Herzlich Willkommen auf Weltverschwoerung.de

Angemeldete User sehen übrigens keine Werbung. Wir freuen uns wenn Du bei uns mitdiskutierst:

Evolution versus Schöpfung

Kasimir

Auserwählter Meister der Neun
11. September 2004
913
Dreist schrieb:
Wenn Gott die Menschen schuf, wer erschuf dann Gott??? 8O
Jetzt würde sicherlich Paradoxe Antworten zusammen kommen ob ES in gäbe!. Die Evolutionsgeschichte klingt plausibel, das können wir heute beobachten wenn bestimmte Arten von Tieren vermehrt Anomalien aufweisen sei es in Größe, Farbe, usw.
Die Evolution der Geologie/Archäologen/Pantheologen ist aber mir noch nicht ganz sicher zur der exakten Zeit Bestimmung von Erdschichten, den wenn es einen Erdrutsch auf den Fund oder was ähnliches vorkam würde dies in der Erdgeschichtlichen Zeitbestimmung erhebliche Schwankungen zeigen, deswegen sage die sollten sich weiterhin mehr auf die Radiokarbon Untersuchungen verlassen. So genug Off Topic Infos :read:
 

Lyle

Vorsteher und Richter
16. Februar 2003
777
Bei Erklärungen darüber müsste das Latein der "HardcoreKreationisten" recht schnell knapp werden.
Ja und nein. Über die Regulationsmechanismen vor dem Fall können sie in der Tat ziemlich wenig aussagen, da sie darüber kaum Informationen haben. Sie teilen damit in gewisser Hinsicht das Schicksal der "normalen" Wissenschaftler. Bis zu einem gewissen Punkt können sie mit ihren Aussagen in der Zeit zurückgehen, aber was davor war, ist mehr Spekulation als sonst was, da einfach nicht genug Daten dazu vorliegen. (Was war noch gleich vor dem Urknall :wink: )
Probleme die sich aus den heutigen physischen Gegebenheiten ergeben, wie z.B. einer nur zum Fleischverzehr geeigneten Gebissstruktur lassen sich in der Schöpfungstheorie aber relativ leicht lösen. Der angesprochen Fall des Menschen hatte laut biblischen Bericht nicht nur Auswirkungen auf das Verhalten, sondern eben auch auf physische Gegebenheiten. Dass ein fleischfressendes Tier heute das Gebiss eines Fleischfressers hat, sagt also nicht auomatisch aus, dass es dieses Gebiss bereits vor dem Fall hatte. Allein schon deshalb machen Aussagen über die ursprünglichen Regulationsmechanismen wenig Sinn, da unbekannt ist, wie die Tiere damals genau beschaffen waren.
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
antimagnet schrieb:
An eine Evolution, wie Darwin sie beschrieb, bei der Gott keine Rolle spielt, glauben in Deutschland mit 46 Prozent fast jeder Zweite, in Österreich knapp 41 Prozent, in der Schweiz aber nur jeder Dritte (33 Prozent).


für deutschland würden mich da ja mal ost-west-unterschiede interessieren....
Was würdest Du denn erwarten?
 

Centauri

Geheimer Sekretär
30. Juli 2004
691
@streicher

Warum? Was macht beide Sichten unglaubwürdig?

Was macht beide Sichten unglaubwürdig,erstmal die erste Sicht das der Mensch von Gott geschaffen wurde.
Unglaubwürdig macht das meiner Meinung nach das man nicht beweisen kann ob es Gott gibt oder nicht.
Klar,man kann dran glauben wenn man dann beruhigt ist,aber das ist meine Meinung.
Ich kann erlich gesagt nicht glauben das es da jemanden gab der Adam aus Erde geformt hat.
Aber das ist Ansichtssache.

Die Evolutionstheorie ist meiner Meinung auch nicht das was ich glauben kann.
Ich weiss nicht aber ich glaube nicht an Theorien auch nicht wenn sie wissenschaftlich belegt sind.
Im Endefekt kann es alles gewesen sein.
 

Lyle

Vorsteher und Richter
16. Februar 2003
777
Die Evolutionstheorie ist meiner Meinung auch nicht das was ich glauben kann.
Ich weiss nicht aber ich glaube nicht an Theorien auch nicht wenn sie wissenschaftlich belegt sind.

Dann hast Du aber ein gewisses Problem. Denn solange niemand eine Zeitmaschine erfindet, bzw. Jesus Christus zurück kommt (je nach Sichtweise) werden beide Aussagen zur Entstehung des Lebens eine Theorie bleiben, für die es mehr oder weniger gute Indizien und Gegenindizien gibt.

Aber vielleicht ist das für Dich ja auch kein Problem.
 

Kasimir

Auserwählter Meister der Neun
11. September 2004
913
Evolutionslehre

Gott statt Darwin

© Picture-Alliance/DPA
Charles Darwin stellte seine Evolutionstheorie 1858 erstmals der Öffentlichkeit vor. Jahrzehntelang stieß sie auf Ablehnung, doch selbst der Papst verkündete 1996, dass er die Evolutionslehre anerkenne

Für Wissenschaftler sind die USA das El Dorado der Forschung, zahlreiche Nobelpreisträger bringt das Land Jahr für Jahr hervor. Doch die Evolutionslehre Darwins ist in god's own country selbst nach 150 Jahren noch unpopulär.

Die Evolutionstheorie Darwins ist zwar wissenschaftlich bewiesen, doch halten die meisten Amerikaner an Gott als Schöpfer des Menschen fest. Eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Gallup ergab, dass in den USA rund 45 Prozent der Erwachsenen glauben, dass Gott den Menschen innerhalb der vergangenen 10.000 Jahre geschaffen hat. Das berichtet das Magazin "National Geographic Deutschland".

Nur 12 Prozent glauben an die Evolutionslehre ohne göttliches Zutun
Weitere 37 Prozent der befragten Amerikaner sind der Ansicht, dass eine göttliche Initiative am Anfang allen Seins war und die Evolution in Gang setzte. Nur eine Minderheit der Amerikaner, 12 Prozent, glaubt, dass sich die Menschheit ohne das Zutun eines Gottes aus anderen Lebensformen entwickelt hat.

Der mehrheitliche Glaube an einen Gott als Schöpfer hat auch Auswirkungen auf den Schulunterricht in den USA: In 31 von 50 Bundesstaaten der USA gibt es zur Zeit juristischen Streit darüber, wie man in der Schule die Entwicklungsgeschichte lehrt. Aber auch an Europas Schulen gibt es offenbar Skepsis bezüglich der Theorien Darwins: Die italienische Bildungsministerin Letizia Moratti wollte in diesem Frühjahr die von Darwin begründete Evolutionstheorie vom Lehrplan der 13-14-jährigen Schüler streichen und stattdessen die Schöpfungsgeschichte der Bibel unterrichten lassen. Erst nach massiven Protesten gab sie ihr Vorhaben auf.
Auch in Europa reine Evolutionslehre in der Minderheit
Die Darstellungen der Bibel, wonach das Universum, die Erde und das Leben vor 10.000 Jahren von Gott erschaffen wurden, nimmt - nach einer Umfrage des Schweizer Meinungsforschungsinstituts IHA-Gfk - auch jeder Fünfte in Deutschland, Österreich und der Schweiz wörtlich. Etwa genauso viele stimmen der Ansicht zu, dass es zwar die Evolution gebe, dass sie aber von Gott gesteuert werde. An eine Evolution, wie Darwin sie beschrieb, bei der Gott keine Rolle spielt, glauben in Deutschland mit 46 Prozent fast jeder Zweite, in Österreich knapp 41 Prozent, in der Schweiz aber nur jeder Dritte (33 Prozent).

Dabei lässt die Wissenschaft inzwischen kaum noch Zweifel an der Richtigkeit der Theorie Darwins. Seine Idee der Evolution der Arten und die natürliche Auslese als Motor dieser Entwicklung hat er bereits 1859 in seinem Werk "Die Entstehung der Arten" ausführlich dargelegt. Darin schreibt er, dass kleine, zufällige erbliche Unterschiede zwischen Lebewesen einer Art unterschiedliche Überlebens- und Vermehrungschancen zur Folge haben. Wer besser an seine Umwelt angepasst ist, hat größere Chancen zu überleben und sich fortzupflanzen. Diese natürliche Auslese führt dazu, dass sich über viele Generationen hinweg Aussehen, Körperbau und Verhalten der Nachkommen verändern und weiterentwickeln. Darüber hinaus können sich bei räumlich isolierten Populationen neue Arten bilden, wenn sich diese Lebewesen an die speziellen örtlichen Gegebenheiten anpassen.

Dieses "Divergenzprinzip" erklärt die Veränderungen innerhalb einer Art und die Entstehung der Artenvielfalt auf der Erde. Heute dient auch die moderne Genetik dazu, Darwins Theorie zu untermauern. So zeigen etwa Untersuchungen des Erbguts der Maus, dass sie 30.000 Gene besitzt, von denen 99 Prozent direkte Entsprechungen bei Menschen haben. Diese Ähnlichkeit zwischen Maus und Mensch sowie neues Wissen aus Disziplinen wie Bevölkerungsgenetik, Biochemie und Molekularbiologie stützt, bestätigt und ergänzt Darwins Evolutionstheorie.

Ots
:arrow: http://stern.de/wissenschaft/natur/index.html?id=531413&nv=cp_L1_rt
 

streicher

Ritter Rosenkreuzer
15. April 2002
2.739
Lyle schrieb:
Bei Erklärungen darüber müsste das Latein der "HardcoreKreationisten" recht schnell knapp werden.
Ja und nein. Über die Regulationsmechanismen vor dem Fall können sie in der Tat ziemlich wenig aussagen, da sie darüber kaum Informationen haben. Sie teilen damit in gewisser Hinsicht das Schicksal der "normalen" Wissenschaftler. Bis zu einem gewissen Punkt können sie mit ihren Aussagen in der Zeit zurückgehen, aber was davor war, ist mehr Spekulation als sonst was, da einfach nicht genug Daten dazu vorliegen. (Was war noch gleich vor dem Urknall :wink: )
[Vielleicht ein wenig Offtop: Schöpfungstheorie schliesst Entstehung von Sternen usw. mit ein...]
In der Hinsicht ist der Schöpfungsbericht so oder so unscharf. Von Tagen mit 24 Stunden im heutigen Sinne kann nicht die Rede sein, da es sie nicht gab (unsere Zeitrechnung ist von Sonne und Erdumlauf abhängig) - am Anfang waren ja nur Himmel und Erde. Wie lange denn? Keine Daten.
Wie es nun mit unserem Universum steht, wie es sich ausbreitet, Hintergrundstrahlung usw.: da sind die Wissenschaftler am Rechnen, da sie vieles nicht sehen können. Die Annahme einer jungen Schöpfung macht vieles, denke ich schwierig, zum Beispiel das Alter der Galaxien: man redet nämlich von Milliarden Lichtjahren Entfernungen.


Probleme die sich aus den heutigen physischen Gegebenheiten ergeben, wie z.B. einer nur zum Fleischverzehr geeigneten Gebissstruktur lassen sich in der Schöpfungstheorie aber relativ leicht lösen. Der angesprochen Fall des Menschen hatte laut biblischen Bericht nicht nur Auswirkungen auf das Verhalten, sondern eben auch auf physische Gegebenheiten. Dass ein fleischfressendes Tier heute das Gebiss eines Fleischfressers hat, sagt also nicht auomatisch aus, dass es dieses Gebiss bereits vor dem Fall hatte. Allein schon deshalb machen Aussagen über die ursprünglichen Regulationsmechanismen wenig Sinn, da unbekannt ist, wie die Tiere damals genau beschaffen waren.
"Beschaffen", meinst du damit auch das Stoffliche? Wenn es solche Wandlungen gegeben hat, müssten doch auch Funde gemacht werden, die bestätigen, das heutige Fleischfresser mal keine waren.
 

Troyanerr

Geselle
25. Oktober 2004
28
@Streicher

Laut Umfragen in verschiedenen Staaten glauben noch viele an die Schöpfungstheorie statt an der Evolutionstheorie, in der Schweiz glaubt demnach anscheinend nur jeder Dritte an die Evolution. Kann ich kaum glauben. Ihr Schweizer, könnt ihr das bestätigen?[/quote]

Wie du schon geschrieben hast es ist nur eine Gegentheorie zu einer anderen Theorie.

Ist es schlimm dass, es Menschen gibt die an die ursprüngliche Theorie glauben und die andere ablehnen???

Theorie ist eben Theorie und eine Glaubenssache und keine Tatsachen.
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
auch tatsachen sind ne theorie, wenn ichs mal so platt formuliert ausdrücken darf. außerdem habe ich bereits im ersten antwortpost in diesem thread darauf hingeweisen, dass in der schweiz nur jeder dritte an eine evolution ohne gott glaubt. das ist ein kleiner unterschied zu "nur jeder dritte glaubt an die evolution". man kann ja, wie bereits von anderen ausgeführt, durchaus auch an die evolution nach darwin und an gott glauben. gott als ursache des urknalls und der rest ist do the evolution... mich würde ja mal die frageformulierung interessieren. damit kann man nämlich ganz schön das antwortverhalten steuern.

und es ist nicht bloß eine theorie und eine gegentheorie. die eine theorie läuft nämlich im einklang mit all unseren anderen erklärungsmustern, und die andere theorie verstößt massiv gegen physikalische gesetze. das kann zwar gott egal sein, denn sie ist allmächtig, aber genau das macht gott zu einer unüberprüfbaren theorie, denn hypothesen über gott und ihr eingreifen in das weltgeschehen können gar nicht scheitern.
 

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
antimagnet schrieb:
man kann ja, wie bereits von anderen ausgeführt, durchaus auch an die Evolution und an Ggtt glauben.
Gott als Urheber des urknalls und der rest ist do the evolution...

und es ist nicht bloß eine theorie und eine gegentheorie. die eine theorie läuft nämlich im einklang mit all unseren anderen erklärungsmustern, und die andere theorie verstößt massiv gegen physikalische gesetze. das kann zwar gott egal sein, denn sie ist allmächtig, aber genau das macht gott zu einer unüberprüfbaren theorie, denn hypothesen über gott und ihr eingreifen in das weltgeschehen können gar nicht scheitern.

Die Beobachtung der Natur, im besonderen die Einsicht in ihre Gesetze, hat es bereits den Griechen zur Gewissheit werden lassen, dass dem sichtbaren Kosmos eine Ordnung zugrunde liegt und dass alles von der Vernunft durchwaltet wird. Das aber verstanden sie unter Vernunft:
Die Vernunft war ihnen keine abstrakte Kraft, sondern sie erkannten in ihr eine Persönlichkeit, nämlich den Urheber der sichtbaren wie der unsichtbaren Schöpfung. Was aber war die Ursache, die den Schöpfer veranlasste, diese irdische Welt und ihre Geschöpfe zu gestalten?

Dieser Frage massen die Griechen eine entscheidende Bedeutung zu, denn in der Antwort darauf erblickten sie den Schlüssel für das Verständnis der materiellen Welt und ihrer mannigfachen Gegebenheiten. Im Platon-Dialog »Timaios« finden wir die Behandlung dieser Frage ganz gezielt angegangen; hier setzt Timaios folgende Aufforderung an den Beginn der Untersuchung:

»So lasst uns denn den Grund erörtern, der den Werkmeister veranlasste, dies Weltgebäude, diese Stätte des Werdens, zusammen zu fügen. (Timaios 29 d-e)

Bedeutungsvoll an dieser Aufforderung ist die Bezeichnung des Weitgebäudes als »Stätte des Werdens«. Timaios sieht in diesem materiellen Kosmos kein eigentliches Sein, sondern etwas, das im Werden begriffen ist. Eine nähere Erklärung dazu gibt seine folgende Ausführung:

»Er [der Werkmeister] war voller Güte; wer aber gut ist, für den gibt es niemals und nirgends einen Grund zum Neide: völlig unberührt von ihm wollte er, dass alles ihm selbst so ähnlich wie möglich sei. Darin also nach der Lehre einsichtiger Männer den eigentlichen und am meisten durchschlagenden Grund des Werdens des Weltalls zu erkennen dürfte wohl das Richtigste sein. Denn da Gott wollte, dass alles möglichst gut, nichts aber schlecht sei, so führte er das ganze Reich des Sichtbaren, das er nicht im Zustand der Ruhe, sondern der an kein Mass und keine Regel gebundenen Bewegung übernahm, aus der Unordnung zur Ordnung über, überzeugt, dass dieser Zustand in jeder Hinsicht besser sei als jener.« (siehe Timaios 29 e bis 30 a)

In diesen Worten ist formuliert, was den Griechen als Grund der Weltentstehung galt und damit als Voraussetzung, um den Sinn und den Zweck des irdischen Daseins überhaupt zu verstehen: Dieses sichtbare, materielle Weltgebäude, diese »Stätte des Werdens«, wurde geschaffen, um in Unordnung Geratenes wieder in Ordnung überzuführen. In diesem Sinn sagt Platon in den »Gesetzen«, dieser Kosmos sei nicht auf blinden Zufall zurückzuführen, sondern auf einen »vernünftigen Willen, der sich mit voller Überlegung die Vollendung des Guten zum Ziele setzt«. (Gesetze 967 a)

Viele Gruesse

Arius
 

forcemagick

Ritter der Sonne
12. Mai 2002
4.641
evolution gegen schöpfung heiß ja nicht nur dass einerseits leute sagen "vor genau 10 000 jahren hat der liebe jott mit lehm rumjespielt und dann mal reingeschneutzt und schon war der mensch am wandeln" gegen eine theorie der schrittweisen auslese und entwicklung über hunderttausende ja millionen von jahren.

meines wissens wird von aufgeklärten gläubigen christen eher ein uhrmacher-gott angenommen.. also einer der im prinzip die grundlagen des universums schuf und die daraus resultierende entwicklung führte dann z.b. zu uns menschen ...

ich persönlich denke der glaube hat sich im lauf der zeit immer mehr zurückziehen müssen...

von den wildesten positionen hin zu immer moderateren und dezenteren positionen.... gott ist von der wolke gleich um die ecke an den beginn des universums gerückt ... nun ja..

ich persönlich denke das das wunder des universums ohne einen gott auskommt somit ohne eine schöpfung
 

deffel

Geheimer Meister
8. September 2003
326
forcemagick schrieb:
...

von den wildesten positionen hin zu immer moderateren und dezenteren positionen.... gott ist von der wolke gleich um die ecke an den beginn des universums gerückt ... nun ja..

...

Das ist echt ein schönes Beispiel.
Gott/Götter ist/sind dort wo wir Menschen nicht sein können.

Bei den Griechen haben sie oben auf nem hohen Berg gewohnt...
Dann is jemand auf die Idee gekommen das Bergsteigen ne klasse
Terndsportart werden könnte und hat mal gleich losgelegt.

Also musste Gott nach und nach in den Himmel weichen, weil sich ja
gezeigt hatte, das Götter keineswegs Berggipfel als Domizil bevorzugen.

Naja bis zu den ersten Heissluftballons und später dann den Flugzeugen
konnte man das "Gott im Himmel" noch recht wörtlich nehmen. Aber ab
da wird Gott immer diffuser, entpersonalisiert mehr hin zu einer Art Idee
bzw. Plan welcher die Geschicke des Universums lenkt.

Und wer weiss? die Evolution, Das Verhalten der Atome, Moleküle etc.
noch die kleinste Kleinigkeit unterliegt gewissen Regeln, oder wenigstens
erkennen wir Regelmässigkeiten und bestimmen diese dann.
Selbst wenn sich etwas anders verhält als wir es erwarten dann passt es
doch irgendwie ins Puzzle und/oder erklärt etwas anderes.
Wieso entwickeln sich Lichtempfindliche Zellen auf der Erde zwangsläufig
irgendwann (günstige Vorraussetzungen natürlich vorrausgesetzt) zu
einem Auge?
Wieso erfüllt das Leben jeden noch so unwahrscheinlichen Fleck, und wieso
ist das Leben so unglaublich bemüht?

All diese Sachen kann man vieleicht irgendwann einmal erklären, aber
dann denke ich wird es andere BEreiche geben, die wir nicht verstehen,
aber für die Gott dann zuständig ist.

Und wer weiss? Vllt. kommen wir ja irgendwann darauf das es wirklich
einen/den Gott gibt/gab/geben wird. Vielleicht liegen wir Menschen ja
instinktiv richtig, und haben lediglich mangels Erfahrung unser dasein
als Mensch als "Modell" für Gott stehen lassen und deshalb die
Geschichten von Göttern in Menschengestalt erfunden haben.

Gruß der Deffel
 

Lyle

Vorsteher und Richter
16. Februar 2003
777
@ Streicher
Also wenn ich mir die Schöpfungsgeschichte durchlese, dann erhalte ich schon den Eindruck, dass dort 24h-Perioden gemeint sind. Ich glaube die Tendenz dort etwas anderes hinein zu interpretieren liegt darin begründet, dass unbedingt versucht wird Schöpfungsgeschichte und Evolution in Einklang zu bringen. Etwas, das ich so nicht ganz verstehe. Entweder stimmt die Schöpfungsgeschichte, dann ist die Evolutionstheorie eine Fehlinterpretation der Fakten / ein Mythos, oder die Evolutionstheorie stimmt, dann ist die Schöpfungsgeschichte eine Fehlinterpretation der Fakten / ein Mythos.

Mit dem Scheinbaren Alter des Universums haben die Kreationisten eigentlich keine Probleme. Wenn man davon ausgeht, dass das Universum in einem Augenblick "fertig" geschaffen wurde, dann macht es zwangsläufig den Eindruck eines gewissen Alters. Nehmen wir als Beispiel mal die Erschaffung des Menschen. Adam wurde als erwachsener Mensch geschaffen. Nehmen wir jetzt mal hypothetisch an, ihn hätte ein Außerirdischer am Tag 1 nach der Schöpfung gesehen. Auf was für ein Alter hätte der Außerirdische den guten Adam dann wohl geschätzt, vielleicht 40 Jahre?
Fossilien von den "Urformen" - (ja, ich meinte auch stoffliche Veränderungen) sollte man nur dann erwarten können, wenn vor dem Fall eine signifikante Menge von ihnen gestorben wäre, was aber laut biblischen Bericht vermutlich nicht der Fall war, deswegen ist das Fehlen der Fossilien normal, allerdings sollte ein Vertreter der Evolutionstheorie allgemein aufpassen, wenn er das Fehlen von Fossilien beklagt, sonst könnte der nämlich auch mal ein Kreationist anfangen Fragen darüber zu stellen :wink:



Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass es Kreationisten nicht darum geht wissenschaftliche Fakten zu leugnen, es geht ihnen mehr darum sie zu erklären. Kreationist zu sein bedeutet nicht, einfach die Evolution zu leugnen. Nimmt man zum Beispiel die C14 Methode. Diese gibt in vielen Fällen ein Alter ein, dass über demjenigen liegt, dass durch die Schöpfungstheorie möglich sein sollte. Sagt zumindest der Evolutionist. Ein Kreationist könnte dann jedoch möglicherweise erwiedern: Moment, die C14-Methode gibt kein Alter an, sondern nur ein bestimmtes Isotopenverhältnis in einer Probe an. Um dieses in ein Alter umrechnen zu können, ist es nötig das atmosphärische Konzentrationsverhältnis der Isotope zum Zeitpunkt der Entstehung der Probe zu kennen. Dieses Konzentrationsverhältnis kann sich unter gewissen Umständen verändert haben, z.B. durch Freisetzungen aus der Erdkruste. Bei Vulkanausbrüchen verändert sich auch heute noch lokal manchmal das Isotopenverhältnis . Und "zufälligerweise" wird in der Bibel von gigantischen globalen Veränderungen gesprochen, bei denen die "Brunnen der Tiefe aufbrachen".
(Ist nur ein Beispiel für das was Kreationisten machen können, soll keine Diskussion über C14 werden)
 

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
Der Neandertaler ist kein Vorfahre des modernen Menschen

Der Neandertaler - kein Vorfahre des modernen Menschen

Nach dem Artikel im

www.museion2000.ch

bestätigt nun auch dei NZZ diese Erkenntnis:

Neue Befunde sprechen klar für separate Evolutionslinien
Nach jahrzehntelangen Debatten bestehen kaum noch Zweifel: Auch wenn die Neandertaler und frühe moderne Menschen während der Eiszeit nebeneinander lebten, haben sie sich nicht vermischt. In unseren Adern fliesst kein Neandertalerblut.

Seit der Entdeckung der ersten Fossilien von Neandertalern im 19. Jahrhundert sorgte die Frage nach deren Verwandtschaft mit dem modernen Menschen immer wieder für Kontroversen. Einig ist man sich darüber, dass die Neandertaler schon längst in Eurasien heimisch waren, als vor etwa 40 000 Jahren anatomisch moderne Menschen in Europa erschienen. Unbestritten ist auch, dass sie rund 10 000 Jahre später von der Bildfläche verschwanden. Die Debatten kreisen jedoch um die Frage, ob die Neandertaler durch die zugewanderten Menschen verdrängt wurden oder sich mit ihnen vermischten und damit einen Teil ihres Erbguts an die heutigen Menschen weitergaben.

mehr:

http://www.nzz.ch/2004/11/03/ft/page-article9Y30Q.html
 

Ähnliche Beiträge

Oben Unten