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Baalbek

polylux

Geheimer Meister
7. Januar 2005
308
Hallo zusammen,

eigentlich gehört dieser Thread ja gar nicht in diese Rubrik, ich weiss jedoch nicht wo ich ihn reinstellen soll.

Aber vielleicht gibt es ja ein paar Technikfreaks, die sich mit so etwas auskennen, oder eine Erklärung anbieten können.

Ich bin zufällig auf die alten Tempelbauten von Baalbek gestoßen, bei denen Steine von mehreren tausend Tonnen transportiert und verbaut wurden.

baalbekstone2.jpg


Der größte Stein (größter Baustein der Welt) ist ca. 21,36m lang, 4,33m hoch, 4,6m breit und wiegt zwischen 1200 und 2000 Tonnen

Kennt jemand diese Bauten und kann mir dazu näheres sagen?

Danke & Gruß, Polylux
 

Talpa

Vorsteher und Richter
15. März 2004
707
Stadt der Götter, Baalbek, später Heliopolis, sozusagen das 8te Weltwunder

Die Stadt wird bereits im Gilgamesch Epos erwähnt:
Der Riese Chumhaba, der Vogel mit Ohren, war der von Gott Enlil eingesetzte Wächter des Zedernwaldes im Libanon (=Baalbek).

Gilgamesch zieht hin, um gegen Chumhaba zu kämpfen:

»Ich will ziehen zum reckenhaften Chumhaba!
Den Gott, von dem man redet, will ich sehen!
Dessen Namen die Lande im Munde führen —
Den will ich ereilen im Zedernwald!
Daß gar stark der Sproß von Uruk ist,
Will ich hören lassen das Land!
Ich will Hand anlegen, die Zeder abhaun,
Einen Namen, der dauert — mir will ich ihn setzen!«
http://www.lyrik.ch/lyrik/spur1/gilgame/gilgam2.htm

Bis heute ist nicht geklärt, wer die gigantischen Steine in Baalbek geschaffen hat. Klar ist, dass sie mindestens 5000 Jahre alt sind, also mindestens so alt, wie nach gängiger Lehrmeinung die Pyramiden sind.

http://freenet.meome.de/app/fn/artcont_portal_news_article.jsp?catId=87369
http://www.sacredsites.com/middle_east/lebanon/baalbek.htm
 

Laokoon

Vollkommener Meister
11. August 2004
550
Wenn der Stein kaum bewegt werden konnte und das ja ein riesengroßes Stück ist; evtl. ist das ganze so etwas wie ein großer gegossener Betonklotz: Dafür würden vielleicht auch die Errosionsspuren sprechen.
Vielleicht brach man Sandstein in einem Steinbruch, zermahlte ihn und fügt ihn in Form dieses riesigen Quaders wieder zusammen, des Demonstation der Macht, der gigantischen Kräfte, die die Stadt im Falle eines Feindangriffes aufbieten würde; als Abschreckung quasi.... und als großer Schwindel ;-)
Mich würde interessieren, ob jemand einen rekonstruierten Stadtplan von Baalbek hat. Und von wem wurde die Stadt gegründet? Griechen oder Phönizier?
 

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
Die Perser als Herrscher über Babylon hatten es nicht vermocht, die Babylonier von ihrem Baal-Kult abzubringen. Über seinen syrischen Stütz-punkt Baalbek (Polylux, bitte Threadtitel berichtigen!) war Baal/Luzifer auch in den römischen Kult eingedrungen.

Baals goldenes Bild trug als Hoheitszeichen nicht nur die Geißel des römischen Sonnengottes, sondern auch den Blitz des Jupiter.
Der Baal-Tempel zu Baalbek war durch seine Orakel so berüchtigt wie der Tempel zu Emesa (heute Homs). Somit drang der babylonische Götzenkult in mehr als einer Gestalt in den römischen Kult ein. Die Römer verstiegen sich sogar dahin, den Baal als Zeus anzubeten - also als Göttervater!

Der Apostel Johannes schaute in der ihm zuteil gewordenen Offenbarung das grauenhafte Wirken des Widersachers im römischen Weltreich. Er sah voraus, wie die Stadt Rom - genauso wie einst die Stadt Babylon - die Völker in Taumel versetzen werde, zuerst durch den »Zornswein ihrer Unzucht« (Off. 14, 8), später aus »goldenem Becher in ihrer Hand, voll von Greueln und dem Schmutz ihrer Unzucht« (Off. 17, 4); wie Babylon werde aber auch die Stadt Rom von jenem »Feuer und Schwefel« (Off. 14, 10), die sie verbreite, selber verzehrt werden. Johannes schaute Rom »trunken vom Blut der Zeugen Jesu« (Off. 17, 6); durch solche Greuel wolle die Stadt sinnbildlich das Wiedererstehen Babylons feiern.

näheres in:Herkunft und Bedeutung unserer Wochentage
 

Zerch

Prinz von Libanon
10. April 2002
3.432
Ich würde sagen , dass es selbst für heutige Technik eine Herausforderung darstellt , einen solchen Block zu positionieren. -Wohlbemerkt keine Unmöglichkeit , sondern eine enorme Herausforderung bei diesen Ausmaßen und dem Gewicht.
 

Laokoon

Vollkommener Meister
11. August 2004
550
Wer hat die Stadt denn nun gegründet?

Babylonier (wobei die kaum Erfahrung mit Steinbearbeitung hatten, da es bei ihnen fast nur Lehm und Holz als Baumaterial gab: Selbst die großen Zikurrats waren aus Lehmziegeln gebaut)?

Phönizier? (Baal war doch eine phönizische Gottheit oder nicht, Babylon hatte doch Marduk als Götterfürsten? Bzw. hatten die Assyrer nicht auch Baal?)?

Assyrer?

Griechen (viele Kolonien und Meister der Steinmetzkunst, aber da die Blöcke soo alt erscheinen und man es wohl am Stil hätte erkennen können, schließe ich die einfach mal aus)?

Ägypter (Meister der Monumente, hatten viel Erfahrung im Umgang mit Stein und dessen Bewegung) ?

Ein noch unbekanntes Volk (fangt mir jetzt bitte nicht mit Atlantis an :wink: ) ?


Denn je nachdem wer der Erbauer war, lassen sich vielleicht Parallelen ziehen oder zumindest Rückschlüsse darauf, warum man den Stein nicht weiterbewegt hat. Ich meine, ist ein bisschen zu auffälliger Baumüll, als dass ein Herrscher den vor seiner Stadt stehen lässt. Sähe irgendwie sehr klobig aus....Eventuell wurde der Bau durch Zusammenfall oder Krisen unterbrochen?
 

Talpa

Vorsteher und Richter
15. März 2004
707
Hi Lakoon, Interessierte:

Ganz interessant in diesem Zusammenhang:
-Der Obelisk auf dem römer Petersplatz wurde angeblich von Caligula von Ä nach I transportiert - mit einem extra für diese Mission erbauten Schiff...
Leider gibts keine detaillierten Aufzeichnungen darüber.
Präzise Aufzeichnungen gibts aber aus dem 17ten Jahrhundert: Der zwischen 300 und 450 Tonnen schwere Obelisk wurde von 900 Mann, 190 Pferden und 47 Seilwinden an seinen (heutigen) Platz verschoben.

Die Römer waren also durchaus in der Lage, eine >500tonnen schwere Last von Ägypten nach Rom zu transportieren.

Das Problem bei diesem Petersplatz-Obelisken ist: er hat als einziger der 13 (andere sagen 14) römischen Obelisken keine Gravuren - als ob Du ein Häusle kaufst, und vergisst, es bei der Behörde anzumelden.

Vermutlich wurde das Teil erst in Rom erstellt. Andererseits müsste man beweisen, dass ca. 10 v.Chr. ein Römer eine >500 Tonnen schwere Skulptur mit dem extra dafür erbauten Schiff nach Europa gebracht hat.
 

Laokoon

Vollkommener Meister
11. August 2004
550
Ja, hab ich auch irgendwo gelesen...Und finde, dass das eine ziemliche Leistung ist... Das der Obelisk aus Ägypten stammt oder von einem italienischen Steinbruch, müsste man übrigens ja nachprüfen können mittels Gesteinsproben.

Zu den großen Aggressoren Babylon, Ägypten oder Assyrien würde ein solch riesiger Aufwand von Menschenkraft passen, die haben ja hunterttausende von Sklaven gehabt...und im Endeffekt glaub ich auch dass es darauf hinausläuft. Laut dem Ausgangstext haben die Archäologen zwar keine Spuren von Rampen gefunden, aber die verschwinden bestimmt sehr schnell, denn die sind ja nur aus losem Material mit Holzbrettern als Oberfläche o.ä. . Und so gigantisch wie die Rampe, mit der die Römer die israelitische Masada gestürmt haben, war sie ja auch garantiert nicht, zumal die Römer diese Rampe ja nicht mehr wegmachen mussten, die Erbauer von Baalbek ja schon eher, aus praktischen und vielmehr aus ästhetischen Gründen.......

Naja, bringt wohl nichts, noch mehr zu mutmaßen, vielleicht findet es ja mal jemand heraus...ein Achitekt oder Archäologe o.ä. ....
 

polylux

Geheimer Meister
7. Januar 2005
308
Talpa schrieb:
Die Römer waren also durchaus in der Lage, eine >500tonnen schwere Last von Ägypten nach Rom zu transportieren.

Aber 1200t sind ja noch mal eine andere Klasse.
Zudem ist das Gelände in Balbeek ja ziemlich uneben, was einen Transport noch zusätzlich erschwert. Auf dem Wasser kann man leichter größere Lasten transportieren, als an Land.

Mich würde sehr interessieren, wie die schlauen Köpfchen das damals geschafft haben. Weiter wurden solche Riesensteine ja auch im Tempel selbst verbaut.

Gruß, Polylux
 

polylux

Geheimer Meister
7. Januar 2005
308
Laokoon schrieb:
Zu den großen Aggressoren Babylon, Ägypten oder Assyrien würde ein solch riesiger Aufwand von Menschenkraft passen, die haben ja hunterttausende von Sklaven gehabt...und im Endeffekt glaub ich auch dass es darauf hinausläuft. Laut dem Ausgangstext haben die Archäologen zwar keine Spuren von Rampen gefunden, aber die verschwinden bestimmt sehr schnell, denn die sind ja nur aus losem Material mit Holzbrettern als Oberfläche o.ä. . Und so gigantisch wie die Rampe, mit der die Römer die israelitische Masada gestürmt haben, war sie ja auch garantiert nicht, zumal die Römer diese Rampe ja nicht mehr wegmachen mussten, die Erbauer von Baalbek ja schon eher, aus praktischen und vielmehr aus ästhetischen Gründen.......

Hört sich ja ganz interessant an, dass die damals so viele Sklaven hatten.

Was ist das für eine Rampe in Masada gewesen?
Ich konnte gerade leider via Google keine guten Masada Photos finden.

Gruß, Polylux
 

Laokoon

Vollkommener Meister
11. August 2004
550
In der Festung Masada hatten sich fanatische Juden verschanzt, um den römischen Besatzern, zu dieser Zeit gerade Titus, wiederstand zu leisten. Letzterer ist übrigens auch dafür berüchtigt, den Tempel von Jeusalem zerstört zu haben. Naja, auf jeden Fall galt die Masada auf Grund ihrer Lage (auf einem extrem hohen Felsplateau gelegen) als uneinnehmbar. Sie hatte eine unabhängige Wasserversorgung und konnte nur über einen relativ kleinen Pfad erreicht werden, der sich den Berg hochschlängelte. Die perfekte Bastion also....

Dann hat der römische Feldherr das gemacht, was knapp 120 Jahre zuvor schon Caesar in der Belagerung von Alesia gemacht hatte: Er schnitt die Aufständischen von der Außenwelt ab, indem er um den Berg eine Befestigungsanlage errichtete. Trotzdem hätten die Aufständischen wohl noch lange aushalten können.
Doch die Römer (einfallsreich wie sie waren, dass muss man ihnen lassen) schütteten ein wirkjlich riesige Rampe auf, auf der sie dann Belagerungsgerät und Truppen direkt bis zur Festung bringen konnten...Damit war das Schicksal der Juden dort oben eigentlich besiegelt, aber diese zogen es vor, sich lieber selbst umzubringen, als sich töten zu lassen...Ein ziemliches Drama...

Ich schau nochmal nach nem Bild wo man die Rampe sieht (die ist ect noch gut zu sehen)...
 

Talpa

Vorsteher und Richter
15. März 2004
707
Laokoon schrieb:
Naja, bringt wohl nichts, noch mehr zu mutmaßen, vielleicht findet es ja mal jemand heraus...ein Achitekt oder Archäologe o.ä. ....

sorry, das muss jetzt sein:

Architekten sind entweder völlige Freaks oder völlige Versager. Ihnen ist nicht zu trauen, sie haben Hiram verraten und treiben sonst allerhand Schabernack. Moderne Architektur ist nichts anders als geometrisch dargestellter Brechreiz...

Archäologen sind im Sinne der Zeit ebenso zu betrachten:
Von selektiver Wahrnehmung dermassen zugedröhnt, dass ihnen gar nix mehr nichts entgeht?!?

8) :lol: :twisted: :wink: :!:
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Vernünftige Angaben zur Rampe konnte ich nicht finden. Sie soll hundert Ellen hoch und oben fünfzig Ellen breit gewesen sein. Zumindest die Spitze der Rampe war geflastert, und sie war stabil genug, einen Belagerungsturm zu tragen. Es ist davon auszugehen, daß sie nicht von Sklaven gebaut wurde, sondern von gutbezahlten Berufssoldaten.

Baalbek schreibt sich, wenn man den etablierten Historikern glauben will, eigentlich Balbek und hat nichts mit dem Gott Baal zu tun. Der bewußte Stein ist Teil eines Ensembles aus Forum und Tempeln, das erst in römischer Zeit in einem Stück errichtet wurde, und ist wahrscheinlich nie bewegt worden, zumindest nicht weit. Die Archäologie hat keine Anhaltspunkte für ein Alter von fünftausend Jahren.

Korrektur: Der Stein liegt noch im Steinbruch, wurde nicht ganz vom Fels gelöst. Die Strecke Steinbruch - Bauplatz beträgt nach unterschiedlichen Angaben so um die 800 bis 1500 Meter und führt bergab.
 

Laokoon

Vollkommener Meister
11. August 2004
550
@ Ein_Liberaler
Ne, also das eine Belagerungsrampe bei den Römern nicht von Sklaven gebaut wurde, ist mir schon klar. Römische Soldaten haben früher ja ihre Befestigungen und Brücken selbst gebaut quasi.

Und der Block auf dem Foto, dass ich gesehen habe, sah schon ziemlich losgelöst aus, um ihn herum war im Umkreis von knapp 10 m erst wieder eine Felswand, und im Boden versunken war er teilweise auch schon.

@ Talpa

Alles noch fit ? :wink: Was hat Hiram damit zu tun, seineszeichens König von Tyros ? Also mit der modernen Architektur geb ich dir ja Recht, aber was hat Hiram damit zu tun *hääää frag*

Ansonsten im Betracht auf deine Smileymenge am Ende deines Posts kein comment mehr von mir im Moment :D
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
[offtopic zum Thema "Baal"]

arius schrieb:
Die Perser als Herrscher über Babylon hatten es nicht vermocht, die Babylonier von ihrem Baal-Kult abzubringen.

Baal war nicht in Babylonien, sondern vor allem in Kanaan von Bedeutung, und zudem ein relativ junger kanaanäischer Gott. ..
Im Akkadischen wird der entsprechende Begriff "Bel" ("Herr" etc.) auch für Götter verwendet, zb. für den späteren babylonischen Hauptgott Marduk, aber meist als "bel ..." bzw. "Herr des/von ....".
Baal als syrischer Gott ist offenbar im 14. Jh. nachzuweisen, Ausbreitung erfuhr er auch durch die Phoenizier - es gibt übrigens Theorien, dass er über Ugarit aus dem Mittelmeerraum importiert wurde...
Auch im westsemitischen Kulturraum taucht er erst recht spät auf, wurde in Syrien jedoch immerhin als Sohn von Dagan oder El ("Gott") angesehen...

Jedenfalls ist Baal kein babylonischer Gott, der zugehörige Kult kein babylonischer Kult und der Kult der Babylonier kein Baal-Kult...

Der Baal-Tempel zu Baalbek war durch seine Orakel so berüchtigt wie der Tempel zu Emesa (heute Homs). Somit drang der babylonische Götzenkult in mehr als einer Gestalt in den römischen Kult ein. Die Römer verstiegen sich sogar dahin, den Baal als Zeus anzubeten - also als Göttervater!

Eine passendere Beschreibung würde sich vielleicht im Kontext von Gleichsetzungstheologie und Globalisierungserscheinungen bewegen ;)


Die babylonische Kultur wurde übrigens sowohl von den Persern als auch von den Griechen geachtet und respektiert - und obwohl Aramäisch Amtssprache wurde, blieb Akkadisch WIssenschaftssprache...

Und noch eine m.E. wichtige Gegendarstellung: Die babylonische Priesterschaft wendete sich sogar zusammen mit den Persern gegen den König Nabonid, der den althergebrachten Kultus nicht gebührend achtete, bzw. die Macht der Marduk-Priesterschaft eindämmen wollte, und stattdessen den Mondgott Sin bevorzugte...
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Laokoon schrieb:
Ne, also das eine Belagerungsrampe bei den Römern nicht von Sklaven gebaut wurde, ist mir schon klar. Römische Soldaten haben früher ja ihre Befestigungen und Brücken selbst gebaut quasi.

Huch, ging ja nicht gegen Dich. War mehr so eine ungezielte Richtigstellung, da von Sklaven die Rede war.


Und der Block auf dem Foto, dass ich gesehen habe, sah schon ziemlich losgelöst aus, um ihn herum war im Umkreis von knapp 10 m erst wieder eine Felswand, und im Boden versunken war er teilweise auch schon.

Und der im Boden versunkene bzw. der im angewehtem Boden steckende Teil ist nicht bzw. nicht ganz vom Felsen getrennt. Behauptet die Schulwissenschaft. Ich war noch nicht da.
 

polylux

Geheimer Meister
7. Januar 2005
308
Ein_Liberaler schrieb:
Und der im Boden versunkene bzw. der im angewehtem Boden steckende Teil ist nicht bzw. nicht ganz vom Felsen getrennt. Behauptet die Schulwissenschaft. Ich war noch nicht da.

Aha. Das soll also heißen, der Stein wurde zwar behauen, jedoch nicht aus dem Steinbruch gelöst. Und der Steinbruch war quasi direkt nebenan, wenn ich das richtig verstehe.

Das würde einiges erklären.

Dies würde sogar bedeuten, dass sie es nicht geschafft haben, den Stein vollständig zu lösen, und fortzuschaffen?

Gruß, Polylux
 

Laokoon

Vollkommener Meister
11. August 2004
550
@ Ein_Liberaler:

upsa, tschuldigung :roll: Sollte aber auch eigentlich nicht angreifend klingen, mein letzter comment zu dir... :wink:

Friede, Freude, Eierkuchen, begraben wir das Missverständnis ...!

@ Polylux:

Aber waren nicht schon ähnlich große Felsquader als Fundament für die Stadt benutzt worden? Ansonstenb würde ich mich dir anschließen....wäe nämlich die naheliegendste Lösung....Vielleicht ist der Quader ja auch nur ein Rohblock für eine große Statue gewesen (die aber auch schon seeehr groß gewesen wäre, wohl ähnlich schwer wie der Obelisk von Rom)..
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Der unfertige Block ist natürlich der allerallergrößte, sonst könnten sich die Esoteriker ja auf einen fertigen berufen. :D

Dies würde sogar bedeuten, dass sie es nicht geschafft haben, den Stein vollständig zu lösen, und fortzuschaffen?

Wahrscheinlich haben sie Angst vor der eigenen Courage bekommen. Vielleicht brauchten sie ihn auch nicht mehr. Ich kenne mich mit römischen Bergbaumethoden nicht aus - vielleicht wollten sie ja kleinere Quader abschneiden wie Scheiben von der Eselssalami.
 

Laokoon

Vollkommener Meister
11. August 2004
550
Ein_Liberaler schrieb:
vielleicht wollten sie ja kleinere Quader abschneiden wie Scheiben von der Eselssalami.

*g*




Ist der Block überhaupt aus römischer Zeit? Der war doch viel älter als der Rest der Stadt, laut Text..?
 
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