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Kalte Fusion

Dennis015

Geselle
2. August 2002
36
Ich möchte gerne mehr wissen , über die Kalte Fusion , die mich schon seit längerer Zeit beschäftigt !

Sie soll der schlüssel zur Ewigen Energieversorgung sein , jedoch gibt es selbst im Internet nur Wirres Zeug darüber , o. es ist so ein Schrott , das man es absolut nicht versteht .

Ich danke euch schon im Vorraus für euere Beiträge
 

Gilgamesch

Großmeister-Architekt
6. Mai 2002
1.290
Hallo kleiner Dennis ! :D

Es gibt zur Zeit 2 Ansätze zur Kalten Fusion.

1.) Elektrochemisch mit Hilfe von Platin-Elektroden
2.) Akkustisch mit kollabierenden Luftblasen

Zum 1.)

Platin hat die Eigenschaft Wasserstoff an seiner Oberfläche zu binden.
Dadurch kommen sich die Atome sehr nahe und man spart sich die Energie oder die Temperatur, die zu so einer Dichte führen könnte.
Nun kommt wie bei allen Fusionen das Tritium ins Spiel. Auch dieser wird auf der Platinoberfläche atomar gebunden. In dieser Hinsicht ist Platin wie ein Schwamm, der Wasserstoff ansaugt.
Aufgrund der großen Nähe bedarf es nur noch wenig Energie, zwei Atome derart dicht beieinadner zu bringen, das es zu einer Fusion kommt.
Dieses haben wohl auch einige geschafft. Die Informationen hierüber sind aber widersprüchlich.

Zum 2.)

Mann kann in einem Glaszylinder mittels Ultraschall Luftblasen oder Vakuumblasen aufbauen und diese stabilisieren. Mittels einer Technik kann man diese Blasen auch zum Kollabieren bringen. Dabei wurde beobachtet, das ein lichtblitz ausgesendet wurd.
Genaue Untersuchungen haben gezeigt, das bei dem Kollaps enorme Temperaturen erzeugt werden. Millionen Grad. Das sollte für eine Fusion ausreichen. Auch hier gibt es widersprüchliche Informationen zum aktuellen Stand der Forschung.

Fazit

EIne Fusion auf diese Weise würde nur kleine Mengen Energie freigeben, da eben nur kleine Mengen in kleinen Räumen wirken.
Interessant ist es abber dennoch als Neutronenquelle für die Materialforschung. Als Quelle kalter Neutronen werden zur Zeit noch Minireaktoren eingesetzt. Die sind nicht nur gefährlich, sondern auch noch sehr teuer in der Wartung.
Ich habe selber ein paar mal einen persönlichen Blick in so ein Minireaktor werfen können. Ist sehr Interessant, dieses blaue leuchten.
 

Dennis015

Geselle
2. August 2002
36
Wenn du aber Tritium benutzt , so hast du später wieder ein Abfall-Produkt , nähmlich die abgegebene Radioaktivität .
Außerdem , was verstehst du unter wenig Energie , um eine Fusion herbeizuführen ?
Es entsteht durch eine solche Fusion eine Energie bzw. Hitze .
Es handelt sich bei meiner Frage jedoch um Die Kalte fusion , ich glaube , sie wurde auch schonmal einst in irgendeinen Film behandelt , dort war irgendwas , was sehr verwirrend war , nähmlich die Reaktion zwischen den Atomen , und deren Zuverlässlichkeit .
Ob sie auf das passende andere , ich nenne ihn mal Partner treffen . und ob sie eine Atomare reaktion hervorrufen .

kleiner Dennis
 

Gilgamesch

Großmeister-Architekt
6. Mai 2002
1.290
Dennis015 schrieb:
Wenn du aber Tritium benutzt , so hast du später wieder ein Abfall-Produkt , nähmlich die abgegebene Radioaktivität .
.

kleiner Dennis

Das hast Du bei jeder Fusion!

Außerdem , was verstehst du unter wenig Energie , um eine Fusion herbeizuführen ?

Die Sonne braucht 40Mio Grad + eine Hohe Dichte, um die Atome in Fusionsnähe zu bringen. Der Platin bringt die Atome ohne viel Temperatur und Druck schon sehr dicht beieinander.

Es entsteht durch eine solche Fusion eine Energie bzw. Hitze .
Es handelt sich bei meiner Frage jedoch um Die Kalte fusion ,

Kalt, weil man keine Mio Grad benötigt. 20 , 100 oder 1000 Grad würde man auch noch als "kalt" bezeichnen.

ich glaube , sie wurde auch schonmal einst in irgendeinen Film behandelt , dort war irgendwas , was sehr verwirrend war , nähmlich die Reaktion zwischen den Atomen , und deren Zuverlässlichkeit .
Ob sie auf das passende andere , ich nenne ihn mal Partner treffen . und ob sie eine Atomare reaktion hervorrufen

Welchen Film meinst Du? Ich kenne zwei Filme. Eine OuterLimits Folge, wo die Entdeckung von einem Studenten gemacht wird und von dem Spielfilm "Ausser Kontrolle", der sich auf die Lufblasengeschichte bezieht.
Dann wurde es auch noch mehrfach bei "knoff hoff" vorgeführt.
Interessant war aber die erste Veröffentlichung der Kalten Fusion. Tage später waren die beiden Wissenschaftler spurlos verschwunden und die Uni-Leitung erklärte "Die beiden Wissenschaftler hätten die Universität mit Ihren persönlichen Unterlagen verlassen"

Deswegen glaube ich persönlich, das da was dran ist.
:wink:
 

captainfuture

Großer Auserwählter
3. Juli 2002
1.902
Gilgamesch schrieb:
Platin hat die Eigenschaft Wasserstoff an seiner Oberfläche zu binden.
Dadurch kommen sich die Atome sehr nahe und man spart sich die Energie oder die Temperatur, die zu so einer Dichte führen könnte.
Nun kommt wie bei allen Fusionen das Tritium ins Spiel. Auch dieser wird auf der Platinoberfläche atomar gebunden. In dieser Hinsicht ist Platin wie ein Schwamm, der Wasserstoff ansaugt.
Aufgrund der großen Nähe bedarf es nur noch wenig Energie, zwei Atome derart dicht beieinadner zu bringen, das es zu einer Fusion kommt.
Dieses haben wohl auch einige geschafft. Die Informationen hierüber sind aber widersprüchlich.

beschreib mir bitte anhand des periodensystems, welche atomkerne hier fusionieren ?
 

CyberJack

Geselle
6. August 2002
16
@Gilgamesch

Du scheinst Dich ja echt gut auszukennen...

@captainfuture

Wie soll denn in Wasser eine Fusion stattfinden? Braucht man dafür nicht Plasma?


Was is bisher nicht ganz verstanden habe ist, warum Energie dabei frei wird? Wegen den Neutrinos?

:arrow: CyberJack
 

TanduayJoe

Geheimer Meister
10. April 2002
322
Moinmoin

Ein interessanter Artikel zum Thema kalte Fusion auf elektrolytischem Wege:
Was ist eigentlich die "Kalte Kernfusion" ?

Zu den beiden Wissenschaftlern, die 1989 soviel Aufsehen durch die angeblich gelungene kalte Fusion erregten:
Professor Martin Fleischmann und sein Mitarbeiter Stanley Ponds von der University of Utah erklärten am Karfreitag des Jahres 1989 auf einer Pressekonferenz, dass ihnen durch Elektrolyse von schwerem Wasser (D2O) mit Elektroden aus Palladium die Produktion von Energie durch Kernfusion geglückt sei.

Rund um den Globus war plötzlich die Kalte Fusion Thema Nummer eins. Ein neues Zeitalter schien zu beginnen; Geheimdienste und Militärs beäugten die Möglichkeiten der neuen Technologie; der Preis für Palladium explodierte an den Börsen; die beiden Forscher verschwanden plötzlich von der Bildfläche, waren wochenlang nicht auffindbar. Auf eilig einberufenen Konferenzen - die größte von ihnen in Santa Fe vom renommierten Los-Alamos-Forschungszentrum organisiert - berichteten Physiker, dass sie ja schon immer an der Kalten Fusion gearbeitet hätten. Natürlich mit Erfolg.

Der Hysterie folgte nach einigen Monaten die Ernüchterung. Das wissenschaftliche Kartenhaus von Ponds und Fleischmann fiel in sich zusammen. Irgendwie funktionierte sie doch nicht, die Kalte Fusion - zumindest nicht so, wie sie die beiden Forscher erzielt haben wollten. Ob Betrug oder Selbsttäuschung der Auslöser für den einzigartigen Cold-Fusion-Rausch war, blieb offen. Die vor einer Weltöffentlichkeit blamierten Forscher zogen sich diskret in ausländische Labors zurück.

Quelle: Die Welt, 06. 03. 2002


Links zu Prof. Rusi Taleyarkhan und seinem Experiment Kernfusion mittels Sonolumineszenz:
Kernfusion in knallenden Bläschen?
Kernfusion im Wasserglas
Kernfusion im Reagenzglas
Kernverschmelzung in kollabierenden Gasblasen?

Bleibt abzuwarten, ob andere Wissenschaftler die Ergebnisse des Prof. Taleyarkhan bestätigen können, es sind aber wohl schon einige bei der Wiederholung des Versuchs gescheitert, was eher gegen eine "Kernfusion im Wasserglas" zu sprechen scheint.

@CyberJack
4 Wasserstoffkerne verschmelzen bei der Kernfusion zu einem Heliumkern. Wenn man nun das Atomgewicht des Wasserstoffs von 1.0079 mit 4 multipliziert erhält man 4.0316. Bei einem Blick auf das Atomgewicht vom Helium fällt dann aber auf, das der Heliumkern um einen kleinen Betrag leichter ist, als 4 Wasserstoffkerne zusammen wiegen, nämlich nur 4.0026. Diese fehlende Masse (nennt sich auch Massedefekt) wird nach Einsteins E=mc2 als Energie abgestrahlt.


Gruß

TanduayJoe
 

captainfuture

Großer Auserwählter
3. Juli 2002
1.902
TanduayJoe schrieb:
Moinmoin

Ein interessanter Artikel zum Thema kalte Fusion auf elektrolytischem Wege:
Was ist eigentlich die "Kalte Kernfusion" ?

@CyberJack
4 Wasserstoffkerne verschmelzen bei der Kernfusion zu einem Heliumkern. Wenn man nun das Atomgewicht des Wasserstoffs von 1.0079 mit 4 multipliziert erhält man 4.0316. Bei einem Blick auf das Atomgewicht vom Helium fällt dann aber auf, das der Heliumkern um einen kleinen Betrag leichter ist, als 4 Wasserstoffkerne zusammen wiegen, nämlich nur 4.0026. Diese fehlende Masse (nennt sich auch Massedefekt) wird nach Einsteins E=mc2 als Energie abgestrahlt.

der link ist sehr gut !

zur fusion - meines wissens ist keine chemische reaktion in der lage kernreaktionen zu verursachen. selbst wenn wasserstoffatome chemisch "aneinandergepresst" werden, sind die nukleonen noch "meilenweit" voneinander entfernt, da die elektronenhüllen die äussere "begrenzung" des atoms ist und mit 0,1 nm durchmesser "riesige" ausmaßen hat im vergleich zum kern mit 0,000001 nm. bei der fusion gilt es, genügend energie aufzubringen, diesen abstand trotz der abstoßungskräfte zu überwinden.

die reaktion bei der "kalten fusion" wird meines wissen einer eigenschaft des verwendeten palladiums zugesprochen und hat keinerlei kernreaktionen zur folge.
 

CyberJack

Geselle
6. August 2002
16
Meilenweit entfernt ?

Ich dachte, das sich der Wasserstoff H2 im Wasser aufspaltet zu 2 H+ + 2e- ?

Damit wäre der Wasserstoffkern doch frei, oder irre ich mich da ?

Werden nicht diese freien Protonen vom Palladium aufgesogen?
Und wenn diese sich nun in das Kristallgitter des Platins einnisten, können dann nicht durch Quanteneffekte doch zwei Protonen miteinander verschmelzen?

Das müßte mir mal jemad logisch erklären! :?
 

captainfuture

Großer Auserwählter
3. Juli 2002
1.902
CyberJack schrieb:
Meilenweit entfernt ?

Ich dachte, das sich der Wasserstoff H2 im Wasser aufspaltet zu 2 H+ + 2e- ?

Damit wäre der Wasserstoffkern doch frei, oder irre ich mich da ?

Werden nicht diese freien Protonen vom Palladium aufgesogen?
Und wenn diese sich nun in das Kristallgitter des Platins einnisten, können dann nicht durch Quanteneffekte doch zwei Protonen miteinander verschmelzen?

Das müßte mir mal jemad logisch erklären! :?

selbst wenn freie protonen erzeugt sind - wie überwindest du die jeweils positive ladung der atomkerne, egal, ob H oder PD ?
 

CyberJack

Geselle
6. August 2002
16
Rein chemisch gesehen, bindet sich doch der H+ oder besser D+ Kern an das negativ geladene Pd-, wobei sich diese Bindung auf deren Ladung beruht.

So wie ich das sehe, hebt sich im Moment der Bindung die Ladung auf und stellt somit kein HInderniss mehr zum dem Nachbar-Proton.

In der Chemie nennt man das wohl "Katalyse", da ein Stoff (hier das Palladium) die Potenzialbarriere zweier Reaktanden derart reduziert, das diese auch mit wenig Energie verschmelzen können.

:arrow: CyberJack
 

captainfuture

Großer Auserwählter
3. Juli 2002
1.902
CyberJack schrieb:
Rein chemisch gesehen, bindet sich doch der H+ oder besser D+ Kern an das negativ geladene Pd-, wobei sich diese Bindung auf deren Ladung beruht.

chemisch bzw. augrund der ladung, ja, aber nicht nuklear aufgrund der kernkräfte.

CyberJack schrieb:
So wie ich das sehe, hebt sich im Moment der Bindung die Ladung auf und stellt somit kein HInderniss mehr zum dem Nachbar-Proton.

aber um eine kernreaktion zu erreichen muss das positive proton h mit den positiven protonen und den neutralen neutronen von im kern von pd verschmelzen ....

CyberJack schrieb:
In der Chemie nennt man das wohl "Katalyse", da ein Stoff (hier das Palladium) die Potenzialbarriere zweier Reaktanden derart reduziert, das diese auch mit wenig Energie verschmelzen können.

:arrow: CyberJack

reagieren, nicht verschmelzen
 

TanduayJoe

Geheimer Meister
10. April 2002
322
Moinmoin

Chemie ist zwar nicht gerade meine Stärke, aber ganz so schnell fusioniert es sich doch nicht. Ansonsten wäre jede Brennstoffzelle ein Fusionsreaktor.
Was im Fernsehen vorgeführt wurde, z.B. im WDR in der Sendung Kopfball war der Aufbau und die Funktionsweise einer Brennstoffzelle und keine kalte Fusion!


Gruß

TanduayJoe
 

Gilgamesch

Großmeister-Architekt
6. Mai 2002
1.290
Hey Leute, da bin ich wieder! 8) Und ehrlich, ich war nicht weit weg! :wink: Quad kann es bezeugen! :D

Mal schauen, was es neues gibt:

Oh, captainfuture ist mit Chemie an seine Grenzen gestoßen! Warscheinlich hat er zuwenig Stichwörter erhalten, die er im Internet schnell nachschlagen könnte. :lol:

Aber, er hat geantwortet mit...

CyberJack wrote:
Rein chemisch gesehen, bindet sich doch der H+ oder besser D+ Kern an das negativ geladene Pd-, wobei sich diese Bindung auf deren Ladung beruht.

chemisch bzw. augrund der ladung, ja, aber nicht nuklear aufgrund der kernkräfte.

..wobei er wohl einfach mal seinen Senf dazugeben wollte und nebenbei etwas verneint hat, das nicht Bestandteil der vorherigen Aussage war. Oder sieht jemand anderes als captainfuture die "Kernkräfte" erwähnt ?

Dann folge wieder eine sinnlose Gegenargumentation zu CyberJacks fundierter Aussage...

CyberJack wrote:
So wie ich das sehe, hebt sich im Moment der Bindung die Ladung auf und stellt somit kein HInderniss mehr zum dem Nachbar-Proton.

aber um eine kernreaktion zu erreichen muss das positive proton h mit den positiven protonen und den neutralen neutronen von im kern von pd verschmelzen ....


...was wiederum sein mangelndes wissen über die Fusion wiederspiegelte.
Es sit richtig, das Wasserstoff zu Helium fusioniert. Helium besitzt aber im Normalfall 2 Neutronen. Diese, so glaubt Captainfuture, muß der Wasserstoff zwagsläufig aus dem Pd-Kern entnehmen. Das ist absoluter Quatsch!
Richtig ist, das neben Wasserstoff sich auch noch Deuterium und Tritium an das Pd binden. Tritium ist auch Wasserstoft, jedoch mit bereits 2 Neutronen. Also kann dieser ohne Probleme mit einem normalen Wasserstoff fusionieren.

Dann meine captainfuture noch mit...


CyberJack wrote:
In der Chemie nennt man das wohl "Katalyse", da ein Stoff (hier das Palladium) die Potenzialbarriere zweier Reaktanden derart reduziert, das diese auch mit wenig Energie verschmelzen können.

reagieren, nicht verschmelzen
...CyberJack eines besseren belehren zu Müssen! Auch hier irrt sich captainfuture gewaltig. Tatsächlich handelt es sich dabei um eine Kernschmelze, also Fusion. Eine Reaktion findet eigentlich nur in der Chemie statt.

Dann gab es noch einen Patzer von TanduayJoe mit der Aussage...

Chemie ist zwar nicht gerade meine Stärke, aber ganz so schnell fusioniert es sich doch nicht. Ansonsten wäre jede Brennstoffzelle ein Fusionsreaktor

Womit er eindeutig die Grundlagen beider Techniken nicht ganz verstanden hat. Brennstoffzelle und Kalte-Fusion beruhen auf ganz unterschiediche Prinzipien.
Da er die Links zu beiden Themen hier bereits gepostet hat, erspare ich mir diese.

Warum dieser negative Unterton, fragen sich jetzt einige? Ich werde wohl meine Gründe haben. :twisted:

Fazit: Jeder gab sein Senf dazu, einige Links, kleine Revierkämpfe, aber keine richtige wissenschaftliche Diskussion. :idea:

Na dann, auf zum nächsten Theme!
 

captainfuture

Großer Auserwählter
3. Juli 2002
1.902
Gilgamesch schrieb:
Hey Leute, da bin ich wieder! 8) Und ehrlich, ich war nicht weit weg! :wink: Quad kann es bezeugen! :D

Mal schauen, was es neues gibt:

Oh, captainfuture ist mit Chemie an seine Grenzen gestoßen! Warscheinlich hat er zuwenig Stichwörter erhalten, die er im Internet schnell nachschlagen könnte. :lol:

du hast dir jetzt wenigstens zwei tage zeit genommen dafür ...

Gilgamesch schrieb:
Aber, er hat geantwortet mit...

CyberJack wrote:
Rein chemisch gesehen, bindet sich doch der H+ oder besser D+ Kern an das negativ geladene Pd-, wobei sich diese Bindung auf deren Ladung beruht.

chemisch bzw. augrund der ladung, ja, aber nicht nuklear aufgrund der kernkräfte.

..wobei er wohl einfach mal seinen Senf dazugeben wollte und nebenbei etwas verneint hat, das nicht Bestandteil der vorherigen Aussage war. Oder sieht jemand anderes als captainfuture die "Kernkräfte" erwähnt ?

sprechen wir über fusion oder bin ich hier in einem wertpapier forum ?

dabei möchte ich zitieren :

Gilgamesch schrieb:
Nun kommt wie bei allen Fusionen das Tritium ins Spiel. Auch dieser wird auf der Platinoberfläche atomar gebunden. In dieser Hinsicht ist Platin wie ein Schwamm, der Wasserstoff ansaugt.
Aufgrund der großen Nähe bedarf es nur noch wenig Energie, zwei Atome derart dicht beieinadner zu bringen, das es zu einer Fusion kommt

ich lach mich kaputt. du ober-chemiker solltest wissen, dass die positive ladung der protonen überwunden werden muss, damit die starke kernkraft von h-protonen ein heliumatom bilden kann. und das passiert sicher nicht durch dein "dicht aneinanderbringen von platin" (war übrigens palladium im versuch)

Gilgamesch schrieb:
Dann folge wieder eine sinnlose Gegenargumentation zu CyberJacks fundierter Aussage...

CyberJack wrote:
So wie ich das sehe, hebt sich im Moment der Bindung die Ladung auf und stellt somit kein HInderniss mehr zum dem Nachbar-Proton.

aber um eine kernreaktion zu erreichen muss das positive proton h mit den positiven protonen und den neutralen neutronen von im kern von pd verschmelzen ....


...was wiederum sein mangelndes wissen über die Fusion wiederspiegelte.
Es sit richtig, das Wasserstoff zu Helium fusioniert. Helium besitzt aber im Normalfall 2 Neutronen. Diese, so glaubt Captainfuture, muß der Wasserstoff zwagsläufig aus dem Pd-Kern entnehmen. Das ist absoluter Quatsch!
Richtig ist, das neben Wasserstoff sich auch noch Deuterium und Tritium an das Pd binden. Tritium ist auch Wasserstoft, jedoch mit bereits 2 Neutronen. Also kann dieser ohne Probleme mit einem normalen Wasserstoff fusionieren.

Dann meine captainfuture noch mit...


CyberJack wrote:
In der Chemie nennt man das wohl "Katalyse", da ein Stoff (hier das Palladium) die Potenzialbarriere zweier Reaktanden derart reduziert, das diese auch mit wenig Energie verschmelzen können.

reagieren, nicht verschmelzen
...CyberJack eines besseren belehren zu Müssen! Auch hier irrt sich captainfuture gewaltig. Tatsächlich handelt es sich dabei um eine Kernschmelze, also Fusion. Eine Reaktion findet eigentlich nur in der Chemie statt.

bingo. da sagst du es. die sogenannte "kalte fusion" ist nichts anderes als eine chemische reaktion des palladium, bei dem ein bischen energie frei wird. fusioniert wird da gar nix.

um ehrlich zu sein, tu ich mir den schwachsinn, den du da verbreitest auch nicht mehr an.

fusionier weiter. am besten in drei zeitebenenen.
 

TanduayJoe

Geheimer Meister
10. April 2002
322
Moinmoin

Mein "Patzer" bezog sich auf die Aussage von CyberJack, nachdem die Anwesenheit von negativ gelandenem Palladium als Katalysator ausreichen könnte, um eine kalte Fusion der Wasserstoffkerne in Gang zu setzen.

Wie funktioniert nun eine Brennstoffzelle?
Übliche Brennstoffzellen arbeiten mit Kohlenwasserstoffen, Kohlenmonoxid, Alkoholen, Aldehyde, Ammoniak, Hydrazin und Wasserstoff als Reduktionsmittel an der Anode und mit Sauerstoff oder in Ausnahmen andere sauerstoffreiche Verbindungen (Wasser oder Salpetersäure) als Oxidationsmittel an der Kathode.
Am häufigsten eingesetzt werden Brennstoffzellen welche Kohlenwasserstoffe verbrennen, am weitesten entwickelt ist jedoch die Wasserstoff-Sauerstoff-Zelle (Knallgaszelle).
In der Knallgaszelle reagieren Wasserstoff und Sauerstoff jeweils am Katalysator (Platin oder Palladium) zu Wasser.
Quelle: Uni Marburg

Dazu leitet man in einer Brennstoffzelle (siehe Abbildung links) den „Brennstoff" Wasserstoff über eine mit porösem Palladium beschichtete Nickel-Elektrode. Das Palladium dient sowohl als Elektrode als auch als Katalysator für die Oxidation des Wasserstoffs am Minus-Pol
Quelle: Brennstoffzelle - eine neuer Antrieb]


Wer hier etwas nicht versteht lasse ich einfach mal so im Raum stehen!


Gruß

TanduayJoe
 

Gilgamesch

Großmeister-Architekt
6. Mai 2002
1.290

Gilgamesch

Großmeister-Architekt
6. Mai 2002
1.290
@TanduayJoe

Ich möchte mich mit Dir nicht streiten TanduayJoe, da ich Dich als kompetenten Gesprächspartner schätze. :wink:
Und über Arthuro habe ich micht bereits abgeregt. Nu ist Ruhe hier.

Ich möchte Dich aber trotzdem wegen der Brennsoffzelle kritisieren.

Wie Du selber aufzeigst, wird der Brennstoffzelle H2 und O2 zugeführt.
In der Realität wird aber gerne Methanol genommen, da man es besser handhaben kann.Hierbei werden die sich bildenden Potentiale an den Elektroden zur Stromgewinnung genutzt.

Die Theorie der kalten Fusion sieht aber ganz anders aus:
Hier wird nichts zugeführt. Man braucht nur die Elektroden und Wasser. Natürlich muß das wasser einen gewissen Anteil an Deuterium und Tritium aufweisen, aber das war es auch schon.

Nun kommt zunächst die Chemie ins Spiel.
Wasser hat einen natürlichen pH-Wert von ca. 7.0. Kennt jeder aus der Schule. Was dieses genau bedeutet wird captainfuture sicher gleich nachsachlagen. Soviel sei aber gesagt, das sich das Wasser H2O zu einem bestimmten Grad in H+ und OH- aufspaltet, oder besser gesagt zu H3O+ und OH-
Der Anteil mit dem H+ reichert sich nun im Palladium an. Es wird förmlich aufgesaugt, als sei es ein Schwamm. Ich mag mich irren, aber die Aufnahmekapazität ist wohl so um die 30%.

Und dieses Prinzip ( liber TanduayJoe) ist ein Anderes als das der Brennstoffzelle. Das habe ich kritisiert.

Ich habe auch nirgends behauptet, das die Fusion funktioniert. Nur aufgezeigt, wie es theoretisch funktionieren könnte.
 

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