieb:
Möglicherweise ist es die einseitige Dominanz des romantischen Liebeskonzepts, die beseitigt werden muss, damit das zu extreme Gefühl namens Enttäuschung gar nicht erst entsteht, womit gleichzeitig natürlich das noch extremere Gefühl namens Hass jegliche Relevanz verlieren würde.

Die Liebe überwindet jeden Hass, sie ist als Liebesfähigkeit als Tugend zurückzugewinnen, weil wir sie im Rahmen des Abfalls durch die lange Zei der Trennung vom Göttlichen verloren haben.

Sie ist eine gewaltige Kraft, eine Lichtquelle, die sich ebenfalls über die ganze Schöpfung hin ausgebreitet hat. Ihr Licht erhellt die ganze Schöpfung. Die Menschen vermögen sich von wahrer Liebe keinen Begriff zu machen.

Eigentlich gehörte sie an die erste Stelle, vor Glauben und Hoffnung; denn die Liebe ist die Krönung. In der Liebe findest du Vertrauen, Wohlwollen, Glauben, Hoffnung. In Gottes Liebe ist alles enthalten - alles.

Liebe kennt weder Engherzigkeit noch Egoismus. Sie bedeutet inneres Gleichgewicht. Sie findet Anschluss an alles - an alle Menschen, ganz gleich, welcher Art und Gesinnung sie sind. Wahre Liebe hat Verständnis für alles.

Wenden wir uns Gott zu, und betrachten wir seine Liebe! Durch Gottes Liebe wurde der Heilsplan aufgebaut; durch seine Liebe dürfen alle heimkehren. Seine Liebe gießt Gnade und Barmherzigkeit aus. Seine Liebe schenkt der Erde Gedeihen für Arme und Reiche, für Fromme und Ungläubige - hofft man doch auf alle, auch auf die Ungläubigen; denn auch für den Ungläubigen naht die Stunde, da er zurückkehren darf.

Die meisten Menschen sind nicht imstande, ihre Aufmerksamkeit, ihr Entgegenkommen, ihre Liebe allen, ganz gleich, wie sie aussehen zu schenken.

Nicht einen jeden erreicht die Liebe des Menschen; immer macht er Unterschiede je nach Stand und Ansehen des einzelnen. Göttliche Liebe kennt solches Verhalten jedoch nicht. Nur die Seele ist Gott wichtig, nicht das Ansehen der Person.

Jeder sollte sich selber in seiner Liebe erforschen und selbst erkennen, wie weit man noch weg steht, weil man zu grosse Unterschiede macht!

Man sollte nicht emeinen, man besässe die Liebe, wenn man sie ausnahmsweise einmal einem Mitmenschen schenkt. Es sollte jedem keine Mühe bereiten, Liebe zu schenken - einem jeden, ohne Ansehen der Person, ganz gleich, ob er gläubig ist oder ungläubig; denn der Himmel hofft auf einen jeden, und keiner darf verloren gehen.

Gruss

Arius
 

Centauri

Geheimer Sekretär
30. Juli 2004
691
@arius

Ihr Licht erhellt die ganze Schöpfung. Die Menschen vermögen sich von wahrer Liebe keinen Begriff zu machen.

Wenn Menschen sich von wahrer Liebe keinen Beriff zu machen vermögen dann können sie wahre Liebe doch auch gar nicht empfinden.
Dann wäre die Liebe die man seinen Eltern oder seinem Patner gegenüber empfindet nur eine abgeschwächte Form der Liebe,aber dennoch die höchste Form die man als Mensch empfinden kann.
Obwohl ich denke das die höchste Form für jeden Menschen individuelle zu empfinden ist.
Bilden wir uns dann nur ein das wir die wahre Liebe gefunden haben,wenn wir meinen wir hätte sie?
Denn man kann sie doch gar nicht empfinden?
Und was ist es dann für eine Liebe die wir empfinden können?
Wir würde uns also selbst betrügen wenn wir meinen wir hätten die wahre Liebe gefunden,denn das wäre sie nicht,weil wir wirklich wahre Liebe nicht empfinden können.
Demnach wäre das doch ein Betrug von uns selbst und wir könnten alle Bindungen und Beziehungen auflösen in denen wir meinen das wir wahr und vollkommen lieben,denn das tun wir doch dann nicht.
Betrügt der Mensch sich dann nicht die ganze Zeit selbst indem er ständig nach der wahren Liebe sucht?
Und auch wenn er meint das er sie gefunden hat ist sie es nicht.
Eine Frage hab ich noch,wie kann man es schaffe diese wahre Liebe zu empfinden von der du sprichst?

Liebe kennt weder Engherzigkeit noch Egoismus. Sie bedeutet inneres Gleichgewicht. Sie findet Anschluss an alles - an alle Menschen, ganz gleich, welcher Art und Gesinnung sie sind. Wahre Liebe hat Verständnis für alles.

Das würde dann also heißen das man eigendlich Lieben nur in sich selbst finden kann,denn wenn man mit sich selber zufrieden ist und im Gleichgewicht dann findet man Anschluß an allem und hat Verständniß für vieles.
Ich schreibe jetzt extra nicht für alles,denn für alles,wer hat denn für alles Verständniß?
Heute nicht mehr viele Menschen.
Demnach müßten wir gar keinen anderen Menschen lieben,hauptsache wir leiben uns selbst,denn dann lieben wir auch andere und könne ihnen in Liebe begenen?
Meinst du das?
Das würd aber nicht passen,denn Liebe kennt keinen Egoismus.

Die meisten Menschen sind nicht imstande, ihre Aufmerksamkeit, ihr Entgegenkommen, ihre Liebe allen, ganz gleich, wie sie aussehen zu schenken.

Das war ich erst auch nicht,hab es aber dann während der Ausbildung gelernt alle Menschen gleich zu behandeln,egal wie sie aussehen.
Ob es jemand war der gestunken hat,jemand von der Straße oder jemand der eine menge Geld hatte,alle wurden gleich bahandelt,oder ich hab es zumindest versucht.
Aber ob ich in dem Moment Liebe geschenkt habe,das weiss ich nicht.
Die Menschen haben mir Liebe geschenkt durch Dankbarkeit,durch ein kleines Lächeln,einen Händedruck oder einer Geste der Zufriedenheit.
 

InsularMind

Geheimer Sekretär
9. Dezember 2003
644
Wenn Liebe sich mit Gewalt und Brutalität zusammentut, kann aus ihr beim Menschen auch das Widerwärtigste werden, was man sich nur vorstellen kann.

Enttäuschungen folgen oft auf zu hohe Erwartungen --- wer nichts erwartet, wird auch nicht enttäuscht.
Na ja leider ist es unsere Natur im Austausch auch zu erwarten.

Menschen sehe ich als ein Vielfachwesen -- nicht als schizophren zerteilte Ansammlung von vielen sich Eins auswischenden, oder sich abwechselnden Ich's oder sowas, aber als sich stetig veränderliche, aktualisierende Person, die aus vielerlei Stand - oder "Schwebepunkten" die Welt zu begreifen versucht.
Menschen leben auf der Basis von Vorstellungen, deren zurechtgelegte Kunstwelt sie ins Reale übertragen, Menschen sind Träumer, Visionäre die einen Kompromiss mit dem Denkbaren schließen um sich weiter zu bringen.
Menschen sind vielmals Utopisten -- sie streben nach Dingen die unerreichbar bleiben, nach Harmonie und Weltfrieden und Glücklichkeit und everlasting Love und stetigen Steigerungen all ihrer Taten und Ideen.
Menschen heben sich dadurch von vielen Tieren ab, dass sie am Ausführen von bizarrster Gewalt Befriedigung und Lustgefühl empfinden können -- darin sind sie den Tieren an Grausamkeit weit überlegen.
Menschen können aber auch mit Mitgefühl oder Altruismus aufwarten -- höchst bewundernswerte Leistung kann dadurch entstehen, völker- klassen - und länderübergreifendes Zusammengehörigkeitsgefühl.

So sehe ich diese ganzen Vielfältigkeiten im Wesen des Menschen -- so wie sich Individuen von verschiedenster Wesensart in einer Herde zusammen sammeln, was wir eben Gesellschaft nennen, sammeln sich pro Mensch verschiedenste Standpunkte und Warten an um sein Gesamtwesen zu bilden, so ähnlich wie ein Orchester, das ein Stück spielt und dabei zu hoher Präzision fähig sein kann, aber auch zur Kakophonie -- wenn die einzelnen Musiker / Standpunkte / Perspektiven usw. sich gegenseitig nicht einig werden.
Klingt wahrscheinlich ziemlich beknackt.
:roll:

Ja wenn sich das Duale auf die durch Menschen erst mögliche Unterscheidung in Abzulehnendes und Akzeptables, oder wie ihr sagen würdet *Gut oder Böse* bezieht würde ich Menschen am Ehesten als *Oder* bezeichnen.
Das *Oder* verkörpert für mich die Vielwesenheit des Menschen, aber sein Individuum kann er darin finden, dass er immer die Wahl hat, was er aus sich werden lassen will.

Soweit meine Sicht von der Randmoräne her
 

Gossenphilosoph

Großmeister
9. September 2004
55
hallo an alle,

der Begriff Menschenhass schmeckt euch nicht wie ich sehe und das stößt meinerseits auf verwunderung da ihr doch in einer Menschenfeindlichen Welt aufgewachsen seid und darin lebt.
Der Mensch gilt doch nur partziel als schützenswert, und natürlich haben Philosophen und andere kluge Menschen eine Abkehr , hin zu einer Gesellschaft die dem Wohl des Menschen gewidmet ist.
Auch hier ist der Menschenhass vorhanden , wenn z.B. von Eugenik gesprochen wird. Oder der Tierschutz , wenn 1000 Tiere sterben müssen damit ein Mensch leben kann , dann werde ich nötigenfalls selbt Hand anlegen und die Tiere umbringen! Das Wohlergehen des Menschen müsste in unseren Fokus stehen , erst sehr viel später die Tiere.
Nur um das klarzustellen ich liebe die Natur und die Tiere , jedoch ziehe ich sie mei ner eigenen Art niemals vor.
Solange Menschen durch Hunger,Gewalt,sexuelle Ausbeutung,Gier und Machtstreben leiden müssen ist es als Mensch ja wohl meine Pflicht mich darum zum kümmern das das aufhört und nur noch die niemals abzustellenden Einzelfälle passieren können.
Doch leider lebe ich in einer Welt in der der Tierschutzbund älter ist als der Kinderschutzbund , in der Pelzjacken mit mehr Einsatz bekämpft werden als die sexuelle Ausbeutung von Menschen, in der es regelrechte Aufschreie gibt gegen die unhaltbaren Zustände in der Tierzucht anstatt gegen die Konzerne vorzugehen die uns mit ihrem Gift vergiften.
Wenn das kein Menschenhass ist weiß ich nicht was Menschenhass ist, muss es wirklich erst der Fanatiker sein der einem anderen Menschen das Leben nehmen will ob nun aus religiöser,politischer oder Rassenideologischer Verblendung, oder sind nicht wir Wohlstandsmenschen in der Pflicht zu Mahnen , zu Warnen und aktiv für ein lebenswürdiges Dasein des Menschen zu streiten?

Denn im Grunde sind wir ein Wesen vor Jahrmillionen in der Ursuppe entstanden und in der Vielfältigkeit des Lebens heute existent.
Im Grunde sind wir Menschen ein Organ der Natur das krankhaft das Gesamtgleichgewicht ins Wanken bringt . Doch das Wissen darum und die Erkenntnis haben bereits viele nur jammern sie anstatt zu kämpfen , weil der Wohlstandsmensch verlernt hat um sein Überleben zu kämpfen ( damit meine ich keine Gewalt) .
Ihr investiert hier alle jede Menge Arbeit in dieses Forum , warum investiert ihr diese Arbeit nicht zur Schaffung einer besseren , lebenswerteren Welt?
Die Menschen Ost-Europas haben 1989 , bedingt durch die Poltik Gorbatschows das Joch der Diktatur abgestreift indem sie einen Abend in der Woche dafür demonstriert haben . Immer und immer wieder!
Auf was warten wir ? Bessere Bedingungen als in den westlichen Demokratien kann es ja wohl nicht geben?
Natürlich wird jetzt der eine oder andere sagen das sich wie bei den Hartz-Protesten Gruppierungen dranhängen um ihre Ziele durchzusetzen , doch das liegt an uns denn die Forderung nach einem besseren Leben , nach Gerechtigkeit,Frieden,natürlicher gesunder Nahrung, Arbeit, und ein sozial sicheres Leben ist durch Demokratie und Belohnungssystem herstellbar. dann brauchen wir uns auch keine Gedanken mehr um Kriege und Fanatismus zu machen denn Menschen folgen immer dem Pfad der ihnen die beste Überlebenschance bietet !
Denkt mal darüber nach !

Ich freue mich auf eure Reaktionen
Gruss Gossenphilosoph
 

Centauri

Geheimer Sekretär
30. Juli 2004
691
@InsularMind

Enttäuschungen folgen oft auf zu hohe Erwartungen --- wer nichts erwartet, wird auch nicht enttäuscht.
Na ja leider ist es unsere Natur im Austausch auch zu erwarten.

Das stimmt,wir erwaten oft zu viel und stellen uns in Gedanken alles schon so schön vor.

Wenn man einfach ganz ohne Erwartungen etwas bekommt dann ist es viel schöner als wenn man sich darauf versteift.
Ich sage auch immer man sollte besser von anderen Menschen gar nichts erwarten,sonst wird man immer wieder enttäuscht.

Menschen reagieren nicht nach unseren Wünschen und Vorstellungen.
Es gibt auch Menschen die von sich selber viel zu viel erwarten und das projezieren sie dann auf ihre Mitmenschen,sie erwarten von ihnen das selbe wie sich von sich erwarten würden und sind enttäuscht wenn es nicht so ist.

Mit der Zeit wird man locker,man erwartet irgendwann gar nichts mehr.
Ich versuch es wenigstens immer nichts zu erwarten,obwohl ich mich immer wieder dabei ertappe das ich es doch mache.
Wenn ich dann entäuscht bin dann seh ich meine Fehler.
Wenn man von jemandem enttäuscht ist dann ist es nicht der andere der Schuld hat,es ist meine eigene Schuld,nur das sehen viele Menschen nicht so.
Manch einer kann sich keine Schuld eingestehen selber Fehler zu machen.


Menschen leben auf der Basis von Vorstellungen, deren zurechtgelegte Kunstwelt sie ins Reale übertragen, Menschen sind Träumer, Visionäre die einen Kompromiss mit dem Denkbaren schließen um sich weiter zu bringen.
Menschen sind vielmals Utopisten -- sie streben nach Dingen die unerreichbar bleiben, nach Harmonie und Weltfrieden und Glücklichkeit und everlasting Love und stetigen Steigerungen all ihrer Taten und Ideen.


Menschen streben nach Dingen die unerreichbar sind,das sehe ich auch so.
Beispielsweis streben die meisten Menschen nach der unendlichen wahren Liebe,die es aber wenn überhaupt nur ein einziges mal gibt.

Es reicht nicht das man mit einer Person in einen gemeinsame Wohnung zieht und sich immer wieder einredet das es das richtige ist.

Wenn man wirklich liebt dann reicht einem der Pater aus,dann hat man das Vollkommene gefunden.

Manche Menschen suchen ihr Leben lang danach,manche reden sich ihr Leben lang ein sie hätten diesen Menschen schon gefunden,obwohl er es nicht ist,denn sobald etwas fehlt,kann er es nicht sein.

Aber man wünscht es sich warscheinlich so das Wunschdenken zur Realität wird,die nicht exestiert.


Klingt wahrscheinlich ziemlich beknackt

Ich finde gar nicht das deine Meinung dazu bekanckt klingt,keine Meinung klingt beknackt.

Wenn ich meine das eine Meinung beknackt klingt dann heißt das nur das ich nicht damit übereinstimme,aber das muß man doch nicht.
Man kann doch gar nicht immer mit allen übereinstimmen.
Ich finde deine Meinung dazu gut.
Klar und nicht Verwischt,du redest dir nichts ein.
 

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