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Sinn des Lebens

Woppadaq

Großmeister-Architekt
2. August 2003
1.228
Er (de Mensch) verändert sich und wird gewahr, daß er vieler Dinge bedarf, um glücklich zu sein, denen er zu früheren Zeiten des Lebens keine große Beachtung schenkte und denen er meinte, gleichgültig gegenüber stehen zu können. Das prägt ihn nachhaltig, auch über den Tod hinaus. Doch das ist nicht das einzige, was dem Menschen zu schaffen macht. Er unterliegt auch einer seltsamen Gier, einem unmäßigen Glückswunsch, der ihm nicht erlaubt, sich zufrieden geben zu können. Es beherrscht ihn eine Maßlosigkeit, die keine Grenzen kennt und die ihn ständig antreibt, immer noch mehr haben zu wollen. Wie ein Süchtiger strebt der Mensch unter Umständen nach Ruhm, Macht und Dominanz, Anerkennung, Erfolgen, Genuß und Rausch. Diese Gier, dieses Fieber befällt ihn in unterschiedlicher Art und Weise und läßt ihn scheinbar nicht zur Ruhe kommen, bis er das vermeintlich notwendige Glück erreicht hat. Findet er keine Befriedigung dieser Wünsche, so ist er unglücklich und meint, daß ihm wichtige Erfahrungen vorenthalten wurden. Doch einmal am Ziel einer solchen Vorstellung angelangt, gibt er sich dennoch nicht zufrieden und spinnt weiter sein Netz von übertriebenen Ansprüchen und Illusionen von einem besseren Leben. Wie auch immer der Verlauf eines solchen fiebrigen Anfalls ist, er führt unausweichlich in eine Krise, er setzt zu. Dadurch wird dem Menschen erst bewußt, daß solches Verhalten keine Basis für glückliches Leben beziehungsweise ewiges Leben sein kann. Erst der Leidensdruck einer Krise, in der seine zentralen Bedürfnisse verletzt werden, kann ihn Abstand gewinnen lassen von Maßlosigkeit und pathologischer Unzufriedenheit.

yep, das ist noch in Ordnung und logisch.

Dann aber das:

Gott will seine Geschöpfe in dieser Weise erziehen. Er will sie lehren, in vorgegebenen Grenzen zu leben, Beschränkungen zu akzeptieren und dennoch eine glückliche und zufriedene Existenz zu führen. Der Mensch soll ein Meister des Lebens werden obwohl ihm Vieles vorenthalten wird. Diese Lektion muß er als Vorbereitung auf jenseitiges Leben über sich ergehen lassen und sie ist eine notwendige Voraussetzung für den Eintritt in die Ewigkeit.

Fazit: Geht es, den "Sinn des Lebens" irgendwie auch mal nicht in Zusammenhang mit dem Glauben an Gott zu bringen ????????

Gähn.
 

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