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Intelligenz abnehmend

Gaussman

Geselle
1. April 2004
14
Ich behaupte mal folgendes: Für Urmenschen war der IQ ein überlebensvorteil, weswegen sich mehr intelligente Urmenschen gepaart haben und der IQ im Genpool anstieg. Heutzutage, so behaupte ich mal, hat sich das Verhältnis umgekehrt: Menschen mit höherem IQ pflanzen sich weniger fort als welche mit niedrigem. Dies wird bedingt durch die heutige Lebensart/Stil. Sollte sich diese Entwicklung durchsetzten so wäre es möglich, daß in 100.000 Jahren der Mensch wieder zum Affen (IQ mäßig) mutiert und die Denkarbeit von eventuellen Überbleibseln der "Intelligenzära" (supercomputer usw.) übernommen wird. Vielleicht würden uns unsere eingenen Maschinen "versklaven". Ist dieses Szenario wahrscheinlich?
 

Seifenigel

Geheimer Meister
14. Januar 2003
172
Nur wenn du davon ausgehst das Intelligenz reine Vererbungssache und nicht Produkt deines sozioökonomischen Umfelds ist.

Ich meine: Nein
 

yoshware

Geheimer Meister
10. Dezember 2002
100
Prinzipiell stimmt Gaussmanns Theorie. Die ist aber stark verallgemeinert. Es gibt viele intelligente Menschen, die sich wie die Karnickel vermehren. So kenne ich mehrere Familien, die 4 oder mehr Kinder (vorrangig Söhne) haben, welche alle einen Abiturschnitt von besser, als 1,6 haben (was ich als intelligent bezeichnen würde).

Doch vermehren sich sicher die Familien des unteren Intelligenzniveaus sehr viel öfter und breiter, als die "intelligenten Menschen, die Karriere machen".

Meine Mutter ist Lehrerin an einer Sonderschule für Lernbehinderte Kinder und kann bestätigen, dass ihr Beruf schon seit Jahren der stabilste Lehrerberuf an Sachsens Schulen ist. Und das ist so, weil die Schüler, sobald sie aus der Schule (9. Klasse) raus sind, anfangen, zu heiraten und Kinder zu kriegen.

Weiterhin würde ich sagen, dass die Intelligenz eines Menschen zum größten Teil von seinen (unmittelbaren) Ahnen abhängt. Mittels exogener Einflüsse ist es höchstens noch möglich, die Intelligenz zu verschlechtern.

Aber zurück zum Thema:

Zum Affen wird sich die Menschheit sicher nicht wieder zurück entwickeln, da ja der "IQ der unteren Grenze" eigentlich konstant bleibt und geistig behinderte wohl kaum mehrere Kinder aufziehen können.

Ich hoffe, diese späte Stunde lässt das Geschriebene nicht vollkommen entarten.
Zur Information: Political incorrectness ist mir so ziemlich egal, also bitte keine Streitereien um Ausdrücke, die ich verwendet hab
 

Er4z3r

Vollkommener Meister
23. Mai 2003
551
Och Seifenigel, mach doch nicht alles kaputt, die Idee war so gut... :(

Prinzipiell stimmt Gaussmanns Theorie. Die ist aber stark verallgemeinert. Es gibt viele intelligente Menschen, die sich wie die Karnickel vermehren. So kenne ich mehrere Familien, die 4 oder mehr Kinder (vorrangig Söhne) haben, welche alle einen Abiturschnitt von besser, als 1,6 haben (was ich als intelligent bezeichnen würde).

Ob mann intelligent ist, nur weil man gut in der Schule ist? Ich weiß ja nicht...
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
nur zur info:

der gesamtdurchschnitts-IQ einer bevölkerung beträgt immer 100.

[url=http://de.wikipedia.org/wiki/Intelligenzquotient schrieb:
Wikipedia[/url]]Damit liegen rund 68% der Bevölkerung zwischen den Messwerten 85 und 115 bei einem Durchschnitt von 100. Je weiter ein Meßwert von 100 entfernt ist, desto größer ist sein Messfehler. Sehr hohe und sehr niedrige IQ-Werte sind deshalb unzuverlässig und fragwürdig.
 

yoshware

Geheimer Meister
10. Dezember 2002
100
@ antimagnet:

OK... da hast du Recht. Man sollte vielleicht statt "IQ" den Begriff Intelligenz verwenden oder IQ im Vergleich zu einer anderen Zeit...

Ob mann intelligent ist, nur weil man gut in der Schule ist? Ich weiß ja nicht...


Es gibt sicher Ausnahmen. Aber Leute, die Abitur mit 1,... machen sind im Normalfall schon ziemlich intelligent. Es gibt sicher auch intelligente Leute, die nicht die 1 vorn stehen haben und meinetwegen nicht mal ein Abiturzeugnis besitzen, das ändert jedoch an oben gesagtem nichts.
 

arctic

Geselle
6. Juli 2004
32
intelligenz ist ja sowieso ein ziemlich weitlaeufiges feld, man kann eine weltformel entdecken, aber seinen eigenen wagen nicht verstehen ;) und selbstverstaendlich auch andersherum.
relativ niedrige (schul-)inteligenz war allerdings in der plebs immer schon recht weit verbreitet....
lange zeit gab es die arbeiterschicht (jung angefangen zu arbeiten -> wenig zeit fuer bildung; keine aufstiegschancen), das normale buergertum (aehnlich wie arbeiterschicht viel zu tun, hier aber aufstiegschancen und auch eine leidlich gute bildung moeglich), bildungsbuergertum.. (wieder eine stufe hoeher -> akademiker etc. meist die soehne ebensolcher), grossbuerger (hier schon tendenzen wie im adel zu erkennen..., aber normalerweise gebildet und weltmaennisch), adel (tja mit geburtsprivilegien etc ausgestattet und zumeist etwas vermoegend hatten diese aus eigener sicht haeufig wenig bildung noetig, eigentlich die arbeiterschicht in reich :D, das kann man heute bei dieter bohlen etc beobachten).

das is etwas pauschalisiert, aber ich glaube nicht, dass die inteligenz der menschen allgemein abnimmt, "dank" fernsehen und bild kann man sich aber leider heute den teil der menschheit im fernsehen anschauen, den man sicher nicht im haus haben moechte.
 

gloeckle

Geheimer Sekretär
20. Oktober 2002
699
Ich weiß jetzt nicht, wo ich es gelesen habe aber stellt euch mal folgendes Szenario vor:

Es herrscht Gleichberechtigung für alle, wer etwas auf dem Kasten hat kommt in entsprechende Positionen, die Regierungen, etc. sind allesamt von intelligenten Personen aus dem Volk besetzt.

Das geht eine Weile gut, bis die Intelligenten bemerken, dass ihr IQ weitgehendst vererbt wird.

Sie "vererben" ihre hohen Positionen an ihre Nachkommen - eine neue Ständegesellschaft ist geboren.

Nicht ganz On_Topic, aber wollte ich mal geschrieben haben :wink:
 

MadCow

Geheimer Meister
2. Oktober 2002
381
gloeckle schrieb:
Ich weiß jetzt nicht, wo ich es gelesen habe aber stellt euch mal folgendes Szenario vor:

Es herrscht Gleichberechtigung für alle, wer etwas auf dem Kasten hat kommt in entsprechende Positionen, die Regierungen, etc. sind allesamt von intelligenten Personen aus dem Volk besetzt.

Das geht eine Weile gut, bis die Intelligenten bemerken, dass ihr IQ weitgehendst vererbt wird.

Sie "vererben" ihre hohen Positionen an ihre Nachkommen - eine neue Ständegesellschaft ist geboren.

Nicht ganz On_Topic, aber wollte ich mal geschrieben haben :wink:

is doch im grunde genommen dasselbe wie jetzt
die intelligenten sind (bis auf paar ausnahmen) in hohen positionen, die anderen unten
ob vererbbar oder nicht, die ständegesellschaft gibts schon
 

HamsterofDeath

Geheimer Meister
18. März 2003
335
@madcow : nein, in den meisten fällen sind die ausbeuter oben, und die ehrlichen unten. manchmal sind auch idioten oben (dieter bohlen,daniel k.) und trotzdem idioten unten (die, dies kaufen). die intelligenten sind meistens in der mitte, weil sies aus dem unteren bereich rausschaffen, aber oft nicht böse genug sind, um nach oben vorzudringen.
ganz oben sind die, die ganz böse, ganz intelligent, und noch dazu die größten glückspilze sind.
grund für den sieg des bösen ist, dass böse mehr möglichkeiten haben, als gute. der gute darf nicht betrügen, stehlen, oder sonstwie tricksen.
in der regel gilt aber, dass je dümmer man ist, man um so mehr ausgebeutet wird, da die ausbeuter darauf spezialisiert sind, so etwas zu erkennen.
 

OTO

Erhabener auserwählter Ritter
18. März 2003
1.184
Ich war so schlau das ich zwar die Schule geschaft habe, mich dafür aber nicht übermäßig angestrengt habe.
Defakto mit so wenig wie möglich so viel wie möglich erreichen. :lol:


Zur Intiligenz:

Wenn ein Kind aus Afrika keinen PC kennt heißt es ja nicht das es somit Doof ist. Und weil das Kind aus einem Industieland einen PC hat ist es nicht zwangläufig schlau.

Auch noch:

Natürlicher Verstand ersetzt jeden Grad von Bildung, die Bildung aber niemals den natürlichen Versand.

Und der Spruch der Sprüche:

Dumm ist nur wer dummes tut.
 

OTO

Erhabener auserwählter Ritter
18. März 2003
1.184
Der Bohlen ist so schlau das die Leute meinten er währe dämlich und schäffelt die Kohle und alle hocken sie daheim uns denken sich ist der Bohlen blöd und ich so schlau.

Ha ha ha man so ein Hund.
Der hat auch Marx gelesen unser Dieter.
Ob ichs aber gut finde was er macht steht wo anderst geschrieben. Genau wie die Veldbusch, blöd ist die auch nicht.
 

arctic

Geselle
6. Juli 2004
32
@hamsterofdeath: inwiefern böse?
das "böse" ist doch immer eine frage des blickwinkels, wenn du unten stehst mag dir das gebahren der obrigkeit als böse erscheinen, wenn du oben stehst ist das verhalten von gewerkschaften uä. "bösartig" ;)
der witz an der ganzen geschichte ist, dass wahrscheinlich auch die leute, die jetzt unten sind, auf der anderen seite der leiter ähnlich handeln würden...
wenn man eine firma führt ist man halt in erster linie den eignern verpflichtet, sonst macht man den job nicht lange. wenn man ein land fuehrt ist man in erster linie dem volk verpflichtet, aber was gut für das volk ist ist auslegungssache :(
 

Artus_HH_1971

Geselle
17. Februar 2003
12
Zunächst mal sehe ich es auch nicht ein das jemand ohne Abitur nicht Inteligent sein kann. Selbst jemand mit einer Lese-rechtschreibschwäche kann sehr inteligent sein. Ich habe ersteres nicht aber letzteres in maßen, aber ich halte mich für einen denkenden Menschen. D.h. ich sehe was passiert und ziehe meine schlüsse daraus, kann manches besser erkennen weil ich mehrgleisig denke wie wohl die meisten hier.

Das oben beschriebene Szenario ist ja eines was auch Hollywood immer wieder aufnimmt ich nenne da nur Matrix, Terminator und demnächst I Robot.


Was ich beobahte ist eine kluft zwischen denen die Denken und denen die einfach hinnehmen was ihnen via Zeitung, Ferhnsehen etc. aufgetischt wird also eher ein nicht denken als weniger Inteligenz.

Und wenn es um wissen geht ... ich baobachte das meine Tochter die 11 ist viel mehr weiss als ich in dem alter und ganz klar warum sie hat ganz andere möglichkeiten als vor 20 Jahren.

Nun zu meiner Antwort:

Interessannt wird es dann wenn wir es schaffen sollten Künzliche Inteligenz zu erschaffen. Was tut diese wenn sie erkennt das der, der sie erschaffen sie hat wieder ausschalten könnte.
Und vor allem was tut diese Maschine wenn sie Ihrem Erbauer dem Mensch zu ähnlich ist ??
Was würde der Mensch denn dann tun ???
Seinen Feind vernichten oder versklaven. Also wenn wir etwas bauen was uns Ähnelt dann sollten wir wohl wirklich auf der hut sein.

Artus
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
Gaussman schrieb:
Menschen mit höherem IQ pflanzen sich weniger fort als welche mit niedrigem. Dies wird bedingt durch die heutige Lebensart/Stil.

Ich würde dieser Prämisse eigentlich nicht unbedingt zustimmen, aber beschränke mich mal auf die zweite problematische:

Sollte sich diese Entwicklung durchsetzten so wäre es möglich, daß in 100.000 Jahren der Mensch wieder zum Affen (IQ mäßig) mutiert und die Denkarbeit von eventuellen Überbleibseln der "Intelligenzära" (supercomputer usw.) übernommen wird.

Du setzt hier neben der zuvor genannten Prämisse zusätzlich voraus, das Intelligenz in einfacher Art und Weise vererbt wird, etwa nach fogendem Motto: "wer sich heute dumm verhält, hat sicher auch Gene, die für dieses aktuelle dumme Verhalten verantwortlich sind". Das würde ich doch zumindest mit einem großen Fragezeichen versehen, denn inwieweit man bei scheinbaren Unterschieden in der Intelligenz von konstatier- und analysierbaren genetischen Differenzen sprechen kann und sollte, ist noch weitgehend ungeklärt.. die Sozialisation sollte nicht vollständig übergangen werden...

Vielleicht würden uns unsere eingenen Maschinen "versklaven". Ist dieses Szenario wahrscheinlich?

Das beschriebene Szenario ist zumindest nicht vollkommen unvorstellbar, dazu müssen die Menschen jedoch nicht dümmer werden, denn die Maschinen werden ohnehin viel schneller schlauer...
 

arctic

Geselle
6. Juli 2004
32
ich würde das abitur nie als beweis für inteligenz ansehen, ich kenne aus meinem jahrgang genug absolute inteligenzverweigerer, die dennoch relativ gut abgeschnitten haben...
zum thema künstliche inteligenzen:
solange die maschinen keine emotionen haben werden sie nicht alle schlechten menschlichen eigenschaften hervorbringen, allerdings könnte kalte logik in unseren augen auch grausam sein (mensch=bedrohung->eliminieren).
aber wie soll sich eine mensch vorstellen wie eine maschine denken würde?
es gibt ja im guten alten tng den umkehrschluss (data versteht die menschen nicht wirklich).
 

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