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In welchem Frequenzbereich arbeiten moderne Wanzen?

JohnDiFool

Geheimer Meister
4. Februar 2003
239
Betrifft Sprachverständlichkeit: Um menschl. Sprache verstehen zu können, genügt ein relativ schmales Frequenzband. Unten beginnt es so ab 200Hz und geht bis ca. 5 - 6 kHz! Für die Sprachverständlichkeit relevant ist dabei der Bereich von ca. 3 - 5 kHz, denn in diesem Bereich spielen sich die Konsonanten ab, die für die Verständlichkeit entscheidend sind!
Zur Mikrofonauswahl ist zu sagen, das sowieso ein Kondensatormikrofon zum Einsatz kommt, da sich diese hervorragend zur Miniaturisierung eignen! Der Nachteil ist jedoch das diese eine Spannungsversorgung brauchen, was mit ein wenig basteln aber mit einer Knopfbatterie erreicht werden kann.
Bei Mikrofonen gibt es verschiedene Richtcharakteristika, d.h. dass sie den Schall aus unterschiedlichen Richtungen auch unterschiedlich fest aufnehmen. Aus diesem Grund gibt es für Abhöranwendungen nur die Wahl für ein sog. Druckempfänger-Kondensator Mikro. Diese Richtcharakteristik nennt sich Kugel und nimmt den Schall aus JEDER Richtung gleich empfindlich auf.
Kondensatormics zeichnen sich ausserdem durch sehr gute Frequenzeigenschaften aus, d.h. sie übertragen auch bei kleinster Bauweise sehr gut und in einem grossen Frequenzbereich. Der Frequenzbereich wird eher bei der Funkübertragung zu einem Problem, denn dort sollte er eingeschränkt werden, so das nur das wirklich nötige Frequenzspektrum übertragen wird.

CARPE DIEM

JohnDiFool
 

I3leach

Geheimer Meister
16. August 2002
337
Ok, Mikros hätten wir jetzt wohl durch, kurz: das beste ist gerade gut genug.

Aber woher würde man die Elektronik bekommen, die dafür auch noch nötig wäre? Sprich: Wie könnte man die Wanze aktivieren (womöglich auch noch deaktivieren um sie vor entdecken zu schützen, oder Energie zu sparen falls man sie lange dort belassen muss/will, wenn wir es schon übertreiben, dann wenigstens richtig), welchen Sender benutzt man und wieviel Energie verbraucht dieser, womit empfängt man das ganze dann (eine mobile Station wäre wohl ideal, ein Lieferwagen etc.), wenn das ganze wirklich so klein wird, woher bekommt man jemanden her der das nötige Lötgeschick mitbringt? Ein x-beliebiger Athlon "verheitzer", wie es sie zuhauf gibt, wird man dafür wohl nicht brauchen können.

Für einen Geheimdienst oder eine gut ausgerüstete Privatorganisation sicherlich kein Problem, aber für jemanden von hier, der eben mal Geheimagent spielen will und sich einfach ersteinmal nur mal fragt auf welchen Frequenzen Wanzen überhaupt arbeiten? Sollte man es aber wirklich dennoch schaffen, dann kann man sich wohl getrost bei irgend einer Technikabteilung eines Geheimdienstes bewerben.

Träumt aber ruhig weiter, es oft das einzige was schließlich übrig bleibt...
 

JohnDiFool

Geheimer Meister
4. Februar 2003
239
mach mich schlau...

Ok, wenn schon denn schon.....mach mich mal bei meinen Radiokollegen schlau! Die können mir im Normalfall jegliche Frage zu Funkübertragung beantworten. Ich arbeite halt im Studio und weiss daher mehr im Bereich Mikrophone und Akustik bescheid!

Was man nicht ausser acht lassen sollte sind Richtmikrofone, denn mit denen kann man wirklich unglaubliche Sachen anstellen und es ist vorerst mal nicht so kompliziert wie mit echten Wanzen.

CARPE DIEM

JohnDerNarr
 

I3leach

Geheimer Meister
16. August 2002
337
Eigentlich wollte ich nur die möglichen schwierigkeiten darstellen, die sicherlich enstünden beim versuch so etwas selbst zu konstruieren. ;)

Mit anderen Worten, es dürfte hier wohl keinem gelingen selbst so etwas herzustellen, jedenfalls nicht wirklich kleiner als ein aktuelles Mobiltelefon.
 

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