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Bricht das Erdmagnetfeld bald zusammen ?

NoToM

Intendant der Gebäude
13. Januar 2003
852
Erlöschender Kernreaktor im Erdinneren?

Vor rund zehn Jahren hatte der Geophysiker Marvin Herndon von der Transdyne Corporation in San Diego, Kalifornien, postuliert, dass sich im Erdkern ein natürlicher nuklearer Reaktor befinde. Sollte sich die durch Herndons Forschung inzwischen zur Georeaktor-Theorie avancierte Hypothese bestätigen - wie es sich auf Grund neuester Daten abzeichnet -, wäre dies laut Hatten Yoder, einem ehemaligen Direktor des geophysikalischen Labors des Carnegie-Instituts von Washington, die grösste und bedeutendste Entdeckung in der Geophysik seit dem Nachweis der Plattentektonik im letzten Jahrhundert....


Kompletter Text findet ihr hier:
http://www.nzz.ch/2003/03/12/ft/page-article8Q5KF.html
 

semball

Großer Auserwählter
26. Mai 2002
1.615
Mhm, der Erdkern besteht doch aus Nickel und Eisen und ist sehr fest und massiv...
 

rayel

Geheimer Meister
10. April 2002
125
semball Posted: 14.03.2003 - 15:08 Post subject:

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Mhm, der Erdkern besteht doch aus Nickel und Eisen und ist sehr fest und massiv...

Was ist mit Magma und so? Auf dem Weg weich geworden?
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
Mal ist die Erde hohl, mal befindet sich ein Kernreaktor im Erdinneren. Was denn nun?
 

semball

Großer Auserwählter
26. Mai 2002
1.615
rayel schrieb:
semball Posted: 14.03.2003 - 15:08 Post subject:

--------------------------------------------------------------------------------

Mhm, der Erdkern besteht doch aus Nickel und Eisen und ist sehr fest und massiv...

Was ist mit Magma und so? Auf dem Weg weich geworden?

ich rede vom inneren Erdkern.

Die äußere Schale des Erdmantels besteht aus flüssigem Gestein (Magma), da hast du recht.


Wir ham das vor einer Woche in Erdkunde gemacht, hier kleiner Abriss:

innerer Kern:
1270 km Breite; 5000°C, fest, bestehend aus Nickel und Eisen

äußerer Kern:
2200km Breite; 3700-4600°C, flüssig

unterer Erdmantel:
2200km Breite; 3000°C, fest

oberer Erdmantel:
685km Breite; 1500°C, zähflüssig (->Magma)

Und dann die Erdkruste wo wir so kreuchen und fleuchen
 

Francis

Geheimer Meister
10. April 2002
179
neineinein, im erdinnern lebt ein riesenhamster, die erde ist seine laufkugel, deswegen greht sie sich ja auch!
(is nich meine idee, kommt glaub ich sogar aus der frühen wv-zeit)

@NoTom
:oops: sorry, bleibt beim thema! ich kann das manchmal einfach nicht...
 

Kaisar

Geheimer Meister
23. Februar 2003
258
hmm, ist wirklich sehr interessant diese These.
Aber au0er dem Helium 3 Helium 4 Beweis haben sie keine wirklich standfesten Argumente...
:roll:
 

NoToM

Intendant der Gebäude
13. Januar 2003
852
Kaisar schrieb:
hmm, ist wirklich sehr interessant diese These.
Aber au0er dem Helium 3 Helium 4 Beweis haben sie keine wirklich standfesten Argumente...
:roll:

Naja, wo sind die Beweise für den im Moment verbreiteten Stoff ?

Wir ham das vor einer Woche in Erdkunde gemacht, hier kleiner Abriss:

innerer Kern:
1270 km Breite; 5000°C, fest, bestehend aus Nickel und Eisen

äußerer Kern:
2200km Breite; 3700-4600°C, flüssig

unterer Erdmantel:
2200km Breite; 3000°C, fest

oberer Erdmantel:
685km Breite; 1500°C, zähflüssig (->Magma)

Und dann die Erdkruste wo wir so kreuchen und fleuchen

Man hat ja wohl kaum bis zur Mitte ein Loch gegraben...
:roll:
 

NoToM

Intendant der Gebäude
13. Januar 2003
852
rastapopulos schrieb:
das sind erkenntnisse aus seismologische beobachtungen

Also:

Schalenbau der Erde
Der Erdkern
Man unterscheidet zwischen einem Äußeren und einem Inneren Erdkern.
Die Grenze zwischen Erdmantel und Erdkern bildet eine seismische Diskontinuität erster Ordnung in 2.900 km Tiefe. An dieser Stelle sinkt die Fortpflanzungsgeschwindigkeit der P-Wellen unvermittelt zu so niedrigen Werten wie im Oberen Mantel herab. Die S-Wellen dringen überhaupt nicht in den Erdkern ein. Dieser Befund zwingt zu der Annahme, daß der Äußere Erdkern bis zu einer weiteren seismischen Diskontinuität bei rund 5.080 km Tiefe sich in einem flüssigen Zustand befindet. Die Dichte springt an der Mantel-Kern-Grenze unvermittelt von 5,5 g/cm3 auf 9,5 g/cm3.
Die herkömmlichen Vorstellung über den Stoffbestand des Erdkerns basiert teilweise auf diesen geophysikalischen Feststellungen und zum anderen Teil auf Analogien zu dem Stoffbestand der Eisenmeteorite. (Die Zusammensetzung der Steinmeteorite, speziell diejenige der Chondrite, entspricht weitgehend dem Material des Oberen Mantels.) Hiernach besteht der Äußere Kern aus einer flüssigen Fe-Ni-Schmelze, der Innere Kern (der wahrscheinlich für S-Wellen durchlässig ist) aus einer festen Fe-Ni-Legierung. Infolge des zunehmend höheren Drucks bis zu rund 3,3 Mbar an der Grenze zum Innern Kern in einer Tiefe von 5.080 km verfestigt sich die Schmelze.
Aus Schockwellenbefunden wird geschlossen, daß die Dichte des Äußeren Kerns für eine tatsächliche Fe-Ni-Zusammensetzung etwas zu niedrig ist. Deshalb wird jetzt angenommen, daß der Äußere Kern im Unterschied zum Inneren Kern 5 - 15 % von einem oder mehreren chemischen Elementen mit relativ niedrigerem Atomgewicht enthält. Vieles spricht dafür , daß Schwefel oder Sauerstoff dieses Hauptelement mit geringerem Atomgewicht sein könnte . Sauerstoff könnte in Form FeO enthalten sein bei einer Mischung aus Schmelze von 60 % metallischem FeO und 40 % Nickeleisen.

Quelle: http://www.geologieinfo.de/geologie/ekern.html

Man beachte die rot hervorgehobenen Wörter...
Dagegen ist eigentlich nichts zu sagen, nur schade, dass man gerade in der Schule vor "vollendete" Tatsachen gestellt wird, welche im Grunde nur vermutungen sind.

@ semball ...oder wurdet ihr in der Schule darauf hingewiesen, dass es "nur" Vermutungen sind ?

Gruss

NoToM
 

MadCow

Geheimer Meister
2. Oktober 2002
381
hmm

also wenn darin zerfallende materiallien sind die noch zerfallen dann kann es sich nur um uran-238 handeln
alle anderen wären schon vir jahrmillionen fast komplett zerfallen
uran-238 hat eine halbwertszeit von 4,5*10^5 jahre
also ist noch min. die hälfte noch da...

das kernzerfälle magnetfelder erzeugen ist mir neu.

und ein zusammenbruch des magnetfelds oder eher ne abschwächung vor dem polsprung, findet wohl in den nächsten 1000-100000 jahren statt. ich glaube das ist fakt.
 

DedansLedd

Großmeister
28. Januar 2003
78
Von einem Zusammenbruch des Magnetfeldes kann nicht die Rede sein!!!
Das einzige was in wenigen Jahren zu erwarten ist, ist die Umpolung der Magnetfelder der Erde:
Sprich: Der Süd-Pol wird Nord-Pol, und der Nord-Pol wir Süd-Pol!!!
 

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