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An alle Biologen hier - Was ist Liebe?

Diamonus

Lehrling
29. April 2004
1
...natürlich dürfen/sollen auch alle anderen antworten!;)

Hallo, na gut, hmm, usw....

Vielleicht ist es nicht das einfachste Thema, deshalb sind auch Links zu erklärenden Seiten(aber bitte nur solche, die einen seriösen Eindruck machen!);) auch erwünscht!

Ich möchte einfach nur wissen, wie man die Liebe biologisch erklären kann.

So habe ich z.B. gehört, dass, je unterschiedlicher die Erbanlagen zweier Menschen sind desto resistenter wären ihre Nachkommen. Dieser Unterschied wird durch "den Geruchssinn" wahrgenommen und bei den entsprechenden Menschen werden Hormone ausgeschüttet, die einen total "vernebeln" und auf den entsprechenden Partner fixieren!?

Wenn dieser Ansatz falsch ist, dann sagt es mir bitte!

Ich würde mich über Antworten freuen!

Danke
 

antimagnet

Ritter Kadosch
10. April 2002
5.881
is falsch.


sonst gäbe es keine homosexuelle liebe, oder?


nachtrag:
und mach einer hat auch seinen hund, seinen teddy und seine eltern lieb, ohne gleich mit ihnen nachkommen zeugen zu wollen.

wenns dir nur darum geht, wie man seinen partner findet:
wenn die alte scheiße aussieht, kann sie duften wie sie will, und ich verlieb mich nicht in sie. oder?
 
D

deLaval

Gast
antimagnet schrieb:
wenn die alte scheiße aussieht, kann sie duften wie sie will, und ich verlieb mich nicht in sie. oder?

:lol: :lol: :lol:

Ich denke auch, daß es etwas einfach gedacht ist, Liebe nur über Gerüche oder Hormone zustande erklären zu wollen.

Ich möchte einfach nur wissen, wie man die Liebe biologisch erklären kann.
Gar nicht, weil die Biologie nur einen Teilbereich abdeckt, genau wie die Psychologie auch. Da wir heute fast nur noch in "Teilbereichen" denken, wird es auch keine Erklärung der Liebe geben.
(Ich schätze mal die Erklärung der Theologie wird dir nicht genügen :wink: )

adfag
 

Draghkar

Geheimer Meister
29. September 2002
199
solche argumentationen auf biologischer/evolutionärer basis sind mir äußerst suspekt. denn am anfang hat man doch die wahl, von welcher perspektive man es sehen will.
entscheidet man sich, das phänomen liebe aus wissenschaftlich-sachlicher sicht zu sehen, anstatt aus der zwischenmenschlich emotionalen, ist das für mich definitiv ein willkürlicher schritt. derjenige will also bewusst den gegenstand der betrachtung, in diesem fall das zwischenmenschliche gefüge, als (tote) sache ansehen, und ihn dadurch deklassieren. das zeugt für mich für keinen respekt vor dem lebenden an sich, und lässt vermuten, dass derjenige die sache am liebsten wirklich so hätte. also als totes, nicht lebendes DING, das nach mechanistischen gesetzen funktioniert, und vorraussagbar ist..
kein guter ansatz imho :roll:
 

DaJ23

Geheimer Meister
28. Oktober 2003
150
Diamonus schrieb:
...
Ich möchte einfach nur wissen, wie man die Liebe biologisch erklären kann.
...

Geschlechtsreife Männchen/Weibchen trifft auf geschlechtsreifes Weibchen/Männchen. Gemeinsames Interesse Nachkommen zu Zeugen und den "Genpool" zu erweitern. So oder Ähnlich denke ich, wäre jedenfalls eine rein biologische Betrachtungsweise oder? Im Endeffekt beschreibt es aber nur den Sexuellen Trieb nicht den der Liebe.. ich denke Liebe ist nur wieder eine Sinnerweiterung um das Sexuelle auch Geistig "schmackhaft" zu machen. Was ja nun wirklich nicht schlecht ist...

ansonsten guck mal hier :arrow: Wikipedia

mfg DaJ23

P.S.: oben geschrieben ist nur meine Meinung ;)!
 

KeepCool

Geheimer Meister
8. Mai 2002
370
Ich denke dies alles, also die Biochemischen einflüsse, Theologie, Gruppenzwang, Estethik, Psychologie (Superego) und Intellekt (Ego) entscheidenden anteil an der "Liebe" hat.

Wobei noch zu diskutieren währe ob die "Liebe" und der "Fortpflanzungstrieb" ein und das selbe ist und ob beide unabhängig von einander Exestieren können.

MfG

KC
 

Wissender?!

Geheimer Meister
3. Juli 2002
183
als chemielaborant in ausbildung (3tes lehrjahr) kann ich nur das sagen was auf einer tagung der biochemiker an unsrer uni erklärt wurde

liebe ist im übertragenen sinne eine chemische reaktion die dich süchtig macht

person a schüttet pheromone aus die person b anreizt....und ungekehrt!
beide personen sind eine zeit lang zusammen oder person a sieht person b...ist ja auch völlig egal!
wichtig ist das unser hirn die pheromone aufnimmt und gewisser maßen süchtig danach wird und bleiben diese pheromone aus kommt es zu entzugserscheinungen die sich als "liebeskummer" äußern

ich drücke das jetzt sehr vereinfacht aus! das haben jedenfalls forsche rausgefunden und sehr sehr sehr (sagte ich schon "sehr"?) kompliziert dargestellt außerdem lief das auch mal vor jahren bei welt der wunder!
 
D

deLaval

Gast
Warum setzen Naturwissenschaftler immer Liebe mit Verliebtheit gleich?
 

arius

Großer Auserwählter
16. Juli 2003
1.555
antimagnet schrieb:
is falsch.

sonst gäbe es keine homosexuelle liebe, oder?

Sie muß ja nicht biologische Ursachen haben, sondern kann auch geistig bedingt sein. Es kann ja sein, dass zwei Nachbarn sich im Vorleben hassten und sich bekriegten, der eine unter Umständen den anderen umbrachte. Hat die Gotteswelt und die Betreffenden ein Interesse, sie möglichst sinnvoll zu einer Wiederversöhnung zu führen, kann sie es so fügen, dass sie mit der Veranlagung der Homosexualität aufwachsen und es so fügen, dass sie sich im nächsten menschlichen Leben durch geistige Beeinflussung begegnen und lieben lernen. Ist die Beziehung stabil und lang, tragen sie hiermit ihre Schuld aus dem letzten Leben ab und machen nach ihrem Sterben einen weiteren großen Schritt im ihrem geistigen Aufstieg.
 

Graf-Unzahl

Geheimer Meister
1. Februar 2004
117
deLaval schrieb:
http://www.wissenschaft.de/wissen/news/240737.html

hier mal was Biologisches zu dem Thema, ich schätze, das geht in die Richtung, wie die Frage ursprünglich gemeint war...

Aber wie gesagt...Teilbereiche...


dort steht u.a.:

"Es sei fast so, als wolle die Natur im Stadium der Verliebtheit alle störenden Unterschiede zwischen den Geschlechtern ausmerzen, kommentiert Studienleiterin Marazziti. In dieser Phase sei ein ungestörtes Zusammensein von Mann und Frau schließlich besonders wichtig für die Weitergabe der eigenen Gene. Nur so könne gesichert werden, dass aus der Verbindung auch Nachwuchs entstehe. Dieses hormonell bedingte harmonische Miteinander hält jedoch nicht lange an: Ein oder zwei Jahre nach der ersten Messung hatten sich die Hormonspiegel auch bei den verliebtesten Probanden wieder normalisiert."


wenn dies stimmt, ist es demnach tatsächlich so, dass die liebe zwischen den geschlechtern letztlich doch nur der fortpflanzung der art dient? passen männer und frauen außerhalb dieses aspektes tatsächlich nicht zusammen? falls es stimmt und falls diese erkenntnis sich global ausbreiten würde, würde dann die minnesangindustrie dieses planeten in ihren grundmauern erschüttert werden? ist es vielleicht auch gerade dem dominanten treiben dieser minnesangindustrie zu verdanken, dass sich dieses bewusstsein noch nicht genügend ausgebreitet hat? wie gesagt, falls es stimmt, ich bin mir da noch nicht schlüssig, kam aber gerade in jüngster zeit durch diverse fälle im bekanntenkreis und der daraus resultierenden allgemeinen unzufriedenheit des öfteren zu gedanken, die in diese richtung tendieren. zu gedanken wie "ist die grundsätzliche natur der beiden geschlechter tatsächlich die der geschiedenheit? sollte man sich daher wundern, dass die meisten beziehungen früher oder später geschieden werden? und warum schaffen es die meisten beziehungen auf lange sicht nicht über das niveau einer zwecksehe hinaus?".

oder wird es aufgrund fehlenden bewusstseins einfach falsch angegangen? liegt es daran, dass sich männer noch nicht genügend bemüht haben, sich in frauen hineinzuversetzen und umgekehrt? die meisten missverständnisse entstehen ja durch die allgemeine "von sich auf andere schließen"-mentalität. in spirituellen kreisen wird immer vom ausgleich der männlichen und weiblichen energien gesprochen, die in beiden geschlechtern vorhanden sind. wäre eine partnerschaft zwischen den geschlechtern geeignet, sich gegenseitig zu dieser balance zu verhelfen? oder sind die energien auf der biologischen ebene zu stark, so dass sich der sexualtrieb früher oder später immer störend einmischen würde? gibt es eine möglichkeit der synchronisation oder ist die liebe zwischen den geschlechtern letztlich doch nur eine illusion? wenn letzteres stimmt, wäre dann die gleichgeschlechtliche liebe die erfolgsversprechende variante, um besagten ausgleich zu schaffen? rein vom praktischen aspekt betrachtet müssten ja frauen frauen besser oder direkter befriedigen oder stimulieren können, und männer männer, ganz einfach, weil sie sich aufgrund gleicher anatomie direkter ins gegenüber hineinversetzen können. das hätte dann was von "wir verstehen uns blind", natürlich nur sofern man das im tantrischen Sinne ganzkörpererotisch angeht und nicht nur auf bloße entsaftung aus ist.

also, wie verhält es sich nun wirklich?
 

Leontral

Geheimer Meister
13. Februar 2004
250
Die Liebe ist was wunderbares....für sie lohnt es sich zu leben und für sie lohnt es sich zu sterben.....wenn ihr unbedingt alles erklären wollt prophezeie ich euch jetzt schon den sicheren mentalen und seelischen Untergang....wie kann man versuchen ein Gefühl wie die Liebe so dermassen zu zerreden...kann man es nicht einfach geniessen so wie einen frischen Apfel, wie einen Sonnenuntergang...wie freude am leben? Was interessiert mich was in mir chemisch vorgeht wenn ich den Apfel schmecke...was interessiert mich Kernfusion, wenn ich die Strahlen der Sonne geniesse....und wen zum Teufel interessiert es zu wissen, warum man einfach nur neben jemand einschlafen will, weil man ihn liebt?

Beste Grüsse
Leo
 

Mondschein

Geselle
29. Oktober 2003
47
Diamonus schrieb:
So habe ich z.B. gehört, dass, je unterschiedlicher die Erbanlagen zweier Menschen sind desto resistenter wären ihre Nachkommen. Dieser Unterschied wird durch "den Geruchssinn" wahrgenommen und bei den entsprechenden Menschen werden Hormone ausgeschüttet, die einen total "vernebeln" und auf den entsprechenden Partner fixieren!?

Ich hab mal nen Referat über diese Gensache gehalten. Ist schon länger her, daher kenne ich nicht mehr die genauen Bezeichnungen dafür.
Aber es soll (angeblich) wirklich ein Gen geben, dass über so etwas entscheidet:

Bei Untersuchungen wurde fersgestellt, dass Frauen, die nicht die Pille nehmen, Männer attraktiver finden, wenn dieses bestimmte Gen sehr unterschiedlich zweichen den beiden Geschlechtern ist und andersherum genau so.

Wenn die Frau jedoch die Pille nimmt, finden diese Frauen und Männer sich sympatischer, wenn die Gene relativ ähnlich sind.

Die Forscher meinen, dass das den Sinn hat, dass Frauen, die nicht die Pille nehmen, Männer suchen (und andersherum) mit denen sie sich fortpfanzen können und mit denen sie daher nicht nahe verwandt sind (Inzucht-Vermeidung).

Bei Frauen, die die Pille nehmen ist anzunehmen, dass sie eher Männer "bevorzugen", die näher mit ihnen verwandt sind, da der Körper hormonell anzeigt nicht zur Fortpflanzung bereit zu sein.
 

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