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Entleerung von Regenwolken durch spezielle Salze?

Maffe

Großmeister
6. August 2002
87
Hallo Freunde,

ich hab vor einiger Zeit mal gehört das es möglich ist durch die Zuführung von bestimmten Salzen in Regenwolken diese vorzeitig zum Ausregnen zu bringen.

Jetzt meine Frage:

Wieso macht das keiner wenn man weiß das hier und dort Regenwolken aufziehen die sagen wir mal 100l/qm bringen und somit zu Hochwasser führen können. Ich meine Hochwasser entsteht nur weil in kurzer Zeit sehr viel Regen fällt. Wenn die Wolken allerdings schon früher mit regnen anfangen fällt das Wasser über einen längeren Zeitraum zu Boden was zur Folge hat das es besser abläuft.

Mfg

Maffe
 

captainfuture

Großer Auserwählter
3. Juli 2002
1.902
Maffe schrieb:
Hallo Freunde,

ich hab vor einiger Zeit mal gehört das es möglich ist durch die Zuführung von bestimmten Salzen in Regenwolken diese vorzeitig zum Ausregnen zu bringen.

Jetzt meine Frage:

Wieso macht das keiner wenn man weiß das hier und dort Regenwolken aufziehen die sagen wir mal 100l/qm bringen und somit zu Hochwasser führen können. Ich meine Hochwasser entsteht nur weil in kurzer Zeit sehr viel Regen fällt. Wenn die Wolken allerdings schon früher mit regnen anfangen fällt das Wasser über einen längeren Zeitraum zu Boden was zur Folge hat das es besser abläuft.

Mfg

Maffe

soweit ich weiß sind das quecksilberverbindungen.

es gibt in bayern zwei "hagelflieger", die meines wissens sehr wohl im falle von drohenden hagelschauer niederschlag frühzeitig auslösen, allerdings ist es nicht sehr gesundheitsfördernd, quecksilber (oder welche chemikalien auch immer verwendet werden), dadurch übermässig in's grundwasser zu befördern. da es auch ebenso nicht vorrauszuberechnen ist, wieviel niederschlag pro m2 fallen wird ist das eine zwiespältige angelegenheit.
 

TanduayJoe

Geheimer Meister
10. April 2002
322
Moinmoin

Meines Wissens wird zur "Impfung" von Wolken Silberjodid verwendet, welches kein Quecksilber enthält, sondern eine kristalline Silber-Jod-Verbindung ist und daher ziemlich teuer. (Siehe auch diesen Link)


Silberjodid
Künstliche Kondensationskerne. Siberjodid ist mit seinem kristallinen Aufbau den Eiskristallen sehr ähnlich, ist also bestens zur Anlagerung von unterkühltem Wasser geeignet. Man hoffte, durch das Impfen von Wolken mit Silberjodid ein frühzeitiges Abregnen zu erreichen, z.B. zur Vermeidung von Hagelunwettern. In Rußland versuchte man, Moskau zu wichtigen Veranstaltungen wolkenfrei zu machen. Der Erfolg ist aber umstritten. Es war zwar wolkenlos, aber ob der Effekt auf das Impfen zustande kam, ist ungewiss.
Quelle: regional-wetter.de

Gruß

TanduayJoe
 

Maffe

Großmeister
6. August 2002
87
captainfuture schrieb:
da es auch ebenso nicht vorrauszuberechnen ist, wieviel niederschlag pro m2 fallen wird ist das eine zwiespältige angelegenheit.

In den Nachrichten wird doch immer gesagt in welchen Regionen wieviel Wasser in etwa fällt. Erst gestern wurden für meine Region bis zu 50l/qm²
vorausgesagt. Ich hab zwar nicht mitgezählt, aber es hat ganz schön geregnet.
 

captainfuture

Großer Auserwählter
3. Juli 2002
1.902
Maffe schrieb:
captainfuture schrieb:
da es auch ebenso nicht vorrauszuberechnen ist, wieviel niederschlag pro m2 fallen wird ist das eine zwiespältige angelegenheit.

In den Nachrichten wird doch immer gesagt in welchen Regionen wieviel Wasser in etwa fällt. Erst gestern wurden für meine Region bis zu 50l/qm²
vorausgesagt. Ich hab zwar nicht mitgezählt, aber es hat ganz schön geregnet.

... aber nur dann, wenn der niederschlag direkt bevorsteht. da würde silberjodid unter umständen das gegenteil bewirken.
 

Maffe

Großmeister
6. August 2002
87
Ja gut, was heisst direkt? Ist relativ. Zwischen den Nachrichten und dem Regen sind bestimmt 4 Stunden vergangen. Ausserdem hat man ja die Möglichkeit von Regionalradars welche umso bessere Schätzungen ermöglichen ab wann die Regenwolken auf ein bevölkertes Gebiet treffen.
 

captainfuture

Großer Auserwählter
3. Juli 2002
1.902
Maffe schrieb:
Ja gut, was heisst direkt? Ist relativ. Zwischen den Nachrichten und dem Regen sind bestimmt 4 Stunden vergangen. Ausserdem hat man ja die Möglichkeit von Regionalradars welche umso bessere Schätzungen ermöglichen ab wann die Regenwolken auf ein bevölkertes Gebiet treffen.

und du glaubst, durch silberjodideinsatz 4 stunden vor einem tatsächlichen regen ließen sich überschwemmungen vermeiden ?
 

Maffe

Großmeister
6. August 2002
87
Wer weiss. Ich sage nur das die Chancen Hochwasser zu vermeiden besser sind, wenn sich die Regenwolke auf 4 Stunden veteilt regnet anstatt
das ganze Wasser in einer Stunde zu verlieren.

Rechenbeispiel:

Sagen wir die Wolke bringt 75l/qm² in einer Stunde, danach ist Schluss.

Wenn rechtzeitig Gegenmaßnahmen eingeleitet werden, sagen wir 4 Stunden im voraus, sind das nur noch 18.75l/qm2. Damit wird die Kanalisation auf jeden Fall besser fertig als mit 75l/qm².

Mfg

Maffe
 
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