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gluehbirnen verschwoerung

G

Guest

Gast
Also bei uns brennen in der Woch mind. 3 Birnen durch.
Wir hatten schon 2 mal einen Elektriker und einen Spezialisten von den Stromwerken da.

Beide ham sich schwindlig gemessen ohne was zu finden.

Ich tippe auf irgendwelche elektrischen/magnetischen Felder.

Mit nem entsprechenden Messgerät bekomm ich geradezu hanebüchene Werte. Aber bisher konnte mir keine helfen.
 

Zerch

Prinz von Libanon
10. April 2002
3.440
Solche Absprachen werden unter Herstellern getroffen , damit immer wieder Kunden gemolken werden können.
In der Industrie ist es nunmal so , dass alles was produziert wird auf eine gewisse Lebensdauer begrenzt wird , damit weiterhin eine Nachfrage nach diesen Produkten bestehen bleibt. Da es nun aber mehrere verschiedene Hersteller gibt , welche im Prinzip die gleichen Produkte produzieren , sprechen sich diese im eigenen Interesse ab. Würde einer dieser Hersteller ein Produkt anbieten , welches eine viel längere Lebenszeit besitzt , würde dieser eine Hersteller zum einen weniger verkaufen , da die Nachfrage nach Lieferung erst einmal für längere Zeit befriedigt ist. Die anderen Betriebe würden im Gegenzug Kunden verlieren , weil alle bei dem Hersteller einkaufen , welcher die gleichen Produkte mit längerer Lebenszeit produziert. Neben der Haltbarkeit und Qualität(so genau wie nötig) , spielt auch der Preis eine enorme regulierend wirkung.
Falls ein Hersteller entgegen aller anderen seine Produkte haltbarer macht , so muss er mehr Geld verlangen , bis der Kosten-Leistungsfaktor wieder im Verhältnis mit den anderen Herstellern steht.

-Letztendlich sind wir Kunden nur Milchkühe , welche systematisch gemolken werden. Es wäre heutzutage durchaus möglich Produkte mit unvergleichbar längerer Lebenszeit zu produzieren , aber es geht in erster Linie darum uns auszunutzen und erst in zweiter Linie um den Nutzen für den Kunden ansich.Und dass die Kunden dennoch nicht enttäuscht werden und sich stets gerne melken lassen , darf es produktbezogen bestmöglich keine anderen Beispiele eines besseren Kosten-Leistungsfaktors geben.....dies ist ein Mitgrund solcher absprachen. -Deshalb ist es eine glatte Lüge , wenn solche Leute behaupten , dass alles nur zum Besten für die Menschen geschieht.....unsere Wirtschaft besteht sowieso nur aus Heuchler und Verbrechern , welche alles daran setzen , damit wir ihnen dennoch vertrauen und am besten gar nichts von alledem merken.
 

Zerch

Prinz von Libanon
10. April 2002
3.440
Deshalb sind die Märkte ja getrennt und angepasst.....eben dass sich keiner russische Glühbirnen kauft und somit den eigenen Markt vernachlässigt.
Wir Konsumenten werden ganz klar bevormundet , gesteuert und ausgenutzt.
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Bei uns brennen so selten Birnen durch, daß ich jedesmal nach den Reservebirnen suchen muß. Ich schaue immer noch zuerst in den Besenschrank, wo sie schon seit dem Umzug vor vierzehn Jahren nicht mehr liegen. Ich schätze auch, daß ich durch Umschmeißen meiner Schreibtisch- und Nachttischlampen seit Jahren mehr Glühbirnen verliere als durch Verschleiß.

Sagen will: Privatleuten kann es wahrscheinlich pampe sein, ob die Dinger tausend oder fünftausend Stunden brennen.

Aber warum unternehmen die Großabnehmer nichts?
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
Um flächenhaft zu beleuchten, werden normalerweise Neonröhren eingesetzt. Ich kenne kaum Gewerbe, bei welchen über die Schreibtischlampe hinaus Glühbirnen eingesetzt werden.
 

Zerch

Prinz von Libanon
10. April 2002
3.440
@Zora

Wäre vielleicht ne nette Idee , aber je nachdem will der Zoll unbedingt davon wissen.
Ansonsten geht es denen nur darum die Mehrheit einer Masse auszunutzen. Es wird immer einige Leute geben , von denen kaum profitiert wird.....es wird aber weitgehend versucht die Anzahl solcher Leute so gering wie möglich zu halten , auch wenn das nur sehr schwer kontrollierbar ist.
Vielleicht wird es ja noch einen Schwarzmarkt für derartige Produkte geben. Aber ein Schwarzmarkt entsteht erst , wenn Nachfrage besteht , und Nachfrage besteht nur wenn die potenziellen Kunden die nötigen Informationen über das Produkt haben und einen Vorteil darin erkennen.
Zudem ist der Schwarzmarkt in der Regel kostspieliger , und der Kunde kauft nur , wenn für ihn der Aufpreis auch gerechtfertigt ist.
Bei verbotenen Produkten wie z.B. bei gewissen Drogen funktioniert der Schwarzmarkt einwandfrei , da es für viele Kunden keine Alternative gibt um an solche speziellen Produkte zu kommen. Ein Schwarzmarkt für Glühbirnen hätte es wohl um vielfaches schwieriger , weil es günstige , und im Nutzen vergleichbare Produkte auf den lokalen Märkten gibt.....dabei kann es sein , dass der Preis auf dem Schwarzmarkt so hoch ist , dass der Kosten-Leistungsfaktor dennoch schlechter ist , als bei uns erhältlichen Glühbirnen......dann kaufen die Kunden weiterhin lieber fünf Glühbirnen zum geringeren Preis , statt eine einzige die genauso lange hält wie die fünf anderen zusammengenommen aber dafür teuerer ist.
 
G

Guest

Gast
War da nicht auch mal was, daß Neonröhren eigentlich gar keinen Strom brauchn sondern nur eine Spannung angelegt werden muss und irgendwas konstruiert wurde damit sie doch Strom brauchen?

Da gibt`s ja jede menge Zaubertricks mit Neonröhren die irgendwie nur mit Feldern arbeiten.
 

Zerch

Prinz von Libanon
10. April 2002
3.440
Kann schon sein , aber ich kenne mich damit kaum aus. Normalerweise hängt die Haltbarkeit einer Leuchtstoffröhre vom Verschleiss der Kathoden ab.
 

Angel of Seven

Großer Auserwählter
23. Juli 2002
1.924
shechinah schrieb:
War da nicht auch mal was, daß Neonröhren eigentlich gar keinen Strom brauchn sondern nur eine Spannung angelegt werden muss und irgendwas konstruiert wurde damit sie doch Strom brauchen?

Da gibt`s ja jede menge Zaubertricks mit Neonröhren die irgendwie nur mit Feldern arbeiten.

Eigentlich heißen die Teile Leuchtstoffröhren, eine Leuchtschicht die auf der Röhre aufgebracht ist, leuchtet.
Neonröhren sind die bunten Reklameleuchten ala´ Las Vegas.

Wenn ein starkes hochfrequentes magnetisches Feld auf die Röhren einwirkt, dann leuchten sie auch ohne direkten Kontakt mit einer Spannungsquelle. Glühlampen übrigens auch.

Glühlampen gehen schneller kaputt wenn man billige Lichtschalter verwendet, da die nach einer gewissen Zeit nicht sauber schalten, können Spannungsspitzen entstehen (durch Induktion in der Leitung) die die Lebensdauer verringert. Billige oder alte Glühlampenfassungen die keinen richtigen Kontakt mehr haben ebenfalls. Das müssen die Fuzzies vom Energieversorger doch wissen?


LG


AoS
 

holo

Frechdachs
27. August 2005
2.712
Oder um es etwas genauer zu beschreiben: Beim Neon wird auf brutalste Weise ein Elektron von der äußeren auf die innere Umlaufbahn geschubst. Da ist es außer Reichweite, sammelt sich, und springt zurück. Auf der äußeren Schale angekommen, lässt es erstmal Photonen ab. Die sind allerdings im ultravioletten Bereich, weshalb eine fluoreszierende Schicht innen an der Wandung angebracht wird. Im Prinzip ärgert also das Elektron nun die Moleküle der Leuchtschicht. Und die lassen sich auch schubsen und so - bis es halt leuchtet.

Gruß
Holo
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
Mich dünkt, mit den Elektronenbahnen war's genau andersherum.

Es gab mal Freaks, die haben sich ihren Garten mit Röhren beleuchtet, die ihre Energie auf verblüffende Weise aus dem Wechselfeld eines nahen Rundfunksendemastes bezogen.

Ohne Strom gehts jedenfalls nicht - das Perpetuum Mobile ist meines Erachtens immer noch nicht erfunden.
 

holo

Frechdachs
27. August 2005
2.712
Das soll auch mal jemand bei einer Überlandleitung gebracht haben. Hat schlicht von der Induktion partizipiert.
Aber Quellen?

Ich nehme lieber ESL, soweit es geht. Standard ist ja 3000 - 6000 h Brenndauer bei normalen Preisen.

@shechinah
Ein Multimeter mit Peak-Speicher sollte helfen. Dann wird sich zeigen, ob es nicht häufige Spannungsspitzen aus einem Umspannwerk gibt. Das wäre sicher auch ungesund für andere Geräte.

Gruß
Holo
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.115
Trasher schrieb:
Um flächenhaft zu beleuchten, werden normalerweise Neonröhren eingesetzt. Ich kenne kaum Gewerbe, bei welchen über die Schreibtischlampe hinaus Glühbirnen eingesetzt werden.

Weil Glühbirnen nicht nur einen geringeren Wirkungsgrad und schlechtere Ausbeute haben, sondern auch nur Licht mit einer geringeren Farbtemperatur erzeugen.
Die Temperatur der Glühwendel liegt max. um die 3000° C, daher kann auch die Lichtemperatur nur um die 3000 K betragen. Im Vergleich zum Sonnenlicht ist daher nicht nur die Leistung geringer, sondern das Wellenlängenmaximum ist ins nichtsichtbare Infrarot verschoben (siehe Schwarzer Strahler nach Planck).
Egal also, wieviele Glühbirnen man auch immer aufstellen mag, das Licht ist immer "zu warm", sprich das Maximum ist zum Rot hin verschoben im Vergleich zum Tageslicht. Das Tageslicht wiederum hat - abhängig von der Tageszeit und den atmosphärischen Bedingungen - eine Farbtemperatur um die 6500 K (Die Oberfläche der Sonne hat zwar "nur" eine Temperatur von 6000°, aber Tageslicht ist immer eine Kombination von Sonnen- und Sternenlicht. Es gibt Sterne mit deutlich höherer Temperatur).
Leuchtstoffröhren sind konstruktionsbedingt eher in der Lage, das Tageslicht zu simulieren. Es gibt Spezialröhren mit genau definierter Farbtemperatur (D50=5000 K).
 

Giacomo_S

Ritter der ehernen Schlange
13. August 2003
4.115
holo schrieb:
Oder um es etwas genauer zu beschreiben: Beim Neon wird auf brutalste Weise ein Elektron von der äußeren auf die innere Umlaufbahn geschubst. Da ist es außer Reichweite, sammelt sich, und springt zurück. Auf der äußeren Schale angekommen, lässt es erstmal Photonen ab. Die sind allerdings im ultravioletten Bereich, weshalb eine fluoreszierende Schicht innen an der Wandung angebracht wird. Im Prinzip ärgert also das Elektron nun die Moleküle der Leuchtschicht. Und die lassen sich auch schubsen und so - bis es halt leuchtet.

Gruß
Holo

Nicht ganz.
Durch die angelegten Felder wird das Elektron auf höhere (=energiereichere) Schalen gehoben. Anschließend fällt es zurück und gibt die dabei freiwerdende Energie wieder ab. Grundsätzlich kann, je nach dem verwendeten Element, das Elektron auf Schalen verschiedener Höhe zurückfallen. Die abgestrahlte Wellenlänge des Lichts ist von der Schale abhängig, auf die es zurückfällt. Daher entstehen bei diesem Prozess bestenfalls einige wenige, konstante Wellenlängen. In den allermeisten Fällen gibt es eine Wellenlänge, die erheblich mehr erzeugt wird als andere, das Licht ist also mehr oder weniger monochrom.
Die ersten Neonröhren der 50er funktionierten so und daher haben die dann eben auch immer eine ganz bestimmte Farbe.
Die Beschichtung wiederum schafft es durch irgendeinen Kunstgriff aus diesen wenigen Wellenlängen ein (fast) kontinuierliches Spektrum zu erzeugen und somit weißes Licht.
 

holo

Frechdachs
27. August 2005
2.712
Giacomo_S schrieb:
Durch die angelegten Felder wird das Elektron auf höhere (=energiereichere) Schalen gehoben. Anschließend fällt es zurück und gibt die dabei freiwerdende Energie wieder ab.
Höhere Schale? Energiereichere Schale?
Ist der S-Schale auf Grund der Kernnähe nicht schwerer ein Elektron zu entreissen, als der P-Schale?
Also ich meinte: Schubs von 1p6 auf 1s2 (1p5 und 1s3), danach umgekehrt. Das ist falsch?

Gruß
Holo
 

Hidratos

Geheimer Meister
15. März 2005
165
ich dachte bei der leuchtstoffröhre wirs argon in den plasma zustand versetzt. ausserdem ist auch noch quecksilber enthalten. ôO ?
 

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