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meine kleine Erfindung

phoenix

Geheimer Meister
6. Oktober 2002
323


Hallo ich hab mir mal überlegt wie man einen Modellhubschrauber stabilisieren könnte, ohne einen Kreisel zu benutzen.

Und dachte an so eine Art elektrische Wasserwaage:

Eine Luftblase ruht in einer leitenden Flüssigkeit, bei Bewegung, wandert die Blase im Ring und unterbricht dabei den Stromfluss von einzelnen
Kontakten , die mit einem Widerstand zum Verbraucher geschaltet sind.
Die Widerstände sind unterschiedlich groß und je nachdem welcher
Kontakt unterbrochen wird, ändert sich die Gesamtstromstärke.
So könnte man ein Ruder ansteuern und ein Flugzeug stabilisieren.

Da ich aber seitdem ich mit nem Kosmoskasten spielte mich nicht weiter mit Elektronik beschäftigt habe, denke ich das da bessere Möglichkeiten sind. (Die Widerstände sind ja paralell geschaltet, und das verhält sich vielleicht ganz merkwürdig)
Naja wird mich freuen, wenn einer was dazu sagt.


Gruß Phoenix.
 

polylux

Geheimer Meister
7. Januar 2005
308
Die Idee finde ich hört sich gut an denn sie klingt praktisch und einfach.

Gute Voraussetzungen. :)

Nur technisch habe ich davon gar keine Ahnung.

Gruss . Polylux
 

dkR

Großmeister aller Symbolischen Logen
10. April 2002
3.142
öh, bischen Umständlich die Widerstände aufeinander abzustimmen :O_O:
 

polylux

Geheimer Meister
7. Januar 2005
308
Wie gesagt. Technisch kenne ich mich nicht aus, aber ich finde es lobenswert, dass mal ausnahmsweise keine ominösen Geheimtechnologien eingesetzt werden, die nicht genannt werden dürfen.

Keine Erscheinungen, keine Aliens, keine hochkomlizierte Verwirrungstechnik, nicht mal das Element 115 kommt vor. Und gar keine Antigravitation.

Macht einen sehr bodenständigen Eindruck. :)

Polylux
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
Was du bauen willst, ist ein Beschleunigungssensor. Was du aber messen willst, ist die Lage im Raum. Das geht nur so lange gut, wie keine horizontale Beschleunigungskräfte auf das Modell wirken, denn dann liefert dein Sensor eine Neigung, wo keine existiert.
 

phoenix

Geheimer Meister
6. Oktober 2002
323
Das hab ich mich auch gefragt, und zwar ,was passiert wenn man eine Wasserwaage horizontal beschleunigt, in welche Richtung bewegt sich
die Luftblase? Ich tippe auf die Beschleunigungsrichtung...

Ansonsten könnte die starke Krümmung einer Bewegung der Blase entgegenwirken , so wie eine Bleikugel in einer Mulde sich beim beschleunigen nicht so stark bewegt.

nicht mal das Element 115 kommt vor

EIn flüssiges Element 115 wäre sehr praktisch, je größer die Dichte,desdo
besser. :wink:
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
Ja, bei einer Wasserwaage kann man das sehr gut beobachten. Schon die kleinste horizontale Beschleunigung wirft die Luftblase aus der korrekten Position.

Das vom Nutzsignal nicht unterscheidbare Fehlersignal bleibt trotz Wölbung bestehen. Gerade bei einem so sensiblen Vorgang wie einer Lageregelung ist das äußerst kritisch.
Piloten, die den Instrumentenflug nicht beherrschen, sind in einer Wolke schnell völlig hilflos, da der Gleichgewichtssinn (der ja im Prinzip genauso funktioniert wie eine Wasserwaage oder dein Röhrchen) zum Beispiel im Kurvenflug eine andere als die tatsächliche Fluglage wahrnimmt.
 

holo

Frechdachs
27. August 2005
2.712
Ich würde das Ding anders bauen.
Das Prinzip mit der Luftblase wäre mir viel zu unsicher. Treten starke Vibrationen mit hoher Frequenz auf, bereite ich mir am Ende ein Mineralwasser zu. Außerdem lässt sich schwer ein gewisser Grad an Trägheit einstellen.
Die gesamte Konstruktion würde wahrscheinlich auf Konstantandraht basieren, wobei ich nicht wüsste, wie eine Luftblase einen Schaltvorgang auslösen soll. Ganz abgesehen davon dürfte es ein Problem mit der Leitfähigkeit des Mediums geben.

Meine Idee:
Stelle dir einen konvex geformten Hohlkörper vor. Die Ausprägung des Hohlkörpers zeigt gen Himmel. Der hohle Körper ist mit einem viskosen Medium gefüllt. In diesem Medium schwimmt eine hermetisch abgedichtete Kugel, die selbst mit Luft gefüllt ist und einem kleinen Magneten in sich birgt. Die Viskosität bestimmt die Trägheit.
Wenn man nun den Hohlkörper von oben betrachtet, befinden sich um das Objekt herum kleine Magnetfeldsensoren, die mit ihrer Empfindlichkeit jeweils einem Kompass darstellen könnten. Sollten diese Chips in der Lage sein, die Stärke eines Magnetfelds zu messen, sollte sich daraus eine Positionsbestimmung im Raum realisieren lassen.

Gruß
Holo
 

Lan_Zelot

Geheimer Meister
25. Januar 2006
117
Elektrische Wasserwaage

phoenix schrieb:
Und dachte an so eine Art elektrische Wasserwaage:
  • Schon einmal etwas von einem Schweinchen gehört?
Das ist ein Bauelement, dass von Elektrikern noch vor 20 Jahren häufig verwendet wurde und nur in der Elektriker-Fachsprache so benannt wurde. In einem luftdicht geschlossenem Glasröhrchen waren 2 (bis 3) Elektroden eingeschmolzen. Ein Quecksilber-Tropfen konnte je nach der Lage einen elektrischen Kontakt (Stromfluss) zwischen den beiden Kontakten herstellen oder unterbrechen. Dieses Röhrchen war meist drehbar auf einer Achse gelagert und kippte abhängig von der horizontalen Lage in die eine oder andere Stellung.
Wie dieser Schaltkontakt offiziell benannt wurde, weiß ich nicht.

Ein Vorteil war, dass beim Schalten kein Lichtbogen entstand und das Bauteil jahrzehnte-lang zuverlässig funktionierte.
 

holo

Frechdachs
27. August 2005
2.712
...aber auch gefährlich. Falls du was verschüttest, mit Zinkpulver abdecken und aufnehmen - danach fachgerecht entsorgen lassen. Die Dämpfe sind giftig.

Gruß
Holo
 

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