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Der Darwinismus und seine wissenschaftliche Widerlegung

Telepathetic

Groß-Pontifex
1. Juli 2010
2.972
AW: Der Darwinismus und seine wissenschaftliche Widerlegung

Ich habe Darwin nie gelesen, kann mir aber vorstellen, dass er die Existenz Gottes nicht bezweifeln brauchte, weil er die Evolution als von Gott gegeben gesehen haben könnte.

Vielleicht hat Darwin die Existenz Gottes aber aus seinen Lebensumständen heraus nicht angezweifelt. Vorstellen kann ich mir z.B., dass er eine ungestörte Verbreitung seiner Ansichten gefährdet gesehen hätte, wenn er die Existenz Gottes und damit die Grundlage für den christlichen Glauben wegerklärt hätte. Die damalige Kirchenorganisation würde ihre Existenzberechtigung zur Diskussion gestellt gesehen haben. Wozu Kirche, wenn Gott gar nicht existiert?

Vielleicht ist Darwin gläubiger Christ gewesen und konnte nicht anders, als die Existenz Gottes in seinen Theorien zu berücksichtigen.

Gruß,
Tele
 

Ein wilder Jäger

Barbarisches Relikt
Teammitglied
18. November 2007
21.184
AW: Der Darwinismus und seine wissenschaftliche Widerlegung

„Es ist wahrschein­lich etwas Erhabenes um die Auffassung, dass der Schöpfer den Keim allen Lebens, das uns umgibt, nur wenigen oder gar nur einer einzigen Form eingehaucht hat und dass, wäh­rend sich unsere Erde nach den Gesetzen der Schwerkraft im Kreise bewegt, aus einem so schlichten Anfang eine un­endliche Zahl der schönsten und wunderbarsten Formen entstand und entsteht.“

Diese Formulierung Darwins geht lediglich von einer vagen deistischen Gottesauffassung aus, wonach Gott zwar als Urheber der kosmischen und biologischen Gesamtentwicklung anerkannt wird, aber seine per­sönliche Stellung zum Menschen sowie die biblischen Schöpfungsaussagen ignoriert werden.

Wie stand Darwin zu Gott? - jesus.ch
 

Cebe

Großmeister
15. Oktober 2010
54
AW: Der Darwinismus und seine wissenschaftliche Widerlegung

ist ja ziemlich kompliziert. fachdiskusionen über alles....warum geht man die frage nicht ganz simpel an. mit ganz einfachen fragen und antworten?
Genau deswegen: Weil Evolution vllt. nicht ganz so einfach ist, wie sie eigentlich scheint ?

was treibt eine echse dazu sich flügel wachsen zu lassen? sie kann weder entscheiden was sie damit soll und noch weiß sie was sie damit anfangen soll. woher weiß sie was flügel sind und woher weiß sie was fliegen ist und was soll sie dann da oben.....

Vielleicht bringt dieses Video ja Licht ins Dunkel: (auf Englisch)
http://www.youtube.com/watch?v=QGMB4SW8-y8

Nur soviel von mir: Evolution läuft nicht bewusst ab, sonder beruht auf zufälligen Mutationen im Erbgut.
Das gilt auch für die Flügelbildung - wie das funktioniert wird im Video genau erklärt.
Die Flügel dienten zu Beginn nämlich eher als eine Art "Fallschirm", falls das Lebewesen vom Baum fällt.
Irgendwann haben sich dann Flugechsen entwickelt, wie es sie auch heute
nocht gibt und dann letztendlich sogar Vögel.

hunderte millionen jahre haben saurier gelebt. wir finden villeicht hundert skelette....aber die entwicklung zum saurier hat milliarden jahre gedauert. mit allen zwischenformen. wir müßten millionen dieser skelette finden. und das bei jeder einzelnen tierart.
Tun wir auch - bzw. würden wir, wenn alle Skelette erhalten wären. Denn jedes Individum stellt eine Art Übergangsform dar, da die Evolution auf kleinsten Mutationen beruht, die sich irgendwann zu großen Veränderungen summieren.
Du musst dir vorstellen, du gehst jeden Tag einen Milimeter nach vorne - nach drei Jahren hast du dann einen ganzen Meter. Die Veränderung von jeweils einem Millimeter ist aber vorher kaum aufgefallen.
Du merkst vllt. einen Unterschied bei 10 cm, bei 30 cm und bei 50 cm, usw. ...,
aber der Sprung von 50 cm auf 50,3 cm fällt dir kaum auf.

Das ist vielleicht auch der Grund, warum viele sich die Evolution so nicht vorstellen können, da sie jeweils klare Übergangsformen erwarten. Tatsächlich findet aber erstmal eine Mikroevolution im Erbgut statt.

allein diese einfachen fragen stellen die entwicklung der tier und menschenwelt so in frage, das alles nicht stimmen kann...
Nein, denn wie du siehst, kann man die Fragen beantworten.

es wird sich nur herausgeredet, nur nebelbomben geworfen oder alles bestritten. einen wirklich klaren denkansatz in dieser richtung hab ich bis jetzt noch nicht gehört oder gelesen.
Hast du dich überhaupt schonmal mit der Evolutionstheorie auseinander gesetzt ?
Ansonsten empfehle ich mal einen Gang in eine gut sortierte, öffentliche Bibliothek. ;-)
Da findest du auch klare Informationen.

außerdem wieso gehen die evolutionen nicht weiter? jedes virus was nicht mehr bekämpft werden kann macht eine evolution durch und ist dann resistend.
es müßten dauernd neue zwischenformen auftauchen, denn warum sollte die evolution nicht weitergehen?
Tut sie doch ! - Du selbst bist z.B. so eine Zwischenform - jedes Individum weist minimale Mutationen
in seinem Erbgut auf. Erweisen sich diese Mutationen als posivtiv, hat dieses Individum einen biologischen Vorteil
und eine höhere Chance sein Ergbut weiter zu geben (z.B. weil es von Sexualpartnern bevorzugt wird, mehr Futter findet oder einfach länger lebt als andere und sich so mehr fortpflanzt).

Das einzige Lebewesen, bei dem nicht sicher ist, ob die Evolution wirklich weiter
geht ist ( Überraschung ! :D ) - der Mensch !
Und zwar ganz einfach aus dem Grund, da die Faktoren "Überlebt länger und pflanzt sich öfters fort" und
"findet mehr Nahrung" durch die moderne Medizin und unsere Technik beeinflusst werden.
Auch das Paarungsverhalten ist beim Menschen "kultiviert" - die wenigsten Menschen pflanzen sich regelmäßig mit einem anderen Partner fort, die meisten wohl eher nur einmal oder wenigstens nur mit einem Partner.

Was die Viren angeht ...
Das ganze geht so: Virus mutiert (z.B. als Bakteriophage durch zufälligem Einbau von Bakterien-DNA in die eigene DNA)
und kopiert sich etliche Male, bis die Viren die Zelle verlassen. Kann ein Virus nun bekämpft werden, so sterben diese
Viren ab. Die Viren aus einer anderen Zelle, die zufällig mutiert sind, schaffen es aber zu überleben und pflanzen sich wieder fort (bzw. befallen neue Zellen) - so setzt sich die vorteilhafte DNA unter den Viren durch.
Ähnlich bei Bakterien - ohne Evolution würden sich keine Antibiotikaresistenzen entwickeln und die
Medizin hätte keine Probleme mit MRSA.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

beast

Moderator
Teammitglied
23. Februar 2009
5.806
AW: Der Darwinismus und seine wissenschaftliche Widerlegung

Ähnlich bei Bakterien - ohne Evolution würden sich keine Antibiotikaresistenzen entwickeln und die
Medizin hätte keine Probleme mit MRSA.

Hat das nicht etwas mit einem Missbrauch von Antibiotika zu tun?

Sicherlich ist da die Anpassung eine Art der Evolution oder anders ausgedrückt, diese Anpassung ist letztendlich die Evolution.

Oder liege ich da völlig falsch?
 

DaMan

Ritter-Kommandeur des Tempels
30. Januar 2009
4.517
AW: Der Darwinismus und seine wissenschaftliche Widerlegung

Das Antibiotikum ist die Seletion, die Resistenzen die Escape-Mutanten. Evolution wäre somit - mal wieder - experimentell bewiesen.
 

Cebe

Großmeister
15. Oktober 2010
54
AW: Der Darwinismus und seine wissenschaftliche Widerlegung

Hat das nicht etwas mit einem Missbrauch von Antibiotika zu tun?

Das auch - und mit der falschen Anwendung durch die Patienten, sowie mit dem
massenhaften Präventiveinsatz von Humanantibiotika in der Massentierhaltung.

Aber wie DaMan schon geschrieben hat:
Der Grund, warum diese Anpassung überhaupt möglich ist, ist die Evolution.
 
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