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Wie sieht's in 50 Jahren aus?

WolArn

Geheimer Sekretär
17. September 2005
613
Aus der Sicht der Wissenschaft.

Entdeckung von Aliens oder Schaffung von künstlichem Leben?
Der britische Genforscher Francis Collins sieht weitere Fortschritte in der Genanalyse und glaubt, dass wir uns in 50 Jahren nicht mehr fragen werden, wie lange Menschen leben können, sondern wie lange wir leben wollen.
In 50 Jahren werde ich über 100 Jahre alt sein, und denke nicht, daß ich das noch erleben werde, wie die Wissenschaft Gott spielt, und Menschen ihr Leben künstlich verlängern lassen. Auch wenn ich gerne lebe, und vielleicht aus eigener Kraft 100 Jahre alt werde, oder alt werden muß, möchte ich auf diesem Planeten nicht noch älter werden.
Und wie soll das denn in 50 Jahren aussehen? Wieviel Menschen werden dann auf diesem Planeten leben, und wieviel mehr, wenn sich dann die Menschen ihr Leben künstlich verlängern lassen? Und wer soll die dann alle ernähren? :O_O:

Der ist gut:
Den vielleicht eigenwilligsten Vorschlag hat wohl der Ozeanologe Daniel Pauly gemacht. Für ihn wäre die wichtigste technische Entwicklung der nächsten Jahrzehnte ein System, mit dem man die Gefühle und „Gedanken“ aller Tiere entdecken, verstärken, übermitteln und in einer solchen Form darstellen kann, dass sie in uns ähnliche Gefühle oder Gedanken hervorrufen. Das werden man zuerst bei Primaten machen können, dann aber auch bei den Fischen. Für Pauly würde daraus eine "globale Abneigung" entstehen, weiterhin Fleisch zu essen: "Wir würden alle Vegetarier werden."
...also ich kann schon heute keinem Tier etwas zu leide tun, oder sogar töten, und ekele mich vor Schlachthöfen, und bin deswegen schon heute zum Vegetarier geworden. ;)
 

Murcksdiebug

Großmeister
12. Oktober 2004
66
Ich denke dass diese Möglichkeit nur einer gut betuchten Minderheit zu Verfügung stünde. Und vergiss nicht, dass immerhin 20% der Weltbevölkerung unter der Armutsgrenze lebt (Indien, Afrika etc.)
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Erst ist es Luxus, einige Zeit später Massenwahre. Es sei denn, die Politik stellt irgendwas Schlimmes mit unserer Wirtschaft an.

Gewisse Entwicklungen lassen sich mit einigem Optimismus oder Pessimismus vorhersagen, wie in der Medizin. Andere können wir uns nicht einmal vorstellen, und viele, die wir uns vorstellen können, erweisen sich als absurd oder unnötig.

Was hätte ein Chinese vor hundert Jahren auf diese Frage geantwortet? Was ein Deutscher? Was vor fünfzig Jahren?

Aber bitte. Also, in fünfzig Jahren sind Zucker und fettes Essen, Alkohol und Tabak verboten. Jeder hat Abitur und zwei Drittel einen akademischen Abschluß. Porsche ist nach China umgesiedelt, und VW baut die teuersten und miesesten Autos der Welt. Zum Glück wird Europäern der Kauf subventioniert. Innerorts ist das Autofahren aber genehmigungspflichtig. Usw.
 

JimmyBond

Einsamer Schütze
7. Mai 2003
1.593
Den vielleicht eigenwilligsten Vorschlag hat wohl der Ozeanologe Daniel Pauly gemacht. Für ihn wäre die wichtigste technische Entwicklung der nächsten Jahrzehnte ein System, mit dem man die Gefühle und „Gedanken“ aller Tiere entdecken, verstärken, übermitteln und in einer solchen Form darstellen kann, dass sie in uns ähnliche Gefühle oder Gedanken hervorrufen. Das werden man zuerst bei Primaten machen können, dann aber auch bei den Fischen. Für Pauly würde daraus eine "globale Abneigung" entstehen, weiterhin Fleisch zu essen: "Wir würden alle Vegetarier werden."

dann muss nur noch jemand heraus bekommen, dass pflanzen auch denken koennen, dieses denken wuerde man per maschine an den menschen uebermitteln, dadurch steige die abneigung gegen pflanzenfressen und wir koennten nur noch brot und wasser zu uns nehmen ^^
 

holo

Frechdachs
27. August 2005
2.712
Ja, ehrlich, Jimmy! Gefühlsechtes Gemüse gibt es nicht mehr. Nur noch genetisch umgepolte Bäume, von denen die halben Hähnchen in der Vorratsmikrowellenflasche oder das gemischte TetraPak-Gemüse in der rotierenden Auffangwanne landen - alles frei von Nervenbahnen.

Gruß
Holo, den das sicher nicht mehr kümmern wird.
 

WolArn

Geheimer Sekretär
17. September 2005
613
JimmyBond schrieb:
Den vielleicht eigenwilligsten Vorschlag hat wohl der Ozeanologe Daniel Pauly gemacht. Für ihn wäre die wichtigste technische Entwicklung der nächsten Jahrzehnte ein System, mit dem man die Gefühle und „Gedanken“ aller Tiere entdecken, verstärken, übermitteln und in einer solchen Form darstellen kann, dass sie in uns ähnliche Gefühle oder Gedanken hervorrufen. Das werden man zuerst bei Primaten machen können, dann aber auch bei den Fischen. Für Pauly würde daraus eine "globale Abneigung" entstehen, weiterhin Fleisch zu essen: "Wir würden alle Vegetarier werden."

dann muss nur noch jemand heraus bekommen, dass pflanzen auch denken koennen, dieses denken wuerde man per maschine an den menschen uebermitteln, dadurch steige die abneigung gegen pflanzenfressen und wir koennten nur noch brot und wasser zu uns nehmen ^^
Gefühle haben ja anscheinend auch Pflanzen, und gedeihen angeblich bei ruhiger oder klassischer Musik besser, als bei Hardrock. Also dürften wir dann nur noch die Früchte der Pflanzen essen. :gruebel:
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Aber nicht alle Früchte. Walnüsse und Pflaumen sind z.B. nahe verwandt, aber bei den einen essen wir das Fruchtfleisch, bei den anderen den Kern, quasi die Embryonen. Das geht natürlich auch nicht.
 

Temp-User

Geselle
24. Januar 2003
40
Alles Vorstellungen , die allesamt davon ausgehen , dass wir in 50 Jahren überhaupt noch fließend Strom und Wasser haben.

Wer soll sich denn um diese Aufwendigen Vesorgungsnetze kümmern?
Die "geistige Elite" ? Oder die mit jeder Generation mehr und mehr verdummende "Restbevölkerung"?

Stellt euch vor eine Schule eurer Wahl , und fagt herauskommende Schüler einmal ob sie glauben in 50 Jahre fließend Wasser und Strom zu haben. (ich mag eben dieses Beispiel , weil es fast jeder nachvollziehn kann)..

Mein Schätzung , bedingt durch mein pesönliches Umfeld , und der Tatsache , dass ich schon an vielen Schule i ganz Deutchland war :

-2 von 100 erkennen dieses Problem , fühlen sich aber machtlos , etwas dagegen zu unternehmen.

-8 Werde vll. sage "Das leuchtet mir ein , aber darüber hab ich nie nachgedacht , und was soll ICH den schon daran ändern?"

-20 Schüler werde interesse vorheucheln , aber 10 Meter weitr sich keine Gedanken mehr darüber machen

-50 Schüler werden offen sagen "Is mir doch egal , darüber will ich mir doch heute keine gedanken/Sorgen machen" (stichwort Perspektivlosigkeit)

- Und die restlichen 20 (okay , manchmal mehr , manchmal weniger) werden einen beschimpfen und schläge androhen , weil es ihr weltbild überfordert.

Und wer von diesen Leuten soll dann später mal eure Strom/wasser-versorgung aufrecht erhalten?
Wer soll diese Leute bezahlen?
Bedenkt dabei aber bitte auch , dass gerade die zuletzt aufgezählten Gruppen die letzten Jahrzehnte mit jeder Generation expotential zugenommen haben , und weiter werden ;)

Bisschen weit ausgeholt jetztund doch etwas vom eigentlichen Thema abgewichen,
aber hey , kauft euch bücher zum thema überlebenstraining , und investiert in solaranlagen ("echte" solaranlagen , sprich , unabhänig vom stromnetz aggierende "insel"-solaranlagen) , oder haltet euch die Option offen eure normale Solar-Anlage jederzeit auf "Single-Betrieb" umstellen zu können.
Informiert euch , wie ihr verschmutztes Wasser soweit klären könnt , bis es genießbar ist...
Ihr werdet dieses Wissen bitter nötig haben , wenns denn mal soweit ist.

Danke fürs lesen , und viel mehr dank noch fürs eventuelle verstehen :)
 

ilbris

Geselle
22. August 2011
16
AW: Wie sieht's in 50 Jahren aus?

Wissenschaftler: man muss problematische Individuen herrausholen und in Afrika aussetzen, normalen Individuen werden nicht mehr in die Schule gehen sondern 1 speziell auf sie ausgerichtete Lehre und 2 Lehren ihrer Wahl machen. Intelligente Individuen werden zu einer art von volksschule gehen wo sie alles von heute machen aber nebenbei auch an die Wissenschaft gewöhnt werden. Sie übernehmen später Berufe wie Minister, Wissenschaftler und andere hohe Positionen. Man muss ebenfalls verhindern das unter den hohen ''Tieren'' irgendeine Gruppe entsteht die irgendwem einen Vorteil verschafft (normales Kind in die Schule zu schicken, Korruption).

Mensch: Mehr Schulen, mehr Lehrer, weniger Korruption, Gleichberechtigung, massive Verbote, Ein Regierungsfreihes Internet.
 

Baal

Geheimer Meister
13. Januar 2011
265
AW: Wie sieht's in 50 Jahren aus?

Ich würde sagen es würde nicht viel passieren nach 50 Jahren. Ausser uns würde es langsam echt nerven immer diese Richtung der Politiker mit zu machen. Aufstände würde es immer mehr geben, aber bis dahin bin ich schon tot. Von daher werden die Aufständischen wieder den gleichen Fehler machen wie die Politiker und mit + addieren weiter machen nach der Revolte auf dem Weltball, weill das was ihnen schmeckt egal ist danach.
 

Nachbar

Ritter Kadosch
20. Februar 2011
5.078
AW: Wie sieht's in 50 Jahren aus?

1961, vor 50 Jahren, wurde die Mauer gebaut.
In die Bahnhöfe wälzten sich Dampflokomotiven, der Mond war unberührt, die Autobahnen leer.
In nur wenigen Haushalten standen Fernseher, schwarzweiß natürlich.
Auch Telefone gehörten noch lange nicht zur Grundausstattung. Wollte man etwas über Distanz mitteilen, schrieb man Briefe.
Schule war auch Samstags, ein Rechenschieber eine Investition, Taschenrechner noch unbekannt.

Wer hätte sich zu der Zeit Amazon, Google, das iPad, den Euro oder Navigationssysteme vorstellen können?

Ich halte es schon für eine Herausforderung, mir die Welt in 10 Jahren vorzustellen. Geschweige denn in 50 Jahren.
In Einem bin ich mir allerdings sicher:
Die Menschen des Jahres 2061 werden mit dem gleichen nostalgisch gefärbtem Unverständnis auf unsere Gegenwart zurück blicken, wie wir heute auf's Jahr 1961 schauen.

:whiskey: Nachbar
 
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