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Leben nach dem Tode, Sterbeforschung

Centauri

Geheimer Sekretär
30. Juli 2004
691
@arius

ich fand das auch sehr spannend und vor allem auch ergreifend mal mit solchen Menschen zu sprechen die sowas selber erlebt haben.
Diese Begegnug hat mit gezeigt das es schon so ist das der Geist aus dem Körper gehen kann und aber auch wieder zurück.
Das hilft mir auch für mein eigenes Leben.
 

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
Erlebnisse an Sterbebetten

Centauri schrieb:
@arius

ich fand das auch sehr spannend und vor allem auch ergreifend mal mit solchen Menschen zu sprechen die sowas selber erlebt haben.
Diese Begegnug hat mit gezeigt das es schon so ist das der Geist aus dem Körper gehen kann und aber auch wieder zurück.
Das hilft mir auch für mein eigenes Leben.

Die Erfahrungs-Beispiele zeigen, dass solches Austreten des Geistes aus dem irdischen Körper unterschiedliche Formen oder Stufen der Körperlichkeit aufweist:
feinstofflich, für die irdischen Sinnesorgane Dritter nicht wahrnehmbar, bis zur grobstofflichen Verdichtung...

Die all diesen Erscheinungen zugrunde liegenden Vorgänge sind uns heute physikalisch nicht erklärbar: Bei Beweisführungen physikalischer Gesetzmässigkeiten sind allein 'materiell realisierbare' Randbedingungen (Versuchsbedingungen) einzuhalten. Diese sind relativ einfach definierbar und ohne weiteres nachvollziehbar. Zur Beweisführung nichtmaterieller (geistiger) Gesetzmässigkeiten sind jedoch (zusätzlich) nichtmaterielle (geistige) Randbedingungen einzuhalten.

Diese sind zwar als Voraussetzungen definierbar, jedoch (bis jetzt) nicht ohne weiteres wie Randbedingungen materieller Gesetze überprüf- und nachvollziehbar. Dieses ist zweifellos die Haupterschwernis, die bei der Untersuchung jeder geistigen Gesetzmässigkeit, also auch in transzendenten Bereichen, auftritt. Wie jedoch im Folgenden gezeigt werden soll, schreckt man in jüngerer Zeit nicht mehr davor zurück, diese Erschwernisse zu überwinden.

Wie viele Theologen sind es wohl, die erst nach diesen Tatsachenschilderungen aus jüngster Zeit den Satz aus Prediger 12,6 zu interpretieren vermögen und wagen?
Diese Bibelstelle wäre überhaupt kein Problem, falls die von uns wahrgenommene Verbindung zur göttlichen Welt allgemeinem Verständnis entspräche: "Sei deines Schöpfers eingedenk in der Blüte des Lebens, ehe die bösen Tage kommen und die Jahre sich einstellen, von denen du sagen wirst: 'sie gefallen mir nicht'... ehe denn die silberne Schnur zerreisst."
Ganz offensichtlich handelt es sich hier um den bereits besprochenen Lebensfaden.
Damit sollren wir in einer nächsten Gruppe von Erfahrungsbeispielen jene Schwelle des uns interessierenden Todes noch näher betrachten: Es geht um Szenen an Sterbebetten, die infolge ihrer Eindrücklichkeit die grossen Literaten aller Zeiten bewegt haben und denen wir dadurch bewegendste Schilderungen verdanken.

Erinnern wir uns beispielsweise an Thomas Manns Roman 'Buddenbrooks', in dem er den Tod der alten Senatorin beschreibt, oder an Selma Lagerlöf mit ihrem 'Fuhrmann des Todes'....
 

benicio

Intendant der Gebäude
10. Oktober 2004
817
hallo sneaker!

da denke ich etwas anders darüber :wink:
ich bin der meinung, das es bewustsein (gott?) schon immer gegeben haben muss und das die materie nur der äusserste ausdruck von bewustsein ist....
als obeler (out of body experience) glaube ich noch an ganz andere dinge *g
kurz gesagt..von"nichts" kommt nichts... auch einleuchtend oder? es muss schon immer etwas gegeben haben....bewustsein (geist, gott).

das gut entwickelte menschliche gehirn (ob es tatsächliche die wunderbarste maschine im universum ist wage ich zu bezweifeln)ermöglicht der beseelten materie (seelen selbst auch nur teil von (bewustsein) gott) sich dessen bewusst zu sein im gegensatz zu einfacheren lebensformen/materiellen dinge.
weiter denke ich, dass die für uns jetzt wahrnehmbare materielle ebene dazu dient uns seelenwesen eine oberfläche zu bieten auf der unterschiedlichste erfahrungen gesammelt werden können. sowas wie ein schnelles lernprogramm für ein "höheres ich".

im schlaf trennt sich dein bewustsein von dem materiellen und dein geist (bewustsein) ist woanders, auf anderen bewustseinsebenen zu gange. deshalb erinnern wir uns nicht.

psi, telekinese usw. könnten nach deiner vorstellung nicht funktionieren.
denn psi, telekinese usw. setzten voraus, dass sowas wie eine methaphysische ebene existiert auf der dies alles stattfinden kann. wie sonst sollen denn die e-chem. prozesse in deinem schädel einfluss auf andere materielle dinge nehmen können? finden die nicht nur im kopf statt?

nun denn, beweisen kann ichs nicht...ist halt ne glaubenssache.

lg
benicio
 

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
Tolstojs' "Tod des Iwan Iljitsch" hochaufschlussre

benicio schrieb:
kurz gesagt..von"nichts" kommt nichts... auch einleuchtend oder? es muss schon immer etwas gegeben haben....bewustsein (geist, gott).

das gut entwickelte menschliche gehirn (ob es tatsächliche die wunderbarste maschine im universum ist wage ich zu bezweifeln)ermöglicht der beseelten materie (seelen selbst auch nur teil von (bewustsein) gott) sich dessen bewusst zu sein im gegensatz zu einfacheren lebensformen/materiellen dinge.

im schlaf trennt sich dein bewustsein von dem materiellen und dein geist (bewustsein) ist woanders, auf anderen bewustseinsebenen zu gange. deshalb erinnern wir uns nicht.

benicio

Einmalig packend sind für mich die letzten Szenen aus Tolstojs 'Tod des Iwan Iljitsch', verfasst 1886, als die nun 'offizialisierten' Kenntnisse eines Moody noch nicht vorlagen.

Und doch schreibt Tolstoj von dem bei Moody erwähnten dunklen Tunnel oder Loch: "Plötzlich stiess ihn (den Sterbenden) irgendeine geheimnisvolle Kraft in die Brust, in die Seite, benahm ihm noch mehr den Atem. Er drang in das Loch hinein, und dort am Ende des Loches leuchtete etwas auf. Ihm ging es so, wie es einem in der Eisenbahn geht: man glaubt, vorwärts zu fahren und fährt rückwärts, und dann plötzlich weiss man die Richtung."

Woher wohl mag Tolstoj seine Kenntnisse über ein Gebiet, das noch abseits der wissenschaftlichen Forschung lag, gehabt haben?

Die Schilderung als Ganzes kann als Hinweis dafür dienen, dass wesentliche Erkenntnisse dem dafür bereiten Menschen inspirativ zugeführt werden.

Der Umstand, dass solcher Art übermittelte Dinge einer wissenschaftlichen Forschung weit vorauslaufen, schmälert ihren Wahrheitsgehalt in keiner Weise - im Gegenteil !

Weit geringer ist jedoch die Wertschätzung und das Fürwahrhalten, das die Menschen im allgemeinen den inspirativ oder medial vermittelten Erkenntnissen im Vergleich zu 'wissenschaftlich Erarbeitetem' entgegenbringen; auch dies eine natürliche Folge zu grosser Bindung und somit Überwertung des Materiellen, das die Menschen, losgelöst von ihrer Intelligenz, zu falschem Denken verführt.

Gruss

Arius
 

Traenenreiter

Geheimer Meister
1. Oktober 2002
334
Hallo,

ein Thema von wirklich großer wenn nicht größter Bedeutung - wird der Tod in unserer Gesellschaft doch verdrängt und nicht akzeptiert, so lange man nicht selbst mit ihn in Kontakt kommt (durch das Sterben von Freunden, Verwandten usw.)

Zu dem gefoderten mathematischen Beweis fallen mir zwei Dinge ein:

1.) Erinnere ich mich an den Film flatliners (oder so ähnlich), in dem junge Medizinstudenten sich künstlich einem Hirntod (?) für wenige Minuten aussetzen und sich dann reanimieren lassen - um hinter den Tod blicken zu können. - In wieweit das realisierbar wäre, ist mir nicht bekannt, ganz abgesehen davon, ob man das tatsächlich tun sollte, denn

2.) jeder von uns - ausnahmslos jeder wird sich diesem Experiment stellen müssen. Wir werden alle erfahren, was kommt, oder aber auch, was nicht kommt.

Das gar nichts kommt, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Die Natur (Wissenschaft, Physik... wie soll ichs nennen?) kennt keinen Tod, sie kennt nur Umwandlung, von einer Energieform in die Andere.

Doch bleiben Zweifel - denn wenn es so ist, daß es nur Umwandlung gibt, stellt sich mir auch die Frage nach "dem Leben vor dem Leben." An ein solches kann ich mich nicht erinnern. Wenn es ein solches gegeben haben sollte, ist mir dieses nicht bewußt... wer sagt mir, daß es mit einem Leben nach dem Tod (Leben) anders sein wird?
 

Adamantios

Geheimer Meister
11. Dezember 2003
171
Die Möglichkeit einer Schau ist bei OBE gegeben !

Traenenreiter schrieb:
Das gar nichts kommt, kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Die Natur (Wissenschaft, Physik... wie soll ichs nennen?) kennt keinen Tod, sie kennt nur Umwandlung, von einer Energieform in die Andere.

Doch bleiben Zweifel - denn wenn es so ist, daß es nur Umwandlung gibt, stellt sich mir auch die Frage nach "dem Leben vor dem Leben." An ein solches kann ich mich nicht erinnern. Wenn es ein solches gegeben haben sollte, ist mir dieses nicht bewußt... wer sagt mir, daß es mit einem Leben nach dem Tod (Leben) anders sein wird?

Ein Mensch an der Schwelle des Todes hat durchaus die Möglichkeit einer Schau in die Geisteswelt

Es beschäftigt Menschen von heute, die es nicht für möglich halten wollen, dass man als Mensch eine Schau in die Geisteswelt haben kann. Sie bezweifeln, dass ein solcher Mensch mit OBE-Erlebnissen berichten könne, wie diese Geisteswelt beschaffen ist oder wie man sie erlebt. Selbstverständlich kann ein Mensch auf Grund einer solchen Schau unmöglich die ganze Himmelswelt schildern. Er vermag lediglich Ausschnitte aus seinem eigenen Erleben - aus seiner Schau in einen Teil der Jenseitswelt - wiederzugeben.

Wie aber ist dies möglich? Es handelt sich doch dabei um das Erleben eines Menschen, den die Ärzte als bereits 'klinisch tot' bezeichnen. Weil die lebenswichtigen Organe eines solchen Menschen nicht mehr funktionieren, müsste er eigentlich gestorben sein. Dies trifft aber in diesen besonderen Fällen nicht zu, sondern der Betreffende kehrt durch Wiederbelebung aus dem 'klinischen Tod' in sein irdisches Leben zurück.

Wichtig für das Verständnis ist die Kenntnis des odischen Bandes, das den geistigen Leib mit dem irdischen Leib verknüpft. Wenn ein kranker Mensch stirbt, erwacht er in der Jenseitswelt als Geist. Sein Geistleib aber ist nicht krank, mochte der irdische Leib auch noch so schwer erkrankt gewesen sein. Vielleicht hatte der Verstorbene als Mensch ein Bein oder einen Arm verloren gehabt; sein geistiger Leib hingegen verfügt über vollständige Gliedmassen. Denn der Geistleib ist unvergänglich. Der Mensch kann einen Arm oder ein Bein verlieren; sein Geistleib jedoch bleibt heil und unversehrt.

Bei einem Menschen, der als 'klinisch tot' betrachtet wird, mögen lebenswichtige Organe nicht mehr funktionieren; doch solange das sogenannte 'silbrige Band', jenes Odband, das Erdenleib und Geistleib verknüpft, noch intakt ist, ist der Tod noch nicht eingetreten. Denn durch dieses Geistleib und Erdenleib zusammenhaltende Band fließt feinodische Kraft - noch wird es von dieser Kraft für das menschliche Blut durchpulst. Menschliches Blut ist mit feinstofflicher, odischer 'Materie' verbunden. Sie hält Erdenleib und Geistleib des Menschen zusammen.

Wenn nun ein 'klinisch Toter' nicht mehr bei menschlichem Bewusstsein ist, weil die erwähnten odischen Kräfte nicht mehr imstande sind, seinen ganzen Körper zu durchströmen und die verletzten Organe funktionsfähig zu erhalten, bleibt doch der geistige Leib durch diese odischen Kräfte voll funktionsfähig. Der Geist dieses Menschen ist also weiterhin imstande, zu denken und zu überlegen.

Auch wenn der Geist eines Menschen endgültig vom irdischen Leib losgelöst ist, wenn also das odische Band durchschnitten oder zerrissen und dadurch der Tod eingetreten ist, vermag der Geist weiterhin zu denken, zu reden, zu handeln. Obgleich dieses Band noch nicht durchschnitten ist, kommt bei einem 'klinisch Toten' der größte Teil seiner Lebenskraft bereits dem Geistleib dieses Menschen zu. Dadurch vermag sein Geist nicht nur weiterhin zu denken und zu überlegen, sondern auch zu sehen. Da die hauptsächlichste Lebenskraft dieses Menschen jetzt in seinem Geist konzentriert und dadurch aktiv geworden ist, vermag er, geistiges Leben zu schauen. Er schaut, was geistig um ihn aufgebaut ist. Er hat jetzt die Verbindung zum Geistigen, weil seine odische Kraft und deren Zusammensetzung der odischen 'Materie' der geistigen Welt angeglichen ist.

Dadurch ist ein 'klinisch Toter' imstande, jenseitige Dinge zu schauen und zu erleben. Er kann in der Jenseitswelt auf Wanderungen gehen und dabei geistige Wesen erblicken. Im Einzelnen kommt es ganz darauf an, auf welcher Geistesstufe der Betreffende steht. Er wird das schauen und erleben können, was er nachmals, bei seinem endgültigen Abscheiden von der Erde, sehen und erleben wird. Als 'klinisch Toter' vermag er jedoch schon zu Lebzeiten auf dieser Erde ein Stück jener Welt zu erblicken, in die er eingehen wird. Dies ist deshalb möglich, weil der Geist auf Geistiges anspricht. Da der Geist mit dem Geistigen gewissermaßen verwandt ist, hat er - wie ich es erklärt habe - die Möglichkeit, Verbindung mit dem Geistigen aufzunehmen.
 

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
Eindrückliche Beweise für geistiges Schauen

Adamantios schrieb:
Wichtig für das Verständnis ist die Kenntnis des odischen Bandes, das den geistigen Leib mit dem irdischen Leib verknüpft. Wenn ein kranker Mensch stirbt, erwacht er in der Jenseitswelt als Geist. Sein Geistleib aber ist nicht krank, mochte der irdische Leib auch noch so schwer erkrankt gewesen sein. Vielleicht hatte der Verstorbene als Mensch ein Bein oder einen Arm verloren gehabt; sein geistiger Leib hingegen verfügt über vollständige Gliedmassen. Denn der Geistleib ist unvergänglich. Der Mensch kann einen Arm oder ein Bein verlieren; sein Geistleib jedoch bleibt heil und unversehrt.
...
Obgleich dieses Band noch nicht durchschnitten ist, kommt bei einem 'klinisch Toten' der größte Teil seiner Lebenskraft bereits dem Geistleib dieses Menschen zu. Dadurch vermag sein Geist nicht nur weiterhin zu denken und zu überlegen, sondern auch zu sehen.

Hierzu hab ich auch schon mehrere Schilderungen gelesen, zum Beispiel die eines Falles, der bereits dadurch recht überzeugend wirkt, weil der Sterbende einen Jenseitigen sieht, von dessen Ableben er nichts wissen konnte.

Der Fall ist Tenhaeffs Buch 'Kontakte mit dem Jenseits' entnommen (S.260):

Zwei Geschwister starben innerhalb von 24 Stunden nacheinander an verschiedenen Orten, 24 Meilen voneinander entfernt, an Scharlach. Der vierjährige David, der als zweiter gestorben war, hatte sich etwa eine Stunde vor seinem Ableben im Bett aufgesetzt, zum Fussende hingezeigt und seinen Eltern gesagt, er sehe dort sein Brüderchen Harry stehen, der gekommen sei, um ihn abzuholen. Dabei hatten die Eltern Harry's Tod bewusst geheim gehalten, um einen möglichen Genesungsprozess bei David nicht zu beeinträchtigen.
Auch dieses Beispiel zeigt, wie beim Sterben eine spontane Medialität zum Durchbruch gelangen kann: Wohl sind auch noch die physischen Sinnesorgane in Aktion, bald werden sie aber stärker abgelöst durch Sinnesorgane des geistigen Leibes, es kann sich ein Hin- und Herpendeln ergeben, analog einer flackernden Kerze, je nachdem, ob noch oder wieder der physische Leib vom eigenen Geiste erfasst ist oder ob der Schritt ins neue Leben schon unmittelbar bevorsteht.

Dass der ganze Vorgang gleichsam mit einem Kampf verbunden sein kann, wird jeder bestätigen, der schon viele Menschen hat sterben sehen.

So wie die Geburt zum irdischen Leben mit Mühen verbunden ist, trifft dies offensichtlich auch für die Geburt zum jenseitigen Leben zu, die wir mit dem gewöhnlich so falsch verstandenen Wort 'Tod' etikettieren.

Gruss

Arius
 

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
Die Kontinuität des Lebens bleibt erhalten !

Centauri schrieb:
Zu der anderen Frage,ich bin eigendlich Krankenschwester,aber jetzt momentan mach ich eine Pause.
Da hab ich das alles erlebt.

Aber noch eine andere Erzählung.
Ein Mann wurde reanimiert,er war für einige Minuten tot,er sah sich ebenfalls über der Decke schweben ,sah sich dort unten liegen.
Als er dann wieder in seinem Körper war wußte er das es einen Gott gibt,die meisten Menschen die einmal tot waren finden dann zum Glauben.
Ich find es auch interessant.

Hallo, dazu passt auch die empfehlenswerte Erzählung der englischen krankenschwester Joe Snell ganz gut:

Sie schildert, was für das geistige Auge bei diesem Kampfe vor sich geht:
Joe Snell hat dank ihrer Medialität an gar manchem Sterbebett gesehen, wie verstorbene Freunde oder Verwandte zum Sterbenden ans Bett traten, ihm halfen, sich aus dem grobstofflichen Körper zu lösen, sich damit beschäftigten, diese eigenartig pulsierende und dehnbare 'silberne Schnur' zu zertrennen, um schliesslich den dadurch endgültig aus dem irdischen Leben Geschiedenen von dannen zu führen.

Den Leser von Erfahrungsberichten Verstorbener mag folgende Frage beschäftigen:

Von kranken Menschen, die verstarben, wissen wir, dass sie sich nach ihrer Ankunft im Jenseits gewöhnlich schlecht und müde fühlen, sie sind vom Hinübergang noch eine gewisse Zeit gezeichnet.

Von Moody's Patienten dagegen, oder noch klarer im Falle des Soldaten von Stalingrad hören wir, wie wohl sich die für eine gewisse Zeit im Jenseits Aufhaltenden fühlen, so wohl und glücklich und zufrieden, dass sie den irdischen Körper als Gefängnis empfinden und auf eine Rückkehr noch so gerne verzichten möchten.

Wie ist dieser (scheinbare) Gegensatz zu verstehen?

Nun, es hat damit zu tun, dass im ersten Fall eine Rückkehr in den physischen Körper nicht mehr in Frage kommt, und wir wissen aufgrund erhaltener Belehrungen, dass die Seele dann das Od des Körpers mit sich zieht. Wenn es sich nun um einen gesundheitlich angeschlagenen Körper handelt, so wirkt sich dieses Od für den Jenseitigen belastend aus.

Anders im Falle eines nur vorübergehenden Verlassens des physischen Körpers, wo diese odischen Kräfte im Körper verbleiben und der vorübergehend befreite Geist sich unbeschwert am neuen Zustand erlaben kann.

Wir erkennen daraus, dass es bei der Frage des nur 'zeitweiligen' oder dann eben des endgültigen Todes nur um graduell unterschiedliche Situationen geht.
Im ersten Fall bleibt das die beiden Körper verbindende silberne Band bestehen, im zweiten reisst diese Verbindung.

Prinzipieller Natur dagegen ist die bisher gewonnene Erkenntnis, dass das Ich grundsätzlich leben kann ausserhalb oder ohne seinen physischen Körper. Die Kontinuität des Lebens bleibt durch den Tod des irdischen Körpers erhalten, was sich ändert, ist lediglich der 'Aggregatzustand' des Körpers, in welchem wir unser Leben wahrnehmen und erfahren.

Sind wir da nicht an den Römerbrief 14, Vers 8, erinnert:

"Leben wir, so leben wir dem Herrn; sterben wir, so sterben wir dem Herrn. So wir nun leben oder sterben, sind wir des Herrn."?

Gruss

Arius
 

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
Nerwen schrieb:
Gehe mit Arius einig, dass Rückführungen nur bei gröberen Problemen wie Phobien, Angststörungen etc. überhaupt Sinn machen. Aus reiner Neugier ist das heikel und meistens nur Futter fürs eh schon aufgeblasene Ego. Mit fortschreitender spirtueller Erkenntnis kommen zudem fast automatisch Erinnerungen an frühere Inkarnationen hoch.

Man könnte auch eine ganz simple Faustregel aufstellen - die natürlich höchst vereinfachend und lückenhaft ist: Warum wohl interessieren sich manche Menschen dermassen für die alten Ägypter, die Inkas, die Weltkriege, das Mittelalter..whatever? Warum fühlt man sich zu manchen Gegenden oder Ländern wie magisch hingezogen und ist man dort, sogar fast ein wenig wie zuhause? Und warum sagen einem andere Länder gar nichts, würde man nie auf die Idee kommen, ohne guten Grund da überhaupt hinzureisen?

Für Menschen weniger materialistisch geprägter Zeiten oder für Völker so genannter primitiver Kulturen, die ihre verstorbenen Ahnen so real einstufen wie sich selbst, sind diese Erkenntnisse weitgehend selbstverständlich.

Es bedurfte schon eines Prof. Hans Bender, Kind seiner aufs Irdische ausgerichteten Nachkriegszeit, die ihn ein nachtodliches Leben zum 'neuen Prinzip' erklären liess. Diesen aus höherer Warte überholten, weil objektiv falschen Gedanken verband er mit dem scholastischen Sparsamkeitsprinzip, wonach bei der Untersuchung eines Tatbestandes ohne Not keine neuen Grundursachen oder Prinzipien eingeführt werden dürften. Da er nun die gewiss über erstaunliche Möglichkeiten verfügende Psyche lebender Menschen für die Erklärungen paranormaler Phänomene als hinreichend einstuft, verwirft er die Möglichkeit nachtodlichen Lebens als Erklärungsursache, damit freilich die Wirklichkeit verkürzend.
Das fälschlich angewandte scholastische Sparsamkeitsprinzip (über dessen grundsätzliche Richtigkeit man - nebenbei bemerkt - ohnehin verschiedener Meinung sein kann) bildet den Hauptpfeiler seiner einseitig animistischen Argumentation. Konsequenterweise ist diese aufgrund des Gesagten bereits kaum noch haltbar, was bei der Anwendung seiner Theorie hinsichtlich des Mediumismus noch seinen praktischen Nachweis findet.

Wichtig wäre es nun, sich mit dem Hineinwirken des Jenseits in unsere materielle Welt zu befassen.

Im Sinne einer Bestätigung des bisher Gesagten begeben wir uns zur nächsten Etappe von Erfahrungsbeispielen:
Wir lassen dabei die Schwelle des irdischen Todes endgültig hinter uns zurück und betrachten Fälle, die auf einem Hereinwirken der Jenseitswelt in unsere materielle Welt basieren.

Wer hat Beispiele ?

Gruss

Arius
 

Schattenspiegel

Vorsteher und Richter
11. April 2002
753
@centauri
das liefe dann unter tne etwas ausserhalb des körpers sehen usw.

hatte bisher nur recht wenig erfahrung mit sterbenden
einsetzende schnappatmung stelle ich mir nicht ganz so romantisch vor
doch ich bin wie du überzeugt davon dass gerade sterbende
ernstzunehmen sind wenn sie der meinung sind es komme etwas schönes? danach

kübler.ross ist ein altes modell nicht wirklich ausschlaggebend wie auch pflegemodelle es nicht sind/sein können
einzeilung in phasen ist nett lässt aber individualität ausser acht

das sterben was ich bisher erlebt habe läuft jedenfalls nicht immer nach schema f ab

spekulieren kann man zuhauf muss auch aufpassen dass man nicht zu sher in den esoterischen bereich abgleitet? hmm
gibt es da grenzen?

um es mit dem tod der scheibenwelt zu sagen:ich bin das ende, was kommt danach? woran glaubst du?


beste grüsse

@nochmal an centauri
bevor der blick bricht hattest du da schon einmal eine art leuchten in den augen gesehen?
 

Schattenspiegel

Vorsteher und Richter
11. April 2002
753
@ arius habe eben noch schnell deinen link gelesen über e.kübler.ross

sher interessante persönlichkeit ich kannte bisher nur das modell von ihr

ich weiss nicht wie weit du dich mit der person an sich beschäftigt hast, geht das in die richtung
raymond a. moody? war ja auch psychiater/chirurg der gute

das wäre dann aber wieder tne oder dne wie mans mag, nicht wirklich eso-bereich aber auch nicht wissenschaftlich anerkannt weil durch experiment nicht nachprüfbar

schade eigentlich, man sollte die experimentellen möglichkeiten ausnutzen;)

beste grüsse
 

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
Schattenspiegel,

ja, die Richtung ist es schon, jedenfalls auch ein guter Quereinstieg aus der Seite der Berufspraxis heraus.

nachdem noch niemand ein Beispiel des Hereinwirkens der Jenseitswelt in die Diesseitswelt brachte, fällt mir das einer Frau aus dem Raum Zürich ein, das mir einer meiner Schweizer Freude so schilderte:

Sie kam zu mir, bat nach dem Vorgefallenen um Erläuterungen und Hilfe in ihrer Angelegenheit. Der ganze Lebensweg dieser Frau ist begleitet von aussersinnlichen Wahrnehmungen und Erlebnissen, zurück bis in die früheste Jugend, so dass die folgende Schilderung keineswegs isoliert dasteht. Vielleicht ist es gut beizufügen, dass es sich um eine in jeder Beziehung geistig gesunde Person handelt, die ihre Erlebnisse in keiner Weise nach aussen trägt und von deren Medialität die Umwelt so gut wie nichts weiss. Hier ihr Protokoll:
"Im August 1976 verstarb mein lieber Mann. Er hatte während Jahren unser bäuerliches Heimwesen bearbeitet. Wir haben zwei Töchter, die beide verheiratet sind - die eine im Ausland, die andere ist nun mit ihrem Mann ins elterliche Haus gezogen.
Zwei Wochen nach dem Tode meines Mannes werde ich in ungewohnter Weise schon vor drei Uhr morgens hellwach, ich gehe in die Küche, nehme ein Getränk zu mir, kehre ins Schlafzimmer zurück - doch an eine Rückkehr des Schlafes ist nicht zu denken. Kurz vor 5 Uhr beginnt mein ganzer Körper zu vibrieren.
Ich sitze im Bett auf und sehe, wie nach etwa 5 bis 10 Minuten dieses andauernd vibrierenden Zustandes eine eigenartige Helligkeit sich verbreitet. Ich sehe, wie aus einer Art Nebel sich mein verstorbener Mann herausbildet. Teilweise sind seine Umrisse unscharf, er kommt zu mir, beugt sich über mich und spricht mit trauriger Stimme nur 'oh Mueti'.

Ich versuche, nach seiner deutlich sichtbaren Hand zu greifen, doch dann ist er verschwunden. Ich bin sehr erregt durch dieses Geschehen und kann mir seine Niedergeschlagenheit nicht erklären. Nun wiederholt sich der in höchstem Masse merkwürdige Vorfall in den nächsten Monaten noch gegen zehnmal, stets werde ich zur gleichen Zeit wieder hellwach, und wieder stellt sich nach etwa 2 Stunden dieses gut 5 Minuten dauernde vibrierende Gefühl an meinem Körper ein, ehe seine Gestalt für mich sichtbar wird. Beim zweiten Mal schon sind seine Konturen so scharf, dass ich glaube, er sei gar nicht gestorben. Er ist in ein schlichtes, weisses Gewand gekleidet.
Er setzt sich zu mir aufs Bett und schildert mir resigniert die grossen Schwierigkeiten, die auf mich zukommen würden. Schwierigkeiten würden sich wegen der Erbschaft ergeben, unsere im Ausland lebende Tochter würde der Grund eines lange andauernden Streites sein.

Bei einem dritten nächtlichen Besuch fordere ich ihn auf, doch ins Wohnzimmer zu kommen, wo wir uns dann etwa 5 Minuten unterhalten können, immer über das gleiche bedrückende Thema, von dem sich doch in Wirklichkeit noch gar nichts gezeigt hatte.
Bei diesem Gespräch trage ich ihm noch eine Bitte vor: 'Kannst du mir helfen, deinen Schlüsselbund zu suchen?' Ich muss beifügen, dass mein Mann in der Gemeinde verschiedene Ämter versah und deshalb u.a. auch einen Tresorschlüssel stets bei sich trug, dessen Verlust auch für die Leute der Gemeindeverwaltung unangenehm war. 'Mach dir deswegen keine Sorgen', sind seine letzten Worte, ehe er sich wie in Luft aufzulösen scheint.
Einige Tage später, wiederum nach dem mir schon vertraut gewordenen nächtlichen Vibrieren, höre ich, wie jemand die Wohnungstüre aufschliesst, in den Gang tritt, meine Schlafzimmertüre öffnet - und es ist mein Mann, der ins Zimmer kommt. Er geht zu jener Schublade, in welcher er gewöhnlich den Schlüsselbund versorgt hatte, öffnet die Schublade und legt für mich in normal hörbarer Weise den vermissten Schlüsselbund hinein.
Ich stehe von meinem Bett auf, gehe auf ihn zu, danke ihm und schliesse ihn in meine Arme - doch nur für kurze Zeit, denn nach wenigen Sekunden stehe ich allein da in der normalen Dunkelheit jener frühmorgendlichen Stunde. Er hat sich in meinen Armen aufgelöst und die vorübergehende Helligkeit mit sich genommen.
Ein nächstes Mal sehe ich, wie er zur gewohnten Zeit direkt aus der Wand ins Zimmer tritt, zunächst in zarten Umrissen, doch sich rasch derart verdichtend, dass ich glaube, einen normal lebenden Menschen vor mir zu haben. Ich kann ihn anfassen, doch unser jeweils nur kurzes Gespräch dreht sich stets um das gleiche unerfreuliche Thema, das mir ja noch bevorstehen sollte.
Tatsächlich beginnen drei Monate nach meines Mannes Tode die Erb-Auseinandersetzungen; ich glaube, meine Töchter nicht mehr zu kennen.
Noch einmal, im Februar 1977, also ein halbes Jahr nach seinem Tode, erscheint mein Mann ein vorläufig letztes Mal. Er trägt eine Schäferkleidung mit grossem Hut, um seinen Hals eine lange Schärpe geschlungen, die er nun auszieht und auf den Tisch legt. In der Hand hält er einen grossen Wanderstab. Ich nehme die Schärpe in die Hand, rieche an ihr einen Duft, als entstamme sie einer feuchten, modernden Höhle.

Ich habe das Gefühl, als würde mein lieber Mann eine lange Wanderschaft antreten, schon seiner äusseren Aufmachung wegen, und so bin ich nicht überrascht, als er sagt: 'Du musst jetzt selber fertig werden mit deinen Schwierigkeiten ... Ich werde kaum mehr zu dir kommen können.' Und in den nächsten Sekunden ist er wie aufgelöst, samt der Schärpe, die er wieder an sich genommen hat.

Das ganze Jahr war denn auch von der Erbschaftsangelegenheit überschattet, mein Mann kam nicht mehr ... bis zum Jahresbeginn von 1978, als er noch ein weiteres und letztes Mal erschien.
Dabei brachte er gleich noch seinen 1969 verstorbenen Bruder sowie einen dritten, mir unbekannten Mann mit. Während dieser Unbekannte fast durchsichtig schien und teilnahmslos auf dem Bette sass, ging mein voll sichtbarer Mann vehement aufs Fenster zu, öffnete es, blickte gebannt auf das vor ihm liegende Gut und rief erregt: 'Das ist das Land meiner Familie!' (Es würde zu weit führen, hier die entstandenen familiären Differenzen aufzuzeigen, die diesen Ausruf verständlich erscheinen lassen.)
Der ebenfalls in normaler menschlicher Gestalt erschienene Schwager setzte sich auf den Stuhl. Da ich in letzter Zeit verschiedene Erlebnisberichte von Verstorbenen gelesen hatte, die auf mediale Weise in der Zürich übermittelt worden sind, stellte ich ihm die Frage, ob er die Richtigkeit dieser Berichte bestätigen könne. Mein Schwager zögerte nicht mit seiner bestimmten Antwort: 'Ja, so ist es, es ist richtig, was du gelesen hast.' Und schon waren alle drei verschwunden, ich machte Licht, ging zum Fenster, um es wieder zu schliessen, denn mein Mann hatte es offen gelassen."

So was lässt einen schon nachdenklich werden !

Habt ihr eigentlich auch schon bei Elisabeth Kübler-Ross den dort geschilderten 'Besuch von drüben' gelesen ?

Gruss und ein schönes Wochenende !

Arius
 

ChuLail

Geselle
22. Januar 2005
41
Re: Leben ausserhalb des irdischen Körpers

arius schrieb:
Das Leben ausserhalb des irdischen Körpers
Die bereits erwähnte Schweizer Sterbeforscherin Elisabeth Kübler-Ross berichtet von einem kleinen Mädchen, das von einem Unhold in einen Wald verschleppt und vergewaltigt wurde. Das Kind berichtet später seinen Eltern, dass es plötzlich ausserhalb seines Körpers stand, während der unbekannte Mann sich an seinem Körper zu schaffen machte. Es darf wohl als Fügung der göttlichen Welt bezeichnet werden, dass das Mädchen wenigstens in jenem Sinne von dem schlimmen Erlebnis befreit war, als es 'lediglich' in der Rolle des gleichsam unbeteiligten Anwesenden das Geschehen über sich ergehen lassen musste....
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Dies oder so ähnlich. Meine Schwester und ich wurden als kleine Kinder sexuell missbraucht und als ob das nicht genügen würde, auch noch gefoltert (Schläge, Feuer, faules Obst essen müssen bis zum Erbrechen, etc.)
Zur der Zeit, wo mein Denken und Bewusstsein einsetzen war das bereits Alltag. Die ersten fünf Jahre unseres Lebens haben wir nur Vergewaltiger gesehen (wir wurden auch noch vermietet und dergleichen). Wir lebten so einsam und abgelegen, dass es keine Kontakte zu anderen Kindern oder überhaupt etwas gab.
Ich denke, mein Gehirn hat sich von daher etwas anders als üblich entwickelt. Von wegen Sozialisierungsphasen und dergleichen. Ich bin bis heute ziemlich gesellschaftsunfähig. Aber zurück zum Thema.

Ich hatte mehrere ausserkörperliche Erfahrungen.

1. die ältesten: Meine Kindheit war so frustrierend, dass meine einzige Freude "Ausflüge" waren. Wie ich es selbst in Ermangelung einer besseren Beschreibung als Kind nannte. Das ging so: Ich wurde mal wieder allein in ein Zimmer gezwungen und eingesperrt. Sehr schnell entdeckte ich offenbar in kindlicher Offenheit den Fluchtweg. Ich versuch es möglichst genau zu beschreiben.
Ich hab mich hingelegt, weil ich irgendwie wusste, dass das so sein muss. Dann hab ich mich auf "Rausgehen" konzentriert, als wärs das Selbstverständlichste der Welt. Der Austrittspunkt war immer am Hals. Auf der Höhe - wie ich inzwischen weiss - des Ajna-Chakras. Irgendwer hat mir mal gesagt, das könne nicht sein. Mir egal. Für mich wars so.
Ich flog also in kindlicher Selbstverständlichkeit regelmässig aus meinem Körper heraus. Ich machte Rundflüge durchs ganze Haus, guckte Mutter bei der Nachtarbeit über die Schulter zu, spionierte meinen Bruder aus. Was ich rückblickend besonders lustig find: Wenn ich das normal aus vom Bett getan habe, wenn ich eigentlich schlafen sollte, bin ich immer zuerst zu meiner Schwester geflogen, um zu kontrollieren, dass sie mich nicht sieht und verraten kann.
Es gibt ein bestimmtes Erlebnis, das meine Mutter heute bestätigt, sonst würd ich inzwischen selbst an dieser Sache zweifeln, weil sie so lange her ist.
Kurz vor meinem fünften Geburtstag hiess es, wir ziehen um. Das machte mir Angst. Kannte ich doch nichts ausser unserem Haus. Instinktiv flog ich also beim nächsten Ausflug ins neue Heim. Am nächsten Morgen erklärte ich meiner Mutter, welches Zimmer ich in der neuen Wohnung haben will. Sie hat mich ziemlich komisch angesehen. Sie hat gesagt, woher ich das wisse, ich sei ja noch nie dort gewesen. Ich hab ihr frei gesagt, ich wäre in der Nacht hingeflogen und hätt es mir angesehen.
Meine Mutter hat sich niedergesetzt und einen Grundriss der Wohnung gezeichnet, wie ich es geschildert habe. Und obwohl ich noch niemals auch nur in der Stadt war, wo das neue Heim sein sollte, hatte ich den richtigen Grundriss. Und ja, ich bekam das gewünschte Zimmer :-)
Nach dem Umzug hörten die "Ausflüge" auf. Aber ich hatte ja Beschäftigung. Von den vorher einsamen jahren mit nichts und niemand war ich plötzlich in einer Stadt mit Kindern und sollte bald in den Kindergarten. Ich hatte genug anderes zu tun. Wir wurden auch nicht mehr so oft missbraucht. Die Entdeckungsgefahr in einem Block war wohl zu gross.
Ach ja: diese "silberne schnur" die war für mich selbstverständlich immer da. für meine kindliche Vorstellung wars einfach die Körperleine :-)


2. im Alter von 11 Jahren hatte ich bei einem Klassenauflug einen schweren Radunfall. Ich machte bergabwärts einen Salto mitsamt dem Rad und landete Kopfvoran auf der Strasse. Das Schutzblech war quer durch meinen Oberschenkel gegangen und man musste mich danach - weiss nicht mehr für wie lange - füttern, weil ich meine Arme nicht mehr beugen konnte, die zentimeterdick verschorft waren beide.
Der Moment: Rasendes Tempo abwärts. Sichtkontakt mit einem faustgrossen Stein auf der Strasse. Ausweichversuch. wildes Drehen im Flug. Sendepause. Erwachen. Wo bin ich? Blick an mir selbst runter. Ich schwebe in der Luft, nehme nur meinen Oberkörper und Kopf mit Armen wahr. Panik. Ich seh mich um. Ein wenig rechts von mir, unter mir die Strasse. Am Strassenrand eine ganze Gruppe von Menschen. Instinktiv weiss ich, dass ich selbst da liege. Neugierig guck ich hin. Dann wieder an mir selbst abwärts. Immer noch kein Unterkörper. Guck auf gleicher Höhe rundum. Nichts zu sehen. Aber ein Gefühl erfüllt mich mit einem mal für das es - ganz ehrlich - keine brauchbaren Worte gibt auf dieser Seite des Lebens. Niemand kann so glücklich sein und zufrieden wie ich, als diese Welle durch mich durch ging.
Aber ich liess mich ablenken. Guckte immer wieder zu meinem Körper hinunter und dem Menschenpulk rundum. Rechts von mir, ziemlich weit entfernt taucht etwas sehr Helles und Wärme versprechendes auf. Es lockt mich. Ich guck hin und her und hin und her. Plötzlich überkommt mich ein riesiges Bedauern und ich denke klar und deutlich: "Nein, ich will es nochmal versuchen." Das nächste, woran ich mich dann erinnere, ist dass ich meine Augen geöffnet habe und auf dem Boden in der Wiese lag. Umzingelt von den Schulkameraden und Lehrern. Bald gings ins Spital.
ps: Das war 1973 und ich war 11 Jahre alt. Ich hatte noch nie im Leben etwas von Sterbeforschung gehört und wir hatten auch keinen Fernseher. Ich konnte unmöglich woanders den Ablauf des Hergangs haben.

3. als ich nicht ganz 13 war begannen meine Brüste zu wachsen und damit verlor offenbar mein Vater seine Beherrschung wieder. Die Vergewaltigungen und alles andere (nur diesesmal ohne Fremdvermietung) ging wieder los. Ich konnte es einfach nicht mehr aushalten. Also hab ich mich einfach jedesmal neben mich selbst gestellt. Ich hab dann von Aussen zugesehen bis fertig war und bin erst dann wieder in meinen Körper geschlüpft.
Fragt mich nicht, wie ich das gemacht habe. Ich hab keine Ahnung. Aber ich konnte das so gut, dass ich freiwillig zu meinen Vater ging, wenn ich die Geilheit in seinen Augen glitzern sah, um meine zwei Jahre jüngere Schwester zu schützen, die keinen solchen Ausweg hatte.

4. Die gehört nicht mir, gehört aber auch hierher. Als ich 15 war und selig in tiefem Schlaf im Bett war, erwachte ich pötzlich von einer Sekunde auf die andere. Meine Oma schwebte vor mir. Mit einem sehr entspannten und glücklichen Gesicht sagte sie mir, ich solle mir keine Sorgen machen, sie hätte nur Reinschauen wollen zum Ciao Sagen. Ich unterhielt mich so 1-2 Minuten mit ihr, dann ging sie. Ich hab mich umgedreht und wollte weiter schlafen, als wärs das natürlichste der Welt. Da ging die Tür auf und meine Mutter kam rein, um uns Kindern mitzuteilen, dass vor wenigen Minuten Oma gestorben war. (Bis dahin wussten wir nicht mal, dass sie krank oder im Spital war.)

5. als ich 16 war riss ich daheim aus. Ich hatte endgültig genug. Natürlich geriet ich zuerst mal auf die schiefe Bahn und hab auch fleissige Drogenexperimente gemacht. Möchte aber betonen, dass das niemals suchtmachende Drogen wie Heroin und dergleichen waren, sondern immer halluzinogene wie Mescalin, LSD, Peyote, etc.
Aber hierzu hab ich soviele Erlebnisse, dass ich gar nicht alle hinschreiben kann.
Als ich 22 war hab ich die Drogenexperimente wegen zu vieler unliebsamer Nebenwirkungen eingestellt.

6. Die Bewusstlosigkeiten. Einerseits war ich aufgrund eines schlechten kreislaufs in der Kindheit öfter mal von Natur aus bewusstlos. Andererseits hab ich in der Schule dann auch noch den Trick gelernt, wie man die absichtlich herbeiführt. Man möge mir verzeihen, wenn ich die Methode hier nicht aufschreibe. Denn gesund kann das nicht sein und ich will keine Nachahmer.
"Natürlich" bewusstlos war ich in der Schulzeit ungefähr 2-3x im Monat jeweils nur für Augenblicke. Es reichte gerade zum Umfallen und wieder Aufwachen.
Extra bewusstlos war ich immer dann, wenn ich raus wollte aus der Schule und später vom Arbeitsplatz.
Immer wenn nach so einer Bewusstlosigkeit mein Bewusstwein "aufwachte", war meine erste Frage "Wer bin ich?" Da kam dann immer ganz automatisch mein Name als Antwort. Als nächstes dann der Ort (Turnhalle, etc.) und ich hab mich wieder in die Wachwelt eingegliedert.
Im Alter von ca. 21 erreichte ich damit aber ein neues Niveau. Die "natürlichen Bewusstlosigkeiten" aufgrund des schlechten Kreislaufs waren inzwischen weg.
Ich weiss nicht, warum sich die Länge meiner Extra Bewusstlosigkeiten verlängert hat. Ich hab echt keine Ahnung. Aber sie dauerten nun nicht mehr nur Augenblicke sondern laut Aussagen anderer bis zu drei Minuten.
Und die letzten drei Male ist dabei etwas geschehen, dass mir ziemlich Furcht und unbeschreiblichen Respekt eingejagt hat. Und zwar so stark, dass ich das nie wieder tun werde, so lange ich lebe.
Was geschehen ist? Es wird euch sehr schwer fallen, das zu glauben, aber ich erzähls trotzdem mal. Die Aufwach-Fragen haben sich geändert. Warum weiss ich nicht. Meine persönliche Vermutung ist, dass ich durch das viele Training irgendwie früher mein Bewusstsein wieder reinschalten konnte.
Also... Die erste Frage war nun nicht mehr "Wer bin ich?" Sondern die erste Frage lautete "Was bin ich?"... Die unkontrolliert spontane Antwort die reinkam war kurz und knapp "Mensch"... Und ebenso automatisch folgte die nächste Frage: "Wo bin ich"... Dann sah ich mich plötzlich mit unglaublichem Tempo von woher auch immer auf den Planeten Erde zurasen - wie ne Rakete im Anflug :-) ... Und erst dann kam die übliche Frage "Wer bin ich?" ... und damit war ich dann wieder in der üblichen Reihenfolge.
Glaubt mir, das war sehr beängstigend. Irgendwie zu gross für mich. Ich bin inzwischen 43 und das ist Jahrzehnte her. Aber ich hab mich nie wieder getraut, dieses Bewusstlosspiel zu spielen. Es ist ein Gefühl, als hätte ich hinter eine Tür gesehen, die mir zur Zeit nicht erlaubt ist. Auch wenn ich von heute aus an diese letzten drei Mal Aufwachen zurückdenke, stellt sich sofort wieder diese riesige Furcht und diese immense Respekt ein - diese grossen Gefühle sind nicht beschreibbar in irdischen Worten. Ich werds nie wieder tun. Der Respekt hält mich davon ab. Und meine sonst so umbremsbare Neugier ist in dem Fall schwächer. Irgendwas sagt mir, dass ich dabei auch mein Leben riskieren würde und mein Glaube sagt mir, dass ich das, was ich nicht in diesem Leben erledige, in einem nächsten wiederholen müsste. Und ich bin ein Typ, der die unangenehmen Sachen gleich am Anfang erledigt. Also zieh ich das jetzt durch :-)

Aufgrund all dieser Erfahrungen hab ich ne zeitlang versucht, bewusst - mithilfe von versch. Meditationstechniken, auszutreten. Aber jedesmal wenn ich den Grenzpunkt erreicht hatte, packte mich eine kreatürliche Panik vor dem Tod und liess mich instinktiv zurückweichen.
Ich denke solche "Ausflüge" erfordern eine extreme emotionale Situation, um den Austrittssschock, der wie ein Sterbeschock einfährt, überrollen zu können. Ich habs nie geschafft.

Ich bin niemals einem Engel oder einem Gott begegnet :-) Ich war immer allein unterwegs oder hab in die Welt der Lebenden reingesehen. Und ach ja... bei dem Radunfall hab ich auch keine Verwandten oder sonst überhaupt jemanden auf meiner "toten Lichtseite" gesehen. Nur ich, das Wohlfühlen, die Wärme, das Licht, und der Blick zu den Lebenden.

Abschliessend möchte ich Folgendes sagen:
Ich weiss nicht genau, wie gut es ist, solche Erfahrungen zu haben. Aber sie dienen zumindest als persönliche Beweise.
Aber auch wenns die nicht gäbe, bin ich der Meinung, dass allein die Logik schon darauf schliessen lässt, dass man den Tod überlebt.
Im Moment hab ich eine Lebensphase, wo ich sage: "Ich bin absolut sicher, dass es danach weiter geht, auch wenn ich nicht weiss wohin. Aber im Moment wärs mir glaub lieber, wenn alles vorbei wäre. Es wäre so schön, nie wieder leiden zu müssen, ewigen Frieden zu finden durch Nichtexistenz. Aber ich befürchte, die Natur macht mir da einen Strich durch die Rechnung :-)
Wie auch immer: Ich lebe sehr gerne und kann gut glücklich sein. Ich seh sogar Sinn und Zweck im Leid. Aber noch mehr freue ich mich aufs Sterben. Und sei es nur, um endlich die Antworten zu erhalten.

so. das war hoffentlich nicht zu lang. ich bin ne schreibsüchtige :-) Dafür sind das alles Erfahrungen aus erster Hand und nicht aus einem Buch.
Ich bin neugierig, ob ihr was dazu zu sagen habt :-)
 

ChuLail

Geselle
22. Januar 2005
41
Re: Leben ausserhalb des irdischen Körpers

arius schrieb:
Das Leben ausserhalb des irdischen Körpers

Wer hatte auch schon ein vergleichbares Erlebnis ?

Warum fragt man hier, ob schon jemand so ein Erlebnis hatte und wenn dann tatsächlich jemand von persönlichen Erfahrungen berichtet, gibts keine Antworten mehr?

Offenbar sind nur Fälle interessant, die in Büchern festgehalten werden. Sozusagen aus zweiter oder dritter Hand.
Aber wehe, es taucht jemand auf, der es wirklich erlebt hat... Zack herrscht Schweigen vor und der Thread schläft ein.

Vielen Dank für das grosse Interesse. Das hat mich jetzt unheimlich weiter gebracht ... *lol*


...
 

Sue_A_Sight

Lehrling
7. Januar 2005
3
also ich fand deinen beitrag sehr interessant, ich bin nur leider nicht so oft hier, weshalb ich ihn erst jetzt gesehen habe. 8)

ich will jetzt auch gar nicht auf die sache mit deinem vater etc eingehen, so wie du schreibst, hast du dich darüber schon oft gneug ausgelassen (nicht falsch verstehen bitte! aber was nützt es dir schon, wenn eine anonyme person schreibt, wie leid ihr dies doch alles tun würde etc., ich denke, darauf kannst du auch verzichten :roll: ), sondern eher auf die natürliche angst-barriere, die eintritt, kurz vor dem austritt.

du schreibst, du nutzt meditations-übungen um zu einem austritt zu gelangen, oder an die schwelle dahin. darf ich dich fragen, welche methoden das genau sind?!

was ich nicht ganz verstehe ist folgendes: erst schreibst du, dass du dich bewusst von deinem körper los gelöst hast als kind, doch später in deinem beicht steht dann, dir wäre nie eine bewusste loslösung gelungen?!

Wie schätzt du die wirkung von lsd auf den "austrittsmechanimus" ein?!
hattets du während des tripps nen austritt?

Liebe Grüße, Sue.
 

benicio

Intendant der Gebäude
10. Oktober 2004
817
@chulail

hi!
auch ich habe deinen beitrag aufmerksam gelesen.
ich glaube dir!
das ist nicht das erste mal das ich gelesen habe wie leute in unangenehmen, kritischen situationen, wie deine, ihren körper kurzzeitig verlassen haben.

was die mangelnden reaktionen angeht, da kann ich nur vermuten dass die full-time-kritiker hier nicht den mumm aufbringen um auf deine erlebnisse, die teilweise in einem besonderen schwerverdaulichen rahmen stattgefunden haben, rumzuhacken.

wie auch immer... ich finde es toll dass du hier deine persönlichen erlebnisse reingeschrieben hast.

liebe grüsse
 

ChuLail

Geselle
22. Januar 2005
41
aha :-)

@Sue_A_Sight und @benicio danke für die Wahrnehmung :-) Und ja, den Hintergrund (Inzest) will ich hier nicht diskutieren. Ich hab ihn nur angeführt, um den Gesamtkontext der "Austritte" darzustellen. Von Nichts kommt ja bekanntlich Nichts. Wenn ich einfach geschrieben hätte, ich sei dann und dann so und so ausgetreten, bringt das ja auch nichts.

@Sue_A_Sight
Die Meditationsübungen hab ich mir selbst kreeiert. Ich hab nun aber gesehen, dass es Bücher zum Thema gibt und mir zwei davon bestellt. Ich werds damit nochmal versuchen. Sollte es klappen, werd ich mich nochmal melden.

@Sue_A_Sight
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was ich nicht ganz verstehe ist folgendes: erst schreibst du, dass du dich bewusst von deinem körper los gelöst hast als kind, doch später in deinem beicht steht dann, dir wäre nie eine bewusste loslösung gelungen?!
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Das Bewusstsein eines Kindes ist ein anderes als das eines Erwachsenen. Ich versuchs anders zu erklären.
In den akuten Situationen hatte ich einfach ein Bewusstsein dessen, dass ich es kann. Aber keinen Plan, wie es ging. Ich musste nur Wollen und es war.
Als ich später - ausserhalb der akuten Situationen - das Ganze als Experiment (jetzt also voll gezielt und bewusst) versuchen wollte, hat es nicht geklappt.

@Sue_A_Sight
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Wie schätzt du die wirkung von lsd auf den "austrittsmechanimus" ein?!
hattets du während des tripps nen austritt?
-------------
Entschuldige bitte, ich möchte das nicht in einem offiziellen Forum näher erörtern, da ich weiss, wie lebensgefährlich die Erlebnisse mit LSD auch sein können. Wenn es dich ernsthaft interessiert, dann gern über pm. Aber nicht in einem Forum, wo jeder Teenie nachher vielleicht meint, er müsse jetzt unbedingt LSD schlucken, um das zu probieren.


So - nochmal danke für die Rekationen :-)


...
 

Sue_A_Sight

Lehrling
7. Januar 2005
3
Re: aha :-)

hi,

ChuLail schrieb:
Das Bewusstsein eines Kindes ist ein anderes als das eines Erwachsenen. Ich versuchs anders zu erklären.
In den akuten Situationen hatte ich einfach ein Bewusstsein dessen, dass ich es kann. Aber keinen Plan, wie es ging. Ich musste nur Wollen und es war.
Als ich später - ausserhalb der akuten Situationen - das Ganze als Experiment (jetzt also voll gezielt und bewusst) versuchen wollte, hat es nicht geklappt.

ich denke, ich verstehe in etwa wie du das meinst. glaube ich zumindest. ich schätze, die "von Natur aus" gegebene Fähigkeit verflüchtigt sich mit dem fortschreiten des erwachsen werdens. so scheint das darüberhinaus mit vielen anderen dingen auch zu sein.

zu dem "gezielt und bewusst" denke ich folgendes: wenn man sich zu sehr auf etwas versteift, dann scheitert es meistens. so habe ich das zumindest das besonders in bezug auf das thema obe etc. pp. immer wieder erlebt. wenn ich zb. mir denke, so, jetzt will ich ne obe haben, dann weiss ich schon vorher, dass es nicht klappen wird. ich muss da mein bewusstsein meist etwas austricksen, damit es dennoch klappt.
ich glaube, sowas muss man sich auch "selbst kreiren", sowie du dir deine meditationsübungen kreirt hast. man kann sicher das ein oder andere buch zu dem gewünschten thema lesen, darf aber nicht erwarten, dass dort ne art anleitung zu finden ist, im sinne von schritt 1, schritt 2 usw.

just my 2cents
[/b]
 

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
Materialisation einer ehemligen Patientin von Kübler-Ross

ChuLail schrieb:
arius schrieb:
Das Leben ausserhalb des irdischen Körpers
Wer hatte auch schon ein vergleichbares Erlebnis ?
Warum fragt man hier, ob schon jemand so ein Erlebnis hatte und wenn dann tatsächlich jemand von persönlichen Erfahrungen berichtet, gibts keine Antworten mehr?
...

Hallo ChuLail,
nur in Punkt 6 deiner Ausführungen geht es nicht wie in Punkt 1-5 um außerkörperliche Erlebnisse, sondern um Begegnungen mit geistigen Wesen.

Und um diese Schilderungen habe ich ja nachgefragt, vor allem betreff der Erlebnisse der Elisabeth Kübler-Ross.

Von einem Besuch von 'drüben' berichtet sie nämlich in ihren Büchern.
Es handelt sich dabei um die Materialisation einer früheren Patientin, die schon lange gestorben und begraben war. Eine Mrs. Schwartz erschien im Büro von Dr. Kübler-Ross 'in ihrer vollen menschlichen Gestalt, um ihr für die Hilfe zu danken und sie für ihre Arbeit mit Sterbenden zu ermuntern'.

Um die Wirklichkeit dieser Erscheinung zu prüfen, bestand Dr. Kübler-Ross darauf, dass sie 'eine kurze Notiz schreiben und unterzeichnen solle, eine Notiz, von der sie sagt, sie sei nun im Besitz eines Priesters, der mit Mrs. Schwartz zusammengearbeitet hatte und der die Echtheit der Handschrift bezeugte'.

Das ganze geschah im Jahre 1969, kurz vor der Publikation des Buches 'Interviews mit Sterbenden'.

Einerseits zeigt dieser Fall den Wert der Hilfe, die wir Sterbenden angedeihen lassen, andererseits wissen wir aufgrund von medialen Durchgaben Verstorbener, dass diese Hilfe auch dann weitergeführt werden soll, wenn die Betreffenden in der geistigen Welt ihrem neuen Dasein entgegengehen, das sie läuternd mit dem irdischen Leben konfrontiert, sie mit neuen Aufgaben betraut und durch sinnvolle und gezielte Führung letztlich auf ein neues Erdenleben vorbereitet.

Es ist das so wichtige Gebet der Fürbitte, dessen vor allem Neuankömmlinge 'drüben' bedürfen und von dem sie bisweilen sagen, es erreiche sie gleich einem lichten, wärmenden Strahl.

Intuitiv mag Thomas Mann diese so wertvolle Verbindung gefühlt haben, wenn er schreibt:
"Die Bande der Liebe werden durch den Tod nicht durchschnitten."

Ich erinnere mich an einen medial erhaltenen Erfahrungsbericht eines Jenseitigen, der als ehemals geiziger Mensch nun seine jetzige Sphäre schildert:
Ohne geistige Kenntnisse steht er in einer unwirtlichen Welt, zunächst nicht realisierend, dass er verstorben. Die Landschaft ist gekennzeichnet durch kahle oder verdorrte Bäume und Sträucher, und über ihm wölbt sich ein in stetiger Dämmerung verharrender Himmel. Er begegnet anderen 'Menschen' und muss in unerquicklicher Atmosphäre feststellen, dass sie von gleich materialistischer Gesinnung erfasst sind wie er selbst - ja, erst diese Begegnungen führen ihm seine Schwächen vor Augen, erst sie lassen ihm sein wahres Wesen langsam bewusst werden.

Offensichtlich erlebt er an sich selbst ein geistiges Gesetz, das sagt, dass Gleiches und Gleiches sich anziehe und er deshalb in dieser, seinem Denken gemässen Sphäre zu leben habe.

Gruss
Arius
 

innerdatasun

Intendant der Gebäude
19. Juli 2002
842
@ ChuLail

Auch von mir an dieser stelle nochmal dank für diesen interessant und aufrichtig geschriebenen, sehr fesselnden bericht.

Ich hatte witzigerweise dreimal im leben ähnliche ausserkörperliche erlebnisse und das an ein und denselben ort. Das lag wohl daran das dieser ort mit sehr intensiven körperlichen erlebnissen belastet war. Allerdings anders als die deinigen. Da ich vier jahre bei der marine auf see fuhr waren diese zeit natürlich mit eben sehr starker körperlicher anstrengung verbunden, aber nur dreimal löste sich mein astralleib von meinem körper. Zweimal davon räumlich so das ich mich sehen konnte und einmal sogar in der zeit (weiß nicht wie ich das sonst beschreiben soll)
In dieser situation sah ich mich selbst in einem moment auf der brücke stehen, während der wache und ins boot hinunterblicken wo alles weiß verraucht war und leute durcheinanderliefen.
Ich wachte auf und ging auf die brücke zur wachablösung und exakt einige minuten später spielte sich diese situation wirklich ab. Ein soldat hatte sich an einer leitung aus der heißer wasserdampf austrat schwer verbrüht und von daher war das innere des bootes weiß verraucht.

Bewußt konnte ich es danach bis auf ein einziges mal nie wirklich hervorrufen. Bei einer meditation merkte ich wie sich krallen in meinen rückrat bohrten und es mir rausreißen wollten. Zumindest empfand ich es so. Ich sah dies als warnung an und lies die finger bis heute davon.
 

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