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Roboterautos von Google und Co

Bahngehtpleite

Geselle
7. Dezember 2010
10
Hallo

Im Internet findet man zahlreiche Artikel und Videos zu autonom fahrenden Autos also Roboterautos.

Diese Autos sind in der lage selbstständig zu fahren. Google, die bei dieser Technik wohl die Nase vorn haben, sagen, dass es in 8 Jahren serienreif sein könnte. Der gleiche Proffesor der diese Technik miteintwickelt hat, macht auch das Street View Projekt. Vermutlich dienen diese Daten dann auch den Roboterautos zum navigieren.

Hier mal eine Linksammlung zu dem Thema:

Artikel:
http://www.faz.net/s/RubD16E1F55D21144C4AE3F9DDF52B6E1D9/Doc~EFEE51E9561ED4AA182B4A2FDB354A860~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Videos:
YouTube - Mit Laserscanner,Radarsensoren und Satellitenortung auf Jungfernfahrt
YouTube - Volkswagen Autonomous Parking
YouTube - VAIL Autonomous Valet Parking Demo
YouTube - Stanford's Robotic Audi TTS
YouTube - Audi TTS unmanned ride
YouTube - Unmanned Audi TT Pikes Peak project
YouTube - Autonomous Audi TTS complestes Pikes Peak Hill Climb in 27 minutes
YouTube - "TU Braunschweig develops self-driving car" -

Da frag ich doch mal. WIE GEIL IST DAS DENN!!!!!?????

Was bedeutet das für die Zukunft? Wenn ich sagen wir mal 20 Jahren tatsächlich selbst fahrende Autos unterwegs sind - ist die Bahn dann noch konkurenzfähig? Ich bin mir sicher das dann niemand mehr dieses altertümliche Gefährt nutzen möchte.

Muss man sich mal vorstellen. Keine Parkplatzsuche mehr. Man läßt sich einfach direkt am Ziel absetzen und das Auto fährt dann zum nächsten Parkplatz, bringt schonal die Kinder in die Schule und erledigt den Einkauf.
Überall fahren fahrerlose Taxis die man sich per Handy bestellen kann. Die Kosten dafür werden viel geringer sein als die für ein heutiges Taxi, denn der Fahrer muss nicht bezahlt werden. Vermutlich werden diese Taxis auch die Busse verdrängen und auch die Bahnen.
Schaut man sich mal auf Google Earth die umliegende Gleise der Großbahnhöfe an, so sieht man da fast nur Gleise. Selten mal ein Zug mit Leuten drin. Wie soll so eine Technik effizent sein? Eine Bahnfahrt sieht folgendermaßen aus.

Man fährt mit dem Auto zum Bahnhof, sucht da ein Parkplatz. Wartet 20 Minunten auf den Zug. Muss vielleicht dann noch umsteigen und wieder warten oder man muss gar rennen damit man den Anschlusszug nicht verpasst. Dann angekommen ist man immer noch nicht am Ziel. Entwerder man fährt mit der Straßenbahn weiter auf die man wieder warten muss. Oder man geht zu Fuß und nimmt sogar 20 Minuten Gehweg in Kauf. Dieses ganze Prinzip dauert nicht nur lange und ist uneffektiv sonder kostet auch Millarden-Steuergelder. Stuttgart 21 läßt grüßen.
Mit dem zukünftigen Roborerauto sieht das dann so aus: Mit dem Handy ruft man ein App auf das dich nach den Zielort fragt und wo du abgeholt werden willst. Dann kann man verschiedene Optionen auswählen:
Primäroptionen
-Alleine Fahren
-Gemeinsam Fahren
Sekundäroptionen
-schnellste Route, ohne Umwege
-kostengünstigste, mit Umwegen um weiter Personen mitzunehmen und abzusetzen.

So sinken die Kosten nicht nur durch den fehlenden Fahrer, dessen Platz übrigens dann auch mit einem Gast besetzt werden kann, sonder es können auch Fahrgemeinschaften gebildet werden. Je nachdem wie kommunikativ man ist oder wieviel Geld man hat.

Ich glaube aber, selbst bei einer langen Route und keine Mitfahrer, wird dieses Roboterauto günstiger sein als die Bahn. Denn dieses Roboterauto kann sich dann in Zukunft mit anderen Autos die die gleiche Route haben zusammentun, sich auf dem Weg treffen und "aneinanderhängen", so wie der Waggon eines Zuges, nur das die Autos eben nicht miteinander verbunden sind, sonder direkt hintereinander herfahren. Im Abstand von ein paar Zentimetern. Das wird möglich, da die Roboterautos oder nenne ich es besser "Navigationssystem der Zukunft" - also weil das Navi keine Schrecksekunden hat. Es ist kein Mensch am Steuer, der erst 3 Sekunden zu spät bremst. Das Navi der Zukunft passt IMMER auf und bremst sofort, simultan zum vorderen Fahrer. So ist es also möglich direkt aufzufahren und so den Windschatten der Vorderen Autos perfekt auszunutzen. Das spart bestimmt 80 Prozent Energie. Lediglich der Rollwiederstand und die Beschleunigung der Masse benötigt noch Energie. So wie es auch bei einer Bahn ist.
Das Navi weiß auch wo sich der Verkehr verdichten wird. Denn die anderen Navis in den anderen Autos schicken Informationen über den Verkehr in eine Datenbank, wo sie jedes andere Navi ablesen kann um dann so die Geschwindigkeit schon im Vorfeld anzupassen oder gar eine Ausweichroute zu fahren. Das wird funktionieren.

Es wird so sein das es weiterhin Automarken geben wird. Jemand der es sich leisten kann wird nicht auf biel Beinfreiheit, Ledersitze und Stereoanlage mit seiner Lieblingsmusik verzichten wollen. Nur die Navigationssysteme werden besser. Und die, die sich kein eigenes Auto leisten können, die also noch heute auf Bus und Bahn angewiesen sind, bilden Fahrgemeinschaften in Fahrerlosen TAXIS mit dem zukünftigen vollaiutomatischen Navigationssystem.

Diese fahrerlosen TAXIS bringen die Reisenden DIREKT von A nach B. Ohne das man zu einem Bahnhof gehen muss. Ohne Wartezeiten. Ohne Belästigungen. Die Fahrt wird eine Erholung werden. Und das ganze wird sogar, billiger werden. Zumindest wenn man eine dieser Mitfahrzentralen nutzt. Die es übrigens schon heute gibt, aber die nur wenig Anklang finden. Warum? - Weil, man nich weiß was man für einen Fahrer bekommt. Dieses Problem wird bei Roboterautos nicht mehr auftreten, denn ein Roboterauto wird sicherer sein als ein menschlicher Fahrer.

Auch der Güterverkehr wird sich auf die Straße verlagern. Das macht aber nichts, den die fahrerlosen LKW sind so wie die anderen Autos auch von Computern gesteuert. Sie können noch dichter auffahren und die Straße so perfekter ausnutzen. Sie müssen keine Pausen machen, sondern können einfach durchfahren bis der Tank oder die Batterie leer ist. Google sagt, die Straßen werden dopplelt so viel Verkehr aufnehmen können wie heute. Das liegt daran, das Roboter keine Schnarchnasen sind, ständig bremsen oder norotrisch links fahren. Der Verkehr wird fließen wie ein Schwarm Fische.

Noch weiter in Zukunft werden die Verkehrsregeln für Autos überflüssig werden. Vorfahrt bekommt einfach das Auto, wo es grad am meisten Sinn macht.

Meint ihr nicht auch das sowas unflexibles wie die Bahn nicht irgendwie aus einem anderen Jahrhundert kommt oder so? Das wurde doch damlas zeitgleich mit der Dampfmaschine erfunden, als es noch keine Straßen gab. Sowas ist doch echt mal doof.

Nochmal, geht mal auf Google Maps und faht da die Gleise lang. Wie oft sieht man da einen Zug. Wie wenig Menschen sieht man die Eingänge von Bahnhöfen lang gehen. Nur dann wenn grad ein Zug da war, strömt es. Sost ist dort gar keiner. Sowas kann doch nicht rentabel sein. Das macht doch keinen Sinn. Ich würd sagen überbetonieren und Roboterautos drauf fahren lassen, die sich dann zu Zügen zusammenrotten und einen direkt ans Ziel bringen.

Gruß, Bahngehtpleite
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.051
AW: Roboterautos von Google und Co

Kann man sehen wie man will, wieviel Buse sieht man und Personen an Bushaltestellen?

Die Bevörderung von Personen und Waren wird sich schnell ändern müssen.

Ein Autopilotsystem ist ein Lösung, aber wir müssen das ganze System Umgestalten, auf dem Heuten Ansätzen werdenwir uns mit unserem Wirtschaftsystem selbst Liqudieren!

Die zukunft kann sein auf Isolierten Supraleitern wie auf Luftkissenfahrzeugen zum Ziel gebracht zu werden, oder in einer Art Röhrensystem wie bei der Rohrpost die Natürliche Kräfte wie Wind und Wasserkraft zu nutzen um in die Unmittelbare nähe des Zieles zu kommen, z.Bsp. könnte das Zentrum unter/über 9 Häusern immer ein Zielpunkt sein.

Die Fortbewegung durch die Lüfte ist zu Energieaufwendig, das wird in kurzer zeit Verschwinden, ich denke, es wird ein Super Bahnsystem werden, ob auf der Schien mit der Veralteten Bundesbahn die Unsere KFz Steuern verschling, das ist eine andere frage!
 

Bahngehtpleite

Geselle
7. Dezember 2010
10
AW: Roboterautos von Google und Co

Ja genau, bei Bussen ist es das selbe wie bei der Bahn. Sie fahren ganz oft leer, man muss warten, etc.... Also auch der Busverkehr wird natürlich pleite gehen.

Es wird unterschätzt wieviel Energie sich einsparen läßt durch WINDSCHATTENFAHREN.

Bei Rennradfahrern ist es so, das bei Tempo 56 rund 90 Prozent der Energie alleine dafür draufgehen den Luftwiderstand zu überwinden!!!!!!!! Bei Autos wird es wohl etwas weniger sein, da die Masse höher ist, allerdings können die Autos der Zukunft auch leichter gebaut werden, da der Computer keine Unfälle mehr baut. Und außerdem ist die Angriffsfläche bei Autos ja noch viel größer. Haltet mal bei Tempo 130 die Hand aus dem Autofenster und rechnet diese Kraft auf die vielleicht 2qm Vorderansicht eines Autos hoch. Deswegen ist meine Schätzung von 80 Prozent Energieeinsparung durch windschattenfahren vielleicht eher untertrieben. Das müßte natürlich mal in der Praxis getestet werden.

Eine Bahn ohne Schiene ist keine Bahn mehr sondern irgendwas anderes. Luftkissen und sowas ist blödsinn. Räder sind schon das richtige.

Ich sehe wirlich keinen Grund warum es in Zukunft noch Bahn oder Busverkehr geben sollte.

Also bitte flux Stuttgart 21 einstellen. Schließlich werden da Millarden in ein nicht zukunftfähiges, uraltes Verkehrskonzept investiert oder besser gesagt versenkt.

Gruß, Bahngehtpleite
 

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Roboterautos von Google und Co

Glaube nicht, dass sich alle Menschen diese Autos kaufen können. Fraglich, ob sich alle Menschen Taxis leisten können. Busse ohne Fahrer müßten dann auch mit niedrigeren Fahrpreisen zu unterhalten sein.

Geil finde ich aber auch, dass diese Autos ihren Abstand automatisch einhalten können und dass Stauwarnungen übermittelt werden können plus automatischer Neu-Routenberechnung. Und wenn die Teile irgendwann mal fliegen können, dann kosten Umwege auch nicht viel mehr.
 

Bahngehtpleite

Geselle
7. Dezember 2010
10
AW: Roboterautos von Google und Co

Alle Menschen können sich natürlich kein Auto leisten, aber so ein Auto wird mal nicht teuerer sein als ein Auto von heute. Roboter bauen Roboter, willkommen in der Zukunft.

Der Preisunterschied von Taxi und Bus wird für den einzelnen Gast aber wesentlich geringer. Da die Hauptkosten, nämlich der Fahrer, weg fallen. Das macht schonmal was aus!
Dann konkurieren Bus und Taxi also noch mit Anschaffungskosten, Energieverbrauch (es gibt auch Leerfahrten), Werkstattkosten.
Das alles auf Fahrkast und Kilometer gerechnet. Ich kann das nicht ausrechnen, aber der Preisunterschied von Taxi und Bus wird bestimmt so gering sein, das die allermeisten nur noch Taxi fahren wollen - kompromissmäßig meinetwegen Kleinbus. Bringt einen nämlich direkt von A nach B und das wann man will. Je größer und unflexibler das Verkehrsmittel desto mehr Wartezeiten und Fahrzeuggewicht wird, gering besetzt, duch die Gegend gefahren.
Hier noch ein weiterer Artikel: Autopilot: Google-Roboter steuern Autos durch Kalifornien - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Auto
Das steht unter anderem auch drin:
Das Roboter-Projekt scheint bei Google hohe Priorität zu haben. Geschäftsführer Eric Schmidt spielte im September in einer Rede auf das Projekt an, ohne dass ihn damals jemand verstanden hat. Schmidt sagte damals bei der Konferenz "Techcrunch Disrupt": "Es ist ein Fehler, dass Autos vor den Computern erfunden wurden. Autos sollten sich selbst steuern, das ist einfach sinnvoll." "Computer Dinge erledigen lassen, die Menschen nicht gut können"
 
Zuletzt bearbeitet:

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Der Thread wird nicht in "Neueste Beiträge" geführt

Ich habe Deinen Thread über "Was ist neu", bzw. "Neue Beiträge" gefunden. Nachdem ich den Thread angeklickt hatte, ist er automatisch wieder verschwunden. Er taucht sofort wieder auf, wenn ein neuer Beitrag geschrieben wird. Das ist mit allen Threads und allen Beiträgen so.
 

Sisgards

Gesperrter Benutzer
2. Juni 2010
1.178
AW: Der Thread wird nicht in "Neueste Beiträge" geführt

Ab und an dauert es auch einen Augenblick.

Glaub das hängt davon ab welches System man hat.

LG
Sisgards
 

Bahngehtpleite

Geselle
7. Dezember 2010
10
AW: Der Thread wird nicht in "Neueste Beiträge" geführt

Diesen Thread habe ich leider noch immer nicht in "neueste Beiträge" gesehen. Threads von anderen sind da und bleiben auch nach draufklicken.

Jedenfalls zurück zu den Roboterautos:

Wer meint das sich das autonomes Fahren nicht durchsetzen wird weil autofahren so viel Spaß macht, dem stell ich folgende Frage:

Wirst du deinen halberwachsenen Kindern, die ja oft noch sehr übermütig sind, es erlauben selber zu fahren, wenn sie doch erwiesener Weise viel sicherer unterweges sind, wenn sie vom Roboter gefahren werden? Und hast du überhaupt lust denen einen Führerschein zu bezahlen wenn sie doch gar keinen brauchen? Und werden die Politker es verantworten können das Leute totgefahren werden, nur weil Leute spaß am Autofahren haben?

Also wird sich das Roboterauto durchsetzen so wie sich auch das Anschnallen durchgesetzt hat, das dann übrigens nicht mehr notwendig ist.
Das Auto wird ein Zimmer mit Rädern, das uns von A nach B bringt und abholt.

Gruß, Bahngehtpleite
 

Bahngehtpleite

Geselle
7. Dezember 2010
10
AW: Der Thread wird nicht in "Neueste Beiträge" geführt

Hallo,
heute in den Nachrichten gelesen: TÜV für Sattelitensystem Galileo

Nach jahrelangen politischen Querelen und Verzögerungen sollen 2014 die ersten Dienste verfügbar sein. Spätestens 2018 werden 30 Satelliten in 23 000 Kilometer Höhe um die Erde kreisen

TÜV für Satellitensystem Galileo - Nachrichten Print - WELT KOMPAKT - Vermischtes - WELT ONLINE

Die würden jawohl sicherlich nicht 30 Satteliten in die Umlaufbahn schicken, wenn sie sich nicht sicher wären, das das alles funktioniert.

Gruß, Bahngehtpleite
 

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Roboterautos von Google und Co

Meint ihr nicht auch das sowas unflexibles wie die Bahn nicht irgendwie aus einem anderen Jahrhundert kommt oder so? Das wurde doch damlas zeitgleich mit der Dampfmaschine erfunden, als es noch keine Straßen gab. Sowas ist doch echt mal doof.
Geht es nicht auch ohne derartig primitive Abkanzelung der Bahn?
Selbst wenn sie in Zukunft aussterben sollte, ist das kein Grund eine derart geniale Erfindung welche die Industrialisierung erst so richtig ins Rollen brachte als doof und hinterwäldlerisch abzutun. Man kann sie auch wie eine alte, würdige Dame mit Respekt behandeln.
Und übrigens gab es damals sehr wohl schon Straßen, die gab es sogar schon lange vor der Dampfmaschine.

Dass autonome Autos den Verkehr verändern können sehe ich auch, dennoch gilt es Vorsicht bei Prognosen zu bewahren denn in der Regel kommt es doch anders als man denkt.
Ich weiß auch nicht ob Taxis ohne Fahrer nun wirklich soviel billiger werden. Spritverbrauch ist noch da, Steuern, Versicherungen, Wartung, Reinigung (wird ohne wachendes Auge des Fahrers noch viel mehr nötig sein.) Schön wär es ja. Dann kommt es noch auf die Gegend an: Großstadt bedeutet eine ganz andere Auslastung als irgendwo auf dem Land.
Ich glaub es wird weiter alles geben: Eigene Autos, Car-Sharing, autonome Taxis und öffentliche Busse bzw Straßen-,S-,U-Bahnen.
Die Erfahrung zeigt ja dass neue Technik zwar alte Technik ersetzt, aber ich sag mal Prinzipien sterben sehr schwer aus. Bevor es die heutigen Straßenbahnen mit Oberleitung gab, gab es ja auch mal Pferdestraßenbahnen. Dann wurde durch die Verbrennungsmotoren noch der Omnibus eingeführt welcher ja eigentlich der Straßenbahn überlegen scheint (braucht keine Schienen) ... aber neuere Technik erlaubte eben auch die Straßenbahn zu verbessern, so dass sie immer noch mehr Leute mit weniger Aufwand befördern kann und daher dem Bus auf stark befahrenen Routen überlegen ist.

Außerdem: Zum Berufsverkehr wollen viele Leute gleichzeitig befördert werden - ein Bahnsystem kann in einem Rutsch mal locker flockig 200 Leute oder mehr von der Innenstadt in den Vorort fahren.
Ist zu erwarten dass zu Stosszeiten ausreichend autonome Taxis zur Verfügung stehen? Und dass es dann wirklich nicht zum Stau kommt?
Es ist nämlich sehr leicht mit dem Finger auf einen leeren Zug oder eine leere Straßenbahn zu zeigen, aber der Punkt ist dass gerade in Großstädten diese Kapazität da sein muss da es eben Stosszeiten gibt. Stell dich mal in einer Großstadt zur Zeit des Berufsverkehrs an einen ÖPNV-Knotenpunkt und überlege mal was es bedeuten würde wenn all diese Leute genau zu dieser Zeit auch noch mit einzelnen Autos unterwegs wären ...

Bahnsysteme sehe ich nicht völlig aussterben - gerade auf Langstrecken könnten Züge in Zukunft punkten. Durch ebenfalls modernere Technik und ebenfalls ohne Fahrer könnten sie enorme Geschwindigkeiten erreichen oder Güter immer noch effizienter quer durch Kontinente befördern als einzelne LKW.
Gerade weil es dann vermutlich autonome Taxis gibt würde es sich für den Passsagier lohnen z.b. Berlin-Paris mit einem Hochgeschwindigkeitszug zu fahren, denn zum Bahnhof hin und am Zielort kann er ja bequem ein autonomes Taxis nehmen.
Gerade weil es autonome LKWs gibt würde es für den Gütervekehr oftmals sinnvoll sein nur die letzte Meile mit dem LKW zu transportieren - automatische Umladesysteme stellen ja auch kein Problem mehr dar. Denn LKWs kosten auch ohne Fahrer jede Menge Geld.
Und Massengüter wie Kohle oder Erz kann ein Zug immer noch effizienter transportieren als zig LKW die jeder für sich eine Antriebseinheit haben - Windschatten hin oder her.

Aber wie gesagt: Vorsicht mit Prognosen, es kommt meist nicht das was man denkt dafür kommt was an das man nie gedacht hätte.

Interessante Nebensache: Mit autonomen Autos wird es zwar hoffentlich weniger Unfälle geben, aber wenn es welche gibt wird es rechtlich so richtig interessant. Ist der Hersteller schuld? Oder der Besitzer weil er eingreifen hätte müssen?
 

Bahngehtpleite

Geselle
7. Dezember 2010
10
AW: Roboterautos von Google und Co

Kostenvergleich Bahn heute und autonomes Taxi

Ich habe eine Strecke bei mir aus der Nachbarschaft gewählt.
Bahnhof Vechta zu Bahnhof Osnabrück kostet mit der Bahn 11,70 EUR. Fahrtzeit beträgt 66 Minuten.
Eine Taxifahrt zwischen den gleichen Städten kostet heute 110,00 EUR. Die Fahrtzeit beträgt da 52 Minuten. Ist also 13 Minuten schneller.
Ein Taxiunternehmer hat vielleicht Lohnkosten von 30 EUR. Da rechne ich nicht nur den Lohn des Taxifahrers ein, sondern auch die sonstigen lohngebundenen Kosten wie den ganzen Schriftkram im Büro und auch den Arbeitgeberanteil an den Sozialversicherungen. Und ein Taxifahrer hat nicht immer Kundschaft und kostet trotzdem. Diese Kosten sind ebenfalls in die 30 EUR eingeplant.

Also 110,00 EUR heutige Kosten abzg. 30 EUR für den Fahrer, macht 80 EUR kosten für ein autonomes Taxi, für die Strecke, die etwa eine Stunde dauert.

Das ist ehrlich gesagt mehr als ich gedacht hätte und glaub ich viel zu hoch gegriffen. Spirtpreis für die Strecke ist etwa 10 EUR. Reiner Gewinn vielleicht nochmal 10 EUR (sehr hoch gegriffen) Dann blieben noch 60 EUR für Versicherungen und sonstige Kosten des Unternehmers. Nur für die eine Fahrt.... Kann nicht sein, aber naja, ich rechne dennoch mal mit den viel zu hoch gegriffenen 80 EUR.

Um also dann auf den Fahrpreis für die Bahn, von 11,70 zu kommen, müßten 6,8 Leute in einem autonomen Taxi, oder besser Kleinbus, Platz finden. Der enorme Vorteil ist aber, das das Taxi einen dann direkter am Zielort absetzt und auch von zu Hause, oder in der Nähe, abholt. Die öffentlichen Verkehrsmittel werden kleiner und dann können sie auch Leute einsammeln oder wenigstens können mehr Haltepunkte entstehen.

Und es ist für den Taxiunternehmer nicht so schlimm, wenn mal Pausen zwischen den Touren entstehen!!! Das fahrerlose Taxi kann stehen und verursacht dann so gut wie keine Kosten! Außer vielleicht das es in dem Moment totes Kapital ist und geringe Abnutzungen durch die Witterungseinflüsse entstehen. Das ist auch mal was ganz neues. Das autonome Taxi kann also länger auf einen Fahrgast warten.

Das Argument das kein Fahrer mehr dafür sorgt, das das Auto sauber bleibt, kann ich glaub ich auch nicht gelten lassen. Das Auto, oder besser die Firma die das Carsharing betreibt, weiß natürlich wer da grade in dem Auto sitzt. Einfach durch das bezahlen übers Handy. Dazu dann eine Fotokamera die ein hoch aufgelöstes Foto vom Innenraum blitz, sobald der Fahrgast das Auto verlassen hat. Schon läßt sich jeder Schaden zuordnen. Die Leute brauchen also vielleicht nicht mal durch eine Kamera beobachtet werden. Das wäre mir persönlich aber egal. In ganz vielen Geschäften wird man von Kameras beobachtet, warum also nicht auch in so einem autonomen Kleinbustaxi. Das dient dann ja was gutem und die Videos werden eh nur gespeichert, wenn was vorgefallen ist.

Stell dich mal in einer Großstadt zur Zeit des Berufsverkehrs an einen ÖPNV-Knotenpunkt und überlege mal was es bedeuten würde wenn all diese Leute genau zu dieser Zeit auch noch mit einzelnen Autos unterwegs wären ...
Das die Bahn zu Stoßzeiten in einem Schlag viele Leute transportieren kann ist natürlich ein gutes Argument. Beispiele sind Fußballspiele oder der tägliche Pendelverkehr.
Also das ist natülich so, das die meisten ja ein Auto haben oder sich aufgrund der unübersehbaren Vorteile eines autonomen Fahrzeugs, siehe oben im Thread., ein Auto kaufen. Somit brauchen schonmal nicht sehr viele Carsharing Autos zur verfügung stehen.
Google sagt, das die Straßen doppelt so viel Verkehr aufnehmen können wie heute!
Die paar hundert Leute die da zu einem festen Zeitpunkt mit einem Zug ankommen, können innerhalb von ein paar Minuten mit ihrem Auto, an einem Punkt einer Straße vorbeifahren. Das sind nur ganz wenige Menschen die mit der Bahn transportiert werden können. Es sieht nur so viel aus, weil die alle auf die Sekunde gleichzeitig ankommen und die Straßenbahnen, Fußgängerzonen erstürmen.

MIT BAHNEN WIRD DER VERKEHR GESTAUT UND DANN WIE EIN TSUNAMI FREIGELASSEN!

Diesen Ansturm müssen dann die Busse, Straßenbahnen und Taxis nicht mehr aushalten können.... Nur der Reisende hat den Eindurck das da viele Menschen sind.... Ich widerhole mich: Fahr mal mit Gogole Maps die Schienen lang wieviel Züge du findest. Die meisten stehen auch noch auf einem Abstellgleis....
Müssen viele Leute zu einem Punkt gebracht werden, z.B. ein Fußballspiel,ist das schon schwieriger, aber das weiß das Computersystem natürlich. Es läßt nur so viele Autos direkt am Zielort ankommen, wie es möglich ist, die anderen müssen halt 200 Meter vorher aussteigen.... Oder meinetwegen 400 Meter... Oder in einer Seitenstraße. Sie kommen nicht alle gleichzeitg an. Und so wird das Stadtion nicht überschwemmt sondern berrieselt. Danach suchen sich die Autos dann selbstständig einen Parkplatz. Siehe oben. Und genauso wie ein Fußballstadion nicht innerhalb von 5 Minuten gefüllt und geleert werden kann, so brauchen auch nicht die 20000 Fußballfans innerhalb von 5 Minuten "angeliefert" und abgeholt werden. Das kann sich alles wunderbar verteilen. Nichts mehr mit Tsunamiverkehr.

Nach dem Spiel sagt einem das Auto, oder besser die Bedieung davon, nähmlich das Handy, wo man sich mit dem Auto am sinnvollsten trifft. Man geht dem endgegen und fertig. Alles wunderbar mit den anderen verkehrsteilnehmenden autonomen Autos abgesprochen.

So, ich hoffe ich habe nun weniger polarisiert und konnte meinen Standpunkt weiter festigen.

Nachtrag: Die Opfer der Love Parade in Duisburg wären sicherlich auch nicht passiert, gäbe es Roboterautos die die Leute nicht tsunamimäßig zu Verantstaltungen bringen. So weit ich weiß herschten da auch auf den Bahnhöfen kritische Zustände.....

Gruß, Bahngehtpleite
 
Zuletzt bearbeitet:

Viminal

Großer Auserwählter
10. Juni 2009
1.964
AW: Roboterautos von Google und Co

Man kann es ja auch mal umgekehrt überschlagen.
Angenommen ein autonomes Taxi kostet in der Anschaffung 30000€ und kann 10 Jahre fahren. Dass sind 3000 € pro Jahr.
Nehmen wir mal an alle weiteren Kosten für die Taxi-Firma betragen pro Wagen 1000€ pro Monat (als 12000€ im Jahr) - und damit meine ich alles außer Sprit (Preis schwankt zu sehr und abhängig von der Strecke)! Verwaltung, Werkstatt, Reinigung, Werbung, Steuern, Beiträge, Versicherung, Callcenter usw. usf. Das ist m.E. noch sehr niedrig angesetzt.
Also müßte ein Taxiwagen pro Jahr seiner Existenz mindestens 15000€ einfahren nur um Kostenneutral zu sein. Jetzt kann das Auto aber nicht jeden Tag und jede Stunde fahren. Es muss gepflegt, repariert, geprüft werden und die Zeiten an der Tanke wird auch kein Nutzer mitbezahlen wollen dass muss also i.d.R. ohne Passagier geschehen. Sagen wir mal die Zwangspausen summieren sich pro Jahr auf 30 Tage. Dann bleiben nur 335 Einsatztage übrig.
Also 15000€/335Tage=44.78 Euro pro Einsatztag nur für die Fixkosten.
Nehmen wir mal eine Auslastung von 60%, also das Taxi wird von 24 Stunden in denen es zur Verfügung steht tatsächlich 14 bis 15 Stunden lang genutzt. Das wären dann 3€ für eine Stunde nur für die Fixkosten.

Wie gesagt wurde oben noch der Sprit rausgelassen da er sehr Fahrtenabhängig ist. Und Gewinn will man ja auch noch machen. Rechnet man das noch ein muss man selbst mit diesen äußerst günstigen Annahmen mindestens 20€ für eine Stunde Nutzung eines autonomen Taxis veranschlagen.
Für ein Stunde! Das hieße für die meisten Berufspendler irgendwas zwischen 20 und 100 € pro Arbeitstag nur für den Weg zur Arbeit und zurück mit vielleicht mal noch einen Abstecher zum einkaufen oder zur KiTa.

So. Eine Monatskarte kostet derzeit meistens was um die 50€ und wie gesagt wurde ist zu vermuten dass auch der ÖPNV durch die neue Technik günstiger wird. In der Stadt wo ich wohne kostet die normale Einzelfahrt für eine Stunde Tram, Bus, S-Bahn 1,70€ (wer öfter fährt kann Rabattangebote nutzen).

However, etwas anderes sind natürlich Car-Sharing Projekte. Hier ist man ja sozusagen festes Mitglied und zahlt bestimmte Beiträge auch ohne eigentliche Autonutzung. Dadurch wird es vermutlich billiger als bei einem Taxi dass ja ohne Voranmeldung nach Bedarf genutzt wird.

Deine Theorie vom Tsunamiverkehr der zur Berieselung übergeht klingt zwar stichhaltig, aber ich bin dennoch skeptisch. Der Punkt ist ja dass dennoch sehr viele Leute zur gleichen Zeit die Autos nutzen wollen - zwar nicht unbedingt innerhalb von 5 Minuten aber ja doch sagen wir mal innerhalb von 1 bis 2 Stunden und die Leute selbst wollen natürlich pünktlich zu ihrem Termin und natürlich bis vor die Tür gebracht werden. Das heißt es braucht für diese Stoßzeiten viele Autos die dann aber den Rest des Tages/am Wochenende nur geparkt sind. Das ist so ein bißchen wie die Klos an öffentlichen Orten oder die Einkaufswagen in Supermärkten - da braucht es auch viele Einheiten für die Stoßzeiten, aber die meiste Zeit werden sie gar nicht genutzt.
Das treibt aber natürlich wieder die Preise nach oben weil ja die Auslastung sinkt ...
Und zu deinem Google Maps Argument: Da sieht man auch sehr viele abgestellte Autos und leere Straßen.

Ich bleibe dabei dass sich mit dieser Robotersteuerung zwar der Verkehr verändern wird, aber ich glaube nicht dass irgendein Verkehrskonzept konkret aussterben wird.

Es wird wohl wirklich so sein dass mehr Leute ein Auto haben werden (obwohl ja die Kosten für den Autobesitz vermutlich nicht sinken werden denn man zahlt sich ja selber keinen Fahrerlohn) bzw es mehr Car-Sharing geben wird, aber ich denke mal Massentransportmittel wird es zumindest in Großstädten immer noch geben. Es kommt ja noch dazu dass die Stadtregierungen ja oftmals den Autoverkehr reduzieren wollen, wegen Lärm, Abgasen, Straßenverschleiß, Parkplatzproblemen usw und daher der ÖPNV mitunter subventioniert wird oder es gibt für die Schüler/Studenten Sonderangebote usw.

... und natürlich sagt Google die Straßen werden doppelt soviel Verkehr aufnehmen können wenn sie die Firma sind welche das Zeug entwickelt. Das würde ich erstmal nicht für bare Münze nehmen. Aber selbst wenn besteht die Gefahr dass die Leute dann ja auch noch mehr fahren wollen, z.b. weil dann auch alle unter 18 mit eigenen Autos rumfahren können, und sich der Vorteil selber beseitigt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Bahngehtpleite

Geselle
7. Dezember 2010
10
AW: Roboterautos von Google und Co

Das wären dann 3€ für eine Stunde nur für die Fixkosten.

Wie gesagt wurde oben noch der Sprit rausgelassen da er sehr Fahrtenabhängig ist. Und Gewinn will man ja auch noch machen. Rechnet man das noch ein muss man selbst mit diesen äußerst günstigen Annahmen mindestens 20€ für eine Stunde Nutzung eines autonomen Taxis veranschlagen.
Für ein Stunde! Das hieße für die meisten Berufspendler irgendwas zwischen 20 und 100 € pro Arbeitstag nur für den Weg zur Arbeit und zurück mit vielleicht mal noch einen Abstecher zum einkaufen oder zur KiTa.
Deine 20 EUR erscheinen mir realistischer als meine 80 EUR. Das spricht dann also noch mehr für die autnomen Taxis.
Die, die heute mit der Bahn fahren tun das, weil sie Bequemis sind oder weil sie Sparfüchse sind.

Reine Bequemis werden sich dann ein autonomes Auto kaufen. Für sich selber. Die haben ja Geld genug und bequemer geht es nicht. (Diese Autos von den Privatpersonen, unterliegen natürlich der gleichen Onlinedatenbank und dem gleichen System wie die der wenigen Carsharing Autos.)

Die Sparfüchse werden Mitfahrzentralen (Carsharing) nutzen. Dadurch lassen sich die 20 EUR pro Stunde durch die Anzahl der weiteren Fahrgäste teilen. Je mehr Leute die gleiche Route haben, desto größer kann das autonome, lenkbare Fahrzeug sein. Sonst werden zu viel Umwege nötig. Mein Beispiel für nur eine Stunde Zugfahrt war ein Preis für schon 12 EUR. Nur für eine Stunde. Nicht für vier Stunden. Eine Bahncard kann diesen erheblichen Preisvorteil dann auch nicht mehr verbessern.

Die 1,70 für eine Stunde mit der Tram, das ist dann kein wirkliches Wirtschaftsunternehmen, sondern wird Staatlich gefördert oder in dem Beispiel sind die 1,70 wohl nur als Gebühr zu sehen, damit man sich dort nicht häußlich einrichtet. ;-)
Is klar das kein Wirtschaftunternehmen was werden kann wenn der Staat mit Förderungen dagegen hält.

Eine Bahn kann vielleicht in einem Waggon 40 Leute lassen. Die Bahnsteiglänge bestimmt die Anzahl der Waggons. So etwa vielleicht 20 Stück maximal. Das macht 800 Leute pro Zug. Diese Tsunamiwelle rasst dann auf die anderen öffentlichen Vekehrsmittel zu. Ein Stoßverkehr. Wo Staus entstehen und dann wieder Leere ist.
Diese Leute steigen innerhalb von einer Minute aus und es dauert dann ganze 30 Minuten bis der nächste Zug aus der gleichen Richtgung kommt.
Also werden innerhalb 30 Minuten 800 Leute von meinetweg Richtung Nord in die Zentrale Stadt geleitet. 800 LEUTE IN 30 MINUTEN AUS EINER RICHTUNG!!!

Stellt man sich an eine Autobahn und zählt wie oft da ein Fahrzeug vorbei fährt. Zu Stoßzeiten schätzungsweise 1 Auto alle 50 Meter Mindestabstand. Geschwindigkeit 130 Km/h Richtgeschwindigkeit.
Bei 130 Km/h und 50 Meter Mindestabstand für menschliche Fahrer macht das alle 1,4 Sekunden ein Auto. Schlechtestensfalls mit 1,1 Personen besetzt. Also jede Sekunde 0,79 Menschen. In 30 Minuten wären das 1422 Menschen, also 622 Menschen mehr als mit der Bahn, die aus einer Richtung transportiert werden können.

Fazit:
Bahn kann in der Stunde 1600 Menschen transportieren.
Autobahn kann derzeit in der Stunde 2844 Menschen transportieren.

Beides ist zu Stoßzeiten ausgelastet. Dennoch müssen nun die 1600 Menschen noch auf die Autobahn drauf, weil die Bahn ja meiner Theorie nach Pleite geht.

Wenn das was Google sagt stimmt, nämlich das die Straßen doppelt so viel Verkehr aufnehmen können, und davon bin ich mal ausgegangen, dann geht das also locker. Und das wird auch gehn, denn die Autos können nähmlich dichter auffahren. Verringert sich der Sicherheitsabstand um die Hälfte, dann können doppelt so viele Autos auf die Straße. Somit können die Bahnreisenden locker auf die Straße gepackt werden. Selbst wenn nur 1,1 Menschen in einem Auto sitzen würde. Doch ich geh davon aus, das die Sparfüchse, die öffentliche Autos miteinander teilen. Also ein öffentliches Auto, das ordentlich robust gebaut ist, selbst in Waschanlagen fährt sich selbst tankt und insgesamt so aufgebaut ist das es viel nur rumstehen kann ohne dabei viel Kosten zu verursachen. Ich bin davon überzeugt das wird dann viel billigere Fahrpreise erzeugen als die Bahn, auch wenn diese Autos nur 3 Stunden am Tag rumfahren und den Rest stehen.

Aber das müßte man dann mal auch noch genau ausrechnen, wieviel die Autos tatsächlich Fahrgäste transportieren müssen um so günstig wie die Bahn zu sein. Aber nich heute.

Das mit dem Tsunamiverkehr nehme ich zurück. Es kommt wohl nicht drauf an ob alle 30 Minuten innerhalb von einer Minute 800 Leute mit der Bahn ankommen oder innerhalb von 30 Minuten verteilt 800 Leute mit dem Auto ankommen. Beides ist Tsunamimäßig nämlich einfache Stoßzeit die natürlich nicht durch das Verkehrsmittel ausgelöst wird sonder durch den Bedarf an Verkehr.

Gruß, Bahngehtpleite
 
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