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Suppengeflüster

ablit

Geheimer Meister
24. Juni 2002
133
[FONT=&amp]Wenn ihr von mir umgebracht werden wollt,[/FONT]
[FONT=&amp]so stellt euch doch bitte hinten an.[/FONT]

[FONT=&amp]Folget dem weißen Kaninchen über die Felder hinter den Hügel wo es euch in seinen Bau lässt.[/FONT]

[FONT=&amp]Denn nie sollt ihr es befragen, [/FONT]
[FONT=&amp]denn Fragen sind die Mütter und Tanten der verlogenen Zeichen [/FONT]
[FONT=&amp]welche selten allein [/FONT]
[FONT=&amp]und niemals gar nicht kommen [/FONT]
[FONT=&amp]wenn sich Worte mit Fragezeichen vereinen.[/FONT]

[FONT=&amp]Gemieden von Mensch und Tier und Geist, da euch der Eiter der üblen Tat auch nach Äonen noch behaftet wie Vanillesoße einen Schokopudding.[/FONT]

[FONT=&amp]Stellt Euch gefälligst Hinten an![/FONT]

[FONT=&amp]Kommen und gehen will gelernt sein.[/FONT]
[FONT=&amp]Und hoppela und hopp, willkommen auf meinen Schafott[/FONT]
[FONT=&amp]wenn Köpfe fallen vom Block, [/FONT]
[FONT=&amp]so als wären sie Sterne auf der Reise, [/FONT]
[FONT=&amp]die Letzten gehen unter euch auf meine Weise.[/FONT]
[FONT=&amp]Zauberglöckchen aufgepasst macht euch nicht nass.[/FONT]

[FONT=&amp]Graues Getupfe in dunklem Honigwein.[/FONT]

[FONT=&amp]Naah, immer noch?[/FONT]

[FONT=&amp]So sage mir später Niemand er sei nicht gewarnt worden,[/FONT]
[FONT=&amp]gestorben wird sich schneller als man meint.[/FONT]
[FONT=&amp]Ausschweifen, ihr Schweine![/FONT]
[FONT=&amp]Ich sag ich mein ich mach euch Beine. [/FONT]

[FONT=&amp]Blitzende Zangen durchtrennen wie gierige Nymphen die Verderbnis in der Hoffnung etwas zu verändern, schleichen mit unverhohlener Hast.[/FONT]
[FONT=&amp]Flitzen flinke Finger flauschig ohne dargebotne Rast?[/FONT]

[FONT=&amp]Ich bin der Rauphase blau/orange gestreift [/FONT]
[FONT=&amp]auf grüner Wiese im Winter gereift.[/FONT]
[FONT=&amp]Und wenn der Wind euch zu mir weht, ihr ganz nah bei mir steht. [/FONT]
[FONT=&amp]Als dann wird euer Mut entlohnt…[/FONT]

[FONT=&amp]… wollt ihr immer noch?[/FONT]

[FONT=&amp]Ein Weltenseelfick.[/FONT]
[FONT=&amp]Liebe werd ich euch geben faulendes Pack,[/FONT]
[FONT=&amp]mit Peitsche und mit Daumenschrauben. Und wehe Ihr besitzt die Dreistigkeit euch zu bedanken. Denn mit Grimm würde ich euch strafen, schlitzen Euch von den Lenden bis zum Halse.[/FONT]

[FONT=&amp]Doch horcht wer ist dort an der Tür?[/FONT]
[FONT=&amp]Grausam wird bestraft wer kein Kaninchen sieht,[/FONT]
[FONT=&amp]keiner munter seinem Tod entflieht.[/FONT]



[FONT=&amp]Suppengeflüster[/FONT]



[FONT=&amp]Amphibien gleich gebiert die schwarze Sonne Talente meiner Vergangenheit.[/FONT]
[FONT=&amp]Gemach nur nichts übereilen, das töten will bedacht sein, [/FONT]
[FONT=&amp]ich mein ihr wisst warum, weshalb ihr hier steht. [/FONT]
[FONT=&amp]Tumore von unruhiger Farbe beflügelt mein Innerstes durchstreift die Ringe im Innern des Schmetterling Furzes.[/FONT]
[FONT=&amp]Lieblich ist der Anfang der Enttäuschung wie des Raffens.[/FONT]
[FONT=&amp]Tage der ungesühnten Freude folgen der Leere ungebornen Schaffens.[/FONT]

[FONT=&amp]Zaghaft züngelnder Judas, zärtlich küßt Euer Leben hinfort.[/FONT]

[FONT=&amp]Denn Affe fällt nicht weit vom Stamm [/FONT]
[FONT=&amp]da bricht der Damm [/FONT]
[FONT=&amp]und der Kamm den er hatte ja der schwamm [/FONT]
[FONT=&amp]schneller als die Reste vom Damm [/FONT]
[FONT=&amp]am Stamm vorbei [/FONT]
[FONT=&amp]und der Primat der so tat als könnt er fliegen [/FONT]
[FONT=&amp]kam zu liegen.[/FONT]

[FONT=&amp]Ihr wollt immer noch umgebracht werden? [/FONT]

[FONT=&amp]Feurio der Phönix erwacht[/FONT]
[FONT=&amp]hat mitgebracht das Wach[/FONT]
[FONT=&amp]und lacht: [/FONT]
[FONT=&amp]„Siedendes Fleisch umgibt mein Reich und Pfützen aus Körpersaft spiegeln der Alten Rat: Euch zu verschonen.“ [/FONT]
[FONT=&amp]Verschonen? Verschonen am Arsch! [/FONT]
[FONT=&amp]Keine Fabeln, keine Verse. Laut tont der Mond![/FONT]

[FONT=&amp]Ihr die Ihr die Schafe unseres Seins seid [/FONT]
[FONT=&amp]beschert uns schlaflose Nächte in düsterer Pracht so ist nichts wie es scheint nichts wie gemeint. Nach dem Leben der Tod oder andersrum? [/FONT]

[FONT=&amp]Schnell wie wind himmlisch Kind haltet die heilige Kerze im Mund, [/FONT]
[FONT=&amp]spuckt sie nicht aus und dann raus.[/FONT]
[FONT=&amp]Pro Nacht nicht nur eine sacht sag ich noch aber doch fällt er ins Loch das Arsch. [/FONT]
[FONT=&amp]Das Universum kriegt den selbigen nicht voll![/FONT]

[FONT=&amp]Wie die Raupe in den Kokon schlüpft unser Schicksal aus dem Sack. [/FONT]
[FONT=&amp]Ich gebe mein Mal und Ihr habt die Qual der Wahl[/FONT]
[FONT=&amp]welche stört wenn man röhrt,[/FONT]
[FONT=&amp]unbeirrt zum Deckhengst wird.[/FONT]
[FONT=&amp]Stuten Abdecker, elender dreckiger Verrecker.[/FONT]

[FONT=&amp]Erbeertage.[/FONT]

[FONT=&amp]Silberner Kitzel durchströmt mich, [/FONT]
[FONT=&amp]verklemmt sich in alten Wunden, versöhnt mich, [/FONT]
[FONT=&amp] jetzt benimm dich. [/FONT]
[FONT=&amp]Seid bereit denn die Zeit verzeiht [/FONT]
[FONT=&amp]dem der weiht sein Leid dem Eid zum Geleit.[/FONT]

[FONT=&amp]Der Popel am dicken Zeh [/FONT]
[FONT=&amp](Eine Offenbarung der tiefsten Dankbarkeit schwarzer Gedanken)[/FONT]
[FONT=&amp]macht Schritte im vierblättrigen Klee.[/FONT]
[FONT=&amp]Doch Vergangenheit und Zukunft küssen sich im Jetzt, [/FONT]
[FONT=&amp]ein Gastspiel [/FONT]
[FONT=&amp]zu ehren die Unendlichkeit.[/FONT]

[FONT=&amp]Sandhexe, schamlose Schalouse.[/FONT]

[FONT=&amp]Vergehet.[/FONT]
 

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Suppengeflüster

[...][FONT=&amp]Ich bin der Rauphase blau/orange gestreift [/FONT]
[FONT=&amp]auf grüner Wiese im Winter gereift.[/FONT]
[FONT=&amp]Und wenn der Wind euch zu mir weht, ihr ganz nah bei mir steht. [/FONT]
[FONT=&amp]Als dann wird euer Mut entlohnt…[/FONT][....]

Mir ist nicht bekannt, was du eingeworfen hast, aber wenn möglich, hätte ich davon ein paar Einheiten...

Wellcome Back...
 

a-roy

Mensch
22. Oktober 2007
11.432
AW: Suppengeflüster

Da will keiner diskutieren, sondern seine 'literarischen Ergüsse' los werden, wenn ich das richtig verstanden habe.
Soll die Community die jetzt analysieren, ablit?
 

lumin

Auserwählter Meister der Neun
29. Januar 2010
987
AW: Suppengeflüster

Also ich geniesse richtig diese epische Werk. Lange nicht mehr solchen Ohrenschmaus gelesen. Richtige Musik.
Wer nicht bereit ist, sich seines Egos zu entledigen, wird nicht dem Leid entfliehen. Das Ego - etwas das niemals je vorhanden war und doch scheinte zu sein.
Wunderschöne Metapher, das Stück.
 

ablit

Geheimer Meister
24. Juni 2002
133
AW: Suppengeflüster

oh je da muß ich wohl noch mal ran da haben sich n par fehler eingeschlichen
kam mir beim posten so perfect vor :O_O:
 
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