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Lebensverlängerung durch Genmanipulation

Acik

Geheimer Meister
6. Juni 2003
325
Temp-User schrieb:
man bräuchte noch einen lebensgefährten , der genauso lange lebt....

Denn der einzg negative punkt den ich an der sache sehe wäre der verlust eines menschen den man liebt :roll:

diesen verlust hat man auch so
 

-ayC-

Großmeister
29. März 2003
53
Die Menschen sollten wirklich ihren Wunsch das Leben zu verlängern vergessen. Wenn jeder Mensch 6 mal so lange lebt wie jetzt, dann steigt die Bevölkerungszahl ja in unglaubliche Höhen.
Im Grunde wär doch schon das erste Problem, dass der Mensch ja aus viel Wasser besteht, und bei solche einer massiven Population würden die Menschen wohl spätestens aussterben, wenn alles trinkbares Wasser der Erde in Menschen gebunden wäre....

-ayC-
 

BrettVormKopf

Geselle
11. März 2003
41
Acik schrieb:
Temp-User schrieb:
man bräuchte noch einen lebensgefährten , der genauso lange lebt....

Denn der einzg negative punkt den ich an der sache sehe wäre der verlust eines menschen den man liebt :roll:

diesen verlust hat man auch so

aber man muss länger leiden .....

dazu, dass die menschen den planeten übervölkern...... das wäre nicht ewig.... denn ganz unsterblich sind die menschen ja nicht! alle würden 500 werden und irgendwann wäre es wieder ein rythmus von: ein mensch stirbt der nächste wir gebohren.

doch bis dieser rythmus da ist, würde es sehr lange dauern. bis dahin wird es vielleicht sowieso schon zu spät sein.
 

Azariel

Geheimer Meister
23. August 2003
257
Ich finde es wird hier zuwenig auf fumarats Gedankengang eingegangen. Wenn die Lebensspanne verlängert wird, dann betrifft das doch alle Abschnitte!! Daraus folgt, dass man 40 Jahre lang ein Kind wäre, oder im Körper eines Kindes gefangen - was wenn sich der Geist weiterentwickelt? Ich glaube kaum, dass das dann immernoch so toll ist... Man würde auch sehr lange im Körper eines alten Menschen gefangen sein, was wenn man einen Unfall hat und 500 Jahre lang vom Hals abwärts gelähmt ist???

Wenn man allerdings per Gentherapie, d.h. es werden erst die Gene eines Erwachsenen verändert, diesen Effekt erziehlen könnte wäre ich sofort bereit das machen zu lassen.

edit: Was das Bevölkerungproblem angeht: Bleibt auf dem Teppich Leute!! So eine Behandlung würden sich nur reiche Menschen leisten können, bzw. würde die neu entstandene "Elite" des Planeten dafür sorgen, dass nicht Hinz&Kunz zu Methusa-Hinz&Methusa-Kunz werden, d.h. die Armen gehen immernoch früher drauf. Nur wer es "wert" wäre, "wert" würde auch von der neuen Elite definiert, dürfte sich behandeln lassen.
 

fumarat

Erhabener auserwählter Ritter
21. Januar 2003
1.133
So wie ich die Sache mit den Würmern verstanden habe läuft das in etwa so ab. Da wird nämlich ein wenig zwiespätig argumentiert.

Die Würmer haben die Fähigkeit in eben so ein Dauerstadium einzutreten, das aber mehr so einem Art Winterschlaf ähnelt. In dieser Zeit schrauben sie den Stoffwechsel absolut zurück und sind scheinbar nicht fähig ordentlich mit der Umwelt zu kommunizieren, geschweigedenn sich fortzupflanzen. Was die Forscher nun gemacht haben war nichts anderes als sie in diesem Zustand festzunageln.

So eine ähnliche Sache gibt es auch bei manchen Bakterien. Wenn die Umgebungsbedingungen sich verschlechtern, kapseln sie sich ab und reduzieren den Stoffwechsel. Sie werden zu sogenannten Sporen. In dieser Zeit sind sie viel länger überlebensfähig, aber sie teilen sich nicht. Bekanntestes Beispiel dafür ist Bacillus anthracis, weshalb es sich für Biowaffen auch hervorragend eignet. In Sporenform kann man die Bakterien lagern und muß sie nicht ständig neu züchten.

Ähnlich könnte ich mir auch vorstellen, daß man manche Tiere, die in die Winterstarre übergehen, für Jahre in den Gefrierschrank geben und sie bei Gelegenheit wieder mal auftauen könnte. Leben?


Grüße fumarat
 

sillyLilly

graues WV- Urgestein
14. September 2002
3.269
Die Würmer haben die Fähigkeit in eben so ein Dauerstadium einzutreten, das aber mehr so einem Art Winterschlaf ähnelt. In dieser Zeit schrauben sie den Stoffwechsel absolut zurück und sind scheinbar nicht fähig ordentlich mit der Umwelt zu kommunizieren, geschweigedenn sich fortzupflanzen. Was die Forscher nun gemacht haben war nichts anderes als sie in diesem Zustand festzunageln.

Das war auch mein Gedanke mit den verlangsamten Stoffwechselfunktionen.
Laut der Berichte haben die Forscher es aber geschafft, die Verlängerung ohne die "Dauer" (so nennt sich bei den Würmern wohl diese Phase) zu erreichen. Deswegen habe ich versucht mehr darüber zu finden.

Es gibt wohl mehrere Forschungs-Ansätze
einmal über die verlangsamten Stoffwechselfunktionen ... und dann die genetische ....

Namaste
Lilly
 

Shiva2012

Vollkommener Meister
17. Januar 2003
565
sillyLilly schrieb:
verlangsamte Stoffwechsel-/ Lebensfunktionen ... => verlangsamte Alterung = verlängertes Leben
Genau so macht das Dr. Jes Lim. (Taoist/laut eigenen Aussagen kein Meister)
(das ist der, der für Feng Shui Beratung bei Siemens 6000 DM (lange her) am Tag bekam)

Habe mal ein Seminar (QiMag) bei ihm gemacht.
Er peilt erstmal 150 Jahre an, dann mal weitersehn.
Er meinte, es dauert 40 Jahre, bis man erwachsen ist - Zeitverschwendung, wenn man das in jeder Inkarnation durchzieht, und dann nur noch wenige Jahre hat, aus diesem Bewusstsein wesentliche Dinge anzugehen.
 

Ritter der Schwerter

Großmeister
17. Oktober 2003
53
fumarat schrieb:
Ich vermute, daß jeder Lebensabschnitt ebenfalls verlängert wird. Also mit 40 noch ein Kind, mit 70 ein Jugendlicher, mit 100 ein Erwachsener und mit 300 schon ein Greis. Dann blieben noch 200 Jahre für den Lebensabend.



@fumarat: Was die Hinauszögerung der einzelnen Entwicklungsphasen beim Menschen, wenn ich dich richtig verstanden habe, bei wesentlich längerer Lebenserwartung, als sie in unserer heutigen Zeit üblich und bekannt scheint, insbesondere was die Entwicklung des Kindes bis zu seiner vollständigen körperlichen Ausreifung, dem Erwachsenenalter angeht, sehe ich das nicht so.

Wer sagt uns überhaupt, dass die Menschen früher nicht grundsätzlich älter geworden sind, als heute offiziell bekannt ist?
Oder überhaupt die natürliche Lebenserwartung des Menschen keineswegs mit wenigen Jahrzehnten bemessen ist?
Der allgemein anerkannten Wissenschaft ist bisher weder ein erklärender Hinweis für genetisch bedingte Degeneration, den zunehmendem körperlichen Verfall und sein frühzeitiges (der derzeitigen Norm entsprechendes) Ableben als Folge des Altersungsprozesses und physischen Verbrauches des organischen-biologischen Körpers des Menschen bekannt, welcher diesen ernsthaft rechtfertigen könnte, noch ist der wissenschaftlichen Forschung eine handfeste Ursache für die nach der ausgereiften Entwicklung des menschlichen Organismus und voranschreitendem Alter einsetzende Hormonreduktion bekannt, die bekanntermaßen von zahlreichen Medizinern dafür verantwortlich gemacht wird, den Menschen nach seiner ausgereiften Entwicklung altern zu lassen.

Greenhorn
 

fumarat

Erhabener auserwählter Ritter
21. Januar 2003
1.133
(O.k. Greenhorn, extra für dich :wink: )

Den Satz, den du oben zitiert hast, von wegen Streckung der Lebensphasen, war ja nur eine spekulative Theorie von mir. Würde eine Eizelle in dieser Hinsicht verändert werden, so gehe ich davon aus, daß der Lebensablauf generell verlangsamt wird. Man würde genauso heranreifen und altern, nur eben langsamer.

Wer sagt uns überhaupt, dass die Menschen früher nicht grundsätzlich älter geworden sind, als heute offiziell bekannt ist?
Hier sollte man glaube ich einige Dinge auseinanderhalten. Die Bibel z.B. nennt uns tatsächlich extreme Alter in der ersten Phase der Menschheit (wenn du darauf hinauswillst). Das kann man glauben oder nicht.

Ich hatte kürzlich gelesen, daß Evolutionisten die Lebenserwartung eines Menschen vor 50000 Jahren auf rund zehn Jahre schätzen. Bitte frag mich nicht wie man auf sowas kommt.

Und wenn wir ein wenig in alten Geschichtsbüchern blättern, so sehen wir, daß in den letzten Jahrhunderten die Lebenserwartung zwischen 25 und 60 schwankte. Allerdings hat das offensichtlich nichts mit veränderter Genetik, sondern lediglich mit verändertem Umfeld was zu tun. Sprich harte Arbeit, Kälte, schlechte medizinische Versorgung...
Man kann das heute noch nachvollziehen, daß in Armutsländern, wo die Lebensumstände ähnlich deren des Mittelalters sind, die Lebenserwartung dramatisch sinkt.

z.B Sierra Leone:
Lebenserwartung (1999) 38 Jahre
http://www.auswaertiges-amt.de/www/...er/laender_ausgabe_html?type_id=2&land_id=151

Wenn man nun aber ein Kind (oder besser noch die schwangere Mutter) unter westlichen Bedingungen aufzieht, so wird auch die Lebenserwartung sich an hiesige Verhältnisse adaptieren.

Und nun noch zur Altersforschung. Tatsächlich ein recht dunkles Gebiet der Wissenschaft. Einiges weiß man allerdings schon.

Wenn man Hautzellen eines Menschen auf ein Kulturmedium aufträgt, wird sich das je nach Alter mit einer bestimmten Anzahl teilen. Haut eines Neugeborenen z.B 28 mal, die eines Greisen nur mehr 4 mal. Telomere werden dafür verantwortlich gemacht. Es gibt ein Enzym (Telomerase) welches dem entgegenwirkt. Dieses wird aber nur in Keimzellen, Stammzellen und Tumorzellen exprimiert. In den gewöhnlichen Körperzellen nicht (die Information dafür ist aber trotzdem in der DNA vorhanden). Dehalb können sich die oben genannten Zellen auch endlos teilen (wuchern). Daneben gibts noch einige andere alternde Faktoren.

Das Problem ist, daß heute viele Menschen den Alterungsprozeß nicht mehr als natürlichen Zyclus sehen wollen, sondern es mehr als einen krankhaften Prozeß betrachten, dem Einhalt geboten werden muß.

Ich persönlich sehe das System Mensch als zu komplex an, daß man dort mit genetischen Eingriffen das Alter effektiv erhöhen könnte. Und die Errungenschaften der letzten Jahrzehnte in Bezug auf Erhöhung der Lebenserwartung basieren lediglich auf Verbesserung der Umwelt, nicht aber auf Veränderungen im Menschen selbst.


Grüße fumarat
 

Ritter der Schwerter

Großmeister
17. Oktober 2003
53
@fumarat

Ich weiss deine Antwort durchaus zu schätzen. Ich glaube aber ich habe mich in meiner Aussage etwas undeutlich ausgedrückt. Ich werde dir ein paar Sachen raussuchen mit den Quellen, damit nachvollziehbar ist, worauf ich mit meinem Argument grundsätzlich hinaus will.

Aufgrund einiger wissenschaftlicher Erkenntnisse und physikalischer Tatsachen gibt es nämlich Leute, die von der gutbegründeten Tatsache ausgehen, dass uns längst nicht alles bekannt ist, was es auf diesem Gebiet zu wissen gibt. Es wird schon seit längerem an dieser Sache gearbeitet. Erstmals aber danke für deine Bemühungen!


Gruß aus Österreich :wink: ,
Greenhorn
 

Ritter der Schwerter

Großmeister
17. Oktober 2003
53
-ayC- schrieb:
Die Menschen sollten wirklich ihren Wunsch das Leben zu verlängern vergessen. Wenn jeder Mensch 6 mal so lange lebt wie jetzt, dann steigt die Bevölkerungszahl ja in unglaubliche Höhen.
Im Grunde wär doch schon das erste Problem, dass der Mensch ja aus viel Wasser besteht, und bei solche einer massiven Population würden die Menschen wohl spätestens aussterben, wenn alles trinkbares Wasser der Erde in Menschen gebunden wäre....

@ayC

Ich verstehe nicht, weshalb du in so engstirnigen Schranken denkst. Das ist jetzt nicht bös gemeint, ich möchte dich und alle anderen (was wohl die große Mehrheit ist) jedoch darauf hinweisen, dass die Forschung ein großer Komplex ist. Auf allen Bereichen wird geforscht und verbessert und dies hat uns bereits viele Fortschritte und menschenwürdiges Leben erst ermöglicht.

Ich rede jetzt keinesfalls davon, dass man Menschen künstlich älter werden und auf diesem Wege länger fortbestehen lassen sollte.

Ich rede davon, dass dies NICHT der Grund sein sollte, dass Menschen nicht länger leben "dürfen"!
Warum?
Die Wissenschaft als Ganzes sollte nicht behindert werden (-sofern ihre Machenschaften zu verantworten sind) --> denn auch auf anderen Gebieten kennt die Forschung keinen Halt. Täglich werden neue bedeutende, fortschrittliche und für viele Menschen wertvolle Erkenntnisse und Errungenschaften gemacht. Dies ist jedoch nur durch eine gewisse Offenheit und Forschung möglich.

Wissenschaft sollte keinesfalls aufgehalten werden. So wie es jetzt mit der Welt und der Bevölkerung steht, kann es ohnehin nicht weitergehen! Jedenfalls nicht auf Dauer ... ich denke da sind wir uns alle einig.
Also müssen neue Lösungen her!
Wir sollten nicht nur an unsere eigenen Kinder und Enkel denken, sondern an den grundsätzlichen Fortbestand der Menschen.

Wenn Menschen nun tatsächlich älter werden, aus welchem Grunde auch immer, wer sagt dir dass die Forschung auf anderem Gebiete nicht ebenfalls weitreichende Fortschritte macht und sich bislang unbekannte völlig neue Optionen und interessante Wege eröffnen? Wie gesagt, nicht nur auf seiten der Medizin gibt es Neuerung und technischen wie ökologischen bedeutungsvollen Fortschritt zu verzeichnen. Und wenn er nicht gestoppt wird, wer weiss, was sich uns dann eines Tages für Möglichekeiten bieten!? :wink:



Greenhorn
 
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