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Der Darwinismus und seine wissenschaftliche Widerlegung

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
User theophilos hatte in einem anderen Thread geschrieben:

Wer kennt schon die zahlreichen naturwissenschafltichen Widerlegungen des Darwinismus? Niemand, weil es keinen interessiert.

Das veranlaßte mich zum Nachhaken:

Würdest Du mir verraten, was genau Du mit "Darwinismus" meinst und was daran wie widerlegt worden sein soll?

Worauf er erwiderte:

Zur darwinistischen Evolutionstheorie: Das ist OT, siehe Thread-Titel, falls dich solche Widerlegungen interessieren, mach einen Thread auf, dann fangen wir an und besprechen dort auch die Aussagen der Befürworter der Evolutionstheorie wie Koestler und Wutketits, damit sich kein einseitiges Bild ergibt.
Da müssten sich aber mehr beteiligen, denn an einem einfachen oberflächlichen Austausch habe ich kein Interesse nach Jahren des Studiums der Biologie. Wer sich nicht bilden will, soll es lassen, aber auf einfaches Schulwissen habe ich echt keine Lust.

Nun, hier ist der Thread. Ich hatte eigentlich gedacht, das ließe sich in ein paar Worten abhandeln, schließlich ging es nur um eine Verständnisfrage. Mit "Darwinismus" ist offenbar die "darwinistische Evolutionstheorie" gemeint, aber das hilft mir nicht weiter. Ist das die Theorie, so wie sie Darwin selbst formuliert hat? Ist "darwinistisch" nur ein Beiwort, und die gesamte Evolutionstheorie gemeint, wie sie heute Stand der Wissenschaft ist? Mir hätte es ja gereicht, wenn theophilos mir gesagt hätte, welcher der verschiedenen Widerlegungen er folgt.

Ich bitte um rege Beteiligung!
 

dkR

Großmeister aller Symbolischen Logen
10. April 2002
3.142
AW: Der Darwinismus und seine wissenschaftliche Widerlegung

Fangt mal an, ich steige dann mit ein
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.645
AW: Der Darwinismus und seine wissenschaftliche Widerlegung

Hi

Ich habe im Zusammenhang mit Darwinismus etwas sehr interressantes gefunden, nicht nur biologisch findet eine Evolution statt sondern auch auf Gedanklicher Ebene.

In dem Zusammenhang ist das Wort "Meme" aufgetaucht.

Kurzerklärung :

Was sind Meme?
Meme sind Elemente einer Kultur, die nicht auf genetischem Wege, sondern durch Imitation (Nachahmung) weitergegeben werden.

Etwas präzieser : "Meme" oder "Wie Gedanken ein Eigenleben fhren"

Sehr umfangreich : Die Macht der Meme oder

Ein kurzes Beispiel für Meme Evolution.

Die Idee Pflanzen zu kultiviren hat sich durchgesetzt, der Regentanz dagegen hat sich nur in Nieschen erhalten.

Gruss Grubi
 
  • Ersteller
  • Moderation
  • #4

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
AW: Der Darwinismus und seine wissenschaftliche Widerlegung

Meme, nun ja. Interessant, das zu diskutieren, aber was sollen Meme eigentlich sein? So ganz praktisch? Mir kommt das etwas versponnen vor.
 

Grubi

Moderator
Teammitglied
1. Juni 2008
6.645
AW: Der Darwinismus und seine wissenschaftliche Widerlegung

Hi

Praktisch sieht es mit den Memen so aus.
Es wird eine Idee ersonnen und an einen anderen Menschen weitergegeben, von diesem evtl. weiterentwickelt und verbessert und wiederum weitergegeben.
Dabei findet eine Auslese statt, Ideen die sich nicht durchsetzen können sterben aus oder fristen ein Nieschendasein.

Da sehe ich den Bezug zur Darwinistischen Evolution in der Biologie.
Dort werden die Gene wie Ideen oder Konstrukte weitergegeben und setzen sich durch oder gehen verloren.

In beiden Fällen findet eine Selektion statt die durchaus vergleichbar ist.
Man könnte auch darüber spekulieren ob Meme dazu geeignet sind den biologischen Darwinismus auszutricksen.
Die Idee Brillen zur Verbesserung der Sehkraft einzusetzen hebelt evtl. den Evolutionsnachteil bei angeborenen "schlechten Augen" aus.


Gruss Grubi
 
Zuletzt bearbeitet:

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Der Darwinismus und seine wissenschaftliche Widerlegung

Gedanken - häufiger gedacht - bauen sich zu einem Gedanken-Kraftfeld auf, das zur Verwirklichung drängt. Sie haben z. B. Angstgedanken die Tendenz, das anzuziehen, wovor der Mensch Angst hat.
Der Mensch ist, was er denkt und er wird zu dem, was er denkt. Er kann Gedanken erzeugen. Da er den freien Willen hat, kann er entweder positive, aufbauende Gedanken denken oder negative, zerstörerische. So ist für den, der dem Guten zustreben möchte, die Gedankenkontrolle eine zentrale Aufgabe. Gedankenkontrolle fordert die Unterscheidung zwischen positiven und negativen Gedanken und die Entscheidung für solche Gedanken, die positiv sind. Positive Gedanken sind solche, die dem Willen Gottes entsprechen, d. h. sie sind von der Art, dass Gott durch sie wirken kann.

Aus dem Text:
"Meme" oder "Wie Gedanken ein Eigenleben fhren"

Das deckt sich mit den hermetischen Gesetzen und meinen Beobachtungen in der Praxis ( Plazebo Effekt).

LG.Sche
 
  • Ersteller
  • Moderation
  • #8

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
AW: Der Darwinismus und seine wissenschaftliche Widerlegung

Können wir zum Darwinismus zurückkommen? theophilos' Definition und Widerlegung steht noch aus; ich denke, für die Abschweifung zu den Memen können wir einen eigenen Thread aufmachen.
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
AW: Der Darwinismus und seine wissenschaftliche Widerlegung

Können wir zum Darwinismus zurückkommen? theophilos' Definition und Widerlegung steht noch aus; ich denke, für die Abschweifung zu den Memen können wir einen eigenen Thread aufmachen.


Yes Jäger:sir:

Die Bezeichnung Darwinismus geht auf Alfred Russel Wallace zurück. Weil später aufgrund neuer Erkenntnisse über die Vorgänge der Vererbung Ergänzungen erforderlich wurden, führte der Biologe August Weismann (1834 - 1914) den Begriff "Neodarwinismus" ein. Der aus Kempten stammende amerikanische Biologe Ernst Mayr (1904 - 2005) entwickelte den Neodarwinismus durch die Einbeziehung der modernen Genetik weiter zur "Synthetischen Theorie der Evolution". Den Versuch, Darwins Theorie über Mutation und Selektion ("survival of the fittest") auf den "Daseinskampf" in der menschlichen Gesellschaft (Wirtschaftsordnung) anzuwenden, bezeichnet man als Sozialdarwinismus.

Darwinismus



LG.Sche:grin:
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
AW: Mystik

Wie war das genau mit der Lehre von der Wiedergeburt, die Origines verteidigt haben soll? Und wie war das mit der Widerlegung des Darwinismus?
 

theophilos

Geheimer Meister
22. Juli 2008
462
AW: Mystik

Origines

Sach mal, wilder Jäger, bist du nicht in der Lage selbst nachzuforschen? Ich habe weiß Gott im Moment besseres zu tun, als für dich diese Nachforschungen zu betreiben.

Zur Evolutionstheorie:

Die Bücher stehen bei meinem Vater. Ich werde aber jetzt nicht anrufen und nach den einzelnen Titeln fragen. Jeder, den dieses Thema ernsthaft und vor allem unvoreingenommen interessiert, kann sich ja mal Gedanken machen, warum im Amazonas Laternenträger-Zikaden wie die dortigen Kaimane aussehen und überlegen, wie diese Mimikry durch Zufall und Auslese erklärt werden kann. Viel Spaß mit dieser Übung.

Weitere Forschungsutensilien auf dem Weg zu einem genaueren Bild:

Was ist sexual selection und wo findet man davon im Neodarwinismus? Dazu mit der Soziobiologie beschäftigen. Was ist die Weißmannsche Wand und ist sie mittlerweile widerlegt?
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
AW: Mystik

Damit wäre Dein Bluff dann aufgeflogen. Stichworte in den Raum zu werfen, reicht nicht, um Bildung vorzutäuschen. Man sollte die Ideen auch erläutern können, die man vertreten will.
 

theophilos

Geheimer Meister
22. Juli 2008
462
AW: Mystik

Aha, nur weil du dich nicht bei dem Thema auskennst und keine eigenen Anstrengungen unternehmen willst, wirfst du mir Bluff vor.

Ich habe mich mein Leben lang mit Biologie beschäftigt und dieses Fach auch im Lehramt studiert. Nur weil du nicht mitreden kannst oder willst, weil du schon dein Weltbild festgetackert hast, wogegen ich im übrigen gar nichts habe, brauchst du nicht zu polarisieren und meinen, ich würde nur Schlagworte herauskehren.

Du hast natürlich auch recht, Schlagworte in den Raum zu schmeissen reicht nicht für eine ernsthafte Diskussion. Daher hatte ich ja damals auch ausdrücklich geschrieben, wen das Thema interessiert, der mache einen Thread auf und sei möglichst auch bereit Theorie zu lesen, zu durchdenken und zu diskutieren.

Ich habe Freunde und Bekannte, die glauben auch an den Darwinismus, ich habe kein Problem damit. Aber ich habe momentan einfach keine Zeit - weil ich überleben muss und will - mich mit dieser komplexen Materie zu beschäftigen. Lese Popper, der schreibt über ein abgewandeltes Konzept, die Organische Evolution.

Mein Standpunkt ist, die meisten interessiert doch nur, was jemand oder die Gesellschaft sagt und denkt, was nämlich gerade populär ist, weil es Geld einbringt, nicht die Wahrheit oder ein eigener kritischer Standpunkt. Wie kann ich dagegen angehen - gegen soviel Blindheit und Gläubigkeit?
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.139
AW: Mystik

Weißt Du, wie sich das für mich anhört? "Du viel dumm, ich viel klug, hugh."

Komm, mein Junge, hör auf, wenn Du Bio studiert hättest, würdest Du Dich wenigstens noch an die Autoren erinnern, die Darwin widerlegt haben. Stattdessen kommst Du mir mit irgendwelchen Zikaden. Ich wäre kein bißchen überrascht, wenn es die genau so schon lange vor den Kaimanen gegeben hätte... Das ist das Kleine Einmaleins der Evolutionstheorie, aber das kannst Du in dem Thread diskutieren, den ich dafür aufgemacht habe.
 

theophilos

Geheimer Meister
22. Juli 2008
462
Ne, du viel angenommen von populäre Meinung du glauben wollen,ich viel nachgedacht und nachgeforscht und eigene Meinung, nix mehr klug als du, du bestreiten dürfen alles. Und du nicht Papa, ich nicht Junge.

Meinung ich nix heute Zeit haben, Auftrag machen müssen, kommen morgen oder nächste Tage.

Hier schon vorab das Bild der Zikade. Man erkennt deutlich die Andeutung von Auge und Nasenloch, die Zähne, Reptilien-Ohren und andere Merkmale. Später mehr dazu.

http://www.guaquira.com/images/Machaca03.jpg
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

20-1-30-40

Gesperrter Benutzer
4. Oktober 2007
2.961
AW: Der Darwinismus und seine wissenschaftliche Widerlegung

BÜCHER? Du willst mir erzählen das Du aus BÜCHERN etwas zur Aktuellen Forschungslandschaft in der Biologie/Biochemie berichten möchtest?
Ich fürchte Du wirst da nur die Grundlagen finden und mußt wohl doch zu Veröffentlichungen (sog. Paper) greifen. Die sind meist online findbar z.B. bei pubmed:
PubMed Home
:roll:
 

theophilos

Geheimer Meister
22. Juli 2008
462
AW: Der Darwinismus und seine wissenschaftliche Widerlegung

Hä, wo habe ich von aktueller Forschung gesprochen? Es geht um Axiome der Evolutionstheorie.
 

theophilos

Geheimer Meister
22. Juli 2008
462
AW: Der Darwinismus und seine wissenschaftliche Widerlegung

Ich frage in den nächsten Tagen mal meinen Vater nach den Titeln oder recherchiere nochmal im INET. Bis dahin muss das warten.
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
AW: Der Darwinismus und seine wissenschaftliche Widerlegung

Lese Popper, der schreibt über ein abgewandeltes Konzept, die Organische Evolution.
Jetzt wird´s richtig peinlich. Mann sollte die Zeugen die man anführt wenigstens selber gelesen haben.
Popper unterscheidet zwischen "organischer Evolution" und "kultureller Evolution". Wobei er unter organischer Evolution die biologische Evolution im Sinne Darwins versteht und unter kultureller Evolution die Evolution unseres Wissens und Verhaltens, die nicht auf genetischer Ebene stattfindet. Da ist kein abgewandeltes Konzept, sondern das sind Gedanken, die sich in Ansätzen auch schon bei Darwin selber finden.
Popper entwickelt da auch kein Konzept, sondern er überträgt lediglich das "trial and error" Prinzip von Mutation und Selektion, wie es der Darwinismus kennt, auf seine Wissenschaftstheorie und dabei beruft er sich immer wieder auf Darwin und stellt ihn nicht in Frage.
Immerhin war der Mann Wissenschaftsphilosoph und kein Biologe.
 
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