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Smart Homes

glurp

Geheimer Meister
6. Februar 2003
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Smart Homes – Wie aus vier Wänden eine intelligente Immobilie wird

Ein Knopfdruck, und nach Verlassen der Wohnung sind sämtliche Elektrogeräte abgeschaltet, alle Türen und Fenster verriegelt.

Hausautomatisierung kann für verschiedene Leute eine unterschiedliche Bedeutung haben. Die eine Gruppe versteht darunter das An- und Ausschalten von Lampen durch eine Zeitschaltuhr. Andere sehen darin eine Umgebung, in der alle Systeme des Hauses, die den Bewohnern Komfort, Sicherheit, Unterhaltung und Kommunikation bieten, hoch entwickelt sind und somit aus Veränderungen in der Wohnsituation lernen und auch auf sie reagieren können.
Die Hausautomatisierungssysteme machen den Haushalt nicht nur bequemer, sie helfen auch dabei Geld einzusparen, weil die Systeme die Lampen, die Geräte, die Heizung, die Klimaanlage und auch die Bewässerungsanlage für ihren Rasen ausschalten, wenn sie nicht gebraucht werden. Hierbei kann das System individuell an den eigenen Lebensstil angepaßt werden. Dabei ist die Programmierung des Intelligenten Hauses sehr flexibel.
Hausautomatisierungssysteme agieren hauptsächlich im Hintergrund; sie sollen die tägliche, wiederkehrende Routinearbeit abwickeln, ohne daß sich die Bewohner damit befassen müssen. Nichtsdestotrotz müssen sie ein Eingreifen der Bewohner und ein damit verbundenes Abschalten der Automatik zu jeder gewünschten Zeit zulassen.
Wichtig für die Benutzerfreundlichkeit der Mensch-Computer-Schnittstelle ist auch die Zugriffsmöglichkeit auf das Heimsystem. Hier hat sich das Konzept einer verteilten Bewohner-Computer-Schnittstelle als sehr komfortabel herausgestellt. Es besteht die Möglichkeit, über Tastatur und Bildschirm, Kontrolleinheiten, konventionelle Schalter, natürlichsprachliche Form und Gesten mit dem Rechner zu kommunizieren.

Wir haben im Zuge dieses Berichts die derzeitige Situation der intelligenten Häuser dargelegt. Es wurden verschiedene Bereiche aufgezeigt, in denen man die Idee des intelligenten Wohnens zukunftsträchtig umsetzen könnte. Gleichzeitig wurden auch Beispiele für mögliche Abläufe durchgespielt, so daß es dem Rezipienten leicht fallen dürfte, sich in die Situation zu versetzen, um vielleicht auch eigene Ideen zu entwerfen.
Die Entwicklung eines intelligenten Wohnhauses ist ein sehr komplexes Zukunftsprojekt, das nicht allein unter dem Gesichtspunkt der technischen Lösungsfindung analysiert werden kann, sondern immer auch vor dem Hintergrund des jeweiligen sozioökonomischen, soziokulturellen und soziopolitischen Umfelds zu bewerten ist. Derzeit befinden sich die Forschungsaktivitäten noch in der Startphase und befassen sich überwiegend mit der Realisierung einer technologischen Infrastruktur. Wie das Beispiel Japan zeigt, wird dabei auch an die Vernetzung einer ganzen Stadt gedacht, so daß die Bewohner der Häuser sowohl untereinander als auch mit den städtischen Einrichtungen kommunizieren können, ohne das Haus verlassen zu müssen.
 
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