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Eure Bildung?

Welchen Bildungsstand habt ihr?

  • Hauptschulabschluß

    Stimmen: 0 0,0%
  • mittlere Reife

    Stimmen: 0 0,0%
  • Abitur

    Stimmen: 0 0,0%
  • abgeschlossene Berufsausbildung

    Stimmen: 0 0,0%
  • abgeschlossene Berufsausbildung mit Abitur

    Stimmen: 0 0,0%
  • abgeschlossenes Studium

    Stimmen: 0 0,0%
  • abgeschlossenes Studium mit Berufsausbildung oder Doktorgrad

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    463
D

deLaval

Gast
Hi,
folgendes nicht so ganz ernst nehmen!

Es wird ja immer viel über die "Dumme Breite Masse" hergezogen, die laut Berichten völlig gedankenlos, manipulierbar vor sich hin vegetiert.

Darum mal die Frage, ab welchem Bildungsstand hört man auf "die Breite Masse" zu sein?

Edit: Ich wollte hier nicht den Eindruck zwangsläufiger Kategorisierung erwecken. Ich kenne Doktoren die echte Trottel sind (oder zu sein scheinen) und ich kenne Sonderschüler, die sehr "vernünftige" und durchdachte Gedankengänge Äußern.
Es geht mir ein bischen darum, daß viele Menschen (wahrscheinlich die aller meisten) sich von der "Masse" getrennt sehen. Mal ehrlich wieviele hier würden sagen: "Ich bin die Masse"? Die aller Meisten würden aber sagen: "Ich bin klüger als die Masse". Wenn aber die allermeisten klüger sind, wer ist denn dann "die Masse"
 

dkR

Großmeister aller Symbolischen Logen
10. April 2002
3.142
Ab dem Bildungsstand ab dem man selbständig denkt und nicht jedem Müll glaubt, der einem von den medien vorgesetzt wird.
 

Acik

Geheimer Meister
6. Juni 2003
325
ich strebe das abitur an. aber nur, weil ich es noch nicht habe, bin ich dumm /gehöre ich zur dummen, breiten masse oder wie? sinn?
 
D

deLaval

Gast
Acik schrieb:
aber nur, weil ich es noch nicht habe, bin ich dumm /gehöre ich zur dummen, breiten masse oder wie? sinn?
Ja genau :twisted:

nein, es geht mir u.a. darum, daß die "dumme breite Masse" irgendwie immer (außer wenn ich morgens im Bus zur Arbeit sitze :wink: ) aus dem Weg geht. Hier im Forum scheint es für solche Leute ja einen Türsteher zu geben. Und auch sonst kann ich von den aller wenigsten Menschen die ich kenne sagen, daß sie dazu gehören.

Außerdem interessiert es mich einfach mal aus purer Neugier, was für ein (amtliches) Bildungsniveau hier herrscht.

adfag
 

Damage

Geheimer Meister
9. Mai 2002
152
Verallgemeinerung

Ich denke du kannst es dir nicht so einfach machen. Ich würde bei diesem Punkt gern zwei Unterscheidungen treffen:

1. Die Schulbildung sagt nicht zwingend was über die Mitglieder der breiten Masse, denn in der Masse, d.h. in einer Anhäufung von Menschen reagieren die meisten unbewusst, nicht denkend, sprich einfach "dumm". Das ist die einfache Erklärung von dem was du meinst. Was ich aber eher denke was du meinst ist das was ich auch als dumme breite Masse ansehe: die "Graue breite Masse" welche schon fast Roboterhaft den Manipulationen und "Werten" nachleben. deswegen
2. Menschen welche nach den Werten den sie vorgegeben bekommen leben und streben, welche sich unter anderem auch weiterentwickeln, studieren und Karriere machen, allerdings dabei immer auf den Kulturvorstellungen rumreiten, welche sie anerzogen und durch Manipulation eingeimpft bekommen haben. Diese Menschen sind nicht immer einfach zu erkennen, und ich denke, dass man definitiv nicht den Schluß ziehen kann aus dem Fakt welche Schule er besucht hat!

Also: Ein Realschüler ist vielleicht deshalb nicht so "schlau" nach den offiziellen Werten, weil er die Definitionen und Vorgaben der Lehrer nicht sofort glaubt oder das System abstoßen findet und deshalb dagegen kämpft...

Also sollte man nicht selbst den Fehler machen diese Allgemeinerung in den Raum zu stellen.

Nix gegen dich, sorry.

greetz Damage
 

Laurin

Geheimer Sekretär
10. April 2002
602
@ acik: dafür, dass du abitur machst, kannst du aber schlecht logisch folgern.


ab dem punkt, wo du es machst, gehörst du schon zu den potentiellen abiturienten, was dich automatisch in die hier als intelligenter definierte masse zeiht. denn es ist nicht unwissen, was dich vom abi trennt, sondern zeit. du hast es eben noch(!) nicht gemacht, weil du noch nicht an dem punkt bist, an dem man es macht....aber du bewegst dich ja bereits zielstrebig dorthin.

von daher ist deine frage nach dem sinn eigentlich von dir selbst zu beantworten gewesen...naja...muss man auch lernen in diesen bahnen zu denken.


mit der kategorisierung ists hier auch schwer....grundsätzlich mag eine grobe tendenz zwischen intelligenz und besuchter schulform liegen.....ausnahmen hier abgesehn.....allerdings scheint mir dieses forum nicht unbedingt repräsentativ. in dem moment wo die frage eben hier gestellt wird, hat man die gruppe der befragten vorselektiert......


Laurin
 

Acik

Geheimer Meister
6. Juni 2003
325
@laurin
also gehöre ich jetzt zur dummen, breiten masse oder wie? (das wäre jetzt die logische schlußfolgerung aus deinem beitrag ;))
 

blur

Geheimer Meister
1. September 2003
251
also gehöre ich jetzt zur dummen, breiten masse oder wie? (das wäre jetzt die logische schlußfolgerung aus deinem beitrag )
Spätestens nach der Antwort würde ich sagen: ja.
Nur weil du jetzt noch nicht das Abi hast, heißt das ja nicht, daß du zu dumm bist es zu machen.

Normalerweise ist es ja so, daß die Schulbildung nichts oder zumindest wenig über die Intelligenz aussagt. Bestes Beispiel: Albert Einstein mußte mal ein Jahr wiederholen.
Außerdem gibt es auch noch einen Unterschied zwischen logischer und emotionaler Intelligenz. Es ist ja häufig so, daß Menschen die eine Begabung auf dem Gebiet der klassisschen Naturwissenschaften haben, große gesellschaftliche Probleme haben.
 

Laurin

Geheimer Sekretär
10. April 2002
602
ja genau, zur breiten masse der analphabeten...

war das jetzt ironie, acik, oder ernst???
 

Acik

Geheimer Meister
6. Juni 2003
325
@ laurin: ich hab jetzt erst verstanden, was du meinst (wir haben nämlich aneinander vorbeigeredet)

klar, ich gehöre zur breiten masse der leute, die kein abitur haben. (das wolltest du sagen, das hab ich verstanden)
deswegen gehöre ich allerdings nicht gleich zur dummen, breiten masse an sich (das wollte ich sagen! ob das bei mir jetzt der fall ist, ist eine andere sache ;)) unabhängig vom schulabschluss

tut mir leid wenn ich immernoch mist erzähle. hab oft probleme damit, meine wirren gedanken in worte zu fassen (dadurch entstehen oft genug mißverständnisse, wie in diesem fall)
 

Bloody2k

Geheimer Meister
29. April 2003
237
Intelligenz ist das, was übrig bleibt wenn man die Bildung abzieht.

Über Intelligenz kann man nur sehr differenziert und vorsichtig argumentieren.

Aber Menschen mit einer geringeren Intelligenz braucht die Gesellschaft genau so wie Menschen höherer Intelligenz.

Warum?

Nun man stelle sich eine Gesellschaft vor, in der es nur Menschen gibt mit einem Intelligenzquotinenten eines Albert Einsteins oder meintetwegen eines Stephen Hawkings.

Wer räumt von denen den Dreck weg? Keiner mit einem so hohen Intelligenzquotinenten würde diese Arbeit verrichten wollen....und das ist nur ein Beispiel!

Umgekehrt, würde es natürlich auch nicht funktionieren.

Aber wir beziehen uns zu unrecht nur immer auf die intellektuelle Intelligenz. Dabei gibt es viele Arten von Intelligenzen.

Unter anderem die mußische Intelligenz, die soziale Intelligenz oder die sprachlich rethorische Intelligenz.

Einstein hatte zum Beispiel eine Lese - Rechtschreibschwäche. Hätten wir ihn nur nach dieser Intelligenz beurteilt hätte er unterdurchschnittlich abgeschnitten.

Ich selbst habe das Abitur nur mit 3,0 bestanden. Ich habe so gut wie nix für die Schule gemacht, nur für Facher die mich interessiert haben. Astro zum Beispiel oder Chemie, Biologie und Deutsch.

Aber jetzt beim Studium, bekomme ich nur gute Noten ( eine 2,0 in Gesteinsbestimmung war die schlechteste Bewetung die ich je bekommen hatte!!!). Weil es mich einfach interessiert und freiwillig ist macht es mir Spaß und motiviert mich ungemein.

Ein Zeugnis gibt nicht im Ansatz das wieder, was der Mensch im Stande ist
zu leisten!!!

Ach ja und noch etwas. In einem Seminar, hat uns ein Prof. erzählt wie die Berwertung von Diplomarbeiten vor sich geht.
Die Arbeit wird unabhänig voneinander von zwei Prof`s durchgelesen und bewertet. Danach wird sie wieder von den Proffesoren bewerttet zurückgeschickt. Fast nie sind die Noten bei Beiden gleich. Es tritt nicht selten der Fall ein, dass eine Arbeit mit 1 bewertet wird und die gleiche Arbeit von einem anderen mit 4. :roll:
 

Laurin

Geheimer Sekretär
10. April 2002
602
@ thg *daumendrück*...aber keine panik...nachher lächelt man nur müde drüber


ich muss gestehen, auch wenn hier alle sagen, dass bildung nicht ausschlaggebend sei.....ich hab durch meine schulbildung eine menge vorteile gehabt....in der art zu lernen, sich selbst was beizubringen, als auch inhaltlich....in den verschiedenen denkstrukturen dsie mir nahegebracht wurden......von den vorteilen der sprachen brauch ich nicht zu reden......vielleicht habe ich glück gehabt mit meiner schule....vielleicht lassen sich die meisten leute in deutschen schulen aber auch zu sehr hängen und vertreten die einstellung, dass die lehrer dazu da sind, ihnen etwas beizubringen...


ich sehe auch, dass zB in meiner berufsausbildung die leute besser zurecht kommen, die den längeren schulweg gewählt haben....und bin mir bei fast allen , die nicht so zurecht kommen sicher, dass ihnen nur diese paar jahre schule mehr einiges erleichtert hätten....gaanz wenige sind einfach zu...dumm.


wollts nurmal loswerden, weil alle immer gegen unsere lehrer und unsere schulen wettern....


Laurin


wollt ich bloß mal loswerden....
 

Zottelfritz

Geheimer Meister
27. November 2002
430
Bloody2k schrieb:
Nun man stelle sich eine Gesellschaft vor, in der es nur Menschen gibt mit einem Intelligenzquotinenten eines Albert Einsteins oder meintetwegen eines Stephen Hawkings.

Wer räumt von denen den Dreck weg? Keiner mit einem so hohen Intelligenzquotinenten würde diese Arbeit verrichten wollen....und das ist nur ein Beispiel!

Einspruch! Wer wahrhaft weise ist (OK, ist nicht ganz das gleiche wie intelligent, aber nah verwandt) der scheut sich auch nicht vor niederen Arbeiten. Man denke hier an den Strassenkehrer in Momo oder mittelalterliche Mönche, die den ganzen Tag Unkraut jäten (Vorsicht Klischee) und nebenbei wahnsinnig viel Wissen hüten und pflegen.

Nebenbei gesagt hat mir das Abi wenig gebracht, im Gegenteil, es hat mich 3 Jahre meines Lebens gekostet, nachher hab ich nämlich ne Ausbilding gemachtm die ich auch mit mittlerer Reife hätte machen können und mein jetziges Studium könnt ich mit Einstufungsprüfung und abgeschlossener Ausbildung auch machen. Klar, war trotzdem sicherlich sinnvoll, allein wegen der Erfahrung "Schule" an sich (Brrr) aber so richtig bezahlt hat sich die Schinderei in meinem Leben bisher nicht gemacht. Das Wissen was die komplette Oberstufe mir vermittelt hat könnte ich in wenigen Wochen intensiver Beschäftigung auch so erlangen. Das meiste lernt man eh aus Interesse heraus, nicht aus Lernzwang.
 

InsularMind

Geheimer Sekretär
9. Dezember 2003
644
Na ja, ich bin einer von den 3 die keinen Abschluß haben.

Zeitlebens teilten mir die Menschen über mich mit, ich sei geistig irgendwie zurückgeblieben oder gestört -- wenn das so Viele annehmen, könnte ja was dran sein, und vielleicht war das ein Grund für das Versagen in der Schule, wennschon nicht die erdrückende Last durch die Hänselei oder andere Faktoren.
Andererseits, wenn die Schule interessant gewesen wäre.... na ja, aber das war damals eben so, und Besserverdienende waren wir nie.

Na das mit der Schule würde ich so sehen -- ich finde es schade, dass Menschen oft nur nach Zeugnisabschnitten und Leistungsformen bewertet werden, oder nur dann weiterführende Chancen gegeben sind, wenn man entweder irgend eine Vorqualifikation in der Tasche hat oder irgendwie getestet wurde, bzw. einem bestimmten Bildungsplan gefolgt ist und brav mitgetrabt ist.

Die Vorteile von der Qualifikationsbestätigung sind nicht von der Hand zu weisen, bzw. ist eine gewisse Lern - Effizienz an Schulen eben doch nochmal ein paar Grade höher, als bei der Autodidaktik.
Unintelligent finde ich es aber, wenn man nur strikt nach Lehrplan paukt -- breitgefächerter baut sich der Lernschatz auf, wenn man Strömungen aller Art und aller Stufen zulässt, und seine Gedankenspielereien nicht mit Realitätszwängen einpfercht.

Wie viele Erfindungen und Entdeckungen wären an uns vorbei gegangen, wenn nicht immer wieder Leute auf Abwegen gegangen wären, eh.

Ob das 'intelligenter' macht ?
Ich glaube nicht, vielleicht wissens - spezialisierter.

Wenn ich dumm bin, müsste ich doch glücklich sein oder zufrieden --wohl auch so ein Klischee wieder.
Aber ich will alles wissen --- wollen das Dumme, oder wollen sie lieber ihre Ruhe? Ich weiß es nicht.

Ich denke Intelligenz im Bezug auf das Sammeln von Wissen zur möglichen Erarbeitung von höherem Wissen macht nur dann wirklich was her, wenn man auch in der Lage ist, dies Wissen halbwegs gewinnbringend anwenden kann --- gewinnbringend hier mal bildhaft gesehen, Gewinn von Weiterkommen, von mehr Wissen oder dem Erreichen anderer Ziele.

Emotionale oder soziale Intelligenz halte ich für wichtiger als andere Formen --- wenn man diese Kunst nicht beherrscht bleibt man aufgeschmissen.
Intelligenzstreben ohne die umsichtigen Komponenten -- wozu würde uns das führen? Zu einer Art BORG - Kollektiv ohne Skrupel und ohne Interesse am Denken/ Fühlen des Anderen?
 

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