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Wird Gizeh zur Sperrzone?

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Genau. Abschaffen, die Unis völlig überflüssig. Jeder Schulabbrecher aus der Schweiz weiss es schließlich besser.
Mich wundert allerdings, daß du das Internet benutzt, denn das wurde von ebendiesen Fachidioten entwickelt, soweit ich mich erinnere.
 

Talpa

Vorsteher und Richter
15. März 2004
707
agentp schrieb:
Genau. Abschaffen, die Unis völlig überflüssig.
Blödsinn! Die einzelnen Fachbereiche müssen zusammenarbeiten! Das ist genau das Problem! Die Wissenschaft krankt an einem Kastendenken.

agentp schrieb:
Jeder Schulabbrecher aus der Schweiz weiss es schließlich besser.
Sollt' ich mich irgendwie angesprochen fühlen? :?:
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Zu 1) Diese Aussage ist meiner Meinung nach völlig aus der Luft gegriffen. Gerade in den Geisteswissenschaften arbeiten viele Bereiche eng zusammen, z.B. Historiker und Archäologen. Selbst weniger eng verwandte Disziplinen haben Kooperationen wie z.B. Ozeanographen, Meeresbiologen und Archäologen (das nur als Beispiel, weil ich so eine Kooperation kenne).
Hier in Berlin z.B. sind interdisziplinäre Symposien und Summer-Schools absolut nicht die Ausnahme.
Aber wie überall ist kein Mensch in der Lage sich alles anzueignen. Auch ein Automobilmechaniker, wird vermutlich seine Karies nicht selber behandeln, oder ?

Zu 2) Nein ich bezog mich auf Armin "Münchhausen" Risi
 

Vondenburg

Vollkommener Meister
11. Februar 2003
519
Talpa schrieb:
Die/Der Sphinx (Eigentlich ein Löwe, der Menschenkopf wurde später reingemeisselt, er weist auch keine Erosionspuren auf) hat vertikale Erosionsspuren, was auf eine langanhaltende Periode mit starken Regenfällen hinweist.
Diese Tatsache wird von keinem Geologen bestritten. Die Zweifler sind die Ägyptologen, welche mit ihrer Ignoranz von Fakten gar katholische Theologen übertreffen.
Äh. Seine These wird von Geologen vehement bestritten!
http://www.benben.de/SphinxIII.html
Und natürlich gibts da noch die offizielle Ägyptologie, welche sowieso alles abstreitet.
In dem Fall zu Recht. (s.o.) ;)
Macht euch mal ein Bild...
Das habe ich, nachdem ich u.A. den kompletten Artikel auf der Benbenseite (Also auch Teil 2 und Teil 3) durchgelesen habe. ;)
 

neugier

Geselle
16. August 2004
12
sachlich bleiben *G*

ich wäre vorsichtig damit anderen zu unterstellen sie würden lügen agentp, auf was stützt sich denn deine aussage?
 

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
Ein_Liberaler schrieb:
ZDF-Sendung vom 12.08.2004 schrieb:
Erst kürzlich hat der ägyptische Archäologe Dr. Zahi Hawass nahe der Sphinx einen 30 Meter tiefen Schacht entdeckt, der zu einem Inselgrab führt, das bereits Herodot in der Antike beschrieb. Das "Sphinx"-Team ist mit dem Forscher in die Felsentiefe gestiegen, um das Labyrinth zu ergründen. Die Suche nach Antworten auf das Rätsel aller Rätsel führt durch mehr als zwölf Jahrtausende, hinab zu verborgenen Kammern unter der Sphinx und hoch an das nächtliche Firmament. In einer Bibliothek in Amsterdam haben die Autoren in uralten Schriften nach dem Schlüssel zur Sphinx gesucht. In Hamburg erlaubte die legendäre Bruderschaft der Freimaurer erstmals Aufnahmen in ihren heiligen Hallen, um das Geheimnis zu enthüllen.

Tja, das war sicher hochinteressant. Sicher gibt es auch eine Publikation dazu von der ägyptischen Antikenverwaltung... Nur daß sie den notorisch unzuverlässigen Herodot, die zwölf Jahrtausende und die Freimaurer mit ins Spiel bringen, riecht ein bißchen sehr deutlich nach Pseudowissenschaft.

Hat denn nun einer von uns den Film gesehen?

Glaubhaft ist, was Herodot (um 434 bis nach 430 v. Chr.) berichtet.

Der 'Vater der Geschichtsschreibung' hat auch Ägypten bereist.

Er schreibt, sogar zu seiner Zeit sei Pharao Cheops noch immer als der verruchteste Mensch in ganz Ägypten bekannt gewesen.

Er habe durch seinen gigantischen Pyramidenbau das Land in tiefstes Unglück gestürzt.

Cheops habe ständig hunderttausend Menschen gezwungen, für ihn zu arbeiten. Die Sklavenhaltung erreichte ein gigantisches Ausmass, dem mindestens zehn Millionen Sklaven zum Opfer fielen.

Sie hätten alle drei Monate abgelöst werden müssen.
Allein der Bau der Rampe bis zur Anhöhe, auf der die Pyramide steht und auf der die Steinblöcke hinaufgezogen werden mussten, habe zehn Jahre in Anspruch genommen. An der Pyramide selber seien weitere zwanzig Jahre gearbeitet worden.

Unterschlägige Berechnungen beweisen, dass diese Zahlen sehr wohl stimmen...

Nicht von ungefähr bedeutet die Hieroglyphe für 'Pyramide' gleichzeitig auch 'Leichenberg'

Gruß

Arius
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
Vondenburg schrieb:
Talpa schrieb:
Diese Tatsache wird von keinem Geologen bestritten. Die Zweifler sind die Ägyptologen, welche mit ihrer Ignoranz von Fakten gar katholische Theologen übertreffen.
Äh. Seine These wird von Geologen vehement bestritten!
http://www.benben.de/SphinxIII.html

Komplett gelesen ein guter Artikel ;)




Talpa schrieb:
Die einzelnen Fachbereiche müssen zusammenarbeiten! Das ist genau das Problem!

agentp schrieb:
Zu 1) Diese Aussage ist meiner Meinung nach völlig aus der Luft gegriffen. Gerade in den Geisteswissenschaften arbeiten viele Bereiche eng zusammen, z.B. Historiker und Archäologen. Selbst weniger eng verwandte Disziplinen haben Kooperationen wie z.B. Ozeanographen, Meeresbiologen und Archäologen (das nur als Beispiel, weil ich so eine Kooperation kenne).
Hier in Berlin z.B. sind interdisziplinäre Symposien und Summer-Schools absolut nicht die Ausnahme.

Es gibt sicher schon viele interdisziplinäre Forschungsunternehmen und Kolloquien.
Dennoch existieren imho noch viele Probleme, etwa was (un)mögliche Studienkombinationen angeht, oder auch in Bezug auf die häufig anzutreffende Hochstilisierung der einzelner Fachbereiche...

Ein Beispiel zu letzterem lieferte übrigens in gewisser Weise ausgerechnet Talpa, der die ganze Ägyptologie zugunstend der Geologie bzw. eines einzelnen Geologen übergehen wollte... ;)
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Cheops habe ständig hunderttausend Menschen gezwungen, für ihn zu arbeiten. Die Sklavenhaltung erreichte ein gigantisches Ausmass, dem mindestens zehn Millionen Sklaven zum Opfer fielen.
Interessante Zahlen, vor allem wenn man berücksichtigt, daß moderne Wissenschaftler die Bevölkerungszahl im alten Ägypten auf 2,5 - 5 Millionen Menschen schätzen (vgl. http://webdoc.sub.gwdg.de/diss/2004/kraus/kraus.pdf). Dann würde das nämlich bedeuten, daß innerhalb 20 Jahren Bauzeit entweder die Bevölkerung 2 x komplett ausgerottet wurde oder, wenn die Sklaven von wo anders kamen, auf einen Ägypter 2 Sklaven kamen, was ein ziemliches Sicherheitsproblem dargestellt haben dürften.
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Es gibt sicher schon viele interdisziplinäre Forschungsunternehmen und Kolloquien.
Dennoch existieren imho noch viele Probleme, etwa was (un)mögliche Studienkombinationen angeht, oder auch in Bezug auf die häufig anzutreffende Hochstilisierung der einzelner Fachbereiche...
Es gibt die nicht schon, sondern es gibt sie schon lange. Viele der grossen Wissenschaftler des 20.Jhdts wie Popper, Foucault, Levi-Strauss waren z.B. durchaus nicht nur in einer Disziplin zuhause.

Ohne bestreiten zu wollen, daß es mehr sein könnte, bezog ich mich auf folgende völlig polemische Aussage, die mindestens eine These enthält die meiner Meinung nach nicht stimmt:
Die einzelnen Fachbereiche müssen zusammenarbeiten! Das ist genau das Problem! Die Wissenschaft krankt an einem Kastendenken.
 

Ein_Liberaler

Ritter des Heiligen Andreas von Schottland
14. September 2003
4.926
Wie agentp schon dargelegt hat, ist seine Beschreibung des Pyramidenbaus einer der guten Gründe, Herodot nichts unbesehen zu glauben, arius.

Vondenburg, herzlichen Dank! Den Weg zu Teil III hatte ich nicht finden können
 

neugier

Geselle
16. August 2004
12
ich kann dir sagen was sonst passiert agentp,
du verbreitest desinformation. du machst jemanden ungläubig der in zukunft vllt. noch einige interessante schlüsse ziehen könnte und verdirbst damit teilweise seine arbeit für die zukunft.
und das aus einer annahme heraus, find ich einfach nicht so gut.
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
agentp schrieb:
Es gibt sicher schon viele interdisziplinäre Forschungsunternehmen und Kolloquien.
Dennoch existieren imho noch viele Probleme, etwa was (un)mögliche Studienkombinationen angeht, oder auch in Bezug auf die häufig anzutreffende Hochstilisierung der einzelner Fachbereiche...
Es gibt die nicht schon, sondern es gibt sie schon lange. Viele der grossen Wissenschaftler des 20.Jhdts wie Popper, Foucault, Levi-Strauss waren z.B. durchaus nicht nur in einer Disziplin zuhause.

Naja, Wissenschaftler, die sich in mehreren Disziplinen betätigen, sind natürlich keine Ausnahme, aber etwas vollkommen anderes als die von mir beschriebenen Forschungsunternehmen und Kolloquien, dennoch gab es in der Geschichte natürlich auch zahlreiche Ansätze zu interdisziplinären Forschungen.

Sehr bezeichnend sind auch die Wissenschaftler, die du nennst. Gerade Levi-Strauss und Foucault werden heutzutage von vielen Forschern belächelt, eben weil sie sich in ihren Veröffentlichungen zu Themengebieten geäußert haben, die außerhalb ihres Kompetenzbereichs lagen.


Dass sich Universitäten gerade heutzutage vermehrt auf einzelne Gebiete festlegen, Institute geschlossen, Fachkombinationen weiter eingeschränkt, Magisterstudiengänge abgeschafft werden etc. ist den meisten Studenten wohl bekannt...
Du siehst das alles wohl recht locker....?


Ohne bestreiten zu wollen, daß es mehr sein könnte, bezog ich mich auf folgende völlig polemische Aussage, die mindestens eine These enthält die meiner Meinung nach nicht stimmt:
Die einzelnen Fachbereiche müssen zusammenarbeiten! Das ist genau das Problem! Die Wissenschaft krankt an einem Kastendenken.

Naja, da sehe ich vor allem die These:
"Die Wissenschaft krankt an einem Kastendenken."

Das mag nicht auf alle Wissenschaftler zutreffen, aber dennoch zeigt es sich bei vielen, und somit kann ich dem zustimmen.

Aber wenn du als Talpas Prämisse rekonstruierst, dass die Wissenschaften bisher nicht zusammengearbeitet haben, ist diese These natürlich ziemlicher Schwachsinn.

Letztendlich kann ich mich der Forderung von Talpa anschließen, auch da ich mich selbst schon so manches Mal wundern musste, und die aktuellen Entwicklungen mir zu denken geben, aber natürlich sind seine Aussagen übertrieben.
 

agentP

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.361
Dass sich Universitäten gerade heutzutage vermehrt auf einzelne Gebiete festlegen, Institute geschlossen, Fachkombinationen weiter eingeschränkt, Magisterstudiengänge abgeschafft werden etc. ist den meisten Studenten wohl bekannt...
Du siehst das alles wohl recht locker....?
Nein, das sehe ich überhaupt nicht locker, weil ich meinetwegen Kulturpädagogen oder Ethnologen für genauso wichtig halte wie Betriebswissenschaftler, wenn nicht gar für wichtiger.
Aber das ist ein ganz anderes Thema.

Gerade Levi-Strauss und Foucault werden heutzutage von vielen Forschern belächelt, eben weil sie sich in ihren Veröffentlichungen zu Themengebieten geäußert haben, die außerhalb ihres Kompetenzbereichs lagen.
Sie wurden schon immer belächelt und trotzdem gibt es Studiengänge in denen man nicht um sie herumkommt.
Die Wissenschaftler, die diese Leute belächeln stammen dann ja wiederum selbst meist aus anderen Disziplinen als die o.g. und können nur schwer deren Bedeutung insgesamt beurteilen. Bestes Beispiel dürfte Alan Sokal sein, dessen Streich zwar sehr gelungen war, aber in seinem Buch "Eleganter Unsinn" lehnt er sich dann an manchen Stellen recht weit aus dem Fenster, das die Grenze seines Kompetenzbereiches darstellt und begeht genau einen der Fehler, die er den "Postmodernen" ankreidet, nämlich als Schuster nicht bei seinen Rappen zu bleiben.

Das mag nicht auf alle Wissenschaftler zutreffen, aber dennoch zeigt es sich bei vielen, und somit kann ich dem zustimmen.
Wir sprechen hier in erster Linie von Archäologen bzw. von Ägyptologen. Gerade die Archäologie ist traditionell auf Schützenhilfe aus anderen Disziplinen angewiesen. Angefangen von Chemikern, Radiologen bis hin zu Literaturwissenschaftlern und Anthroplogen arbeiten Wissenschaftler unterschiedlichster Couleur den Archäologen zu, ebenso wie diese wiederum den Historikern, historischen Soziologen und auch den Altsprachlern und anderen die die von ersteren erarbeiteten Quellen benötigen. Insofern halte ich die These in diesem konkreten Zusammenhang für Unsinn und behaupte mal sie dient nur dazu in dieser Diskussion mal wieder die akademischen Wissenschaften zu Gunsten von selbsternannten (Para-)Wissenschaftlern zu diskreditieren.
 

Talpa

Vorsteher und Richter
15. März 2004
707
agentp schrieb:
Insofern halte ich die These in diesem konkreten Zusammenhang für Unsinn und behaupte mal sie dient nur dazu in dieser Diskussion mal wieder die akademischen Wissenschaften zu Gunsten von selbsternannten (Para-)Wissenschaftlern zu diskreditieren.
Mir wär ne Gleichstellung lieber. Die meisten Wissenschaftler weigern sich, Theorien zu untersuchen, die in irgendeiner Form mit Para- und Grenzwissenschaften zu tun haben. Der Physiker z.B. scheitert am Urknall, weil er sich NUR auf die Mathematik verlässt und ganz bewusst den göttlichen/schöpferischen Aspekt ausser Acht lässt.

Ich habe nix gegen Wissenschaftler und mir ist bewusst, dass sich z.B. der Physiker mit dermassen viel Fachliteratur (und heutzutage mit andauernd neuen Erkenntnissen) rumschlagen muss,dass er sich eben nicht auch noch mit anderen Disziplinen befassen kann.

Ich fordere mehr Mut von den Wissenschaftlern, sich auch zu Themen zu äussern, die eben nicht zu ihrem Spezialgebiet gehören.
 

hives

Ritter Rosenkreuzer
20. März 2003
2.785
agentp schrieb:
Nein, das sehe ich überhaupt nicht locker, weil ich meinetwegen Kulturpädagogen oder Ethnologen für genauso wichtig halte wie Betriebswissenschaftler, wenn nicht gar für wichtiger.
Aber das ist ein ganz anderes Thema.
Schon, aber die Einschränkung der Möglichkeiten interdisziplinärer Forschungen rechtfertigt imho die Forderungen nach eben diesen.

Die Wissenschaftler, die diese Leute belächeln stammen dann ja wiederum selbst meist aus anderen Disziplinen als die o.g. und können nur schwer deren Bedeutung insgesamt beurteilen. Bestes Beispiel dürfte Alan Sokal sein, dessen Streich zwar sehr gelungen war, aber in seinem Buch "Eleganter Unsinn" lehnt er sich dann an manchen Stellen recht weit aus dem Fenster, das die Grenze seines Kompetenzbereiches darstellt und begeht genau einen der Fehler, den er den "Postmodernen" ankreidet, nämlich als Schuster nicht bei seinen Rappen zu bleiben.
Was viele Kritiker betrifft hast du sicher recht. Allerdings kommen die abwertenden Bemerkungen auch aus den betreffenden bzw. benachbarten Disziplinen, etwa aus den Kultur- und Altertumswissenschaften oder aus der Philosophie. Natürlich ist auch nicht alles vollkommen unbegründet. Wollte eigentlich nur ausdrücken, dass die großen interdisziplinären Forscher - nicht zuletzt aufgrund ihrer interdisziplinären Forschungen - sehr umstritten sind.

Das mag nicht auf alle Wissenschaftler zutreffen, aber dennoch zeigt es sich bei vielen, und somit kann ich dem zustimmen.
Wir sprechen hier in erster Linie von Archäologen bzw. von Ägyptologen. Gerade die Archäologie ist traditionell auf Schützenhilfe aus anderen Disziplinen angewiesen. Angefangen von Chemikern, Radiologen bis hin zu Literaturwissenschaftlern und Anthroplogen arbeiten wissenschaftler unterschiedlichster Couleur den Archäologen zu, ebenso wie diese wiederum den Historikern, historischen Soziologen und auch den Altsprachlern. Insofern halte ich die These in diesem konkreten Zusammenhang für Unsinn und behaupte mal sie dient nur dazu in dieser Diskussion mal wieder die akademischen Wissenschaften zu Gunsten von selbsternannten (Para-)Wissenschaftlern zu diskreditieren.

Einerseits liegst du mit deiner Vermutung höchstwahrscheinlich richtig - andererseits gibt es auch gerade in den Altertumswissenschaften große Probleme in Bezug auf die Interdisziplinarität, nicht nur was das Studium bzw. die Kombinationen betrifft.

Doch habe ich mich - wie ich dir wohl nicht zu erklären brauche - mit meinen Kommentaren nicht auf das eigentliche Thema bezogen, sondern wie so gerne mal wieder im völligen offtopic- Bereich bewegt ;)
Zu meiner Verteidigung kann ich allerdings vorbringen, dass du immerhin von Meeresbiologen und Ozeanologen geschrieben hast :lol:
 

Artaxerxes

Meister vom Königlichen Gewölbe
18. Juni 2004
1.323
Hi Arius,

Cheops habe ständig hunderttausend Menschen gezwungen, für ihn zu arbeiten. Die Sklavenhaltung erreichte ein gigantisches Ausmass, dem mindestens zehn Millionen Sklaven zum Opfer fielen.

Das ist so nicht bewiesen. Es haben zwar hunderttausende für den Pyramidenbau gearbeitet, jedoch waren das keine Sklaven. Die Facharbeiter (einige Tausend) hatten ihr eigenes Dorf und wurden vom Pharao verköstigt und entlohnt. Die Hiwi's waren Bauern und Saisonarbeiter, die immer dann eingezogen wurden, wenn grade Nilschwemme war. Außerdem wurden mehrere Pyramiden zeitgleich gebaut, alleine Snofru schreibt man vier zu. (nach Mendelsson - Das Rätsel der Pyramiden)

Natürlich wird's auch Sklaven gegeben haben aber in moderaten Größenordnungen!

Gruß Artaxerxes 8)
 

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
Artaxerxes schrieb:
Hi Arius,

Cheops habe ständig hunderttausend Menschen gezwungen, für ihn zu arbeiten. Die Sklavenhaltung erreichte ein gigantisches Ausmass, dem mindestens zehn Millionen Sklaven zum Opfer fielen.

Das ist so nicht bewiesen. Es haben zwar hunderttausende für den Pyramidenbau gearbeitet, jedoch waren das keine Sklaven. Die Facharbeiter (einige Tausend) hatten ihr eigenes Dorf und wurden vom Pharao verköstigt und entlohnt. Die Hiwi's waren Bauern und Saisonarbeiter, die immer dann eingezogen wurden, wenn grade Nilschwemme war. Außerdem wurden mehrere Pyramiden zeitgleich gebaut, alleine Snofru schreibt man vier zu. (nach Mendelsson - Das Rätsel der Pyramiden)

Natürlich wird's auch Sklaven gegeben haben aber in moderaten Größenordnungen!

Gruß Artaxerxes 8)

Es steht fest, dass Millionen von Sklaven aus Nubien herbeigeschafft wurden, der nördliche Teil Nubienes (Unternubien) wurde damit komplett entvölkert.

Es war Sklaverei in höchster Vollendung, da ja allein für eine Pyramide mehrere Millionen Sklaven geopfert wurden. Mag sein, dass die Architekten besser dran waren, mussten sie ja die enormen planerischen Leistungen vollbringen...

Das ganze Leid dieser Millionen nubischer Sklaven darf angesichts der Bewunderung der Pyramiden durch Geld zahlende Touristen und daran verdienende Ägypter nicht übersehen werden.

Nicht umsonst ist das Hieroglyphen-Symbol für die Pyramide
"ein Leichenberg"....

Aber das ist ja nicht das erste und einzige Mal, dass versucht wird, Leid und Unrecht zu verharmlosen, selbst in der mittlere und jüngeren Geschichte gab es bekanntlich Versuche, die Gewaltherrschaft und Vernichtungsfeldzüge der Römer u.a. gegen unsere Vorfahren zu verharmlosen, die Millionen Opfer der Inquisition oder die Opfer des Holocaust zu leugnen....

Der teuflische Wettkampf mit den immer mörderischer gegen den Himmel wachsenden Steinpyramiden fand mit Pharao Mykerinos ein Ende. Er ließ sich nicht dazu hinreißen, seine Vorgänger Cheops und Chephren mit einem noch höheren Grabmonument übertrumpfen zu wollen.

Mykerinos hatte selbst erfahren, was Leid heißt; denn sein einziges Kind, eine Tochter, die ihm alles bedeutete, war ihm weggestorben.

Daraufhin beschloss er, seiner Tochter eine kostbare Grabstätte errichten zu lassen, sich selbst aber mit einer - verglichen mit den Mammutbauten seiner Vorgänger Cheops und Chephren - bescheideneren Pyramide zu begnügen. Gemeint ist die nach Mykerinos benannte kleinste der drei Pyramiden von Giseh. So kamen "nur" noch tausende Sklaven um statt Millionen, eine hoffnungsvolle Tendenz der Besserung...

Gruß

Arius
 

Lasombra

Geselle
7. Mai 2005
8
Artaxerxes schrieb:
Hi Liberaler,

ich gehe mit Dir konform und meine, dass was der Risi da zusammenschreibt, kann er doch nur von Berlitz und Däniken abgekupfert haben. Muß mal nachsehen, da gab es - letztes Jahr - eine Site, wo gerade diese Fotomanipulationen hinsichtlich der "Mauer" erklärt wurden.

Die Fotomanipulationen bezüglich der Mauer um das Gizeh-Plateau,
................hier ist sie:

www.wfg-gk.de


Ich denk die Bilder sind ein fake, seht nach ....was denkt ihr ???












 

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