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Mathematisch kodierte Bilder in der Genesis

rola

Meister vom Königlichen Gewölbe
2. September 2011
1.462
AW: Mathematisch kodierte Bilder in der Genesis

Es ist ein recht kreativer Ansatz, den du hier beschreitest. Du übersetzt Zahlen in Bildemuster, die gegenüber kleinen Ungenauigkeiten stabil bleiben. Stabile Rechenverfahren zu erzeugen, das ist ein wenig das Brot der Mathematiker.

Damit bin ich mit meinem Lob aber schon am Ende. Denn es ist eben ein sehr spezielles Verfahren (trotz einfacher Operationen) und nur für die Genesis tauglich. - Es liegt schon an deiner vorgenommenen Drittelung nach 511 Versen aufgrund der Primzahlzerlegung von 1533.
(Wäre es nur einen Vers mehr, sähe die Primzahlzerlegung ganz anders aus und damit deine Bilder. Ist die Versanzahl selbst eine Primzahl, könntest du gar keine konzentrische Kreise machen.)

Und natürlich: 8 Bilder sind recht wenig. Über 99 % der Treffer sind Nieten. Stellen dir mal das Bleigießen vor, das man zu Silvester gerne macht. Garantiert erkennen die Leute prozentual mehr ausdeutbare Formen in den zufälligen Mustern, denn sie wollen sie erkennen.
 

AGSzabo

Major Chaos
17. November 2004
655
AW: Mathematisch kodierte Bilder in der Genesis

Hi rola,

eben daran, das die Methode nur für die Genesis passt, sehe ich ihre Stärke gegenüber z. B. dem klassischen „Bibelcode“. Denn die Möglichkeiten überhaupt irgendetwas beliebiges zu finden, schrumpfen damit sehr. Warum sollte es gerade anders rum sein? Glaubst Du, dass wir es mit einem übernatürlichen Absender zu tun haben, der seine Spuren irgendwie in allen erdenklichen Texten hinterlassen hätte?

Dass ich in der modernen Genesis (Koren, Luther, KJV) die Verszahl 1533 vor gefunden habe, war vielleicht Glück, denn eine ebenfalls von mir untersuchte Genesis aus dem Jahre 1008 hat ein paar Verse weniger (was daran liegt dass weniger Verstrenner gesetzt sind). Die Bilder konnte ich aber auch in der alten Version finden und waren darin erkennbar.

Auch dass ich nur 8 gefunden habe, sehe ich als Plus. Denn mit Fantasie könnte man wesentlich mehr entdecken. Dass es so wenige sind, bestätigt mir deren Rationalität.

Hattest Du meine Stellungnahme zum Thema „Zufall“ gelesen bevor Du hier schriebst?

lg
ags
 
Zuletzt bearbeitet:

rola

Meister vom Königlichen Gewölbe
2. September 2011
1.462
AW: Mathematisch kodierte Bilder in der Genesis

Ich habe leider deine Ausführungen zum Thema Zufall nicht gelesen.
Die Symbolkombinationen beim "Einarmigen Banditen" sind aber z.B. Zufall. - Einige WENIGE Kombinationen werden VORHER vom Spielautomatenbetreiber als Gewinnvarianten ausgewählt. Werden diese beim Spiel getroffen, bekommt man einen Gewinn.

Du nimmst nun an, es gäbe jemanden der geheime Botschaften in die Genesis geschrieben hat. Dieser "Jemand" wäre im analogen Beispiel der Automatenbetreiber. Was beim Vergleich anders ist, der Spieler kennt die Gewinnvarante.Du suchst sie erst.

"Suchen und in wenigen Fällen Bilder finden". Mir kommt folgendes Experiment in den Sinn:
Nimm man ein Endlosband aus Buchstaben, das nach dem Zufallsprinzip zusammengestellt ist. BERGFZYKJ ....
Die finden in diesem Band unendlich mal die Buchstabenkombination "ADOLF HITLER", "Josef Stalin" oder auch das Wort "Zufallstreffer". Die Lücken zwischen den einzelnen "Treffern" sind i.R. sehr groß. So ist das mit dem Zufall.
Natürlich hängen die interessanten Kombinationen ein wenig vom Charakter der Suchperson ab, der eine finde "Adolf Hitler", der andere gar nichts, weil er keine Geduld hat. Man findet aber immer, wenn man lange genug sucht.
 

lava

Gesperrter Benutzer
30. Mai 2011
1.766
AW: Mathematisch kodierte Bilder in der Genesis

...Mir kommt folgendes Experiment in den Sinn:
Nimm man ein Endlosband aus Buchstaben, das nach dem Zufallsprinzip zusammengestellt ist. BERGFZYKJ ....
Die finden in diesem Band unendlich mal die Buchstabenkombination "ADOLF HITLER", "Josef Stalin" oder auch das Wort "Zufallstreffer". Die Lücken zwischen den einzelnen "Treffern" sind i.R. sehr groß. ...

wenn das endlosband unendlich lang ist dann müsste sich darin auch die "komplette bibel" oder die "gebrauchsanweisung eines staubsaugers" bis auf den letzten buchstaben korrekt hintereinander finden lassen,
selbst dieses posting müsste sich in diesem endlosband finden lassen,
so ein buch ist nicht endlos, auch die möglichen kombinationen der buchstaben mit sonstirgendwas sind eigentlich endlich
 
Zuletzt bearbeitet:

rola

Meister vom Königlichen Gewölbe
2. September 2011
1.462
AW: Mathematisch kodierte Bilder in der Genesis

wenn das endlosband unendlich lang ist dann müsste sich darin auch die "komplette bibel" oder die "gebrauchsanweisung eines staubsaugers"
Ja natürlich , man kann aber auch bei endlichen Buchstabenkombinationen jedes beliebige Wort finden, wenn man nur HINREICHEND viele Buchstaben wählt (bzw. die Buchstabenmenge vergrößert). Das ist so etwas wie potentielle Unendlichkeit.

Aber mein theoretisches Bsp. war ja nur eine Plausibilsierung für Zufall.
Es geht aber bei meiner Kritik am Thread-Starter nicht darum GENAU DAS EINE VORHER festgelegtes Wort, z.B. "Staubsauger" in einem Text zu finden. Sondern im NACHHINEIN etwas hin zu interpretieren. Dieses Vorgehen hat eine ungleich höhere Wahrscheinlichkeit als das erst genannte Vorgehen (z.B. 0,1 %), weil der Findbegriff variabel ist. (Wichtige Feinheit: Ich spreche bewusst von Findbegriff und nicht von Suchbegriff!) Die Wahrscheinlichkeit bei diesem Vorgehen ist aber immer noch hinreichend klein und es kommen dabei immer verblüffende Dinge zum Vorschein.
Mein These ist nun: Alles ist nur scheinbar verblüffend, es muss sogar so sein. Man könnte von Notwendigkeit IM Zufall sprechen.
 

AGSzabo

Major Chaos
17. November 2004
655
AW: Mathematisch kodierte Bilder in der Genesis

rola,

Ich verstehe Deine These nicht. Bitte erklären. :grin: Und falls noch nicht gelesen, bitte nach holen: http://www.torakosmos.de/#chancen, damit ich mich nicht wiederholen muss und damit wir eine gemeinsame Basis haben.

Wie lava korrekt bemerkte, ist die Zahl der Möglichkeiten für meine Bilder sehr begrenzt. Und Ich habe im Link auch ein paar Angaben gemacht, welche Kriterien für das Suchmuster ich angewandt habe.

lg
ags
 

lava

Gesperrter Benutzer
30. Mai 2011
1.766
AW: Mathematisch kodierte Bilder in der Genesis

... Sondern im NACHHINEIN etwas hin zu interpretieren. Dieses Vorgehen hat eine ungleich höhere Wahrscheinlichkeit als das erst genannte Vorgehen (z.B. 0,1 %), weil der Findbegriff variabel ist. (Wichtige Feinheit: Ich spreche bewusst von Findbegriff und nicht von Suchbegriff!) ...

sobald alle buchstaben des alphabets vorhanden sind kann man sich alles mögliche zusammenreimen,
vorausgesetzt das man ständig die logik ändert, aber auch die wären dann begrenzt,
dh. es gibt in dem fall keine "potentielle unendlichkeit", selbst die anzahl der elementarteilchen aus denen das buch besteht ist endlich,
wobei ich mir grad überlege ob es unendlichkeit überhaupt gibt ...,
das ist aber ein anderer thread ;o)
 

AGSzabo

Major Chaos
17. November 2004
655
AW: Mathematisch kodierte Bilder in der Genesis

kann man sich alles mögliche zusammenreimen,
vorausgesetzt das man ständig die logik ändert

Und bei mir ist die Logik bei allen Bildern die gleiche. Ich habe schon versucht, was passiert wenn ich sie ändere, da kam nichts bei raus.
 

rola

Meister vom Königlichen Gewölbe
2. September 2011
1.462
AW: Mathematisch kodierte Bilder in der Genesis

Ich teile die kritische Anfangstheseaus aus deinem Link: Die Entdeckung des Torakosmos :
Bei jedem Text kann mit gewisser Länge kann man mit bestimmten Findverfahren geometrische Figuren finden. (Findverfahren und geometrische Figuren sind vorher nicht bekannt, was die Anzahl der potentiellen Möglichkeiten erhöht).

oder etwas mathematischer mit logischen Quantoren: Für alle Texte einer gewissen Mindestlänge existiert mindestens ein Codierungsverfahren das einige Figuren erzeugt, die einige Leute als Bilder erkennen (je nach persönlicher Interpretation).

Indizien dafür:
a) das sehr spezielle Codierungsverfahren existiert, aber nur für einen bestimmten Text (weil die Verszahl durch 3 teilbar ist).
b) nur einige wenige Figuren sind zu finden deine Quote beträgt 8/1395=0,57% - Das ist ganz typisch für diese Vorgehensweise und kein hervorstechendes Merkmal (etwa als Indiz einer übernatürlichen Macht).
c) die Interpretierbarkeit und Beliebigkeit: Ein Muster deutet du als "A" oder auch Zirkel der Freimaurer oder als Abbildung unseres Sonnensystems. Dies sind schon 3 Möglichkeiten, es gäbe noch mehr. Und die Deutungen beinhalten Ungenauigkeiten. ((Eine kleine Anmerkung aus der Astro(l/n)ogie zur Interpretierbarkeit. Die Sternbilder etwa sind auch Bilder, aber doch sehr vage. Wenn ich mir z.B. das Tierkreiszeichen Löwe anschaue, ich erkenne ich selbst keinen Löwen, selbst mit bestem Willen nicht. :gruebel:))
------------------
@lava Alles, ws ich ich über potentiell endliche Buchstabenbänder gesagt habe, dienten nur zur Verdeutlichung des Begriffs Zufall. Das geht nur für allgemeine bzw. universelle Suchverfahren.

Bei AGSZabo ist es ein wenig anders. Er hat ein spezielles Verfahren für einen ganz speziellen endlichen Text gefunden. (Das Verfahren nutzt spezielle Eigenschaften des Textes aus, Verszahl durch 3 teilbar.) - Für andere Texte muss man andere Verfahren finden.
 

AGSzabo

Major Chaos
17. November 2004
655
AW: Mathematisch kodierte Bilder in der Genesis

rola,

könntest Du mir Punkt b) nochmal näher erklären?

Zu a): dass die Verszahl durch 3 teilbar ist, war nur eine der Hinweise/Voraussetzungen. Bitte lies auch die Methode: http://www.torakosmos.de/#methode denn darin findest Du noch Kriterien warum die Methode auf die Genesis zugeschnitten ist, bzw wie die Genesis auf diese Methode hin weist.

zu c): Genau genommen ist es ein Zirkel UND eine Planetenstellung, denn erst der Zirkel brachte mich drauf, hier Kreise als Planetenbahnen ein zu zeichnen. Ich weiß nicht, wie weit Du da dann noch gelesen hast, aber ich liefere dort noch eine Reihe guter Argumente warum diese Planetenstellungsabbildung nicht zufällig ist.

ags
 

rola

Meister vom Königlichen Gewölbe
2. September 2011
1.462
AW: Mathematisch kodierte Bilder in der Genesis

Ich dachte einfach nur an Zufallsbilder. Etwa, wenn man einge wenige Streichhölzer nacheinander auf eine Fläche fallen lässt und anstrebt, dass sie möglichst aufeinander liegen. Je mehr Steichhölzer, desto weniger "sinnvolle" Bilder (prozentual gesehen).
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Noch ein Gedanke: 3 Kreisbahnen sind für deine Methode ja eigen. Ich versuche mal eine Verallgemeinerung deiner Methode: Platziere mal auf drei konzentrischen Kreisen eine relativ geringe Anzahl von Punkten nach dem Zufallsprinzip und mache ca. 300 Versuche. Man erhält gewisse erkennbare Bilder, wahrscheinlich relativ wenige.
Dann wiederhole das Ganze. Wieder 300 Versuche.
Du erhältst wieder gewisse erkennbare Bilder. Interessant wäre bei all den Versuchen die Trefferquote.

Ich weiss nicht, welche Bilder du bei deinem Vorgehen als nicht sinnvoll herausselektiert hast. Du hast ja nur 8 erhalten.
 

AGSzabo

Major Chaos
17. November 2004
655
AW: Mathematisch kodierte Bilder in der Genesis

Je mehr Steichhölzer, desto weniger "sinnvolle" Bilder (prozentual gesehen).

Ob das auch bei mir an der Methode liegt, kann ich nicht sagen. Tut es das? Wenn ja, wie?

Ich weiss nicht, welche Bilder du bei deinem Vorgehen als nicht sinnvoll herausselektiert hast. Du hast ja nur 8 erhalten.

In den Kriterien anhand derer man echte Bilder von Fantasie zu unterscheiden können soll, schreibe ich, dass zu viele Punkte in einem Bild nimmer gut sein können. http://www.torakosmos.de/#kriterien (und weitere Kriterien).


Die drei konzentrischen Kreise bräuchte man eigentlich nicht zeichen, die sollen nur immer an die Methode erinnern.

Übrigens, die Planetenkonjunktion fand ich nicht durch herumprobieren, sondern mir war schon vorher nur diese eine besondere Konjunktion bekannt. Nur den genauen Tag des Jahres und den genauen Stand der Planeten wusste ich nicht. Aber ich maß und verglich und es passte.
 
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