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Die Horrorfilmformel

Die Formel unten erscheint mir...


  • Umfrageteilnehmer
    459
D

deLaval

Gast
Ob ein Horrorfilm wirklich gruselig ist, kann jetzt berechnet werden:

http://www.wissenschaft.de/sixcms/detail.php?id=243947

(es + u + cs + t) hoch 2 + s + (tl + f)/2 + (a + dr + fs)/n + sin x -1 = Gruselfaktor

Dabei sind:

es = spannungserzeugende Musik
u = Unbekanntes
cs = Jagdszene
t = Szene, in der die Darsteller in eine Falle geraten
s = Schockeffekt

tl = wahres Leben
f = Fantasie

a = Darsteller sind alleine
dr = dunkler Raum
fs = Filmausstattung
n = Anzahl sichtbarer Darsteller

x = sichtbares Blut und Eingeweide

s = Stereotypen

Kann mir mal jemand erklären, warum diese Formel nicht völlig willkürlich zusammengewürfelt ist, bzw, was denn nun den "richtigen" Horrorfilm ausmacht?
Da kommt man sich doch etwas vor wie Gulliver...
 

Tortenhuber

Meister vom Königlichen Gewölbe
10. April 2002
1.490
imho ist die formel total schwachsinn, schon alleine sinus von sichtbares blut und eingeweide dürfte bei jedem der weiss was sinus ist die glocken klingeln lassen :lol:
 

Trasher

Ritter der ehernen Schlange
10. April 2002
4.104
Also ich finde Horrorfilme mit pi/2 sichtbaren Blutes schon immer unheimlich gruselig. :lol:

Auch interessant: Bei 0 sichtbaren Darstellern gibt es eine Horror-Singularität, die gegen Unendlich strebt. :)
 

JCDenton

Geheimer Meister
27. Januar 2003
180
vllt gehen wir das mal anhand von beispielen durch !

also ich "berechen" jetzt mal den gruselfaktor von blair witch project.
also ich fand den film sehr gruselig, mal schaun was wir für verschieden zaheln herausbekommen bei verschiedenen filmen !

also:

(nur welche einheiten nehm ich für die werte. prozente, anzahl ?)

es = 0 spannungserzeugende Musik ( mir fällt also keine ein)
u = 3 ( der wald , diese komsiche symbol, die hexe) Unbekanntes
cs = 2 (durch den wald und im haus) Jagdszene
t = 2 (verlaufen im wald, im haus) Szene, in der die Darsteller in eine Falle geraten
s = 3 (kinderschreie, eingeweide, in die ecke stellen) schockeffekte

tl = 80 %wahres Leben
f = 20 % Fantasie

a = 30 % (?) Darsteller sind alleine
dr = 40 % (?)dunkler Raum
fs = 1 Filmausstattung
n = 3 Anzahl sichtbarer Darsteller

x = 3 % sichtbares Blut und Eingeweide

s = 3 (?) Stereotypen

eingesetzt ergibt das :

(0 + 3 + 2 + 2) hoch 2 + 2 + (80 + 20)/2 + (30 + 40 + 1)/3 + (sin 3) -1 =
123,720 ( aufgerundet)
 
G

Guest

Gast
Ähm, und was sagt uns diese Zahl jetzt.
An was wird das Ergebnis gemessen?! o_O
 

Ehemaliger_User

Beatus ille, qui procul negotiis.
10. April 2002
29.057
Jupp. Irgendein Heini hat auch schon einmal eine Formel für Liebe aufgestellt. Die konnte einem dann immer mathematisch belegen, ob man gerade verliebt ist.

Da fühle ich mich immer an den Comictypen der Simpsons erinnert: "Oh, ein Sarkasmusdetektor, eine sehr nützliche Erfindung." :lol:
 

Wissender?!

Geheimer Meister
3. Juli 2002
183
Meiner Meinung ist die formel schwachsinnig....Horrofilme wirken auf jeden anders, jeder hat andere ängste und vorlieben....

eine formel für den horrorfaktor und der liebe....wie weit ist es gekommen das wir banale und schöne emotionen schon berechnen müssen....sind wir solche degenerierten teilidioten das wir das nicht selbstmerken...

(da erinnere ich mich doch an Taff diese woche, in der formel gezeigt mit der frauen ihre maximale absatz höhe berechnen können, um kreuzschäden etc vorzubeugen)
 

LStrike

Geheimer Meister
19. Oktober 2003
208
wenn man filme anhand formeln erstellen könnte, dann müsste es ja nur "perfekte" filme geben. aber davon sind wir glaub ich meilenweit entfernt.
allein im genre horror, wenn ich zb mal an "wrong turn" erinnern dürfte. meiner meinung nach ein übelst schlechter film
 

blaXXer

Vollkommener Meister
8. Dezember 2003
581
ich finde das ganze konzept, alles mit mathematischen formeln berechnen zu wollen stark kurzsichtig.
man sollte nie vergessen, dass filme im weitesten sinne auch kunst sind, und als solche nie objektiv begutachtet werden können.

das erinnert mich an die szene aus "Club der toten dichter" in der, ein gedicht anhand einer formel auf seinen literarischen wert überprüft werden sollte.

*kopfschüttel*
 

Tarvoc

Ritter vom Osten und Westen
10. April 2002
2.559
blaXXer schrieb:
das erinnert mich an die szene aus "Club der toten dichter" in der, ein gedicht anhand einer formel auf seinen literarischen wert überprüft werden sollte.

sinngemäß etwa:

"Dr. Pritchett sagt also, dass man ein Koordinatensystem mit zwei Armen braucht, um die Qualität eines Gedichtes zu bewerten. Auf der x-Achse wird die künstlerische Qualität der Aussageintention eingetragen. Auf der y-Achse die kunstvolle Gestaltung des Werkes. Diese beiden Werte geben einen Punkt im Koordinatensystem an. Der Flächeninhalt zwischen diesem Punkt und dem Nullpunkt zeigt also die Qualität des Gedichtes an. Je größer der Flächeninhalt, desto besser das Gedicht. Byron würde also ein Gedicht mit einem mittelgroßen Flächeninhalt zustande bekommen, Shakespeare dagegen eines mit einem sehr großen.

Exkrement. 'Oh, ich finde Byron sehr gut, ich geb' ihm 23 Punkte.'"

:lol:



In "Donnie Darko" gibt es übrigends eine ähnliche Szene, wo in einem Psychologiekurs gelehrt wird, alle menschlichen Emotionen auf einer Skala einzutragen, die nur die beiden Extreme "Angst" und "Liebe" kennt. Tja, typisch euroamerikanisches Denken, eben... :roll:
 

type_o_negative

Geheimer Meister
5. Juni 2002
306
Ich denke, man könnte so eine Formal tatsächlich anweden! Allerdings wurde diese Formel villeicht schon zu oft verwendet, so dass sie einfach kein wahren Ergebniss hervorbringen kann? Damit meine ich, dass die Filme einfach nicht mehr gruselig sind, weil sie schon zu oft so gedreht wurden...! Also ist die Formel (wenn man sie echt anwenden konnte) spätestens heut zu tage schon veraltet und abgenutzt!
 

Centauri

Geheimer Sekretär
30. Juli 2004
691
Eine Formel für Horrorfilme?
Dann müßte es auch eine Formel für Liebesfilme,Kommödien und sonstige Filme geben.
 
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