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Atomkraft und ihre Gegner

Gits

Geselle
19. September 2004
7
Atomkraft wurde aus der Idee herausgeboren, die entwicklung der Atombombe auch nicht Militärisch zu nutzen...

Man wusste das man durch Radioaktivereaktionen sehr viel energie erzeugen konnt... leider erstmal nur in form von wärme... aus diesem aspekt wurde die idee herausgeboren die brennstäbe in wasser zu tauchen um Dampf zu erzeugen... dieser Dampf treibt riesige Turbinen an, die wiederrum wie bei einem Wasserrad einen Generator antreibt und damit Strom erzeugt... die Ausbeute an Strom die man dadurch bekommt kann kein anderes Kraftwerk bieten. Deshalb ist der STrom heute auch extrem billig geworden... rund 25cent/kWh...

ausserdem sei gesagt das aus dem wärme und wasserkreislauf nix an radioaktivität ins freie gerät...

Nach jahrelanger Forschung und der doch gestiegenen Standards, haben wir in Deutschland heute die besten und sichersten Atomkraftwerke die es je gab... sie sind gesichert gegen Flugzeugangriffe... haben für alle möglichen krisen sicherheitsbrücken die Unfälle so gut wie unmöglich machen... ausserdem verbraucht man selbst bei hoher leistung sehr wenig der den Brennstäben innenlebenden Radioaktivität... jeder Stab hällt bis zu 3 JAhre durch...

trotz dieser doch hervorragenden werte protestieren hier einige gegen Atomkraft... was aber nicht realistisch erscheint, falls man mal auf die Statistiken schaut... in Deutschland werden so gut wie 90% des Stroms über Atomkraft erzeugt... weshalb man auch mal nen PC anlassen kann ohne das man sich gleich totzahlt...

nehmen wir einfach mal das Szenario in angriff das sich die Grünen für 20xx vorgenommen haben...

wir sind ohne Atomkraftwerke... Braunkohle, Wind-, Sonnen- und wasserkraftwerke produzieren vielleicht höchstens mal 20% des Stromes den wir brauchen...

was machen wir dann? Wir importieren Strom aus den anderen Ländern... diese produzieren ihren Strom mit Atomkraftwerken...
was man dazu sagen sollte... mit weitaus schlechteren und gefährlicheren Teilen... die wirklich im gegensatz zu unseren wie ne tickende Zeitbombe wirken...

was man zu den Gefahren der Atomkraft sagen sollte, sind die Befürchtungen natürlich berechtigt...
ein Atomarer Unfall kann das Ende für die gesamte Region sein.
Was ich aber nicht verstehen kann sind die ewigen Proteste gegen die Transporte der endprodukte...
hier müssen hunderte von unschuldigen polizisten riesigen mengen von strahlung ausgesetzt werden, nur weil ein paar idioten nicht diese eh immer durchkommenen transporte stoppen wollen.

wieder wie dieses Wochenende. Warum machen das die Leute... wenn diese Brennstäbe in diesem Berg verschwunden sind wird nie jemand wieder drüber reden... nehmen wir z.B. das Erzgebierge... das is voll von millionen von tonnen dieses hochradioaktiven Urans... spirbt da jemand durch den berg? gibt es erhöhte Strahlung? eigentlich nicht... erst nachdem das uran aus dem berg geholt wurde wurden erhöhte strahlenwerte festgestellt... diese waren aber teilweise extrem niedrig... ausser man stand auf ner Halde wo nur das zeug rumlag... da war die strahlung natürlich extrem...

sprich wenn die brennstäbe die eh nur noch ca. 1/10 ihrerer früheren strahlung besitzen in den berg eingefahren werden... dann is alles super... keine strahlung kein garnix ^^

ausserdem sollte man scih mal mit der STrahlung beschäftigen... alpha strahlung is die gefährlichste , da sich aus extrem grossen hellium kernen besteht... die die gesamte struktur der zellen verändern kann... diese Strahlung lässt sich aber durch papier oder einfach nur 2 m abstand auf 0 reduzieren... die nächstgefährliche strahlung ist die beta strahlung... sie besteht aus Elektronen... diese fliegen aber auch nicht sonderlich weit... weshalb man wohl nie angst haben muss das die einen je erreicht...

das einzig wirklich gefährliche ist die gamma strahlung, sie besteht aus wellen und wirkt so ähnlich wie eine microwelle... diese Strahlung nimmt aber relativ rasch ab...

mal ganz davon abgesehen... wenn ich mir die protestanten so anschaue dann sehe ich da auch viele familien usw... weiss auch nicht ob die monatlich rund 1000% mehr stromrechnung zahlen wollen... nur weil sie auf atomkraft verzichten wollen... ich glaube soviel hat keiner übrig
 

general

Auserwählter Meister der Neun
30. März 2004
982
Vorallem finde ich es abartig dämlich, KKWs abzuschalten und dafür Braunkohlekraftwerke in Betrieb zu nehmen. Sorry, trotz aller Problematik der Atomenergie ist sie eine sehr saubere Angelegenheit. Ich möcht jedenfalls lieber neben einem KKW als neben eine BraunkohlenKW leben...
 

Parzifal

Geheimer Meister
3. November 2004
172
Wenn man sich dann einmal fragt, woher wir unseren Strom bekommen, wenn alle KKWs abgeschaltet sind?

Na aus dem Ausland, und die betreiben dort ihre Kraftwerke mit Liebe. :lol:

Es muß sicherlich nach alternativen Energiequellen geforscht werden, doch sollange man die Energieversorgung nicht flächendenkend und effektiv mit Natürlichen Mitteln erreichen kann muß man eben auf KKWs und Braun- bzw. Steinkohlekraftwerke zurückgreifen.
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
atomstrom ist nur billig, weil das verursacherprinzip außer kraft gesetzt wird. müssten sich die kraftwrksbetreiber gegen alle schäden, die sie verursachen könnten, richtig selbst versichern, wären die prämien für akws so hoch, das wäre niemals rentabler strom. so ein akw ist schadensfall nämlich unausrechenbar teuer.

akws sind aber bis zu einer gewissen summe versichert, und die liegt lächerlich klein unter dem wirklichen schadenswert von tschernobyl. den rest bezahlt der staat. oder besser: die staaten. oder besser: wir.

so, keine zeit mehr, muss weg... :wink:
 

Onkel_Hotte

Geheimer Meister
29. April 2003
151
General schrieb:
Vorallem finde ich es abartig dämlich, KKWs abzuschalten und dafür Braunkohlekraftwerke in Betrieb zu nehmen. Sorry, trotz aller Problematik der Atomenergie ist sie eine sehr saubere Angelegenheit. Ich möcht jedenfalls lieber neben einem KKW als neben eine BraunkohlenKW leben...

Sehe ich auch so. Viele Menschen denken ja, Atomstrom sei zwar schlecht für die Umwelt, aber unschlagbar billig. Dabei ist es genau umgekehrt. Atomstrom wurde von der Kohlregierung extrem subventioniert und ist eigentlich teurer als beispielsweise Strom aus Erdgas. Dafür fällt jedoch nur eine sehr geringe Menge an (zugegeben aüßerst gefährlichen) Schadstoffen an.
Würde Kohlenmonoxid/dioxid giftgrün aussehen und stinken, würden die Leute, die jetzt gegen Atomkraft demonstrieren, wahrscheinlich vor den Braunkohlekraftwerken protestieren. Aber weil man die Unmengen an Schadstoffen, die von diesen Dingern in die Luft geblasen werden, eben nicht sieht, wird halt gegen Atomkraft gewettert. Sicherlich ist ein zweites Tschernobil nicht 100% ausschließbar, aber zu 99.999% und mit dem minimalen Restrisiko kann ich (der lange Zeit nur ca.80km von nem AKW entfernt wohnte) sehr gut leben. Der wesentlich Nachteil eines AKW ist für mich, dass man auch hier auf eine nur in sehr begrenztem Umfang vorhandene Ressource als Energielieferant zurückgreifen muss.

Meiner Meinung nach sollte man also erst alle Kohlekraftwerke vom Netz nehmen, bevor man daran denkt, die ach so bösen AKWs stillzulegen.
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
Re: Atomkraft und ihre Gegener

Gits schrieb:
Nach jahrelanger Forschung und der doch gestiegenen Standards, haben wir in Deutschland heute die besten und sichersten Atomkraftwerke die es je gab... sie sind gesichert gegen Flugzeugangriffe... haben für alle möglichen krisen sicherheitsbrücken die Unfälle so gut wie unmöglich machen... ausserdem verbraucht man selbst bei hoher leistung sehr wenig der den Brennstäben innenlebenden Radioaktivität... jeder Stab hällt bis zu 3 JAhre durch...
Ich habe mal Berichte über die Ausfallquote der Siemens Leittechnik in Atomkraftwerken gelesen. Da stehen Dir die Haare zu Berge, was da immer noch passiert.
Atomkraftwerke mögen heute weit sicherer sein als noch vor 20 Jahren, aber eine heikle Angelegenheit bleibt Atomstrom nach wie vor. In Tschernobyl hat auch keiner mit gerade der Kette von Ereignissen gerechnet, die letztendlich zur Explosion des Reaktors geführt hat.

Was ich aber nicht verstehen kann sind die ewigen Proteste gegen die Transporte der endprodukte...
hier müssen hunderte von unschuldigen polizisten riesigen mengen von strahlung ausgesetzt werden, nur weil ein paar idioten nicht diese eh immer durchkommenen transporte stoppen wollen.
Die Endlagerproblematik ist bisher nicht gelöst. Den strahlenden Abfall, den wir heute erzeugen, kippen wir unseren Kindern vor die Füße - hier kümmert euch drum.
Die Transporte kommen immer durch? Sicher, das wissen denke ich auch die Demonstranten. Ich glaube, es geht eher darum, den Transport durch die Blockaden unwirtschaftlich zu machen. Und wenn man mal sieht, mit welchem Aufwand die Castoren transportiert werden, dann erreichen die Demonstranten auch dieses Ziel.

wenn diese Brennstäbe in diesem Berg verschwunden sind wird nie jemand wieder drüber reden... nehmen wir z.B. das Erzgebierge... das is voll von millionen von tonnen dieses hochradioaktiven Urans...
Die Abfallprodukte der Atomkraftwerke haben eine erheblich geringere Halbwertszeit als das Erz, das in den Bergen liegt. Dadurch strahlen sie auch bedeutend intensiver (ca. 1000 mal stärker) und sind dadurch imho kaum mit den natürlichen Uranvorkommen vergleichbar.

mal ganz davon abgesehen... wenn ich mir die protestanten so anschaue dann sehe ich da auch viele familien usw... weiss auch nicht ob die monatlich rund 1000% mehr stromrechnung zahlen wollen... nur weil sie auf atomkraft verzichten wollen... ich glaube soviel hat keiner übrig
Es geht nicht um die Stromrechnung, es geht darum, welche Verantwortung wir heute für die künftigen Generationen übernehmen müssen. Kein Wunder, daß in den Industriestaaten keiner mehr Kinder in die Welt setzen will.

Ich bin der Meinung, daß in der Industrie und den Haushalten ein gewaltiges Stromspar-Potential steckt und daß zumindest ein Teil der Energieproblematik dadurch gelöst werden könnte, daß man den Stromhunger konsequent reduziert.
 

Artaxerxes

Meister vom Königlichen Gewölbe
18. Juni 2004
1.323
Hallo Onkel_Hotte,

j ein! Was die Kosten von Atomstrom angeht, wird doch nur getrickst.
Die Baukosten reduzieren - für den Stromgiganten - den Gewinn, d. h. er zahlt weniger Steuern.

Die Endlagerung der Brennelemente - mal rund 900 Jahre angenommen - wird, wenn sie denn sicher sein soll, ebenso extreme laufende Kosten produzieren. Man rechne nur mal 900 Jahre Löhne, Nebenkosten, Material usw.

Gleiches passiert mit den Abrisskosten - die sind ebenso astronomisch, dass - bei einer einfachen, betriebswirtschaftlichen Betrachtung der Atomstrom mindestens 3 x so teuer sein müsste, wie alle anderen, bekannten Energiegewinnungsarten.

Aber da man ja alle Risiken und Kosten auf die Allgemeinheit abwälzen kann ist Atomstrom billig - Hurra es lebe die Industrie und alle simpelen Gemüter, die den Strommulties und den Konservativen glauben!

Oder um mal gehässig zu sein - hier ein Spruch (übersetzt) aus den USA:

"Esst Harrisburger - dann strahlt die gesamte Familie"

Gruß Artaxerxes
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
Onkel_Hotte schrieb:
Sicherlich ist ein zweites Tschernobil nicht 100% ausschließbar, aber zu 99.999% und mit dem minimalen Restrisiko kann ich (der lange Zeit nur ca.80km von nem AKW entfernt wohnte) sehr gut leben. Der wesentlich Nachteil eines AKW ist für mich, dass man auch hier auf eine nur in sehr begrenztem Umfang vorhandene Ressource als Energielieferant zurückgreifen muss.

99,999% pro akw und jahr?

das macht bei 1.000 akws (wie viele gibts denn?) eine sicherheit von 99% im jahr. in hundert jahren geht mal eins hoch. wann war tschernobyl?

1986 - also dürfte bis 2086 wieder eins hochgehen.


ist ne milchmädchenrechnung, ich weiß. außerdem habe ich nicht wirklich die wahrscheinlichkeit korrekt berechnet. hab jetzt aber keine zeit, mir darüber gedanken zu machen. als grober schätzer reichts aber...

ich sehe grade, es gibt nur 438 akw weltweit.
http://www.wissenschaft.de/sixcms/detail.php?id=154090

das reduziert das risiko um die hälfte... also alle 200 jahre eins.
 

Onkel_Hotte

Geheimer Meister
29. April 2003
151
Ich wusste doch, dass mich irgentjemand auf die 99,999 % festnageln wird :D .
Die Zahl ist aus der Luft gegriffen, ich wollte damit eigentlich nur sagen, dass ich moderne AKW, also im wesentlichen Flüssigmetallbrutreaktoren und Thorium-Hochtemperaturreaktoren für ziemlich sicher und effektiv halte. Ganz im GGS zum Tschernobilreaktor 4. Denn dabei handelte es sich um einen sog. RBMK-Reaktor, der aufgrund seiner Bauart hochrisikoanfällig ist, genauer gesagt wurde dort als Moderatormaterial hitzebeständiges Graphit eingesetzt, welches bei einer Überhitzung des Reaktors seine Moderatorwirkung nicht automatisch drosselt und somit die unkontrollierte Kernspaltung noch anheizt.

Insofern ist der Vergleich von Tschernobil mit beispielsweise Neckar-2 unmöglich, dass ist in etwa so, als würde man ein Ford T Modell in Sachen Insassenschutz mit einer modernen Limousine vergleichen.

Aber damit hier keine Missverständnisse aufkommen, ich bin keinesfalls ein glühender Verfechter der Kernkraft, ich halte diese nur im Vergleich zu Kohlekraft für das geringere Übel. Meine Hoffnungen ruhen ja immer noch auf einem effektiven Fusionskraftwerk, dann könnte man auch die AKW ruhigen Gewissens vom Netz nehmen *träum*.

@den ersten König des Sassaniden :wink:

Ich glaube da liegt eine Missverständniss vor. Ich meine keineswegs das Atomstrom billig ist, ganz im Gegenteil. Atomstrom ist relativ teuer und von daher ist der Kostenfaktor gerade kein Argument für die weitere Nutzung, da gehe ich absolut konform mit dir. Der zentrale Gedanke ist für mich die Umweltverträglichkeit und das ist für mich ein AKW im Vergleich zu einem Kohlekraftwerk einfach führend. Zum einen wegen der geringeren Menge an Abfallprodukten und zum anderen weil für die Braunkohlegewinnung im Tagebau ganze Landstriche verwüstet werden (siehe Garzweiler).
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
antimagnet schrieb:
das reduziert das risiko um die hälfte... also alle 200 jahre eins.

ja es sei denn jemand macht einen außerplanmäßigen fehler :lol:

atomkraft ist billig und sauber so lange alles gut geht... wenn irgendwas passiert müssen städte evakuiert werden, tausende sterben, hunderttausende wenn nicht millionen (zukünftig geborene mit eingerechnet ) werden darunter gesundheitlich zu leiden haben... areale sind auf jahrhunderte hinaus verstrahlt und unbewohnbar.

dann ist die sache auf einmal nicht mehr billig und nicht mehr sonderlich sauber.

störfälle kommen dauernd vor der großteil jedoch dürfte vertuscht werden... strahlende abfälle werden irgendwo in den vorstädten verbuddelt, die skandale jedoch werden klein gehalten...

billig? sauber?

das problem ist der mangel an alternativen... der atomkraft gegenüber stehen verbrennungskraftwerke... die sind vile offensichtlicher "dreckig" ...

doch was ist mit wirklichen alternativen?

diese werden systematisch diskreditiert.

windkraft ist auf den ersten blick eine sehr saubere angelegenheit... auch auf den zweiten blick... aber sie gilt als unrentabel.... ineffizient ( dabei wird nur übersehen, dass diese kraftwerke nur relativ kleine kontingente einspeißen dürfen... haben sie ihre kontingente erreicht werden sie abgekoppelt vom stromnetz..) darüberhinaus verschandeln sie die umgebung ( zugegeben .. tschernobyl ist hübsch anzusehen.. keine menschen.. keine autos.. eine frohe mutierte tierwelt und riesige hanfpflanzen ;) ) ... doch ist ein kernkraftwerk hübsch anzusehen? windkraftwerke töten vögel... kernkraftwerke töten alles und jeden.. sie sind was das angeht viel gerechter... solaranlagen scheinen unrentabel.. klar.. gezeitenkraftwerke ineffizient.. alles mist nur die atomkraft ist super... wen wunderts.. einer starken atomlobby mit viel geld stehen ein paar leute gegbenüber, die eben nicht so viel geld haben.

fakt scheint mir, dass atomkraftwerke keine zukunftsweisende technologie mehr sind um energie in nutzbare form zu wandeln..
wir können nicht immer mehr kernkraftwerke bauen und laufen lassen und ds risiko eingehen riesige gebiete zu verseuchen. ( obwohl dann brauchen wir weniger strom... vielleicht sollten wir das nochmal überdenken.. atomkraftwerke töten menschen und die verbrauchen strom.. hmm.. nein.. diesen gedanken sollten wir nicht vertiefen )
wir wissen ja jetzt schon nicht so genau wohin mit dem strahlenden abfall... verständlicherweise ist die begeisterung der menschen gering wenn man ihnen offenbart, dass strahlenmüll vor ihrer haustür geparkt werden soll.

windkrafträder müssen nicht zwingenderweise so aussehen wie sie derzeit aussehen.. .man kann sie anders bauen und effizienter gestalten... solaranlagen können eine höhere ausbeute haben...
andere energietransformationstechnologien müssen erforscht werden...

atomkraft ist keine wirkliche option...
 

gloeckle

Geheimer Sekretär
20. Oktober 2002
699
in Deutschland werden so gut wie 90% des Stroms über Atomkraft erzeugt...

Schwachsinn!
Atomstrom deckt ca. 30& des dt. Strombedarfs. Weltweit sogar nur 2%, weniger als die regenerativen Alternativen.
Quelle


Was ich aber nicht verstehen kann sind die ewigen Proteste gegen die Transporte der endprodukte...
hier müssen hunderte von unschuldigen polizisten riesigen mengen von strahlung ausgesetzt werden, nur weil ein paar idioten nicht diese eh immer durchkommenen transporte stoppen wollen.

Diese Demonstranten versuchen mit ihren Gleisankettungen auch nicht, den Zug aus den selbigen zu heben sondern wollen vor allem die Kosten in die Höhe treiben um somit den Energiekonzern-Managern ihr Baby unwirtschaftlich zu machen...

Du gibst also zu, dass die Castoren unsicher sind und die Polizisten mit der austretenden Strahlung schädigen?


z.B. das Erzgebierge... das is voll von millionen von tonnen dieses hochradioaktiven Urans... spirbt da jemand durch den berg? gibt es erhöhte Strahlung? eigentlich nicht... erst nachdem das uran aus dem berg geholt wurde wurden erhöhte strahlenwerte festgestellt... diese waren aber teilweise extrem niedrig... ausser man stand auf ner Halde wo nur das zeug rumlag... da war die strahlung natürlich extrem...

Komisch, dass es, obwohl es doch anscheinend so einfach ist...Brennstäbe in einem Berg verbuddeln und gut is...noch KEIN EINZIGES Endlager in Deutschland. 30 Jahre nach dem Einstieg in diese Art der Energiegewinnung ist die Frage der korrekten, sicheren Lagerung der Abfälle nicht entschieden - es gibt keine Lösung!


ausserdem sollte man scih mal mit der STrahlung beschäftigen... alpha strahlung is die gefährlichste , da sich aus extrem grossen hellium kernen besteht... die die gesamte struktur der zellen verändern kann... diese Strahlung lässt sich aber durch papier oder einfach nur 2 m abstand auf 0 reduzieren... die nächstgefährliche strahlung ist die beta strahlung... sie besteht aus Elektronen... diese fliegen aber auch nicht sonderlich weit... weshalb man wohl nie angst haben muss das die einen je erreicht...

das einzig wirklich gefährliche ist die gamma strahlung, sie besteht aus wellen und wirkt so ähnlich wie eine microwelle... diese Strahlung nimmt aber relativ rasch ab...

Wäre es nicht so grässlich, welche Unwissenheit du hier zur Schau stellst würde ich lachen.

Die Krebsrate bei Kindern in den Landkreisen um die bayerischen Atomkraftwerke ist hochsignifikant um 29% erhöht. Um das AKW Gundremmingen beträgt die Erhöhung sogar 38%. Diese Beobachtung ist keine bayerische Besonderheit: Aus Zahlen des deutschen Kinderkrebsregisters geht hervor, dass auch um alle deutsche Atomkraftwerke die Krebsrate bei Kindern signifikant erhöht ist.
Quelle

Atomkraft IST NICHT die billigste und beste Möglichkeit, Energie in el. Strom umzuwandeln!
Die Lagerung des Atommülls ist NICHT sicher!

Schaut euch bitte einmal die Plakate unter folgendem Link an:

http://www.facts-on-nuclear-energy.info/1_dead_end.php?l=de&f=1370978907

http://www.greenpeace.de/ und http://www.ippnw.de/ sollten als Anlaufstellen für weiterführende Informationen auch erst einmal genügen...


Zum Thema "Sicherheit"

Sind (deutsche) Atomkraftwerke sicher?
Wie in jeder technischen Anlage können auch bei einem AKW Komponenten versagen oder Fehlhandlungen des Personals vorkommen. Das Risiko aus solchen Ausfällen wird in sogenannten Risikostudien ermittelt. Für deutsche Anlagen kommen Risikostudien für schwere Unfälle auf eine Wahrscheinlichkeit von etwa 1 zu 33000 pro Betriebsjahr. Das bedeutet für 450 weltweit betriebene Anlagen bei 40 Jahren Betriebsdauer eine Wahrscheinlichkeit von 50:50 für einen Kernschmelzunfall, deutsche Sicherheitsstandards in allen Anlagen vorausgesetzt.
Quelle

monatlich rund 1000% mehr stromrechnung zahlen wollen...

Woher nimmst Du diese irrsinnigen Zahlen?

Natürlich wird der Strom aus der Steckdose in Zukunft teurer werden - vielleicht kommt dann ja endlich das Umdenken und Reduzieren des Stromverbrauches bzw. dem bewussteren Umgang mit der Energie...
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
es ist ja fast ironisch ... wo wir es doch gerade von kernkraftwerken haben ;)

störfall biblis

hier

natürlich es handelt sich "nur" um acht prozent mehrbelastung und das hat, so ein sprecher von rwe, radiologisch keinerlei bedeutung.... aber andererseits... sind ja die castoren auch sicher und die beschützenden polizisten haben keinerlei strahelnschäden davongetragen.. und natürlich gibt es bei der bundeswehr auch keine opfer durch strahlende anstriche af den radargeräten.... selbstverständlich .. selbstverständlich...

nicht vergessen.. rauchen ist ungesund... kernkraftwerke brauchen bekanntlich keinen aufkleber

schöne neue welt... das soma nicht vergessen ;)

genaueres zum letzten bekannt gewordenen biblis störfall ( wir wollen ja nicht vergessen, dass es in verschiedenen kraftwerken schon verschiedene störfälle gab ;) und es ist wohl klar, dass wir nicht von jedem erfahren ;) )

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,327601,00.html
http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php4?Nr=9733&TINr=22



http://www.bs-net.de/umwelt/umweltzentrum/mitglied/oescout/akw.htm

eine kleine auflistung von störfällen der vergangenheit

http://www.saskia-online.de/Home/Umweltschutz/Atomenergie/Storfalle_deu/storfalle_deu.html

DEUTSCHE KERNKRAFTWERKE SIND SICHER!!!!!

:lol:
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
hab mal gehört, dass das problem der windkraft ist, dass dadurch die kohlekraftwerke nicht mehr auf voller leistung fahren müssen. hört sich jetzt noch nicht nach problem an, aber die filter der kohlekraftwerke seien für volle leistung konzipiert, und wenn die teile nicht auf voller leistung fahren, dann verschmutzen sie die umwelt mehr als bei voller leistung. und richtig ersetzen kann die windkraft die kohlekraftwerrke nicht, da sie zu unzuverlässig sind. mal gibts eben wind und mal nicht. wobei ich mir bei off-shore-windkraft das nicht wirklich vorstellen kann, da sind die winde doch sehr stabil.

im endeffekt würden aber die windkraftwerke die umweltverschmutzung vergrößern, da die kohlekraftwerke nicht auf volllast fahren, hieß es.

mir ist auch klar, dass man akws jetzt nicht mehr von heut auf morgen abstellen kann - trotzdem kann ich den wahnsinn nicht verstehen. wir können wir hunderten (tausenden) von generationen nach uns einen solchen müll hinterlassen? wir wissen ja immer noch nicht, wohin damit... volle zustimmung hier, force.


im endeffekt würde ich eine dezentrale energiegewinnung sehr begrüßen. es gibt schließlich genügend beispiele von autarken häusern. effektive wärmedämmung, solarzellen auf dem dach und das haus dreht sich mit der sonne mit - der drehmechanismus könne von einer 12 volt-batterie angetrieben werden, hieß es damals in freiburg, als unsre physik-klasse ein solches haus besuchte. dieses haus lieferte strom, es verbrauchte weniger als es produzierte. mit solchen konzepten wäre der private energiebedarf schon mal abgedeckt. hat jemand zahlen, wie viel energie privat und wie viel energie von unternehmen verbraucht wird?

gruß,
antimagnet :wink:
 

spriessling

Vorsteher und Richter
11. April 2002
769
@An die Leute die Atomkraft so geil finden:
Habt sicher nichts dagegen, wenn der Atommüll bei euch im Vorgarten entgelagert wird, irgendwo muss er ja schließlich hin, und dann doch lieber zu den Befürwortern, als zu den Gegnern, oder nicht?
 

general

Auserwählter Meister der Neun
30. März 2004
982
@spriessling
Nunja, wenn der Vorgarten geologisch adzu geeignet is...

Ich bin nicht ein PRO-KKWler. Aber ich sehe an den KKWs mehr Vorteile im Gegensatz zu Kohlekraftwerken. Klar, die Mülllagerung ist ein Problem, und wenn mir jemand eine Energiegewinnungsmassnahme liefert, die gleichviel Strom auf gleichgrossem Platz mit gleichergrosser Verschmutzung der Luft liefert, sofort. Auch bin ich der Meinung, dass alternative Energien mehr gefördert werden sollten. Bsp. Windkraft.

@antimagnet
Deine Idee der Stromgewinnung unterschreib ich. Das Haus muss sich eigentlich nicht mal drehen... 12 Volt Batterie gespart 8)
Passivhäuser bspw.
 

seven

Großmeister
21. Februar 2004
76
Ich kann nur empfehlen, einmal nach Süd-Weißrussland oder die Nordukraine zu fahren und Leute dort kennenzulernen - am besten Familien mit Kindern. Und sich dann vorzustellen, genau dies sei meine Familie, meine Kinder. Null Immunabwehr, merkwürdige Krankheiten noch und nöcher, sei es täglich 5x Nasenbluten oder seien es Knochenkrankheiten, die dazu führen, dass dein Sohn nicht mehr laufen kann... vielleicht hängt nicht jede einzelne dieser Krankheiten direkt mit den Folgen von Tschernobyl zusammen, aber auffällig ist es doch. Sehr auffällig.

Einen alten Ford kann man vielleicht nicht direkt mit einer modernen Limousine vergleichen, aber auch mit der modernsten Limousine kann man einen tödlichen Unfall bauen. Zwar ist das Risiko geringer, aber wenn du tot bist, hast du auch nichts davon, dass genau dein Unfall sich mit einer Wahrscheinlichkeit von nur 1:mordsmäßigviel ereignet hat. :wink:

Dezentral und Energie sparen finde ich die besten Wege; der Rest sind Notlösungen. Und Windkraftanlagen finde ich im Übrigen wirklich (!!) schön. Die haben so etwas Hypnotisches... :wink:

seven
 

Gestreift

Vollkommener Meister
12. Juli 2003
516
Ich hatte die Möglichkeit im Rahmen meiner Ausbildung Einsicht in Alarmrollen des Zivil- und Katastrophenschutzes zu erhalten, die für den Fall angelegt wurden, dass es im AKW Stade (abgeschaltet) zu einem Gau kommt.

Die Einzelheiten des Inhalts erspare ich euch, mal abgesehen davon, dass sie geheim sind. Festzuhalten bleibt lediglich: Im Grunde wird man in so einem Fall den Strahlenopfer nicht helfen können.

Seitdem bin ich entschiedener Gegner der Erzeugung von Energie durch Kernspaltung. Allerdings bin ich keineswegs technologiefeindlich eingestellt. Eine Ernegieerzeugung durch Kernfusion halte ich für durchaus erstrebenswert. Sollte es notwendig sein, hierfür Spaltungsreaktoren einzusetzen, befürworte ich diese auch. Allerdings sollte man den Bau dieser für die Forschung notwendigen Reaktoren auf das Mindestmaß beschränken und durch eine gezielte Standortwahl das Risiko minimieren.

Nach jahrelanger Forschung und der doch gestiegenen Standards, haben wir in Deutschland heute die besten und sichersten Atomkraftwerke die es je gab... sie sind gesichert gegen Flugzeugangriffe... haben für alle möglichen krisen sicherheitsbrücken die Unfälle so gut wie unmöglich machen... ausserdem verbraucht man selbst bei hoher leistung sehr wenig der den Brennstäben innenlebenden Radioaktivität... jeder Stab hällt bis zu 3 JAhre durch...

Du bist echt mein persönlicher Held. Wenn ich könnte, würde ich vorschlagen, dass Du im Falle eines Reaktorunfalls mit Strahlenopfern, diesen genau das erzählst.

Schreib dir mal folgendes hinter die Ohren. Eine Technologie, die durch den Menschen nicht in Gänze beherrschbar ist, und die Kernspaltung ist eine solche Technologie wird im Falle eines Unglücks zahlreíche Opfer mit sich bringen. Aber drauf geschissen, wir opfern diese Leute einfach auf dem Altar der Technologie.

Man sollte auch nicht außer Acht lassen, dass in Kernkraftwerken Menschen arbeiten. Das Risiko, das durch den Faktor Mensch entsteht, dürfte nicht zu verachten sein. So mag zwar die Technik eines Atomkraftwerks perfekt sein, der Mensch, der diese bedient, ist es nicht.

Ich wünsch allen Atomkraftfreunden schon jetzt eine verstrahlte Weihnacht. :twisted:
 

general

Auserwählter Meister der Neun
30. März 2004
982
Ich wünsch allen Atomkraftfreunden schon jetzt eine verstrahlte Weihnacht.

Das wünsch ich niemandem...

Ich sehe einfach ein Problem, wie oben bereits gesagt, man kann die KKWs durch nichts Effektiveres ersetzen. Was hätten wir wohl, wenn wir einfach mal abschalten würden. Jeder Haushalt hat pro Tag nur noch beschränkte Mengen Strom zu beziehen, damits reicht? Alternativen wie Wind werden bei uns von Grünen wegen Umweltverschandelung bekämpft, die Stauseen wollen die Grünen aus den selben Gründen nicht erhöhen... (Dies wäre hier in der CH eine Möglichkeit, alls Stauseen 10m erhöhen würde den Strombedarf decken. Doch sind nicht alle Staudämme Erhöhungsgeeignet.

Stromsparen: Dafür
Alternativen zu Kernkraft: Dafür

Aber bitte realistisch. Ich bin in diesem Sinne auch ein KKW-Gegner, aber es geht momentan nicht anders oder wird bekämpft.

Ausserdem kann man wohl die ex-UDSSR kaum mit westlichen Standarts vergleichen, Menschenmaterial zählt(e) da so oder so weniger. Ich finde es auch grausam, was in Tschernobyl und Umgebung abging und noch abgeht. Tschernobyl war übrigens ein fahrlässiger Test.
 

Angel of Seven

Großer Auserwählter
23. Juli 2002
1.924
General schrieb:
Ich sehe einfach ein Problem, wie oben bereits gesagt, man kann die KKWs durch nichts Effektiveres ersetzen.

Zuallerst sollte man wissen das AKWs nur den Grundbedarf der Stromversorgung decken können, da sie überhaupt nicht flexibel auf Spitzenbelastungen reagieren. Entweder es läuft oder es läuft nicht, wenn morgens alle Hausfrauen/männer ihre Waschmaschinen einschalten kann man nicht mal eben ein AKW anfahren. Das bedeutet das es immer Kohlekraftwerke, oder ähnlich flexibele Kraftwerke, geben muß!
Deswegen kannst Du das Effektiv bei AKWs streichen.
Es ist eher so, daß zb. unser lieber Nachbar Frankreich viel zu viel Akw-Strom produziert. (übrigens sind die meisten AKWs entlang der Grenze, wenn alles so sicher ist frage ich mich warum wohl? Das angesichts der Tatsache das 70% Westwind herrscht :lol:)

Was hätten wir wohl, wenn wir einfach mal abschalten würden. Jeder Haushalt hat pro Tag nur noch beschränkte Mengen Strom zu beziehen, damits reicht? Alternativen wie Wind werden bei uns von Grünen wegen Umweltverschandelung bekämpft,

Stimmt nicht, die Bundesregierung hat erst vor kurzem eine Offensive für Windkraftwerke auf See gestartet:

ie zukünftige Nutzung der Offshore-Windenergie bietet große Energiepotenziale. Die Bundesregierung hat daher im Januar 2002 zur Erschließung dieser Potenziale eine "Strategie der Bundesregierung zur Windenergienutzung auf See" verabschiedet.

Eine der zentralen Herausforderungen für die Erschließung der Energiepotenziale ist die Netzanbindung und -integration von Offshore-Windparks in die deutsche Elektrizitätsinfrastruktur


http://www.offshore-wind.de/show_article.cfm?cid=55


Nachtrag: Sorry General, Du kommst ja aus der Schweiz! :oops:
Wie eure Grünen darüber denken weis ich natürlich nicht, und mit der Hochsee siehst ja auch eher schlecht aus! Biomasse von Bergziegen vielleicht? :lol:


LG


AoS
 

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