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struppo_gong

Auserwählter Meister der Neun
27. September 2002
906
merry christmas i dont wanna fight...

aber egal :oops:

bin ich der einzige der sieht, dass etwas am satz; man sollte mit den eltern anfangen- irgendwie komisch ist?
wie willst n das machen?
vielleicht bin ich ja ne ausnahme, aber ich hatte immer das gefühl bei grundschule und gymnasium, dass die Eltern meiner schulkameraden eigentlich noch relativ gute waren. Trotzdem habe ich die Schule gehasst. eher für den Ort ansich und wegen schlechter lehrer.
wenn ich schon höre, dann bräuchte man auch keine "überpädagogen" . das weglassen von unterpädagogen würde ja schon mal ein guter anfang seien. Ich hatte teilweise auch wirklich gute lehrer, aber 20 % hätte ich als direktor gefeuert, wenn ich die möglichkeit gehabt hätte.

Ausserdem scheinst du meine fragen etwas anders zu gewichten agentp;
die waren nämlich auf den Unterschied zu anderen ländern bezogen.
inwiefern sind deutsche eltern schlechter und warum? ganz zu schweigen von wo müsste man was tun (können). (der eurem konsens nicht so unähnliche konsens der politiker in sendungen wie sabine christiansen scheint ja eher in so kampagnen wie du bist deutschland zu münden)

Und die erweiterung zur frage mit der klassengesellschaft war ja ob wir in deutschland eine subjektiv stärkere klassengesellschaft haben.
(sei es wegen neidischen grundcharaktären oder aus anderen gründen)
stichwort nationale psychose oder was?
und was ist denn das Produktive daran immer über die art einer psychose zu lästern? etwas mehr ursachenbewusstsein wäre schon schön.
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Sorry, aber du bringst Begriffe ein, die ich nciht nachvollziehen kann und deshalb kann ich auch nicht darüber diskutieren. Psychosen, Neurosen, Depressionen, das alles sind Begriffe aus der Psychologie und nicht aus der Soziologie oder der Pädagogig und ich glaube auch nicht, daß man solche Begriffe so einfach übertragen kann und sollte.
Wenn du mir erklärst, was du in diesem Zusammenhang damit meinst, dann steige ich womöglich darauf ein.
Woher soll ich denn wissen, was in anderen Ländern anders ist? Dazu kenne ich zuwenige Eltern aus anderen Ländern, insofern kann ich nur von meinen Erfahrungen mit Eltern hier reden und ich finde, daß da so manche recht gleichgültig sind, wenn es um die Bildung ihrer Kinder geht.
Trotzdem habe ich die Schule gehasst. eher für den Ort ansich und wegen schlechter lehrer.
wenn ich schon höre, dann bräuchte man auch keine "überpädagogen" . das weglassen von unterpädagogen würde ja schon mal ein guter anfang seien. Ich hatte teilweise auch wirklich gute lehrer, aber 20 % hätte ich als direktor gefeuert, wenn ich die möglichkeit gehabt hätte.
Was ist denn für dich ein guter Lehrer und was ist ein schlechter Lehrer?
Für mich waren die schlechten Lehrer die, die eine gewisse Wilkür an den Tag gelegt haben, bei denen man sich noch so anstrengen konnte, aber trotzdem keinen Erfolg hatte, wenn sie einen nicht mochten. Mehr habe ich von meinen Lehrern nicht erwartet, der Rest lag bei mir.
 

struppo_gong

Auserwählter Meister der Neun
27. September 2002
906
hmm, das mit der nationalen psychose habe ich aus einem gleichnamigen song von knar rellöm glaub ich übernommen.


Deine Definition von einem schlechten Lehrer teile ich nicht.
Eigentlich ist meine fast gegensätzlich dazu.

einer meiner lieblingslehrer hat mir eigentlich immer schlechtere noten gegeben als ich verdient hätte.( hatten mir auch alle mitschüler bestätigt)
aber er hatte begeisterung für sein Fach! (geschichte unter anderem)
keine verschleißerscheinungen dahingehend.
Ein schlechter lehrer ist jemand der keine begeisterung für sein fach hat, rumpöbelt und sich lieblingsschüler raussucht, die ihm durch rumgeschleime seine ärmliche existenz und hängenbleiben in einem beruf zu versüßen versuchen, an dem er längst resigniert hat.
Einem schlechten Lehrer merkt man seine vorurteilhafte Verachtung für bestimmte Typen von Schülern an.

Die noten sind doch letztendlich egal, wenn man nur was lernt und nur ein gutes Klima für ein angenehmes Umfeld erzeugt wird.
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Die noten sind doch letztendlich egal, wenn man nur was lernt und nur ein gutes Klima für ein angenehmes Umfeld erzeugt wird.
Für ein angenehmes Klima gibt´s aber später keinen Medizinstudienplatz, sondern für gute Noten.
:wink:
 

holo

Frechdachs
27. August 2005
2.712
Für einen Lehrer, der den Unterricht spannend moderierte, gab es sicher Bonuspunkte, dem stimm´ich zu. Aber unterm Strich zählt das Ergebnis auf einem Stück Papier und die Erkenntnis, dass nicht mein Lehrer sondern ich selbst für mein Leben und meinen Einsatz auf einer Oberschule verantwortlich bin. Spätestens bis da hin sollten mir meine Eltern den Sinn der Schule oft genug erklärt haben.
 

struppo_gong

Auserwählter Meister der Neun
27. September 2002
906
ich richte meine definition von schlechten lehrern doch nicht nach nc regelungen aus.

es wär eigentlich auch schöner wenn du auf diese definition von schlechten Lehrern eingehst anstatt dich an diesem detail aufzuhängen.

Vielleicht würden sich die heutigen ärzte auch teilweise besser auf die patienten einlassen anstatt nur schnell etwas zu verschreiben, wenn sie nicht teil der streberelite wären und stattdessen ihr potential in anderen aspekten entdecken hätten können. Im grunde ist es ja auch ganz gut das strebsame menschen einer medizinischen laufbahn nachgehen.
aber ehrlich gesagt kenne ich diesen typ lehrer nicht, der leuten die es den gesetzlichen Ansprüchen verdient hätten ein medizinstudium verbaut..

oder sind deiner meinung die schlechtesten lehrer diejenigen, die nicht gut genuge noten geben? wenn du in diesem muster denkst wundert mich auch deine annahme nicht, dass sobald lehrer feuerbar wären, sie aufgrund solch seltsamer Ansprüche von Eltern an den Pranger gestellt würden.

edit:huch anscheinend sind hier einige so notenfixiert...
 

holo

Frechdachs
27. August 2005
2.712
Aber wir wollten doch wissen, was du unter schlechten Lehrern verstehst. Damit wir deinen Beitrag besser verstehen ...
Was macht einen Lehrer schlecht?
 

holo

Frechdachs
27. August 2005
2.712
Trotzdem habe ich die Schule gehasst. eher für den Ort ansich und wegen schlechter lehrer.
wenn ich schon höre, dann bräuchte man auch keine "überpädagogen" . das weglassen von unterpädagogen würde ja schon mal ein guter anfang seien. Ich hatte teilweise auch wirklich gute lehrer, aber 20 % hätte ich als direktor gefeuert, wenn ich die möglichkeit gehabt hätte.
Das ist für uns nicht nachvollziehbar. Liegt es an der Pädagogik? Wieso hast du die Schule gehasst? Weil sie auf einem Berg stand? Du schreibst "wegen schlechter Lehrer" und wir fragen, weil wir verstehen wollen.
Die Frage nach dem "warum" bleibt. Was sind den "wirklich gute Lehrer"? Wie definierst du die? Darum fragen wir.
 

struppo_gong

Auserwählter Meister der Neun
27. September 2002
906
struppo_gong schrieb:
Deine Definition von einem schlechten Lehrer teile ich nicht.
Eigentlich ist meine fast gegensätzlich dazu.

einer meiner lieblingslehrer hat mir eigentlich immer schlechtere noten gegeben als ich verdient hätte.( hatten mir auch alle mitschüler bestätigt)
aber er hatte begeisterung für sein Fach! (geschichte unter anderem)
keine verschleißerscheinungen dahingehend.
Ein schlechter lehrer ist jemand der keine begeisterung für sein fach hat, rumpöbelt und sich lieblingsschüler raussucht, die ihm durch rumgeschleime seine ärmliche existenz und hängenbleiben in einem beruf zu versüßen versuchen, an dem er längst resigniert hat.
Einem schlechten Lehrer merkt man seine vorurteilhafte Verachtung für bestimmte Typen von Schülern an.

Die noten sind doch letztendlich egal, wenn man nur was lernt und nur ein gutes Klima für ein angenehmes Umfeld erzeugt wird.
der vorletzte post war das hier!
 

holo

Frechdachs
27. August 2005
2.712
Der klingt mir derart subjektiv, dass ich damit schwerlich auf die Gesamtheit "unserer doofen Schüler" schließen kann.
Aber gut, jetzt weiss ich, welchen Beitrag du meintest.
 

struppo_gong

Auserwählter Meister der Neun
27. September 2002
906
holo schrieb:
Der klingt mir derart subjektiv, dass ich damit schwerlich auf die Gesamtheit "unserer doofen Schüler" schließen kann.
Aber gut, jetzt weiss ich, welchen Beitrag du meintest.

wenn du den diskussionsverlauf verfolgt hättest :motz: , wäre dir vielleicht auch aufgefallen, dass das ein Ansatz ist den ich überhaupt nicht vertrete. Insofern ist dieser thematische Zusammenhang, den du mir hier unterstellst aufzubauen einfach nicht vorhanden!

Ich habe die rethorischen Fragen in diese Richtung doch nur gestellt, um die Gedanken der anderen Seite mal weiter zu spinnen.

Edit; oder was meinst du mit unsere doofe schülerschaft?

Aber anscheinend reicht es allen mal über die anderen Eltern zu nörgeln um dann darauf zu warten dass sich was ändert!
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Aber anscheinend reicht es allen mal über die anderen Eltern zu nörgeln um dann darauf zu warten dass sich was ändert!
Wohl kaum, sonst sässe ich nicht in mittlerweile 3 verschiedenen Gremien elterlicher Mitbestimmung und zwar in meiner Freizeit. Und was ist dein Beitrag zur Änderung der Gesamtsituation? Die schlechten Lehrer verantwortlich machen und darauf warten, daß sich was ändert? :roll:
oder sind deiner meinung die schlechtesten lehrer diejenigen, die nicht gut genuge noten geben? wenn du in diesem muster denkst wundert mich auch deine annahme nicht, dass sobald lehrer feuerbar wären, sie aufgrund solch seltsamer Ansprüche von Eltern an den Pranger gestellt würden.
Wir drehen uns im Kreis. Welche Lehrer ich für schlecht halte habe ich bereits erklärt und die waren jedenfalls nicht dabei. Und das mit den Ansprüchen der Eltern ist keine Annahme sondern das sind Erfahrungswerte aus dem eigenen Umfeld.

Trotzdem habe ich die Schule gehasst. eher für den Ort ansich und wegen schlechter lehrer.
Tja, wer denn nicht? Das war vor 100 Jahren vermutlich nicht anders und die Tatsache, daß man Prügel und Karzer abgeschafft hat scheinen daran auch nichts zu ändern. Vermutlich kann man die Schule so angenehm wie möglich gestalten und die Schüler werden sie immer noch hassen. Ich hatte einige Freundinnen und Freunde, die auf einer benachbarten Waldorfschule waren. Die haben ihre Schule auch gehasst, obwohl deren Unterrichtsmodell uns staatlichen Gymnasiasten wie ein Traum vorkam.
 

holo

Frechdachs
27. August 2005
2.712
struppo_gong schrieb:
wenn du den diskussionsverlauf verfolgt hättest :motz: , wäre dir vielleicht auch aufgefallen, dass das ein Ansatz ist den ich überhaupt nicht vertrete. Insofern ist dieser thematische Zusammenhang, den du mir hier unterstellst aufzubauen einfach nicht vorhanden!
Ich habe das Gefühl, dass du der beste Lehrer wärst, den wir uns wünschen können. Von oben herab Sprüche ablassen, von wegen "wenn du den diskussionsverlauf verfolgt hättest :motz: ," klingen schon fast nach: "Wenn du dem Unterrichtsverlauf gefolgt wärst ..."
Und dass du den einen oder anderen Ansatz nicht vertrittst bedeutet noch lange nicht, dass so Typen wie ich nicht anderer Ansicht sein können.

Der thematische Zusammenhang ist für dich nicht vorhanden? Sicher. Nicht nach deiner Auffassung.

struppo_gong schrieb:
Ich habe die rethorischen Fragen in diese Richtung doch nur gestellt, um die Gedanken der anderen Seite mal weiter zu spinnen.
... das wollte ich auch.

struppo_gong schrieb:
Aber anscheinend reicht es allen mal über die anderen Eltern zu nörgeln um dann darauf zu warten dass sich was ändert!
Da bin ich froh, dass AgentP und ich nicht "alle" sind. AgentP wartet nicht, er handelt. Und auch ich bin überzeugt, dass ich für die Bildung meiner Tochter wesentlich verantwortlich bin. Ich werde da genauso hinterher sein.


Na denn wünsche ich viel Spaß mit der Leitung dieses Threads, nicht aber ohne auf eine Frage zu antworten.
Was ich mit der doofen Schülerschaft meine:
Schlicht die Umschreibung unter Bezug auf den Threadtitel und der Ergebnisse aus der PISA-Studie. Da lag ein wenig Ironie drin. Ich bitte hierzu vielmals um Entschuldigung für das vergessene Schild:
:ironie:

So, Chef, dann wünsch ich dir noch einen schönen Abend.
 

morgenroth

Geheimer Sekretär
6. September 2003
685
agentP schrieb:
Weisst du ich bin Elternvertreter an der Schule meines Sohnes und ich höre das dauernd: Schuld haben immer die Schule, die Lehrer, die Mitschüler, der Migrationshintergrund, das soziale Umfeld der Schule, etc. Niemals liegt das Problem darin, daß Papa lieber vor der Glotze abhängt statt mal nen Bionicle mit dem Sohn zusammenzubauen oder gar mit ihm zu lesen. Was lernt den so ein Kind vom Vorbild Nummer 1? Dass Lesen wichtig ist oder daß es fein ist vor der Glotze abzuhängen? Aber dann ist natürlich der Lehrer unfähig, wenn die Blage Probleme in der Schule hat.

Da kann ich Dir nur voll und ganz zustimmen. Auch ich bin Vater dreier schulpflichtiger Kinder (Grundschule) und auch ich versuche so aktiv wie möglich an der schulischen Erziehung meiner Kinder teilzunehmen.
Und ganz sicher ist es so, dass die Eltern die am wenigsten dazu beitragen, am meisten zu meckern haben.

aber....
Ich glaube nicht, daß wir eine Klassengesellschaft haben. Welche Klassen sollten denn das auch bitte sein? Arbeiterklasse und Burgeosie etwa? Wo gibt´s denn in unserer Dienstleistungs- und Informationsgesellschaft noch groß Arbeiter? Wir sind doch zu mindestens 75% heute "bürgerlich" im Sinne der klassischen Klassendefinitionen.

Die sozialen Probleme in unserer Gesellschaft wachsen zusehens. Immer mehr Familien sind von dieser sozialen Schieflage betroffen.
Mit dieser Anzahl Probembehafteter Familien steigt auch die Anzahl Problembehafeter Kinder die unsere Schulen besuchen.
Das Problem, dass sich die Elternarbeit auf den Schultern einiger weniger verteilt gab es m.E. schon immer - nur hat sich die "Qualität" der aktiven und inaktiven verändert.
Meiner Meinung nach ist das kein rein schulisches Problem, sondern nur eine Folgeerscheinung eines riesigen gesamtgesellschaftlichen Problems.

gruß,
morgenroth
 

struppo_gong

Auserwählter Meister der Neun
27. September 2002
906
ich versuche hier nur gegen diesen immer in monokauselen Begründungen zu enden scheinenden diskussionsverlauf anzugehen.
ich will ja gar nicht behaupten, dass ihr persönlich nichts tut. ich finds cool wenn ihr euch da engagiert.
letztendlich denke ich haben wir sogar einen konsens darüber, dass eltern kindern ihre potentiale aufzeigen und ihnen ein gesundes umfeld in möglichst vielen aspekten bieten müssen.
ich verstehe nur nicht, warum man das thema auf diesen aspekt beschränken muss???? @holo und agentp

Edit;
ich sehe da durchaus eine parallele zur öffentlichen diskussion zum thema. und die hat sich ja offensichtlich verlaufen.
(auch wenn man sagen könnte, dass eventuell langfristig etwas wie eine Wertedebatte angestossen bzw. teilweise wieder neu aufgenommen wurde.
ich denke, dass ich mit meiner Kritik eher dahin ziele sich am Schulsystem europäischer nordischer staaten zu orientiern.

wenn man schon aus prinzip jede änderung wie zum beispiel das beamtentum von lehrern in frage zu stellen ablehnt, und keine Postition neben der HAuptposition Eltern sind für ihre Kinder verantwortlich zulässt, dann sehe ich nicht, wie eine gesellschaft den mut aufbringen soll etwas am schulsystem zu verändern.
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
das riesige gesamtgesellschaftliche problem kann man auch ganz einfach (soziale) realität nennen. "problem" suggeriert irgendwie, als gäbe es eine lösung, mit der man das problem überwinden kann.


ich denke, die grundfrage lautet hier, wie stark der einfluss sein soll, den die eltern bei der bildung ihrer kinder haben.

einerseits ist deutschland ganz weit hinten, was gleichheit in sachen bildungschancen angeht: arbeiter bringen arbeiter hervor, akademiker bringen akademiker hervor. der staat muss sich also weit mehr um die bildung der kinder kümmern, denn die bildung durch die eltern wirkt selbstverstärkend selektiv: arbeiter bringen arbeiter...

andererseits bedeutet das: vätern wie dem agenten oder holo wird der einfluss genommen. der nachwuchs ist 10 stunden am tag unter staatlicher aufsicht. was die pädagogen dort versauen, können gute väter gar nicht mehr aufholen. plötzlich bringen akademiker arbeiter hervor.

verstärkter staatlicher einfluss nivelliert halt. die unten bringt er hoch auf ein niveau, die oben werden gedeckelt. schließlich gibt es kinder, die zu hause noch mehr lernen (würden) als in der schule. deren probleme scheinen mir aber weniger dringend als die probleme derer, die unbedingt im niveau angehoben werden müssen.

bloß wie?

mehr schule bedeutet, dass die eltern weniger in der verantwortung sind. ein richtiger schritt richtung bildungsgleichheit oder ein schritt richtung weitere elternpassivität?

hach gewitter, es ist aber auch ein kreuz...

andre lehrpläne fänd ich ja nicht schlecht... :D
 

struppo_gong

Auserwählter Meister der Neun
27. September 2002
906
holo schrieb:
Ich habe das Gefühl, dass du der beste Lehrer wärst, den wir uns wünschen können. Von oben herab Sprüche ablassen, von wegen "wenn du den diskussionsverlauf verfolgt hättest :motz: ," klingen schon fast nach: "Wenn du dem Unterrichtsverlauf gefolgt wärst ..."
tut mir leid mich hat ein wenig genervt, dass du meine position, die agentp mit seinem detailaufhänger schon zu überlagern schien, erst nach 3 nachfragen gefunden hast.
ausserdem hatte ich dein letztes post so verstanden als ob du meintest,dass ich monokausal hier etwas darstellen wollte. was dann vielleicht auf dem dualismus der diskussion zwischen mir und agentp beruhte.

@agentp irgendwie habe ich auch schon an diversen anderen topics gemerkt, dass unsere diskussionsstile sich nicht sehr gut ergänzen. :D
naja, ist aber auch interessant von einer anderen perspektive.
 

morgenroth

Geheimer Sekretär
6. September 2003
685
verstärkter staatlicher einfluss nivelliert halt. die unten bringt er hoch auf ein niveau, die oben werden gedeckelt.

Na ich weiß nich. Hört sich zwar erst mal logisch an aber die Erfahrungen , die mir diverse Lehrer mitgeteilt haben sind andere.
Ein erfahrener (Grundschul-) Lehrer, kann meistens schon im 2. Schuljahr sagen, welche Art der weiterführenden Schulen das jeweilige Kind besuchen wird. Das lässt mich erahnen, dass schon die Erziehung vor der Schulzeit weichenstellend für den weiteren Werdegang ist.
Ist ein bestimmter Weg erstmal eingeschlagen, lässt er sich nur sehr schwer korrigieren.


das riesige gesamtgesellschaftliche problem kann man auch ganz einfach (soziale) realität nennen. "problem" suggeriert irgendwie, als gäbe es eine lösung, mit der man das problem überwinden kann.
Naja, ich denke schon, dass Lösungen gibt um dieses Problem zu überwinden aber die wurden ja schon in anderen Threads besprochen und würden hier wohl auch zu weit führen

gruß,
morgenroth
 

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